Weitere Neuverpflichtung für die HSG St. Leon/Reilingen

Neues Torwart-Duo 2022/2023

Handball-Badenligist HSG St. Leon/Reilingen verstärkt sich zur neuen Saison 2022/2023 mit Christoph Köhler. Der Torwart spielte zuletzt für die Rennstädter aus Hockenheim.

Nachdem bekannt wurde, dass Maximilian Winter aus gesundheitlichen Gründen kürzertreten möchte, mussten die Verantwortlichen nach einem neuen Torwart Ausschau halten.

Mit Christoph Köhler hat die HSG nun die optimale Ergänzung zu Daniel Unser gefunden. Mit seiner Verpflichtung ist die offen gewordene Position im Tor optimal besetzt.


„Mit seiner perfekten Größe, gutem Stellungsspiel und starken Reflexen, wird er sicherlich für die HSG, den ein oder anderen gegnerischen Schützen zur Verzweiflung bringen“, freuen sich die Vereinsverantwortlichen auf den Neuzugang.

Das Trainerteam ergänzt: „In den beiden Spielen gegen uns und im gesamten Saisonverlauf hat Chris bereits gezeigt, was in ihm steckt. Er ist im optimalen Alter und kann sicherlich noch das ein oder andere dazulernen, um den nächsten Schritt in seiner Entwicklung zu gehen.“ Das Trainerduo Schnetz/Winter freut sich auf die Zusammenarbeit mit Christoph und ist froh, die Planstelle ideal besetzt zu haben. Herzlich willkommen bei der HSG, Chris.

Name: Christoph Köhler
Geburtsdatum: 27.10.1994
Position: Torwart
Trikotnummer.: 52
Bisherige Vereine: TV Sinsheim, TSV Steinsfurt, TSV Malschenberg, HSV Hockenheim
Lieblingsgetränk: Bier
Abschlussfahrt nach: Malle

Warum HSG? Die HSG hat mir persönlich zugesagt und hoffe auf eine erfolgreiche Zeit mit dem Verein und der Mannschaft.
Persönliche Ziele: Sich weiter entwickeln
Mannschaftsziele: Oberes Tabellendrittel
Was ich schon immer mal loswerden wollte: may the force be with you

Tolle Kampfmoral wurde nicht belohnt

HSG hätte Unentschieden verdient

Wieder einmal musste das HSG-Team mit einer Rumpftruppe im Auswärtsspiel bei der SG Pforzheim/Eutingen 2 antreten. Dass die Kampfmoral der HSG bei der 31:33 (14:19) Niederlage nicht belohnt wurde, war ein kleiner Wermutstropfen. Dezimiert durch krankheits- und coronabedingte Ausfälle imponierte dieses Team aber durch einen famosen Einsatz und Kampfeswille. Im vierten Spiel innerhalb einer Woche bot das mit einer tollen Einstellung spielende HSG-Team dem Gegner Paroli bis zur letzten Minute. Obwohl die SG eine volle Bank hatte, bestückt mit zahlreichen A-Jugendspielern aus der Bundesligatruppe, hielt die HSG auch konditionell dagegen, verblüffte den Gegner ein ums andere Mal mit temporeichem Spiel und war drauf und dran, einen Punkt mitzunehmen. Wichtig war dabei, dass die Gäste stets klaren Kopf behielten und immer wieder das Tempo dosierten. HSG-Trainer Schnetz meinte vor dem Spiel: „Meine Erwartungen sind gedämpft. Wir versuchen, alles, was in unserer Kraft liegt, umzusetzen. Wir müssen das Tempo rausnehmen und geduldig spielen.“ Und abgesehen von einigen wenigen Phasen hielt sich das HSG-Team an die vorgegebene Marschroute. Ausschlaggebend war jedoch der große Rückstand zur Halbzeit, wobei dann bei der Aufholjagd im zweiten Durchgang wohl doch das letzte Quäntchen Glück und Kraft fehlte.

