HSG St. Leon/Reilingen – Vorschau

Nach der Pause zum Jahreswechsel startet das Team der HSG St. Leon/Reilingen im neuen Jahr mit einem Auswärtsspiel beim TSV Handschuhsheim. Gegen den TSV hat die HSG gute Erinnerungen, konnte man doch das Hinspiel mit 30:29 gewinnen, wobei allerdings die zwei Punkte wegen Regelverstoß wieder abgezogen wurden. Die HSG kann in der Winterpause einen Neuzugang vermelden. Mit AljoshaHalilovic kam ein Spieler von der SG Nußloch zur HSG, der sowohl im linken Rückraum als auch auf Linksaußen seine Qualitäten einbringen kann. Die HSG hat im Hinspiel bewiesen, dass sie den anstehenden Gegner schlagen kann. Und der letzte Erfolg im alten Jahr sollte dem HSG-Team Auftrieb geben, um auch endlich in der Fremde punkten zu können. Trainer Schnetz wird seine Truppe in den letzten Trainingseinheiten sowohl in Abwehr als auch im Angriff auf eine konstante Leistung vorbereitet haben und zusätzlich als kleiner Anreiz auf den Hinspielsieg hingewiesen haben. Und vielleicht platzt in Handschuhsheim auch mal der Knoten bei der HSG in einem Auswärtsspiel.

Spielbeginn ist am Samstag um 19.00 Uhr im Sportzentrum Nord in Heidelberg.

krau

Fulminanter Start ins Jubiläumsjahr

Turnerbund Germania feiert das 100-jährige Bestehen des Handballsports in seinen Reihen mit einem festlichen Bankett

Unter den Handballfreunden im Land ist die Euphorie bereits groß, kämpfen doch die Handball-Stars ab 10. Januar um die Krone Europas. Von der wachsenden Begeisterung ließen sich auch rund 300Gäste des TBG anstecken, die am frühen Abend des Dreikönigstags mit einem festlichen Bankett das 100. Jubiläumsjahr der Handballabteilung feierten. Zu dem runden Geburtstag hatten sich Vertreter ausPolitik, Vereinen und Partner der lokalen Wirtschaftin der Fritz-Mannherz-Mehrzweckhalle eingefunden, um gemeinsam mit den Handballaktiven von früher und heute die Freude, Leidenschaft und Begeisterungfür das schnelle Spiel mit dem Ball zu teilen. BHV-Präsident Peter Knapp zeichnete sage und schreibe zwanzig Vereinsmitglieder für ihre herausragendenVerdienste um den Handballsport mit Urkunden,Ehrennadel oder Ehrenbrief aus. Die den Jubelverein ehrenden Ansprachen wurden von einem reichhaltigen, dreigängigen italienischen Menü unterbrochen. Mitreißende Tanzeinlagen bot das Duo Nina Eichler und Johannes Bohlig, die für den TSC Grün-Gold Speyer in den lateinamerikanischen Tänzen starten. Durch das unterhaltsame Programm führte souverän Moderatorin Björg Krämer, für die musikalische Unterhaltung sorgte DJ „AndreFog“. 

Den kurzweiligen Abend eröffnete eine Gruppe der Minis und weiblichen B-Jugend, die mit Luftballons in den Vereinsfarben rot-weiß die ganz auf den Handball eingestellte Bühne stürmten, musikalisch begleitet von der allseits bekannten Handballhymne der Höhner „Wenn nicht jetzt, wann dann“. 

Glückauf für den Turnerbund und seine Handballabteilung

Für die Gemeinde und Gemeinderat gratulierte Bürgermeister Stefan Weisbrod „mit größtem Respekt und Stolz“ zum 100. Geburtstag der traditionsreichsten Abteilung des größten ReilingerVereins. Als Glücksbringer für das gerade begonnene neue Jahr und den Jubelverein bot er den traditionell eingekleideten Schornsteinfegermeister Daniel Askani und die neue Lieblichkeit des Karnevalvereins „Michelle I vom Festival des Tanzes“ auf, die bereits die Veranstaltungsbesucher am Hallenzugang mit einem süßen Glückskäfer begrüßt hatten. Als Jubiläumsgabe überreichte Weisbrod einen inhaltsschweren Umschlag und eine mit dem Bild der erfolgreichen A-Jugend-Mannschaft der Saison 1972 verzierte Jubiläumstorte, ein Kunstwerk geschaffen von Kreuzbäcker Jürgen Schieck. Wer sich unter den damaligen, auf der Bühne versammelten Spielern hinter den Necknamen „Erdbeerschorsch“ oder „Mehlwurm“ verbarg, wollteWeisbrod seinen Zuhörern allerdings nicht verraten. 

