Nach einem 19:15 zur Halbzeit kann die SG KIT/MTV Karlsruhe das Spiel mit 35:22 für sich entscheiden.
Die Krankheits- und Verletztenwelle hat die HSG hart getroffen. Aber es half nichts: ohne die Möglichkeit zu verlegen machten sich die Gäste mit einigen angeschlagenen Spielerinnen und zwei B-Jugend-Spielerinnen auf den Weg in die Karlsruher Halle. Das Ziel war klar: Spaß haben, kämpfen, zusammenhalten und es allen zeigen und die zwei Punkte mit nach Hause nehmen. Die ersten Minuten liefen dann auch noch zu Gunsten der HSG. Mit 1:3 konnte man sich absetzen, ehe die Gastgeberinnen auf 3:3 ausgleichen und in der 7. Minute sogar auf 7:4 wegziehen konnten. Nach einer Viertelstunde schaffte die HSG es, auf 9:9 auszugleichen. Immer wieder aber gab es Phasen, in denen die Gäste keinen Zugriff in der Abwehr fanden und die Mädels aus Karlsruhe treffen konnten, wie sie wollten. Gerade die Anspiele an den Kreis konnte die HSG selten unterbinden. Auch wenn Juls im Tor gerade zu Beginn den ein oder anderen freien Wurf entschärfen konnte, reichte das nicht, um das Angriffsspiel der Gastgeberinnen durchgehend in den Griff zu bekommen.
In der Halbzeit machte HSG-Trainer Matthias Kolander klar: es ist noch nichts passiert! Weiter kämpfen, cleverer spielen und einfach die Dinger rein machen. In der Theorie war der Match-Plan für den zweiten Durchgang klar. Nach dem Anpfiff gingen die ersten 3 Tore dann auch direkt auf das Konto der HSG und man war auf 19:18 dran. Karlsruhe schaffte es dann aber wieder sich auf 23:18 abzusetzen. In den letzten 20 Minuten bekam die HSG dann gar keinen Zugriff mehr und konnte insgesamt nur noch 4 Tore erzielen. Wenig komplett fitte Spielerinnen und wechselnde Aufstellungen, schlechte Chancenverwertung und einige unclevere Entscheidungen sprachen dann am Ende eine deutliche Sprache. Besonders freut uns aber der Treffer von unserer B-Jugend-Spielerin Greta, die bei ihrem Damen-Debüt den letzten (und auch einzigen) 7-Meter-Treffer verwandeln konnte.
Durch die Faschings-Pause hat die HSG Zeit, dass die Kranken und Verletzten wieder auf die Beine kommen. Das nächste Spiel findet am 9. März um 18:00 Uhr im Harres in St. Leon-Rot statt. Hier hat man gegen den HC Mannheim-Vogelstang auf jeden Fall noch eine Rechnung offen.
Für die HSG spielten: Müller, Eichhorn (im Tor); Brettschneider (1), Ziegler, Jünger, Bühler (1/1), Merten (3), Mihaylova (1), Lauer (1), Heger (1), Back (1), Schieszl (6), Euler (5), Alberring (2)