Am Sonntagnachmittag stand für die zweite Damenmannschaft der HSG St. Leon Reilingen das Derby gegen den TSV Rot/Malsch an.
In gut gefüllter Halle war man motiviert, die ersten zwei Punkte mit nach Hause zu nehmen.
Die HSG Damen ließen sich leider direkt zu Beginn aus der Ruhe bringen, als sie nicht gut ins Spiel starteten und bereits in der 10. Minute einen Rückstand von 4 Toren hinnehmen mussten. Im Angriff wurden keine klaren Chancen herausgespielt, man war einfach nicht bei der Sache und machte sich so das Spiel selbst schwer. Die Abwehr zeigte deutliche Schwächen, jedoch konnte Torfrau Julia Müller mit einigen entscheidenden Paraden glänzen.
Nach einer strategischen Auszeit kämpften sich die Reilinger Damen zurück, indem sie auf schnelles Tempospiel, einfache Tore und eine verbesserte Abwehrzusammenarbeit setzten. Diese Maßnahmen verunsicherten den Gegner, und so stand es zur Halbzeit 12:14.
Die Motivation blieb hoch, das klare Ziel vor Augen: den ersehnten ersten Sieg einzufahren und den Knoten endlich platzen zu lassen. Jedoch geriet das Team zu Beginn der zweiten Halbzeit erneut ins Straucheln. Man ruhte sich auf dem kleinen Vorsprung aus und konnte diesen demnach nicht halten. Technische Fehler viele vergebene Chancen im Angriff ermöglichten den Roter Damen in der 42. Minute die erneute Führung.
Unzureichende Konsequenz im Abschluss und mangelnde Absprache in der Abwehr begünstigten die Gegnerinnen dabei, einen Vorsprung von 4 Toren herauszuarbeiten. Trotz einiger positiver Aktionen gegen Ende des Spiels endete die Partie schließlich mit einem 34:28.
Im diesen Spiel zeigten die Damen 2 phasenweise gute Leistungen, aber diese reichten nicht für einen Sieg aus. Die Schlussfolgerung lautet, die Fehler im nächsten Spiel zu minimieren, als geschlossenes Team für den ersten Sieg zu kämpfen und die Anstrengungen und den Kampfgeist, der in einigen Phasen durchaus da ist, über die gesamte Spielzeit aufrechtzuerhalten.
Am nächsten Sonntag empfangen wir die Damen des TSV Rintheim zum Heimspieltag um 13.30 Uhr im Harres.
Es spielten: Julia Müller (Tor), Nadja Grafetstetter (Tor), Emily Ziegler, Eva-Maria Zinser, Julia Jünger, Julija Pavic, Jule Hartmann, Anika Jünger (1/1), Kristina Auer (6), Paulina Lauer (3), Mia Kölmel (1), Lena Magnus (10), Beke Alberring (1/1), Linda Gottselig (6/2)