Tagesform und Nervosität ausschlaggebend
In der Neurotthalle treffen am Samstagabend um 18 Uhr die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen im Derby auf die Juniorbären. Während die Gäste als Vorletzter der Tabelle bisher nur gegen die vier Mannschaften, die an der Spitze der Staffel E stehen, verloren haben, ist Ketsch als Drittletzter auch schon gegen Tabellennachbarn angetreten. Wie die Ergebnisse zeigen, war dabei auch mit ausschlaggebend, ob Unterstützung von „oben“ zur Verfügung stand, wenn das Zweiliga-Team nicht zeitgleich im Einsatz war. Das ist durchaus auch im Derby zu erwarten, da die „Erste“ erst am Sonntagnachmittag in Lintfort antreten muss.
„Das ist ein zusammengewürfelter Haufen aus fünf bis sechs Stammspielerinnen mit Widmaier, Bühl, Kolb, Büssecker, Völker und Grössl, die sehr schnell in der ersten und zweiten Welle nach vorne spielen“, analysiert Allrounderin Jana Pahl und stellt es ihrem Team zur Aufgabe, das zu unterbinden. Die Gastgeberinnen hätten meist sehr offensiv gedeckt, waren aber im letzten Spiel mit einer defensiven 6:0-Abwehr hinten gestanden. Deshalb muss sich das HSG-Team auf alles einstellen und ist sich bewusst, dass in dieser nachbarschaftlichen Begegnung immer auch mannschaftliche Geschlossenheit, Tagesform und Nervosität eine große Rolle spielen.
„Wir gehen nicht als Favorit ins Spiel, wollen aber unbedingt die ersten zwei Punkte in fremder Halle holen und wissen, dass wir ab der ersten Minute hellwach sein müssen. Gibt’s was Geileres als erst gegen die beiden Topfavoriten zu spielen und dann ins Derby zu gehen“, freut sich Trainer Kuhn im Wissen um die Stärken seiner Mädels auf die Begegnung am Samstag und auf die Unterstützung zahlreicher Fans.
Kurpfalzbären II : HSG Damen I (06.1..21; 18 Uhr, Neurotthalle in Ketsch)