Als Vertreterin aller Reilinger Vereine gratulierte die Vorsitzende der Kultur- und Sportgemeinschaft Sabine Petzold zur erfolgreichen Vereinsgeschichte. Sie sei das Ergebnis der Arbeit vieler Ehrenamtlicher, „die den Laden am Laufen halten“. Gerne erinnere sie sich noch an die Handballbegeisterten Fritz und Richard Eichhorn oder Hermann Ballreich. Der DHB-Auswahl drücke sie bei der anstehenden Handball-Europameisterschaft die Daumen. Es sei an der Zeit, dass der EM-Titel nach 2004 und 2016 wieder nach Deutschland komme. Petzold sicherte zu, den Handballsport weiterhin leidenschaftlich zu unterstützen und festigte diese Aussage mit der Übergabe eines Zuschusses. 

Zeitreise durch 100 Jahre Handballgeschichte

Einen herzlichen Willkommensgruß richtete Georg Salzer als Vorsitzender des TBG 1890 e.V. Reilingen an die illustre Gästeschar, die der Einladung „zu unserem großen Fest“ nachgekommen war, denn 100 Jahre Handball, das sei schon etwas Besonderes. Seine parallel durch eine Bildpräsentation begleitete, historische Zeitreise wurde mit besonderer Aufmerksamkeit verfolgt und mit großem Beifall bedacht. Dabei wurde das Auf und Ab der den Turnerbund prägenden Handballabteilung und der jeweils handelnden Personen noch einmal lebendig. Die Handballabteilung sei 1924 von Peter Schell gegründet worden, dem zum Bankett anwesenden Großvater des gleichnamigen Gemeinderates und TBG-Ehrenmitglieds Peter Schell, langjähriger Besenwirt des Herrenbuckels. Salzer berichtete von legendären Erfolgen, von den historischen Anfängen beginnend bis hin zu den einschneidenden Veränderungen durch die 2012 gebildete und noch heute bestehende Spielgemeinschaft zwischen der SG St. Leon und dem TBG Reilingen. Ebenso vermittelte die ausführliche Präsentation einen anschaulichen Überblick über die aktuellen elf Jugend- und sechs Aktiven-Teams, im Besonderen die erreichten Erfolge der Herren- und Damenmannschaften. 

Basis der sportlich rasanten Entwicklung der Handballabteilung sei eine überaus erfolgreiche Jugendarbeit gewesen. Allein die in den vergangenen drei Jahrzehnten errungenen Erfolge seien beeindruckend: 3 x Badischer Meister, 2 x Badischer Vizemeister und 2 x BHW-Halbfinale, 2 x Bezirksmeister, 6 x Kreismeister. „Und das mit männlichen, sowie weiblichen Jugendlichen und in allen Altersklassen“. Jugendspieler/innen mit der Handballausbildung in Reilingen hätten es bis in die Jugendnationalmannschaft, Bundesliga, CL und selbst zum EHF-Pokalsieger mit den Rhein-Neckar-Löwen (2006/07, Mark Zorn) geschafft, stellte Salzer mit sichtlichem Stolz heraus. Mit  Matthias „Matze“Rohr konnte Salzer unter den Gästen den nach seiner Meinung besten Reilinger Handballer vorstellen. Als bisher beste weibliche Handballerin nannte er Anika Rimpf, die aktuell in der 3. Damen Bundesliga des DHB spiele, der höchsten Klasse, in der je eine Reilinger Handballmannschaft gespielt habe. 

„Ob in Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft: Ohne geeignete Trainer, engagierte Eltern und Sponsoren, hätte es die Handballabteilung nie so weit gebracht“, zeigte sich Salzer überzeugt. Untrennbar mit all diesen Erfolgen verknüpft sei der Name des langjährigen Jugendleiters und Trainers Ernst Müller (verstorben 2016). Peter Keller (2008-2016) und Joshua Antl (2016 bis heute) hätten dieses Erbe mit viel Engagement und Leidenschaft in unsere Zeit getragen. 

Im Gedenken an die in den vergangenen zehn Jahren verstorbenen Ehrenvorstands- und Ehrenmitglieder, sowie Gründungsmitglieder des Fördervereins Hermann Ballreich, Friedrich Eichhorn, Ernst Müller, Bernhard Krämer, Hans Zahn, Walter Astor und Karl Keller erhob sich die Versammlung von den Plätzen und hielt einen Moment inne.

Stellvertretend für den verhinderten Abteilungsleiter Handball Jonathan Winter erinnerte Dr. Hans Menger an die Ursprünge des Spiels mit dem Ball auf dem Feld und die rasante Weiterentwicklung zum heutigen Hallensport. Den sportlichen Erfolg verdanke die Abteilung zu einem großen Teil auch der optimalen Ausstattung und den idealen Trainingsbedingungen der Fritz-Mannherz-Hallen. Das habe der große Hallenbrand im Jahr 1991 nachdrücklich vor Augen geführt, als man für längere Zeit allein auf die Unterstützung der Nachbarvereine angewiesen war. 

Emotionaler Blick auf eine außergewöhnliche Handballkarriere

Einen emotional fesselnden Einblick auf die wichtigsten Stationen seiner außergewöhnlichen Handballkarriere erlaubte der ehemalige Handballprofi Matthias „Matze“ Rohr, der das aktive Spiel im Alter von 29 Jahren wegen einer schweren Verletzung im Jahr 2008 aufgeben musste. Mucksmäuschenstill war es in der Halle, als er dielange zurück liegenden, ihn persönlich prägenden Ereignisse reflektierte, die im Alter von sieben Jahrenihren Anfang im TBG Reilingen nahmen. Er erzählte vom feinen Gespür seines Entdeckers Ernst Müller (Mister Handball), gab so manche amüsante Anektdote zu Jugendaktivitäten des Vereins und großen Handballturnieren zum Besten. Er sprach von einer „total super Zeit“, einem „phänomenalen Zusammengehörigkeitsgefühl“ „und einem „großen Glück, in toller Mannschaft gespielt zu haben“. Seinen Hut müsse er rückblickend vor der Leistung von Trainern und Betreuern, wie Hans Schneider, Ernst Müller und Ernst Decker ziehen. Er sei davon überzeugt, „dass der Verein viel mehr kann, als nur Sport“, machte Rohr deutlich. Er habe bei vielen Vereinen und mit großen Namen gespielt. Nirgends aber habe er eine solche Einheit, wie beim Turnerbund verspürt und kennengelernt. „Der TBG ist mein Verein und da bin ich auch mächtig stolz drauf“. 

BHV ehrt langjähriges Engagement im Zeichen des Handballsports 

Der Präsident des Badischen Handballverbandes Peter Knapp beglückwünschte den Turnerbund zu seinem besonderen Jubiläum. Der TBG könne stolz sein auf seine Handballabteilung und der Verband sich glücklich schätzen, so einen Verein in seinen Reihen zu wissen. Die Zeiten seien mitunter schwierig. „Wenn ihr aber so weiter macht, ist mir um die schönste Sportart der Welt nicht Bange“. Aus seinen Händen erhielten langjährig im Handballsport Engagierte eine besondere Ehrung. Die außerordentliche Leistung von Erich Pepperkok, Ernst Decker und Heiko Friedrich wurde mit einem Ehrenbrief gewürdigt. Seit mindestens 20 Jahren engagieren sich Axel Heidrich, Claus Rausch, Daniel Maier, Georg Salzer, Hans-Jörg Menger, Klaus Benetti, Klaus Decker, Ludwig Krämer, Peter Keller, Ulrich Mattern, Werner Kief, Werner Schifferdecker und Reinhard Hille auf unterschiedliche Art und Weise für den Handballsport. Ihr Idealismus wurdemit der Ehrennadel in Gold anerkannt. Die Inhaber vorerwähnter Ehrenzeichen sind zum freien Eintritt bei allen Veranstaltungen des BHV, sowie der Vereine im Verbandsgebiet berechtigt. Auf mindestens zehnjährige Vereins- oder Verbandsaktivitäten können Ina Menger, Jonas Golz, Joshua Antl und Rolf Wirth verweisen, deren Verdienste mit der Ehrennadel in Silber belobigt wurden. 

Organisatoren, Helfern und Unterstützern der Veranstaltung dankte der Verein mit individuellen Präsenten. Nach dem offiziellen Rahmenprogramm war die starre Tischordnung schnell aufgelöst und an Stehtischen oder beim Barbetrieb kamen raschintensive Gespräche in Gang. An bebilderten Stellwänden wurden gemeinsame Erinnerungen neu belebt. Alle Teilnehmer hatten Gelegenheit, ihren Besuch an der denkwürdigen Feier in einem Buch und auf einem Vereinsbanner mit einem persönlichen Autogramm festzuhalten. (jd) 

Fotos: Volker Hoffmann

Männliche E-Jugend: SG Horan – JSG St. Leon/Reilingen

Am vergangenen Samstag traten die Jungs der männlichen E-Jugend im letzten Spiel vor Weihnachten gegen die SG Horan an.

Bereits zu Beginn der ersten Halbzeit zeigten die Jungs aus St. Leon / Reilingen, dass sie den Zuschauern und vor allem sich selbst, mit 2 Punkten, ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk machen wollten. Mit einer konzentrierten Abwehrleistung gelangen immer wieder schnelle Ballgewinne, die dann in zielstrebige Angriffe mit abschließendem Torerfolg umgewandelt werden konnten. 

Die gute Leistung im 2 x 3 gegen 3 spiegelte sich auch in einer verdienten Halbzeitführung mit 11:18wider, bei dem es bereits alle Feldspieler geschafft hatten sich in die Torschützenliste einzutragen. 

In der zweiten Halbzeit zeigte das heimischen Team aus Hockenheim, dass ihnen die Spielform im 6 gegen 6 besser lag. Somit konnten sie den Abstand in den ersten paar Angriffen etwas zu verkürzen. 

Davon jedoch unbeeindruckt knüpfen die Jungs der JSG schnell an die konsequente Leistung der ersten 20 Minuten an.

Mit zahlreichen Paraden durch unseren Torhüter Malte und schnellen Angriffen gelang der 21:28Derby-Sieg! (mit Torschützenmultiplikator 147:196) 

Es spielten:

Malte (im Tor), Luis (6), Leon (8), Johannes (2), Angad (2), Max (2), Niklas (1), Paul (3), Daniele (3), Joscha (1)

Zwei wichtige Punkte für die HSG

HSG St. Leon/Reilingen gewinnt durch großen Einsatz

Einen enorm wichtigen 28:24 (11:9) Erfolg errang die HSG St. Leon/Reilingen am vergangenen Samstag im Harres in St. Leon. Gegen die SG Odenheim/Unteröwisheim zeigte das HSG-Team eine famose kämpferische, phasenweise auch gute spielerische Leistung und verbuchte verdientermaßen zwei weitere Punkte auf der Habenseite. Großes Lob muss man der Mannschaft aussprechen, ließ sie sich auch nicht durch zwei Spielerausfälle (Verletzung und Disqualifikation) aus dem Konzept bringen. Man merkte der Mannschaft an, dass sie im letzten Spiel dieses Jahres unbedingt einen Sieg mitnehmen wollte, um den Abstand in der Tabelle nicht zu groß werden zu lassen. Gerade gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel sind solche Erfolge doppelt wichtig, kann man dadurch erstens zu diesen Teams etwas aufschließen und zweitens wieder Selbstvertrauen für die nächsten Spiele gewinnen. Das HSG-Team zeigte jedenfalls, dass mit ihm weiterhin zu rechnen ist und im nächsten Jahr die Jagd nach weiteren notwendigen Punkten aufgenommen wird. 

Die erste Halbzeit der Begegnung war gekennzeichnet durch Nervosität auf beiden Seiten. Es war im ersten Durchgang über weite Strecken ein zähes, verkrampftes Spiel. Gleich zwei technische Fehler produzierte das HSG-Team in den ersten Minuten. Prunkstück war hingegen die starke und kompakte Defensivabteilung der Gastgeber. Man war stets aktiv am Gegner dran, verschon intensiv zur Ballseite und ließ dem Gegner kaum Entfaltungsmöglichkeiten. Was dann doch noch aufs Tor kam, war oft eine sichere Beute des überragenden HSG-Torwarts, der seiner Mannschaft mehr als ein sicherer Rückhalt war. Aber auch das HSG-Team tat sich in der Offensive sehr schwer, weil man zu wenig Druck aus dem Rückraum auf die Gästedefensive ausübte. Einzig die taktische Variante der HSG, mit zwei Kreisläufern gegen die 5:1 Defensive der Gäste zu agieren, trug Früchte. So war es nicht verwunderlich, dass man im ersten Durchgang eine recht torarme Partie sah, weil auch die Gäste in der Offensive wenig zustande brachten. Die 3:2 Führung der HSG (10. Min.) und das 6:6 (20. Min.) war Ausdruck der schwachen Offensivabteilungen beider Teams. Obendrein wurde das HSG-Team noch um einen Spieler reduziert, als ein Gästespieler mit einem rüden Foul HSG-Spieler Frank von den Beinen holte, der eine schwere Knieverletzung erlitt. Weil jedoch die Gastgeber in den letzten Minuten der ersten Hälfte das etwas dynamischere Spiel zeigten, ging man mit einer 11:9 Führung in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel versuchten die Gäste mit einer Abwehrumstellung auf eine 6:0 Formation den Angriff der HSG besser in Griff zu bekommen. Doch hier hatten die Gastgeber die richtigen Lösungen parat. Das HSG-Team baute nun wesentlich druckvoller und überlegter die Angriffe auf. Überhaupt war man im zweiten Durchgang deutlich effektiver und war auch aus dem Rückraum wesentlich erfolgreicher. Man spielte einen flotten Ball, brachte dadurch den Rückraum in gute Position und nutzte die Chancen überaus effizient. So konnte man bis zur 40. Min. einen 16:12 Vorsprung herausspielen, weil man auch in der Defensive weiter sehr konzentriert agierte. Die Gäste versuchten nun, mit Kreuzbewegungen sich Lücken in der HSG-Defensive zu erarbeiten. Doch auch hier war die HSG-Abwehr auf dem Posten und verhinderte in Zusammenarbeit mit dem weiterhin strak haltenden HSG-Torwart, dass die Gäste näherkommen konnten. Weil man auch über Tempogegenstöße und weiterhin konzentriertes Offensivspiel die Begegnung dominierte, hatte die HSG beim 22:17 (50. Min.) den Vorsprung auf 5 Tore ausgebaut. Eine weitere Dezimierung mussten die Gastgeber dann durch eine Disqualifikation hinnehmen (50. Min.). Die Gäste nutzten ihre Überzahl und kamen auf 23:21 (54. Min.) heran, weil auch der Defensivverbund der HSG nicht mehr die vorher gezeigte Kompaktheit besaß. Ganz eng wurde es noch einmal, als die Gäste den 25:24 Anschlusstreffer erzielten. Doch gegen die nun in Manndeckung agierenden Gäste hatte das HSG-Team das richtige Rezept und brachte den dann doch noch deutlichen und hochverdienten 28:24 Sieg mit drei blitzsauber herausgespielten Treffern in trockene Tücher.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Es war heute kein Schönheitspreis zu gewinnen, wir wollten unbedingt diese beiden Punkte. Wir haben aufopferungsvoll gekämpft und die Nackenschläge gut weggesteckt. Auch gegen die 6:0 Deckung haben wir gute Lösungen gefunden. In der Schlussphase haben wir klugen Kopf bewahrt und einen verdienten Sieg errungen.“

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Babunski, Gaida (6/4), Schmitt (7), Grünholz, Netscher (5), Zanki, Benetti (1), Schäfer (3), Fink (2), Frank, Meyer (3), Baumgärtner (1).

krau

HSG männl. C-Jugend

Herbe Heimniederlage

Im letzten Spiel in diesem Jahr musste die männl. C-Jugend der HSG eine böse 28:43 (17:22) Klatsche hinnehmen. Gegen die SG Weschnitz fand das HSG-Team über weite Strecken der Begegnung vor allem in der Abwehr keine echte Einstellung zum Gegner.

Die Anfangsphase begann recht ordentlich für die HSG-Jungs. Mit gelungenen Kombinationen kam man immer wieder zu klaren Chancen, die man auch überwiegend nutzte. Bis zum 3:3 war die Partie offen, dann legten die HSG-Jungs ein 7:5 vor. Doch in der Folgezeit hatte die HSG-Defensive mehr Probleme mit dem starken Rückraum der Gäste. Man verstand es nicht, rechtzeitig aktiv dagegenzuhalten und der Gegner nutzte dies konsequent aus. Die SG ging erstmals nach dem 10:10 mit 11:13 in Führung. Weiterhin passte die Abstimmung in der HSG-Abwehr überhaupt nicht und bis zur Pause lagen die Gäste mit 17:22 in Front.

Nach dem Seitenwechsel sah man weiterhin eine sehr ungeordnete HSG-Defensive. Man ließ dem Gegner viel zu viel Raum, war sehr passiv und ließ jegliches kompakte Zusammenspiel vermissen. Die Gäste kamen gegen diese recht passive HSG-Abwehr fast mühelos zu ihren Chancen und nutzten diese auch überwiegend aus. Mit Würfen aus der zweiten Reihe und mit guten 1-1-Aktionen überlisteten sie immer wieder die überhaupt nicht sattelfeste HSG-Abwehr. Über 18:23 kam die SG zu einem deutlichen 18:27 und 21:30 Vorsprung. Weiterhin fehlten bei den HSG-Jungs die Einstellung und der Wille, in der Abwehr die Gäste in Griff zu bekommen. Einzig mit einigen gelungene Kombinationen im Angriff konnte man erfolgreich sein. Am Ende erzielten die Gäste fast mit jedem Angriff einen Treffer und die HSG-Jungs mussten schließlich eine herbe, deutliche 28:43 Niederlage hinnehmen. 

Es spielten: Yannick, Cosmin, Julian, Jakob, Tristan, Louis, Maximilian, Felix, Raphael, Jan Lukas, Mattis, Nils.

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Furioser Auswärtssieg der wJD1 in der Landesliga bei der TSG Wiesloch mit 17:13

Im letzten Spiel vor Weihnachten unserer Landesligamannschaft der weiblichen D-Jugend wurde genau ein vorzeitiges Weihnachtsgeschenk selbst beschert – der Auswärtssieg bei der TSG Wiesloch mit einer bärenstarken Leistung unserer Spielerinnen! Aber der Reihe nach. Vor circa drei Wochen war Wiesloch in Reilingen zu Gast und das Spiel endete mit 8:18 in einem kleinen Debakel. So ein Spiel wollten unsere Mädels auf keinen Fall mehr bestreiten und fuhren mit vielen guten Vorsätzen am zweiten Advent nach Wiesloch. Die Mannschaft wurde von den beiden Trainerinnen sehr gut eingestellt und alle schworen sich, das heutige Spiel wesentlich besser zu gestalten. Mit einer starken Abwehrleistung begannen unsere Mädels nun die Gegnerinnen zu bekämpfen, auch der Angriff erarbeitete sich schnell Chancen. Dass Wiesloch nervös wurde, war spätestens mit der frühen Auszeit der gegnerischen Mannschaft beim 4:4 klar. Mit kleinen Kurskorrekturen wurde unsere Mannschaft wieder ins Spiel geschickt und knüpfte nahtlos an die Leistung davor an und erarbeitete sich einen Halbzeitstand von 4:10 – und das in fremder Halle. Auch in der zweiten Halbzeit waren unsere Mädels hellwach, mussten sich aber sieben Minuten sehr hart gegen vollmotivierete Wieslocherinnen erwehren. Diese Durststrecke war von Willen, Team- und Kampfgeist geprägt, so dass der rote Faden aus Halbzeit eins doch wieder aufgenommen werden konnte. Die KI des BHVs schrieb: „Die Gäste verwalteten ihre Führung aus der ersten Halbzeit bis zum Abpfiff. Die TSG Wiesloch hatte gegen die Gastmannschaft auch in der zweiten Hälfte keine Argumente.“ Einfach verwaltet war hier nichts, alles wurde gezielt herausgespielt und das Erkämpfte weiter mit Toren belohnt. Aber das fehlen von Argumenten seitens Wiesloch, können wir unterschreiben. Es war das bisher stärkste Spiel unserer Mannschaft und führte somit auch zum verdienten Sieg! Alle Mädels – ausnahmslos – leisteten an diesem Spieltag einen riesengroßen Beitrag zum Gelingen. Das Gesamtpaket stimmte einfach an diesem Tag – Abwehrbollwerk und Angriffsmaschine wurden vereint. Die Trainerinnen sind megastolz auf ihre Spielerinnen. Endlich wurden sehr viele der trainiereten und angesprochenen Dinge umgesetzt und mit ganz viel Mut der Zweikampf angenommen. Das ist der Weg, den wir weitergehen wollen. Eine Jede hat das Handballherz auf die Platte gebracht und gezeigt, was in ihr steckt! Mega, mega, mega – frohe Weihnachten! (AN)

Pfostentreffer sind keine Tore …

… das mussten heute am 2. Advent unsere Mädels der D2 spüren und verloren auswärts mit 10:15.

Ersatzgeschwächt und mit Verstärkung aus der wJE sind wir am heutigen Sonntag zu unserem ersten Rückrundenspiel nach Mannheim gefahren. Die Halle in Mannheim war sehr staubig uns somit rutschig, so dass wir uns erst einmal darauf einstellen mussten. Nach einem 5:1 Rückstand haben unsere Spielerinnen durch tollen Kampf sich zurück in Spiel gebissen und um jedes Tor gekämpft. Die Abwehr stand heute nicht so sicher wie sonst, was den Gegner zu leichten Toren einlud. Nach der Halbzeitspause hatten wir dann zwei Gegner! Die Mannschaft aus Mannheim und den Pfosten! Wie oft dieser getroffen wurde? Wir haben aufgehör zu zählen. Tolle Spielzüge und tolle Anspiele wurden einfach nicht verwertet. Der Pfosten war immer da. Auch wenn wir dieses Spiel nicht gewinnen konnten, gehen wir hochmotiviert und hoffentlich mit voll besetzter Bank in unser nächstes Spiel vor Weihnachten. Aufgeben ist keine Option! Danke an alle Mädels, die sich heute reingehängt haben und teilweise durchspielen mussten – da es für sie leider keinen Ersatz gab – und an unsere E-Jugendspielerin, die sofort bereit war, auszuhelfen! (VK)

Verbandsliga – Vorschau HSG St. Leon/Reilingen

Nach der unerwartet klaren Niederlage in Großsachsen hat nun das HSG-Team die nächste Möglichkeit, das Punktekonto zu verbessern. Man trifft am kommenden Samstag im Harres in St. Leon auf die SG Odenheim/Unteröwisheim. Die SG steht ebenfalls im unteren Tabellendrittel und spielt eine sehr wechselhafte Runde. Kennzeichnend ist die recht unorthodoxe, offensiv ausgerichtete Defensive, die es manchem Gegner schwer macht, ein konstruktives Spiel aufzuziehen. Hier muss sich das HSG-Team etwas einfallen lassen, um in der Offensive durch bewegliche Aktionen die SG unter Druck zu setzen, die technischen Fehler zu minimieren und auch die Abschlussquote zu verbessern. Ein ganz wichtiger Faktor wird die Defensivabteilung der HSG sein. Gerade in der Defensive muss man einen kompakten, aktiven Verbund stellen, um die quirligen Angreifer der SG in Griff zu bekommen. Zwei Punkte im letzten Spiel des Jahres sollte das HSG-Team unbedingt einfahren.

Spielbeginn ist am Samstag um 20.00 Uhr im Harres in St. Leon.

krau

Mit Abwehr wäre besser

HSG unterliegt mit schwacher Defensive

Eine unerwartet deutliche 31:38 (11:18) Niederlage musste die HSG St. Leon/Reilingen am vergangenen Samstag beim TV Großsachsen 2 hinnehmen. Nach dem Heimsieg eine Woche zuvor hoffte man bei der HSG, dass dieser Erfolg Auftrieb für die kommenden Spiele geben würde. Gerade gegen Mannschaften, die auch in der unteren Tabellenregion rangieren, rechnete man sich durchaus Chancen aus. Doch die Vorstellung in Großsachsen machte diese Hoffnung zunichte. Vor allem die völlig unerklärlichen Schwächen in der Defensive machten einen Punktgewinn illusorisch. Unverständliche Abstimmungsprobleme, oftmals sehr passives Verhalten und jegliche Kompaktheit vermissend, ließ dem Gegner viel ungestörten Spielraum. Und die daraus sich ergebenden Chancen nutzten die Gastgeber fast ausnahmslos. Reilingens teilweise bemitleidenswerter Torwart fühlte sich über weite Strecken von seinen Vorderleuten völlig im Stich gelassen, da die Gastgeber überwiegend völlig freistehend und unbehindert vom Torkreis zu ihren Einwurfmöglichkeiten kamen. 

Geschwächt durch vier Corona-bedingte Ausfälle begann das HSG-Team mit klug aufgebauten und überlegten Angriffsaktionen. Während die HSG mit diesem Offensivspiel geduldig auf die sich bietenden Lücken wartete und diese dann auch nutzten, agierten die Gastgeber mit einer temporeichen und dynamischen Offensive.  Vor allem mit ihren spritzig ausgeführten Kreuzbewegungen waren sie im Verlauf der Partie ein ums andere Mal erfolgreich. Zunächst jedoch blieb die Begegnung ausgeglichen. Die HSG hielt bis zum 3:3 mit, obwohl man schon in der Anfangsphase einige klare Chancen ungenutzt liegen ließ.  Allmählich nahmen die Gastgeber das Heft in die Hand. Der dynamisch spielende Rückraum kam nun zu klaren Torchancen und da das HSG-Team nun einige technische Fehler produzierte, nutzten die Gastgeben dies gnadenlos aus. Das Rückzugsverhalten der HSG war eher suboptimal und so kamen die Gastgeber mit einem 6:1 Lauf zu einer 9:4 Führung. In der Folgezeit zeigte das HSG-Team wenigstens ansatzweise wieder ein überlegtes Angriffsspiel und kam auf 12:10 heran (21. Min.). Doch der TVG legte einen Zahn zu, stand nun in der Defensive sehr kompakt und hatte mit einem weitern 6:1 Lauf bis zur Pause eine komfortable 18:11 Führung inne.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich am Spielverlauf nichts. Die Gastgeber dominierten eindeutig das Spielgeschehen. Weiter spielten sie einen sehr druckvollen Handball, überlisteten immer wieder mit ihren dynamisch angelegten Kreuzbewegungen die nicht sattelfeste Defensive der HSG und kamen somit zu zahlreichen Torchancen. Die Defensivabteilung der HSG fand zum großen Teil nicht statt, man ließ jegliche Aggressivität und Kompaktheit vermissen und auch in Sachen Beweglichkeit waren die Gastgeber deutlich überlegen. In der Offensive hatte man eine schwache Wurfausbeute und produzierte einige technische Fehler. Jeder Ballverlust der HSG wurde gnadenlos von den Gastgebern in Tempogegenstöße umgemünzt und fast jeder Angriff wurde konsequent zu weiteren Treffern genutzt. Über 20:13 (38. Min.) kam der TVG beim 25:14 (40. Min.) zu einem 11-Tore-Vorsprung, der auch beim 30:19 noch Bestand hatte. Die letzte Viertelstunde beschränkte sich der TVG darauf, das Ergebnis zu verwalten. Dadurch hatte die HSG, die weiter versuchte, das Ergebnis freundlicher zu gestalten, die Möglichkeit, das Torverhältnis zu verbessern. Mit einigen kernigen Würfen aus dem Rückraum und über die Außen konnte man die Niederlage einigermaßen in Grenzen halten. Am Ende musste man jedoch eine deutliche 31:38 Niederlage hinnehmen gegen einen Gegner, der als wesentlich reiferes Team agierte.

HSG-Trainer Schnetz: „Ich bin enttäuscht. Wir hatten keinen Zugriff in der Defensive. Unser Torwart konnte einem leidtun. Der TVG war uns in allen Belangen überlegen.“

Die Mannschaft und die Tore: Babunski (1), Gaida (6/1), Schmitt (1), Netscher (1), Zanki, Benetti (1), Schäfer (1), Fink (2), Frank (15/7), Bender, Baumgärtner (3).

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Vorschau HSG St. Leon/Reilingen – Verbandsliga

Nach den ersehnten ersten zwei Punkten hat das HSG-Team am kommenden Samstag die nächste Gelegenheit, das Punktekonto aufzubessern. Beim TV Großsachsen 2 hat man durchaus berechtigte Chancen, einen weiteren Erfolg zu landen. Der TV G spielt eine recht unterschiedlich ausgerichtete Runde. Teils mit klaren Erfolgen, teils aber auch mit deutlichen Niederlagen rangiert der TV G im unteren Tabellendrittel. Für die HSG heißt es nach dem ersten Sieg noch eine Schippe draufzulegen. Das Team hat gezeigt, dass es durchaus mit spielerischen Mitteln aufwarten kann. Mit sehr variablen Offensivaktionen kann man auch in Großsachsen bestehen. Und wenn man in der Defensive eine ähnlich starke Leistung wie in der ersten Hälft im letzten Spiel zeigt, dann ist auch der erste Auswärtssieg in greifbarer Nähe. Die Mannschaft sollte durch den Heimsieg den nötigen Auftrieb mitnehmen.

Spielbeginn ist am Samstag um 17.30 Uhr in Großsachsen.

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