Gegen die Rhein-Neckar-Löwen müssen sich die Wölfe nach einem mageren 5:11 zur Halbzeit am Ende mit 17:25 geschlagen geben.
Es galt die Niederlage aus der vorherigen Woche wieder gut zu machen. Statt der zusätzlichen Portion Motivation schien das Spiel aber eher wie Ballast auf der Mannschaft zu liegen. Die HSG kam nicht gut ins Spiel und brauchte 6 Minuten, um den ersten Treffer zu erzielen. Der zweite Treffer brauchte dann noch einmal 6 Minuten – in der Zwischenzeit konnten die Gäste bereits 4 Treffer erzielen. Wie bereits in Vogelstang war besonders das Angriffsspiel ein großes Problem der Gastgeberinnen. Zu viele technische Fehler, zu viele unsaubere Pässe und zu viele ungenutzte Chancen. Beim 3:5 (15. Minute) und 4:6 (17. Minute) war das Spiel noch offen. Das erwischten die Löwen einen 4:0 Lauf und zogen auf 4:10 davon. In dieser Phase bestraften sie die Fehler der HSG konsequent und machten genau das richtig, was die HSG scheinbar einfach nicht umsetzen konnte.
Im Handball ist vieles möglich und auch ein 6-Tore-Rückstand zur Halbzeit heißt da noch gar nichts. Trainer Matthias Kolander gab genau das seiner Mannschaft weiter. Mit der Abwehr konnte er auch durchaus zufrieden sein. Das Problem lag (wieder einmal) im Angriff. Die HSG versuchte in der zweiten Halbzeit noch einmal den Schalter umzulegen, aber es sollte wohl einfach nicht sein. Die Gäste nutzen ihre Chancen konsequenter als die Heimmannschaft und ließ schnell keine Zweifel, wer das Spielfeld als Sieger verlassen würde. Am Ende gewinnen die Rhein-Neckar-Löwen mit 17:25, wobei sich die HSG in diesem Spiel eigentlich eher selber geschlagen hat.
Nun gilt es also nicht nur eine sondern gleich zwei Niederlagen wieder gut zu machen. Die Chance dafür bietet sich am Sonntag, den 17. November. Um 18 Uhr ist dann Anpfiff in der Pforzheimer Fritz-Erler-Halle.
Für die HSG spielten: Müller, Eichhorn (im Tor); Brettschneider, Ziegler, J. Jünger, A. Jünger (3/1), Vogl (3), Heger (1), Back, Ernst (7), Schieszl (3), Wacker, Alberring