Damen 2: HSG St. Leon/Reilingen 2 startet mit einem Sieg in die Rückrunde

So ganz zufrieden kann die HSG nach diesem Sieg nicht sein – trotzdem konnte man sich mit 19:24 (10:12) gegen den TV Schriesheim durchsetzen.

Trotz Verletzungssorgen auf Seiten der HSG konnten die Gäste mit voller Bank ins Spiel gehen. Besonders schön ist die Rückkehr von Paulina, die nach ihrem Auslandssemester wieder da ist. Auch Natascha konnte nach ihrer Verletzung zu Saisonbeginn endlich wieder zwischen den Pfosten stehen. Außerdem konnte Rosa ihr Wölfe-Debüt feiern, nachdem sie in der Winterpause zur HSG wechselte und die Mannschaft schon einige Wochen im Training unterstützen konnte. Das Spiel startete gut und die Gäste konnten sich von einem 0:3 auf ein 2:6 absetzen. Die 5:1-Deckung war aufmerksam und Melissa konnte immer wieder Pässe auf der Deckungsspitze unterbrechen. Doch dann schlichen sich immer wieder Fehler und Probleme in der Abstimmung ein. Nach einer guten Viertelstunde konnte Schriesheim hier auf einen 2-Tore-Abstand verkürzen. Beim 10:12 zur Halbzeit war klar – die HSG hat noch viel Luft nach oben!

Konzentrierter spielen, geduldig die Chancen erspielen und dann die Dinger sicher reinmachen – das gab Trainer Matthias Kolander seinen Mädels für die zweite Hälfe mit. Allerdings zeigte sich auch hier häufig das selbe Spiel: starke Abwehrarbeit, Ballgewinn und kein Tor. Zu unkonzentriert brachte die HSG den Ball nach vorne. Man konnte sich einfach nicht richtig für die lange und harte Arbeit in der Abwehr belohnen. In der 45. Minute gelang es den Gästen dann trotzdem sich ab 6 Tore abzusetzen. Bis zum Ende änderte sich hier auch nicht mehr viel – auch wenn den Gasgeberinnen noch ein Last-Second-Treffer gelang.

Mit einem 19:24 Erfolg wanderten trotz des duchrwachsenen Spiel 2 Punkte auf das Konto der HSG. Die nächsten 2 Punkte sollen dann am kommenden Sonntag folgen. Am 2. Februar um 14 Uhr ist die TS Mühlburg zu Gast in Reilingen.

Für die HSG spielten: Müller, Fleckenstein (im Tor); Ernst (7/4), Brettschneider, Jünger, Mihaylova, Lauer, Heger, Back (1), Engeln (6), Vogl (2), Euler (4), Schieszl (3), Alberring (1)

Damen 2: HSG St. Leon/Reilingen 2 muss sich in Handschusheim geschlagen geben

Nach einem ausgeglichenen 11:11 zur Halbzeit kann Handschusheim am Ende auf 25:18 davonziehen

Vor dem Spiel war klar: als Badenligaabsteiger wollte die HSG gegen den Landesligaabsteiger für klare Verhältnisse sorgen. Zu Beginn konnten die Gäste auch auf 0:3 davonziehen, ehe Handschusheim in der 10. Minute ausglich. Ein erneuter 3-Tore-Abstand konnte die HSG in der 13. Minute verzeichnen. Nach der Auszeit in der 18. Minute schien es aber, als hätte die HSG den Faden verloren. Die Gastgeberinnen konnten nicht nur den Ausgleich erzielen sondern in der 22. Minute auch die erste Führung herausspielen. Ab diesem Zeitpunkt gelang es den Gästen nicht mehr, selbst in Führung zu gehen. Lediglich ein Unentschieden zur Halbzeit war noch machbar.

Die zweite Halbzeit hatte sich dann nicht nur HSG-Trainer Matthias Kolander anders vorgestellt. Handschusheim konnte weiter davonziehen und die HSG fand zu wenige Lösungen im Angriff, um die nötigen Tore zu erzielen. Handschusheim gelangen in dieser Phase bessere Entscheidungen und sie konnten die Führung auf bis zu 4 Tore ausbauen. Beim 20:18 in der 53. Minute kam dann noch einmal Hoffnung für die Crunchtime auf, aber in den restlichen Minuten des Spiels gelang der HSG kein einziger Treffer mehr. So gingen die Handschusheimerinnen mit einem 25:18 verdient als Sieger vom Feld.

Die Möglichkeit, es besser zu machen, bietet sich der HSG erst wieder im neuen Jahr. Das Spiel gegen Rintheim am 15. Dezember wird verlegt und so greifen die Wölfe erst wieder am 26. Januar in Schriesheim an.

Für die HSG spielten: Müller, Eichhorn (im Tor); Brettschneider, Ziegler, Weihert, J. Jünger, A. Jünger (7/3), Ernst (4), Merten (1), Mihaylova (1), Back, Schieszl (5), Wacker, Alberring

Damen 2: HSG behauptet sich im Duell der Badenliga-Absteiger

Zur Halbzeit konnten die Gastgeberinnen bereits auf 15:8 davonziehen. Am Ende stand ein 28:19 auf der Anzeigetafel.

In diesem Spiel traf die HSG ausnahmsweise auf keine unbekannte Mannschaft. In der vorherigen Saison standen sich die beiden Mannschaften noch in der Badenliga gegenüber. Jetzt gab es das Wiedersehen in der Verbandsliga. Nach dem wichtigen Sieg in Pforzheim wollte die HSG dieses gute Gefühl weiter ausbauen und auch zuhause gegen die HG Königshofen/Sachsenflur punkten. Mit voller Bank ging man in dieses Spiel. Ziel: Spaß haben und 2 Punkte holen. Auch wenn der Start (wie so oft) etwas holprig war, und die Gäste die ersten 2 Tore erzielen konnten, kam die HSG trotzdem gut ins Spiel und konnte in der 7. Minute auf 2:2 ausgleichen. Bis zur 16. Minute blieb das Spiel weiter ausgeglichen. Dann folge ein Lauf der HSG: nach dem Ausgleich zum 7:7 stellten die Hausherrinnen kurz vor Ende der ersten Halbzeit auf 15:7. Besonders schön war hier der Treffer von Dzenifar, die den Sprung aus der B-Jugend in den Damenbereich direkt mit ihrem ersten Tor küren konnte.

Auch die zweite Hälfte wollte HSG-Trainer Matthias Kolander ähnlich souverän angehen. Immer wieder konnten die Chancen der HSG erfolgreich genutzt werden. Auch kurz nach Beginn des zweiten Durchgangs erwischte die HSG wieder eine gute Phase und konnte von einem 19:12 auf ein 24:12 erhöhen. Die Gastgeberinnen konnten mit diesem Vorsprung verschiedene Konstellationen testen und brachten das Spiel am Ende mit einem 28:19 nach Hause.

Die nächsten 2 Wochen bleibt die HSG spielfrei und trifft erst am 7. Dezember auf den TSV Handschusheim. Um 18:00 Uhr ist hier Anwurf im Sportzentrum Nord 1 in Heidelberg.

Für die HSG spielten: Müller, Eichhorn (im Tor); Brettschneider, Ziegler, Weihert, J. Jünger (1), A. Jünger (6/5), Mihaylova (1), Back (2), Engeln (5), Ernst (4), Schieszl (7), Wacker, Alberring (2/1)

Damen 2: Unnötig spannender Sieg in Pforzheim

Nach einem 14:15 zur Halbzeit zieht die HSG erst davon und gewinnt dann nach einer knappen Schlussphase mit 33:32.

Nach den beiden letzten sieglosen Spielen wollte die HSG endlich wieder einen Sieg einfahren und zeigen, dass sie es besser kann als zuletzt gegen Vogelstang und die Rhein-Neckar-Löwen. Jasmin Wege (die den erkrankten Matthias Kolander auf der Bank vertrat) schwörte die Mannschaft vor dem Spiel auch entsprechend ein: Spaß haben, zusammenstehen und klare Dinge spielen. Melissa Engeln, die im Rückraum unterstützte setzte nach einer Minute auch den ersten Treffer aus dem Rückraum. Bis das zweite Tor fiel, vergingen allerdings ganze 6 Minuten. Die HSG profitierte hier viel vom Wurfpech der Pforzheimerinnen – reihenweise trafen die Gastgeberinnen hier nur den Pfosten. Bis zur 16. Spielminute verlief die Partie dann sehr ausgeglichen. Nach dem 6:6 setzte ein Lauf der HSG ein und die man konnte in der 21. Minute auf 4 Treffer davonziehen. Immer wieder setzten sich die Rückraumspielerinnen energisch durch, trafen aus der zweiten Reihe oder konnten im richtigen Moment den Kreis anspielen. Auch wenn eine Aktion kein Tor mit sich brachte, konnte sich die HSG darauf verlassen, dass Anika Jünger im Anschluss vom 7-Meter-Punkt einnetzte. Alle 5 Strafwürfe verwandelte sie sicher. Kurz vor der Halbzeitpause folgte dann aber auch ein 3-Tore-Lauf der Pforzheimerinnen. Mit dem Pausenpfiff konnte Tabea Ernst das 14:15 erzielen, was die HSG mit einem guten Gefühl in die Pause gehen ließ.

