3. Handball-Liga Frauen HC Erlangen – HSG St. Leon/Reilingen

Ein verdienter Punktgewinn für die HSG

Die Drittliga Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen waren am vergangenen Samstag zu Gast beim HC Erlangen. Durch ein hart umkämpftes 28:28 (15:14) Unentschieden nahmen die Frauen einen wichtigen, verdienten Punkt mit nach Hause.

„Wir haben uns von einem sechs Tore Rückstand wieder ran gekämpft und das macht diese Mannschaft aus“, so HSG-Trainer Daniel Weinheimer nach der Partie. Die HSG startete sehr holprig in das Spiel und erzielte erst in der sechsten Spielminute den ersten Treffer durch einen Strafwurf von Annika Rimpf zum 4:1. Auch ein Überzahlspiel und die frühe Auszeit von Weinheimer brachte nicht den erhofften Effekt. Somit lagen die Gäste nach zehn gespielten Minuten mit 8:2 hinten. Durch eine starke Parade von Torfrau Melina Friedrich, die einen Sahnetag erwischte, ging ein Ruck durch die Mannschaft und die Mädels kämpften sich durch konzentrierte Angriffe und unter anderem einem schönen Doppelpack von Nicola Baumann, auf ein 11:8 in der 18. Spielminute ran. Nach der Auszeit der Gastgeberinnen zeigten die Mädels der HSG starken Zusammenhalt und durch einen gehaltenen Strafwurf von Friedrich und einem erneuten Doppelpack von Baumann gingen die Mannschaften mit einem 15:14 in die Halbzeitpause.

Nach dem Seitenwechsel erwischten die Gäste den besseren Start und konnten durch Tore von Samira Schulz und Madeleine Hornstein die erste Führung für die HSG in der 32. Spielminute erzielen. Das Spiel war nun ein ständiges hin und her zwischen Führung und Ausgleichstreffer. Durch ein zweifaches Unterzahlspiel der St. Leon/Reilingerinnen setzte sich der HC in der 37. Spielminute auf ein 20:18 ab. Es folgte ein erfolgreicher Tempogegenstoß durch ein fantastisches Zusammenspiel von Friedrich auf Hornstein. Die Abwehr der HSG stand nun bärenstark und daraus kam die Mannschaft im Angriff zu wunderschönen, einfachen Treffern zum Zwischenstand von 23:27 13 Minuten von Spielende. Doch sollte dieser 4-Tore Vorsprung leider nicht ausreichen, um am Ende mit zwei Punkten nach Hause zu fahren. In der verbleibenden Spielzeit gelang den Erlangerinnen durch einen Tempogegenstoß und zwei fragwürdigen Entscheidung der Schiedsrichter der Anschlusstreffer zum 26:27. Friedrich hielt den Sieg mit einer Parade und einem gehalten 7-Meter-Wurf für den HC fest. Doch 20 Sekunden vor Ende der Partie gelang der Ausgleichstreffer zum 28:28 und die Mädels aus Baden mussten sich mit nur einem Punkt zufriedengeben. „Wir müssen das Spiel als Punktgewinn sehen und können stolz auf diese kollektive Mannschaftsleistung sein“, so Friedrich nach der Partie.

Mit diesem Teilerfolg muss sich die Mannschaft um Coach Weinheimer auf die nächste Partie gegen den direkten Tabellennachbarn, die HSG Stuttgart-Metzingen 2, vorbereiten. Das verlegte Spiel startet am Mittwoch, den 19. März um 20.15 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen. Die Begegnung ist enorm wichtig für den Klassenerhalt und die HSG hofft auf ein lautstarkes Publikum.

HSG: Friedrich, – N. Weschenfelder (1), Haupt (2/1), Nussbaumer (1), Scholl (2), Hofmann, Vogl, Hornstein (6), Pahl (3), C. Weschenfelder (2), Schulz (6), Baumann (4), Rimpf (2/1)

HSG St. Leon/Reilingen – HSG Stuttgart-Metzingen 2, Mittwoch, 19. März, 20.15 Uhr, Fritz-Mannherz-Halle Reilingen

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert