Kampfgeist wurde belohnt

In einem äußerst spannenden Spiel kam die männl. D1-Jugend der HSG St Leon/Reilingen zu einem hochverdienten 16:16 Unentschieden. In der Fritz-Mannherz-Halle erwies sich der TV Schriesheim am vergangenen Samstag als erwartet starker Gegner und verlangte den HSG-Jungs alles ab, um zu einer Punkteteilung zu gelangen.

Von Spielbeginn an zeigten beide Mannschaften großen Einsatz. Beide Abwehrreihen versuchten frühzeitig, die gegnerischen Angriffe zu unterbinden und so blieb die Partie recht torarm. Schriesheim kam vor allem durch den torgefährlichen Mittelmann, der immer wieder die 1-1-Situation suchte, zu seinen Torerfolgen. Die HSG-Jungs wirkten oftmals zu statisch in der Offensive und hatten auch überwiegend mit Einzelaktionen Erfolg. Die Gäste gingen mit 1:3 in Führung, doch das Spiel blieb recht ausgeglichen. Die HSG-Jungs glichen zum 4:4 aus. Sie hätten längst schon deutlich in Führung gehen können, doch wurden Bälle, die man mit aufmerksamer Defensivarbeit eroberte, leichtfertig und überhastet in der Vorwärtsbewegung vergeben. So musste man bis zur Pause anstatt einer Führung einen 6:7 Rückstand hinnehmen.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild kaum. Schriesheims Mittelmann setzte sich des Öfteren gegen die etwas zu zaghafte HSG-Defensive durch und hielt den TVS in Führung. Beim 11:14 hatten die Gäste beinahe schon eine vorentscheidende Führung inne, die auch beim 12:15 Bestand hatte. Doch die HSG-Jungs ließen nicht nach, imponierten durch einen großartigen Kampfgeist. In der spannenden Schlussphase gelangen endlich gute Kombinationen, technisch sauberes Spiel und auch die Defensive zeigte sich nun sehr aufmerksam und beweglich. Durch ihren unermüdlichen Einsatz kamen die HSG-Jungs zum 15:15 Ausgleich und waren drauf und dran, doch noch zu einem Sieg zu kommen. Doch die Gäste kamen wieder zur 15:16 Führung. Nach einer Auszeit seitens der HSG gelang ihnen nach klugem Spiel der hochverdiente 16:16 Ausgleich und auch den letzten Angriff des TV S wehrte man erfolgreich ab. Das 16:16 Unentschieden war für beide Mannschaften letztendlich ein gerechtes Ergebnis.

Für das HSG-Team spielten: Yannick, Julian, Jakob, Jan Lukas, Mattis, Simon, Maximilian, Janne, Felix.

krau

Vorschau HSG Badenliga-Team

Nach der deutlichen Heimniederlage am vergangenen Sonntag steht dem Badenliga-Team der HSG St. Leon/Reilingen ein weiteres schweres Auswärtsspiel bevor. Bei der SG Heddesheim, die am letzten Wochenende durch den klaren Auswärtssieg in Leutershausen aufhorchen ließ, hängen die Trauben wahrscheinlich sehr hoch. Zwar erinnert man sich bei der HSG sehr gern an das letzte Spiel in Heddesheim, als man in der letzten Saison den Klassenerhalt durch einen Sieg in Heddesheim schaffte. Doch diesmal werden die Karten neu gemischt, weil sich die SG enorm verstärkt hat. Das HSG-Team wird in dieser Woche erstmal die deftige Niederlage verdauen müssen. Man wird in dieser Woche die großen Defizite aufarbeiten und vor allem wird an die Spieler appelliert werden, eine andere Einstellung an den Tag zu legen. Nur mit vollem Einsatz und Kampfgeist, was das HSG-Team in der letzten Runde ausgezeichnet hatte, wird man dem Gegner Paroli bieten können und vielleicht in Heddesheim für eine Überraschung sorgen können.

Spielbeginn ist am Sonntag um 17.30 Uhr in Heddesheim.

krau

Herrenmannschaft startet mit Elan in die Runde

33:20 Auswärtserfolg bei der SG Walldorf Astoria

Bereits am 17.09.2022 musste die 3. Herrenmannschaft der SG St. Leon / Reilingen zur Vertretung der SG Walldorf Astoria. 

Den eindeutig besseren Start in die Runde und dem Spiel hatten die SGler aus St. Leon / Reilingen. Nach 6 Minuten lagen sie bereits mit 6:1 in Front. Diesen Vorsprung konnten Sie bis zur 21. Minute auf Grund des starken Defensive um J. Antl mit einem gut aufgelegten Urs Merkhofer im Tor, der so manchen Ball aus dem Rückraum entschärfen konnte. Den Treffer zum 19:10 Pausenstand erzielte Rückraumshooter Christopher Hühn, der mit 10 Toren auch die meisten Treffer für die SG L/R beisteuerte. 

Nach mahnenden Worten die nächsten 30 Minuten nicht so auf die leichte Schulter zu nehmen ging die Mannschaft von L. Krämer hochkonzentriert zu Werke. Die Abwehr stand weiterhin stabil und M. Pfahler konnte den einen oder anderen Tempogegenstoß laufen und so kam man zu „einfachen“ Toren. Den vielumjubelten 30. Treffer konnte J. Knebel in der 50. Minute erzielen. Er war es auch, der mit dem Schlusspfiff das 33:24 Endergebnis markieren durfte. 

Es spielten:

Urs Merkhofer (Tor), Maximilian Pfahler (7), Joshua Antl (6/1), Mats Stöhr (4), Heiko Mähringer, Jannis Knebel (3), Christopher Hühn (10/7), Lukas Träutlein, Michael Hambsch (2), Jann Steinhauser (1), Dennis Herzog

pf

Herrenmannschaft startet mit einem Auftaktsieg

29:18 Heimsieg gegen SG Wilhelmsfeld

Am letzten Septembersonntag musste die 2. Herrenmannschaft gegen die Vertretung der SG Wilhelmsfeld in der Reilinger Fritz-Mannherz-Halle antreten. 

Den ersten Treffer der Saison und in diesem Spiel konnte O. Schmitt in der 3. Minute erzielen. Danach dauerte es etwas, bis die Hausherren ihre Optionen nutzen konnten, um sich gegen die Gästeabwehr durchsetzen zu können. So stand nach 10 Minuten auch „nur“ 4:1 für die Gastgeber der SG. Dank der gut eingestellten Abwehr mit sehr gut aufspielen Torhütern konnten die Fauxpas aus dem Offensivspiel ausgeglichen werden. Den letzten Treffer zum 13:9 Pausenstand konnte M. Benetti erzielen. 

In der 2. Spielhälfte war es dem SG Express möglich seine Schnelligkeit und konditionelle Überlegenheit gegenüber den Gästen auszuspielen. So hatte man zwischen der 48. und 56. Minute einen 7:1 Lauf (von 20:15 auf 27:16) und konnte sich dann nach 60 Spielminuten über einen verdienten 29:18 Heimsieg erfreuen. 

Es spielten:

Dominik Bertram, Cedrik Antl (beide Tor)

Marian Benetti (4/2), Christian Bikowski (7), Maximilian Pfahler (2), Oliver Schmitt (6), Joshua Antl (1), Fabian Manke, Thomas Brox (1), Jannis Knebel (4), Jakob Feierling, Julian Bahr (2), Julian Vogelbacher (1), Marc Hampel (1)

pf

Heimpremiere ging gewaltig daneben

Gäste waren klar überlegen

Eine, teilweise zwei Nummern zu groß war die SG Heidelsheim/Helmsheim am vergangenen Sonntag beim Heimspiel der HSG St. Leon/Reilingen in der Fritz-Mannherz-Halle. Bei der 23:39 Niederlage dominierten die Gäste fast während der gesamten Partie mehr als deutlich, zeigten den Gastgebern deutlich ihre Grenzen auf und verliehen ihrem Ruf als Spitzenteam und Aufstiegsaspirant der Badenliga in imponierender Weise Nachdruck. Abgesehen von der ersten Viertelstunde, in der das HSG-Team noch mithalten konnte,hielten die Gäste das Tempo sehr hoch und imponierten durch ihre Dynamik und ihr immer wieder herausragendes Umschaltspiel. Sage und schreibe 13 Tempogegenstoßtore erzielte die SG H/H, was diese Tatsache untermauert. Hier zeigte sich das HSG-Team deutlich unterlegen, konnte man das Tempo der Gäste in keiner Weise mithalten. 

Zwar konnten die Gastgeber in ihrer guten Anfangsphase schnell mit 1:0 in Führung gehen; dies sollte jedoch die einzige Führung bleiben. Postwendend erzielten die Gäste mit ihrem temporeichen Spiel den 1:1 Ausgleich und gingen durch zwei schnelle Tore mit 1:3 in Führung. Während die SG H/H mächtig aufs Tempo drückte und schon in den ersten Minuten mit viel Dynamik agierte, verstand es das HSG-Team mit überlegten Angriffsaktionen dagegenzuhalten. Die Gäste stellten zwar eine sehr kompakte 6:0 Defensive, doch die Gastgeber fanden durch ihr zwar recht bedächtiges, aber kluges Angriffsspiel immer wieder Lücken und konnten bis zum 6:6 die Partie ausgeglichen gestalten. Nach dem 7:8 in der 16. Minute übernahmen dann aber die Gäste eindeutig das Kommando. Dynamische 1-1 Aktionen, kernige Würfe aus dem Rückraum und das schnelle Umschaltspiel verbunden mit Tempogegenstößen brachten die Gastgeber ein ums andere Mal in große Verlegenheit. Da die SG H/H auch im Abschluss sehr effektiv war, wuchs der Vorsprung auf 7:14, weil die HSG in dieser Phase zu viele Fehler produzierte sowohl technischer Art als auch beim Torwurf. Das Rückzugsverhalten bei der HSG war teilweise recht mangelhaft und das Angriffsspiel verflachte zusehends. Erst gegen Ende der ersten Hälfte erzielten die Gastgeber weitere Treffer und zur Halbzeit lagen die Gäste schon  deutlich mit 9:17 in Front.

Nach dem Seitenwechsel knüpften die Gäste nahtlos an ihre imponierende Leistung des ersten Durchgangs an. Sehr dynamisch angelegte Offensivaktionen, gekonnte Anspiele an den Kreis und auch die Erfolge über die Außen zeigten die Gefährlichkeit auf allen Positionen. Auch aus dem Rückraum kam die SG H/H zu relativ leichten Treffern, weil die HSG-Defensive viel zu passiv agierte und Absprache und Aggressivität vollkommen vermissen ließ. In der Offensive agierte man viel zu statisch und verlegte das Spiel mehr in die Breite, fand dadurch immer weniger etwa auftretende Lücken in der Gästeabwehr. Obendrein nutzten die Gäste jeden Fehler der HSG (und die waren recht zahlreich) konsequent aus und erhöhten ihr Torekonto kontinuierlich. Die SG H/H war in allen Belangen überlegen, überrannten das HSG-Team förmlich und spielte aus einem Guss. Zu ideenlos agierte das HSG-Team, ließ auch den nötigen Biss vermissen und wirkte phasenweise recht konsterniert. Vieles blieb Stückwerk und die Mannschaft ließ auch kein Aufbäumen gegen einenzugegebenermaßen wie entfesselt spielenden Gegner erkennen. Man ergab sich förmlich in die deutliche Niederlage. Beim 10:20 hatten die Gäste erstmals einen 10-Tore-Vorsprung, der kontinuierlich über 13:27 auf 19:37anwuchs. Der 40. Treffer blieb der HSG erspart, aber am Ende musste man eine deftige 23:39 Niederlage hinnehmen.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Uns fehlten drei wichtige Spieler. So war die Ausgangslage schon nicht optimal. Wir waren der SG H/H in allen Belangen unterlegen. Wir hatten keine klare Linie und unser Spiel war zu fehlerbehaftet. Enttäuscht bin ich über unser Auftreten, da die Mannschaft zu keiner Zeit ein Aufbäumen oder Kampfgeist an den Tag gelegt hat.“

Die Mannschaft und die Tore: Köhler, Bertram; Anschütz (3), Grünholz, Netscher (4), Koffemann, Decker (4/3), Geiss (2), Fink (3), Menger (4), Schwechheimer (1), Antl (1).

krau

Toller Saisonauftakt der männl. D-Jugend in der Landesliga

Einen sehr erfolgreichen Start in der Landesliga legte die männl. D-Jugend der HSG St. Leon/Reilingen hin. Im ersten Spiel in der höchsten Klasse kamen die HSG-Jungs bei der JSG Heidelberg zu einem deutlichen 29:20 Sieg. 

Sehr flott und aufmerksam begannen die HSG-Jungs diese Partie. In der Abwehr war man sehr aktiv, ließ den Gegner nicht ins Spiel kommen, unterband rechtzeitig dessen Angriffsbemühungen und kam gleich zu mehreren Ballgewinnen. Auch in der Offensive zeigten sich die HSG-Jungs sehr spielfreudig, spielten technisch sauber und verwerteten ihre Chancen konsequent. Über 2:5 baute man die Führung über 5:9 auf 8:14 aus. Das HSG-Team gefiel in dieser Phase durch eine sehr bewegliche Defensive und wirkte sehr variabel in der Offensive. Mit gelungenen Kombinationen und Tempogegenstößen war man immer wieder erfolgreich. Erst gegen Ende der ersten Hälfte ließ die Konzentration etwas nach und zur Pause stand es 11:14 für die HSG.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die HSG-Jungs gleich auf 11:15. In der Folgezeit knüpften sie nahtlos an das erfolgreiche Spiel der ersten Halbzeit an. Beim 14:19 lag man 5 Tore in Front. Weiterhin stellte man eine sehr aktive, offensiv ausgerichtete Defensive, störte die Angriffe des Gegners oftmals konsequent und schaltete schnell zu Tempogegenstößen um, wozu auch der gut aufgelegte HSG-Torwart seinen Teil beitrug. Immer wieder gelangen den HSG-Jungs gekonnt vorgetragene Ballstafetten und kluges Zusammenspiel. 15:23 und 18:25 waren die Zwischenstände. Auch in der Schlussphase ließen die HSG-Jungs nicht nach, erzielten noch weitere sehenswerte Treffer und kamen am Ende zu einem deutlichen 20:29 Erfolg. Ein guter Auftakt in die Landesliga-Runde, der für die weiteren Spiele sicherlich Auftrieb geben wird.

Es spielten: Yannick, Jakob, Julian, Jan Lukas, Raphael, Maxi, Simon, Janne, Felix, Mattis.

Auch die D2 kam zu ihrem ersten Sieg. Nach hart umkämpftem Spiel und einer wahren Abwehrschlacht kamen unsere Jungs mit einer tollen kämpferischen Leistung zu einem 5:6 (!!) Auswärtserfolg bei der SG Edingen/Friedrichsfeld.

krau

Gelungener Saisonstart der weiblichen E-Jugend bei HC MA-Vogelstang

Unsere weibliche E-Jugend (in neongelb) startete am Sonntag erfolgreich in die neue Spielsaison. Die Spielerinnen starteten in ihr erstes Rundenspiel ein wenig nervös. Es war zugleich auch ein Auswärtsspiel und so ging in der ersten Hälfte doch der ein oder anderen Ball verloren. Unsere Mädels zeigten aber, dass sie nicht freiwillig das Feld dem Gegner überlassen würden und kämpften als Mannschaft um jeden Ball. So schafften sie sehr viele Balleroberungen und hatten viele Chancen, um sich mit einem Tor dafür zu belohnen. Auch wenn noch nicht jeder Ball im Netz landete, war ganz deutlich eine Leisungssteigerung in der zweiten Halbzeit zu erkennen und wir konnten somit mit fünf Torschützinnen den Faktor 5 erreichen und gewannen das Spiel 50:10. Im ersten Heimspiel am 01.10.22 um 10:00 Uhrmöchten die Mädels vor heimischen Publikum dann auch diese Punkte erspielen.

Gelungener Saisonstart der weiblichen E-Jugend bei HC MA-Vogelstang

Unsere weibliche E-Jugend (in neongelb) startete am Sonntag erfolgreich in die neue Spielsaison. Die Spielerinnen starteten in ihr erstes Rundenspiel ein wenig nervös. Es war zugleich auch ein Auswärtsspiel und so ging in der ersten Hälfte doch der ein oder anderen Ball verloren. Unsere Mädels zeigten aber, dass sie nicht freiwillig das Feld dem Gegner überlassen würden und kämpften als Mannschaft um jeden Ball. So schafften sie sehr viele Balleroberungen und hatten viele Chancen, um sich mit einem Tor dafür zu belohnen. Auch wenn noch nicht jeder Ball im Netz landete, war ganz deutlich eine Leisungssteigerung in der zweiten Halbzeit zu erkennen und wir konnten somit mit fünf Torschützinnen den Faktor 5 erreichen und gewannen das Spiel 50:10. Im ersten Heimspiel am 01.10.22 um 10:00 Uhrmöchten die Mädels vor heimischen Publikum dann auch diese Punkte erspielen.

Vorschau HSG Badenliga-Team

Nach der herben Niederlage in Viernheim steht dem Badenliga-Team der HSG St. Leon/Reilingen eine weitere schwere Aufgabe bevor. Beim ersten Heimspiel der Saison trifft das Team von Trainer Schnetz auf den Aufstiegsaspiranten SG Heidelsheim/Helmsheim. Die SG H/H zählt auch in dieser Runde zu den Top-Teams der Badenliga und wird ein gewaltiges Wörtchen bei der Aufstiegsfrage mitreden. Eine sehr kompakte Defensive und eine durchschlagskräftige Offensive sind Markenzeichen der SG H/H. Trainer Schnetz wird mit der Mannschaft die Defizite aufarbeiten müssen und auch an die Einstellung der Spieler appellieren. Vor allem im Defensivbereich ist ein aktiveres und kompakteres Agieren dringend vonnöten. In der Offensive muss das Team beweglicher, variabler und effektiver auftreten, um zu Hause die Punkte zu behalten.

Spielbeginn ist am Sonntag um 18.00 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen.

krau

Herbe Niederlage zum Saisonauftakt

HSG St. Leon/Reilingen verliert deutlich in Viernheim

Den Auftakt zur Saison 22/23 haben sich Trainer Schnetz und sein Team sicherlich anders vorgestellt. Eine vor allem in der zweiten Spielhälfte überlegen geführte Partie des TSV Viernheim führte zu einer herben 24:33 Niederlage für die HSG. Sowohl der HSG-Coach („Ich bin gespannt auf das erste Spiel. Wenn die Abwehr steht, haben wir gute Chancen.“) als auch TSV-Trainer Müller („Obwohl wir sieben verletzte Spieler haben, bin ich froh, dass es losgeht. Die Chancen stehen 50:50.“) gingen recht zuversichtlich in diese Partie. Letztendlich warteten die Gastgeber mit der reiferen Spielanlage auf und ab Mitte des zweiten Spielabschnitts hatten sie gegen ein fast schon resignierendes HSG-Team deutlich die Oberhand. Auch blieb die Defensive der HSG weit hinter den Erwartungen von Trainer Schnetz zurück, fehlte hier oft der kompakte Abwehrverbund und das entscheidende Eingreifen. Ganz anderes der TSV, der eine aggressive, aktive Defensive stellte und die Angriffsaktionen der HSG konsequent unterband. Eine eher suboptimale Wurfausbeute seitens der HSG sollte sich auch nicht gerade positiv auf das Spielgeschehen auswirken.

Die Gastgeber fanden besser ins Spiel und kamen schnell zu einer 3:0 Führung. Schon in dieser Anfangsphase gefiel der TSV durch sein bewegliches, druckvolles Angriffsspiel und sein schnelles Umschalten von Abwehr auf Angriff, was sich über die gesamte Spielzeit fortsetzen sollte. Erst allmählich fand das HSG-Team zu seinem Spiel. Waren anfangs die Offensivaktionen noch zu durchsichtig und wenig druckvoll angelegt, so fand man nach und nach immer wieder Lücken in der kompakten TSV-Defensive. Defizite gab es aber weiterhin in der Defensive, wobei man den quirligen TSV-Angreifern zu wenig Aggressivität entgegensetzte. Trotzdem schafften es die Gäste, über 6:3 beim 8:7 den Anschluss herzustellen. Die HSG agierte nun mit mehr Dynamik in der Offensive, baute stets ein überlegtes Spiel auf und gestaltete die Partie ausgeglichen. Probleme hatte man mit dem Spiel des TSV über den Kreis und auch mit den Tempogegenstößen der Gastgeber. Positiv schlug das durchdachte Angriffsspiel der HSG zu Buche und die phasenweise gute Verwertung der Torchancen. Beim 12:12 hatte man den Ausgleich geschafft und war drauf und dran, dem Spiel eine Wende zu geben. Mit einer knappen 15:14 Führung der Gastgeber ging man in die Pause.

Auch im zweiten Spielabschnitt kam der TSV besser ins Spiel und hatte beim 18:15 schnell wieder eine 3-Tore-Führung. Doch die HSG hielt dagegen und hatte beim 18:17 wieder den Anschluss hergestellt. In der Folgezeit schlichen sich technische Fehler im HSG-Spiel ein und auch einige Fehlwürfe, was die Gastgeber immer wieder mit Tempogegenstößen bestraften. Der TSV agierte wesentlich spritziger und nutzte die Abwehrschwächen der HSG konsequent aus. Oftmals wirkte die HSG-Defensive zu unsortiert und unaufmerksam, ließ die Aggressivität vermissen und man verstand es nicht, einen kompakten Defensivverbund herzustellen. Mit einigen gelungenen Angriffsaktionen konnte man aber bis zum 20:18 noch einigermaßen mithalten. Dann übernahm eindeutig der TSV das Kommando, wirkte sehr fokussiert auf das Spielgeschehen und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. Das HSG-Team wirkte insgesamt zu unsortiert, ließ in der Offensive die Durchschlagskraft vermissen und bekam in der Defensive keinen Zugriff mehr auf das dynamische Spiel des TSV. Enttäuschend war auch, dass es beim HSG-Team kein Aufbäumen gegen die drohende Niederlage gab, ja eine gewisse Resignation machte sich breit. So hatten die Gastgeber in der letzten Viertelstunde leichtes Spiel, den Vorsprung Tor um Tor auszubauen. Am Ende musste das etwas desolat wirkende HSG-Team eine deutliche 24:33 Niederlage hinnehmen, die vielleicht etwas zu hoch ausgefallen war, jedoch völlig verdient war.

Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Wir haben eine ordentliche erste Halbzeit gespielt. Mit etwas Glück hätten wir eine Führung mit in die Pause nehmen können. In der zweiten Halbzeit wurden wir überrannt. Es fehlten eine klare Struktur und eine aktive Defensive. Enttäuschend war, dass von der Mannschaft kein Aufbäumen kam.“

Die Mannschaft und die Tore: Köhler; Anschütz (2), Grünholz (1), Netscher (6), Koffemann, Benetti (1), Decker (5/3), Geiss, Fink (5), Menger, Meyer (1), Schwechheimer (3).

krau