Auch in Halbzeit 2 blieb es bei der Ausgeglichenheit aus dem ersten Durchgang. Immer wieder wechselte die Führung, bis sich die HSG in der 54. Minute mit 4 Toren durch eine stabile Abwehr und gut herausgespielte Tore im Angriff absetzen konnte. Diesen Vorsprung galt es nun zu verteidigen – oder sogar noch auszubauen. Durch die kopflose und unsichere Schlussphase traf zwar nichts von beidem ein aber genau dieser Vorsprung sicherte der HSG am Ende den Sieg.

Hoffentlich wird es im nächsten Spiel nicht wieder unnötig spannend. Am Sonntag, den 24. November, ist die HG Königshofen zu Gast im Harres in St. Leon. Hier treffen um 16:00 Uhr die beiden Badenliga-Absteiger aus der letzten Saison aufeinander.

Für die HSG spielten: Müller, Eichhorn (im Tor); Brettschneider, Ziegler, J. Jünger, A. Jünger (9/5), Heger (1), Ernst (9), Back (1), Engeln (7), Schieszl (3), Wacker (1), Alberring (3)

Damen 2: HSG St. Leon/Reilingen 2 schafft keiner positive Reaktion

Gegen die Rhein-Neckar-Löwen müssen sich die Wölfe nach einem mageren 5:11 zur Halbzeit am Ende mit 17:25 geschlagen geben.

Es galt die Niederlage aus der vorherigen Woche wieder gut zu machen. Statt der zusätzlichen Portion Motivation schien das Spiel aber eher wie Ballast auf der Mannschaft zu liegen. Die HSG kam nicht gut ins Spiel und brauchte 6 Minuten, um den ersten Treffer zu erzielen. Der zweite Treffer brauchte dann noch einmal 6 Minuten – in der Zwischenzeit konnten die Gäste bereits 4 Treffer erzielen. Wie bereits in Vogelstang war besonders das Angriffsspiel ein großes Problem der Gastgeberinnen. Zu viele technische Fehler, zu viele unsaubere Pässe und zu viele ungenutzte Chancen. Beim 3:5 (15. Minute) und 4:6 (17. Minute) war das Spiel noch offen. Das erwischten die Löwen einen 4:0 Lauf und zogen auf 4:10 davon. In dieser Phase bestraften sie die Fehler der HSG konsequent und machten genau das richtig, was die HSG scheinbar einfach nicht umsetzen konnte.

Im Handball ist vieles möglich und auch ein 6-Tore-Rückstand zur Halbzeit heißt da noch gar nichts. Trainer Matthias Kolander gab genau das seiner Mannschaft weiter. Mit der Abwehr konnte er auch durchaus zufrieden sein. Das Problem lag (wieder einmal) im Angriff. Die HSG versuchte in der zweiten Halbzeit noch einmal den Schalter umzulegen, aber es sollte wohl einfach nicht sein. Die Gäste nutzen ihre Chancen konsequenter als die Heimmannschaft und ließ schnell keine Zweifel, wer das Spielfeld als Sieger verlassen würde. Am Ende gewinnen die Rhein-Neckar-Löwen mit 17:25, wobei sich die HSG in diesem Spiel eigentlich eher selber geschlagen hat.

Nun gilt es also nicht nur eine sondern gleich zwei Niederlagen wieder gut zu machen. Die Chance dafür bietet sich am Sonntag, den 17. November. Um 18 Uhr ist dann Anpfiff in der Pforzheimer Fritz-Erler-Halle.

Für die HSG spielten: Müller, Eichhorn (im Tor); Brettschneider, Ziegler, J. Jünger, A. Jünger (3/1), Vogl (3), Heger (1), Back, Ernst (7), Schieszl (3), Wacker, Alberring

Damen 2: Erste Saisonniederlage für die HSG St. Leon/Reilingen 2

Nach einem 13:11 zur Halbzeit kommt die HSG nicht mehr ran und der HC Mannheim-Vogelstang gewinnt am Ende mit 22:20.

