In einem mitreißenden Duell in der Badenliga trafen der TSV Rintheim und die HSG St. Leon/Reilingen II am Samstagabend aufeinander. Obwohl die HSG als Tabellenletzter gegen den Zweitplatzierten antrat, waren die Erwartungen nicht weniger hoch, besonders mit der Rückkehr von Kristina Auer, die nach einer langen Verletzungspause endlich wieder dabei war. Auch Lisa Haupt gab nach einer Achillessehnenverletzung ihr Comeback, nachdem sie schon in der Hinrunde wieder spielen wollte. Das Auswärtsspiel endete mit einem 28:28 (17:14) unentschieden.
Das Spiel begann jedoch zunächst nicht wie gewünscht für die Spielerinnen von Trainer Marcus Otterstätter, mit vielen ungenutzten Chancen und technischen Fehlern, die es dem TSV Rintheim ermöglichten, frühzeitig in Führung zu gehen. Doch die Wölfe kämpften sich zurück und konnten den Rückstand bis zur Halbzeitpause auf drei Tore reduzieren.
Mit Selbstvertrauen startete die HSG in die zweite Halbzeit und schaffte es sogar kurzzeitig, den Rückstand auf nur zwei Tore zu verkürzen, dank eines Treffers von Katharina Schieszl in der 35. Minute. Doch Rintheim ließ sich nicht beirren und baute ihren Vorsprung wieder aus, bis es in der 45. Minute 25:21 stand.
Die letzten 15 Minuten des Spiels waren ein wahrer Krimi. Fünf gehaltene Siebenmeter durch unsere Torhüter brachten die Wölfe in der 55. Minute auf ein knappes 27:26 heran. Rintheim versuchte, mit einem weiteren Treffer den Sieg sicherzustellen, aber Lena Magnus brachte die Wölfe in der 57. Minute mit einem Tor auf 28:27 heran.
In der letzten Minute gelang es Julia Müller, durch einen schnellen Konter auf Lena Magnus den Ausgleichstreffer zu ermöglichen.
Mit einem hart erkämpften Unentschieden verließen die Spielerinnen der HSG St. Leon/Reilingen das Spielfeld, stolz auf ihre kämpferische Leistung und einen verdienten Punktgewinn.
Nach dem nervenaufreibenden Unentschieden gegen den TSV Rintheim, bereitet sich die HSG St. Leon/Reilingen II auf ihr nächstes Spiel gegen die SG Nussloch am Mittwoch, 17.04.2024 um 19.15 Uhr in der heimischen Fritz-Mannherz-Halle vor. Obwohl das Team am Wochenende spielfrei ist, bleibt die Konzentration hoch. Die Wölfe sind entschlossen, ihre kämpferische Leistung fortzusetzen und auf eine weitere starke Leistung hinzuarbeiten.
HSG: Grafetstetter, Müller; Haupt (5), Brettschneider, Ziegler, Auer (1), Pavic, Miltner (7), Lauer, Kölmel (5/2), Hartmann, Magnus (6), Schieszl (4), Alberring