Die HSG St. Leon/Reilingen musste sich am Sonntagabend gegen den HA Neckarelz mit 27:22 geschlagen geben. Diese erneute Niederlage resultierte aus einer viel zu hohen Fehlerquote und einem planlosen Spielaufbau. Lediglich der starken Leistung von Torwart Cedrik Antl war es zu verdanken, dass die Partie nicht bereits frühzeitig deutlich in eine andere Richtung kippte.
Spielverlauf:
Die Begegnung begann für die HSG alles andere als optimal. Sofort lag die Mannschaft mit 3:0 im Rückstand, was die anhaltenden Unsicherheiten im Team deutlich machte. Neckarelz profitierte von einfachen Toren, konnte jedoch nicht vollständig von den Fehlern der HSG profitieren, da der gegnerische Angriff immer wieder an Cedrik Antl scheiterte. Dank seiner starken Paraden und der schwachen Chancenverwertung der Hausherren blieb die HSG bis zur Halbzeit (12:11) im Spiel.
In der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild nicht wesentlich. Die HSG blieb im Angriff ideenlos und fand keine Lösungen, um sich entscheidend durchzusetzen. In der 46. Minute sah sich die HSG bereits einem Rückstand von fünf Toren gegenüber. Ein fehlender Plan im Angriff und mangelnde Abstimmung im Spielaufbau führten zu einer Vielzahl vergebener Chancen, die im weiteren Verlauf des Spiels nicht mehr aufzuholen waren. Neckarelz hingegen nutzte die Gelegenheiten nun besser, baute seinen Vorsprung aus und kontrollierte das Spiel zunehmend. In der Schlussphase mobilisierte die HSG zwar ihre letzten Kräfte, doch es war zu spät, um die Wende herbeizuführen.
Fazit:
Am Ende stand eine 27:22-Niederlage, die angesichts der desolaten Leistung im Angriff vollkommen verdient war. Die HSG St. Leon/Reilingen war erneut ihr eigener größter Gegner. Hohe Fehlerquoten und ein planloser Angriff machten es unmöglich, ernsthaft um den Sieg mitzuspielen. Zudem ist der Verletzungsbedingte Ausfall von Carsten Frank derzeit nicht zu kompensieren, was das Team zusätzlich schwächt. Für die kommenden Spiele muss sich die Mannschaft deutlich steigern, wenn sie in der Landesliga bestehen möchte.