Am Marktwochenende ging es für die Mädels der HSG “uff die Vogelstang”. Dass Spiele dort nicht einfach sind, das war bereits im Voraus klar. Trotzdem wollten die Gäste von Beginn an zeigen, wer die bessere Mannschaft ist. Ohne Lisa und Steffi im Kader wurden an diesem Sonntag einige andere Konstellationen ausprobiert, aber schnell wurde klar: einen richtigen Sahnetag hatte heute irgendwie keiner. Konnte man sich nach einem ausgeglichenen 3:3 Start noch nach 10 gespielten Minuten auf 6:3 absetzen, war dieser Schwung schon schnell wieder weg und die Gastgeberinnen glichen in der 18. Minute auf 7:7 aus. Ab diesem Moment gaben die Manheimerinnen diese Führung auch nicht wieder her.

Das Spiel der HSG ist eigentlich schnell zusammengefasst: zu viele Löcher in der Abwehr, zu viele “einfache” 2-Minuten-Strafen, zu wenige Ideen im Angriff und zu viele verworfene Bälle. Auch in der zweiten Halbzeit sollte der Knoten einfach nicht platzen. Die Schlussphase wurde dann noch einmal kurzzeitig spannend, als die HSG einen 6-Tore-Rückstand aufholen konnte und 5 Minuten vor Schluss nur noch mit 2 Toren zurücklag. Aber auch hier konnten die freisten Chancen von außen oder vom 7-Meter-Strich nicht verwandelt werden. Am Ende ging der Sieg verdient an den HC Mannheim-Vogelstang.

Jetzt heißt es für die HSG: Kopf hoch und direkt am kommenden Wochenende zeigen, dass es besser geht. Am 10. November sind die Rhein-Neckar-Löwen zu Gast im St. Leener Harres. Anpfiff ist um 15:00 Uhr. In heimischer Halle und mit lautstarkem Support von der Tribüne, sollen hier wieder 2 Punkte her!

Für die HSG spielten: Müller, Eichhorn (im Tor); Brettschneider, Ziegler, Weihert, J. Jünger, A. Jünger (4), Ernst (6), Heger, Back, Schieszl (6), Wacker (3), Alberring (1)

Damen 2: Wieder bringt der HSG St. Leon/Reilingen 2 eine besser zweite Halbzeit den Sieg

Führte man zur Halbzeit nur mit 11:10, stand am Ende ein 27:20 auf der Anzeigetafel.

Sieg im Spitzenspiel, kurzzeitige Tabellenführung, Abzug der Schiripunkte, Platz 3, Sieg gegen Karlsruhe und wieder die Tabellenführung. Eine turbulente Woche liegt hinter der HSG. Genauso turbulent startete auch das Spiel gegen die SG KIT/MTV Karlsruhe. Nach 6 gespielten Minuten und 3 erzielten Toren zücken die Schiedsrichter die rote Karte gegen die HSG. Zunächst schien es aber so, als würde das die Heimmannschaft nur näher zusammenrücken lassen. Nach dem 4:1 konnten sich die Gastgeberinnen auf 7:2 absetzen. Dieser Abstand wurde dann aber immer kleiner. Technische Fehler, zu viele verworfene Bälle und wenig Zugriff in der Abwehr lassen Karlsruhe in der 26. Minute auf 9:9 ausgleichen. Die HSG konnte bis zum Ende der ersten Halbzeit noch auf 11:10 wegziehen, aber in der Halbzeitpause fokussierte Trainer Matthias Kolander sein Team noch einmal: klarere Abschlüsse, den Kopf im Spiel mitnehmen und eine Steigerung in der Abwehr – die Ansagen waren klar. Wieder wurde es ein Charakterspiel, wieder war der Kampfgeist entscheidend.

Während die ersten Minuten im zweiten Durchgang weiter ausgeglichen verliefen, konnte dich die HSG in der 42. Minute endlich eine 4-Tore-Führung erkämpfen. Die Halle war da, auf der Bank und auf dem Spielfeld wurde jeder Treffer und jede gelungene Abwehraktion gefeiert und der Vorsprung wurde in dieser Phase zum Glück nur noch größer statt kleiner. Am Ende konnte die HSG trotz vieler Unsicherheiten und einiger Fehler doch einen deutlichen 27:20 Sieg gegen die Mannschaft auf Karlsruhe einfahren.

Am Marktwochenende ist die HSG am Sonntag unterwegs. Am 3. November ist um 16:00 Uhr Anpfiff gegen Mannheim-Vogelstang.

Für die HSG spielten: Müller, Eichhorn (im Tor); Ernst (6/1), Brettschneider (2), Ziegler, Wacker (1), J. Jünger, A. Jünger (6/3), Weihert, Hellmig, Vogl (1), Haupt (6), Schieszl (1), Alberring (4)

Damen 2: Erstes richtungsweisendes Spiel in der Verbandsliga kann die HSG St. Leon/Reilingen 2 für sich entscheiden

Aus einem 17:19 zur Halbzeit wurde am Ende ein 27:33 gegen den aktuellen Tabellenführer

Dass dieses Spiel kein leichtes werden würde, das war bereits im Voraus klar. Mit 8:0 Punkten stand die S3L vor diesem Spiel an der Tabellenspitze. Auch die HSG war bis dato ungeschlagen – allerdings mit 6:0 Punkten. Die Zeichen standen also auf Spitzenspiel. Die Zuschauer bekamen ein schnelles und intensives Handballspiel zu sehen, was zu Anfang noch recht ausgeglichen war. Schon die ersten Minuten lieferte einen Vorgeschmack darauf, was im gesamten Spiel folgen würde: die HSG legte mit 0:2 und 1:3 vor, die S3L zog nach und gleichte auf 4:4 aus, ehe sie nach 11 Minuten auf 8:4 davonzog. Erst in der 20. Minute konnte die HSG wieder ausgleichen und dann beim 11:12 wieder eine Führung herausspielen. So ging es noch eine ganze Weile weiter. Der 3er Pack innerhalb von 90 Sekunden von unserer Katha auf Rechtsaußen und ihr anschließendes Tor 4 Sekunden vor Ende läuteten dann den Halbzeitstand von 17:19 ein.

Der Start in die zweite Halbzeit verlief dann genau so, wie es sich Trainer Matthias Kolander in der Halbzeit gewünscht hatte. In den ersten 10 Minuten erzielte die HSG 7 Treffer – die S3L nur 2. Trotz des Spielstands von 19:26 konnte man sich hier aber noch nicht ganz sicher sein. Die Gastgeberinnen kamen in der 53. Minute beim 25:28 noch einmal auf 3 Tore heran. In der Zwischenzeit sammelte die HSG einige Zeitstrafen und eine rote Karte gegen Melissa, die gerade im Angriff wichtige Akzente setzen konnte, und hatte nach starken Paraden von Juls im Tor oft nicht das glückliche Händchen mit den Abprallern, die von der S3L konsequent genutzt wurden. Durch eine aggressive Abwehr, eine starke Leistung im Tor (die Juls unter anderem mit einer dreifach Parade deutlich machte) und den nötigen Toren im Angriff konnte sich die HSG nach Abpfiff aber schlussendlich über einen deutlichen 6-Tore-Sieg im Spitzenspiel freuen.

Von der Tabellenspitze aus empfängt die HSG dann am kommenden Wochenende eine weitere unbekannte Mannschaft. Die SG KIT/MTV Karlsruhe ist um 18:00 Uhr zu Gast im St. Leener Harres. Auch hier freut sich die Mannschaft auf lautstarke Unterstützung von den Rängen.

Für die HSG spielten: Müller, Eichhorn (im Tor); Brettschneider, Wacker (1), Vogl (5), A. Jünger (1/1), Weihert, Hellmig, Ernst (6/2), Back, Engeln (5), Schieszl (4), Haupt (11/3), Alberring

Damen 2: Leistungssteigerung in Halbzeit 2 bringt die nächsten Punkte für die HSG St. Leon/Reilingen 2

Nach einem 13:13 zur Halbzeit konnten die Gastgeberinnen im zweiten Durchgang nochmal aufdrehen und am Ende einen 30:25 Sieg feiern.

Viel hatte man sich nach dem letzten Spiel vorgenommen – wenig davon schien in der ersten Halbzeit umsetzbar. Die ersten 10 Minuten bestimmten die Gastgeberinnen noch das Spiel. So lag man nach 10 Minuten mit 5:1 vorne. Dann setze aber wohl die Sonntagsabends-Müdigkeit ein. In der Abwehr wurde reihenweise geschlafen und die Gäste konnten immer wieder durch die löchrige 5-1-Abwehr der HSG spazieren. In der 15. Minute konnte Neureut so auf 7:5 verkürzen. Danach schleppte man sich die verbleibenden 15 Minuten durch die Partie. Es fehlt der Zugriff in der Abwehr und die Chancen vorne wurden einfach nicht genutzt. So ging es mit einem 13:13 in die Pause und man konnte im zweiten Durchgang noch einmal von vorne anfangen.

Wie Trainer Matthias Kolander in der Halbzeit ankündigte, musste man sich in dieses „Charakterspiel“ nach und nach hineinbeißen. Mehr Stimmung auf der Bank und auf dem Feld, der ein oder andere schnelle Ball nach vorne und einige Paraden auf der Torhüterposition brachten die HSG dann langsam wieder auf Kurs. So konnte man sich in der 42. Minute auf 21:16 absetzen. Auch die Coolness vom Punkt war wieder da: wurden im letzten Spiel noch alle 5 Strafwürfe verworfen, glänzte Anika Jünger dieses mal mit 6 verwandelten Würfen vom Punkt. Diese Leistungssteigerung im zweiten Durchgang brachte der HSG so am Ende die ersten 2 Punkte in Reilingen ein und macht noch dazu Lust auf das Spitzenspiel kommende Woche.

Am Samstag den 19. Oktober um 15:15 Uhr heißt es dann: Erster gegen Zweiter. Die HSG-Damen freuen sich auf lautstarke Unterstützung in der Sachsenhalle in Großsachsen, um Saase3 Leutershausen die erste Niederlage beizubringen.

Für die HSG spielten: Müller, Eichhorn; Ernst (5), Brettschneider (1), Wacker (3), J. Jünger (1), A.Jünger (7/6), Hellmig, Back, Haupt (10), Heger, Schieszl (2), Alberring (1)

Damen 2: Wenig überzeugender Sieg in Mühlburg

Beim ersten Auswärtssieg wollte die HSG direkt ein weiteres Ausrufezeichen setzen. Nach einem 2:17 zur Halbzeit trat man am Ende mit einem 15:29 die Heimreise an.

Obwohl das gesamte Spiel von vielen Fehlern im Abschluss, Unkonzentriertheiten und Ballunsicherheiten geprägt war, verlief die erste Halbzeit zufriedenstellend. Die Abwehr war aggressiv und ließ die Mühlburgerinnen nur selten den Weg zum Tor finden. Immer wieder wiederholte sich hier das Bild aus der zweiten Halbzeit des ersten Saisonspiels: angefangener Ball, Lisa geht zum Konter, Tor. Nur zwei Mal mussten die HSG-Damen den Umweg über den Anspielpunkt nehmen. Auch wenn man sich über die vielen ungenutzten Torchancen ärgerte, war das Fazit der ersten 30 Minuten durchaus positiv.

In der zweiten Halbzeit wollte man nun die Fehler minimieren und die klaren Torchancen noch deutlicher nutzen, doch scheinbar waren die Gäste gedanklich schon auf der Roter Kerwe und nicht mehr auf der Platte. Bereits nach 9 Minuten im zweiten Durchgang gelangen Mühlburg die Treffer 3 und 4. Die Abwehr der HSG war auf einmal so löchrig, dass die Hausherrinnen immer wieder frei abschließen konnten. Vorne häuften sich die Unkonzentriertheiten und im Rückzug konnte man auf einmal einfache 2-gegen-1-Situationen nicht mehr lösen. Die HSG schien nur noch zuzuschauen, während die Mühlburgerinnen weiter aufdrehten. Auch die 7-Meter-Ausbeute passte an diesem Tag ins Bild: 4 Schützinnen versuchten sich vom Strich – keiner der 5 Strafwürfe fand den Weg ins Tor. Der deutliche Vorsprung der ersten Halbzeit rettete der HSG am Ende den Sieg mit 14 Toren Differenz, der mit mehr Konzentration und Engagement noch deutlich höher hätte ausfallen können. Denn wenn die Gegner nach so einem Spiel in der Kabine feiern, kann man mit der eigenen Leistung definitiv nicht zufrieden sein.

Am Sonntag den 13. Oktober heißt es dann: Saisonpremiere in Reilingen. Um 18:00 Uhr ist die TG Neureut in der Fritz-Mannherz-Halle zu Gast. Mit ordentlich Harz am Ball und einer konzentrierten Leistung soll hier dann der nächste Sieg eingefahren werden.

Für die HSG spielten: Müller, Eichhorn; Ziegler, J. Jünger (1), A.Jünger (3), Wacker (2), Hellmig (1), Ernst (3), Back (1), Schieszl (2), Haupt (16), Alberring