Die Gastgeber legten von Spielbeginn ein flottes Tempo vor. Sehr dynamisch vorgetragene Angriffsaktionen und beherzte Torwürfe setzten die HSG-Defensive gewaltig unter Druck. Schnell ging die SG mit 5:2 in Führung. Die HSG-Offensive fand aber schon zu Beginn Lücken in der Abwehr der Gastgeber, spielte geduldig und überlegt, war aber im Abschluss recht unglücklich, vergab man doch in dieser Anfangsphase bereits vier klare Torgelegenheiten. Weiter drückten die Gastgeber aufs Tempo, nutzten jeder kleine Nachlässigkeit der HSG und waren sowohl aus dem wurfstarken Rückraum, als auch über den Kreis erfolgreich. Während die SG auch mit Tempogegenstößen, geschuldet durch technische Nachlässigkeiten seitens der HSG, zu einfachen Toren kam, musste sich das HSG-Team gegen die aggressive, bewegliche SG-Defensive jeden Treffer hart erarbeiten. Und da die SG technisch ohne Fehler spielte, kam das HSG-Team auch nicht zu einfachen Tempogegenstoßtoren. Und im gesamten ersten Durchgang fand die HSG-Defensive keine adäquaten Mittel, die dynamischen Angriffsaktionen der Gastgeber zu stoppen. Einzig der HSG-Torhüter verhinderte durch zahlreiche Paraden einen höheren Rückstand. Zur Pause stand es 19:14 für die SG.

Dieser 5-Tore-Abstand hatte mehr oder weniger lange Zeit auch in der zweiten Spielhälfte Bestand. Die HSG-Offensive fand nun mehr und mehr effektive Mittel, um die SG-Defensive in Verlegenheit zu bringen. Man agierte geduldig, kombinierte technisch sauber und war auch im Abschluss wesentlich konzentrierter. Eine zu passive und zögerliche HSG-Defensive ermöglichte es den Gastgebern aber immer wieder, durch einfache Kreuzbewegungen und Anspiele an den Kreis zu kontern. So blieb es über 23:18 und 26:21 beim Fünf-Tore- Vorsprung der Gastgeber (49. Minute). Was jedoch niemand erwartete: Die HSG legte in den letzten 10 Minuten noch eine Schippe drauf. Die Defensive wirkte nun aggressiver, unterband das Offensivspiel der SG sehr konsequent und der Gegner war sichtlich konsterniert. Die Angriffsaktionen der HSG wurden nun sehr dynamisch und mit viel Übersicht vorgetragen. Durch gekonnte Kombinationen und effektive Einzelleistungen kam das HSG-Team Tor um Tor heran und hatte beim 29:28 den Anschlusstreffer erzielt. Den Ausgleich vergab man dann leichtfertig durch das Auslassen einer klaren Torchance. Und auch beim 30:29 war noch die Möglichkeit zum Ausgleich, doch hier fehlte das berühmte Quäntchen Glück. Am Ende stand eine recht unglückliche 31:33 Niederlage, bei der leider der aufopferungsvolle Einsatz und die tolle Kampfmoral des HSG-Teams nicht belohnt wurden. Ein Punktgewinn wäre hochverdient gewesen.

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Winter; Rausch (4), Impertro (3), Hufnagel (1), Antl (3), Koffemann (3), Benetti Y. (3), Bahrt (1), Decker (7/4), Frank (6), Bahr.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Wir haben aufopferungsvoll gekämpft und auch gut gespielt. Leider konnten wir in der ersten Hälfte das Tempospiel der SG nicht effektiv unterbinden. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen.“

In der nun folgenden K.o.-Runde trifft das HSG-Team am kommenden Wochenende auf den alten Bekannten, die SG Heddesheim.

Krau

Herbe Niederlage im Derby

HSG unterliegt deutlich beim TSV Rot

Drei Spiele in fünf Tagen waren dann doch etwas zu viel. Was nicht mal den Profis zugemutet wird, muss das Badenliga-Team der HSG St. Leon/Reilingen über sich ergehen lassen. Eine unmögliche Terminierung des BHV macht solche Geschehnisse und Wettbewerbsverzerrungen möglich. Nicht verwunderlich, dass dem HSG-Team bei der herben 20:29 (9:14) Niederlage beim Lokalrivalen TSV Rot die Frische und die Spritzigkeit fehlten. So konnte das HSG-Team nicht an die guten Leistungen vom Dienstag anknüpfen, als man einfach mit Präsenz den Gegner klar in Schach halten konnte. HSG-Trainer Schnetz meinte auch vor dem Spiel: „Wenn wir so spielen wie am Dienstag, habe ich keine Sorgen. Vor allem in der Defensive müssen wir dieselbe Leistung bringen, um den TSV-Angriff unter Kontrolle zu halten. Mal sehen, wie die Kräfte reichen.“ Und leider war Letzteres mit ausschlaggebend, denn während der gesamten Begegnung waren die Gastgeber die tonangebende Mannschaft. Sie wirkten präsenter, spritziger und waren stets den berühmten Schritt schneller. Auch war der TSV nach der Niederlage im Hinspiel hochmotiviert, spielte vor allem in der Abwehr sehr aggressiv, ja zeitweise sehr rustikal, was den Angriffsbemühungen der HSG oftmals den Schwung nahm. Obendrein gelang den Gastgebern einfach alles, wie es häufig der Fall ist, wenn man einen gewissen Flow im Spiel hat.

Einen recht flotten Beginn legten beide Teams an den Tag und die Begegnung blieb zunächst ausgeglichen. Beide Abwehrreihen zeigten sich konzentriert und unterbanden beherzt die Offensivaktionen des Gegners. Im Angriff war noch etwas Sand im Getriebe, aber so langsam kam der TSV besser ins Spiel. Nach dem 3:3 forcierten die Gastgeber das Tempo und kamen mit sehr dynamischen Offensivaktionen zu einer 6:3 Führung. Schon hier deutete sich die läuferische Überlegenheit des TSV an, der im weiteren Verlauf durch Tempogegenstöße und zweite Welle einfache Tore erzielte. Die HSG-Defensive wirkte oftmals unsortiert, es fehlte der letzte Schritt, um die Kompaktheit herzustellen. Auch in der Offensive war man stets einen Schritt zu langsam, um Lücken in der sehr aggressiven TSV-Defensive zu finden. Während sich also der HSG-Angriff sehr schwertat, spielte der TSV dynamisch und sehr variabel. Vor allem das Spiel über den Kreis erwies sich als sehr effektive Waffe. Hier war die HSG-Abwehr viel zu passiv und ließ dem Gegner viel zu viel Raum.Über 10:6 kamen die Gastgeber bis zur Pause zu einer 14:9 Führung.

Gleich zu Beginn der zweiten Spielhälfte legte der TSV nach und erhöhte auf 16:9. Die Gastgeber waren zusehends überlegen, spielten sehr dynamisch und zielstrebig. Mit einer sehr aufmerksamen Defensive hielten sie den nicht immer ideenreichen HSG-Angriff unter Kontrolle und initiierten erfolgreiche Angriffsaktionen. Während der TSV aus allen Positionen erfolgreich war, hatte das HSG-Team eine recht schwache Wurfausbeute. Zu oft waren die Würfe schlecht platziert und waren eine leichte Beute für den TSV-Torwart. Die Gastgeber spielten in der zweiten Hälfte teilweise wie entfesselt. Es gelang einfach alles, was man anpackte. Würfe aus der zweiten Reihe fanden ihr Ziel genauso wie die Anspiele an den Kreis, die dann auch in Tore umgemünzt wurden. Diesem Angriffswirbel des TSV hatte die Abwehrreihe der HSG nichts Adäquates entgegenzusetzen. Es fehlte sowohl im Angriff als auch in der Defensive die Spritzigkeit, es fehlte einfach an den nötigen Kraftreserven, was auch der unmöglichen Spielterminierung geschuldet war.Der TSV zog Tor um Tor davon und kam über 22:14 zu einem klaren und verdienten 29:20 Erfolg.

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Winter; Rausch, Impertro (2), Antl (1), Benetti Y. (1), Barth, Decker (5/4), Frank (2), Meyer (4), Bikowski (3), Bahr (2).

HSG-Trainer Schnetz: „Unser Spiel war enttäuschend. Wir waren immer einen Schritt zu langsam. Mit drei Spielen innerhalb kurzer Zeit fehlte einfach die mentale und körperliche Frische. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen.“

Das letzte Spiel der Runde bestreitet das HSG-Team am Sonntag in Pforzheim. Gegen die SG Pforzheim/Eutingen 2 unterlag man im Hinspiel nur denkbar knapp. Vielleicht kann man im Rückspiel den Spieß umdrehen, wenn dazu die nötigen Kraftreserven mobilisiert werden können. Spielbeginn ist um 18.00 Uhr.

krau

Starke Defensive war ausschlaggebend

HSG mit wichtigem Sieg

Zu einem überlegt herausgespielten 26:19 (10:6) Heimsieg gegen die SG Stutensee/Weingarten kam das Badenliga-Team der HSG St. Leon/Reilingen am vergangenen Dienstag in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen. Durch diesen wichtigen Erfolg kommt die HSG ihrem Ziel, das Erreichen des 5. Tabellenplatzes ein Stück näher und vor allen Dingen kann man nicht mehr auf den letzten Platz zurückfallen. Nach der couragierten Leistung vom letzten Sonntag warteten die Gastgeber auch diesmal mit einer famosen Leistung auf. Taktisch sehr gut eingestellt, spielten sie äußerst diszipliniert und gefielen vor allem durch eine überragende Abwehrleistung. Überhaupt legte das HSG-Team eine sehr engagierte und stets einsatzfreudige Leistung an den Tag, wusste man doch um die wichtige Bedeutung dieser Partie. HSG-Trainer Schnetz meinte vor dem Spiel: „Heute ist unser wichtigstes Spiel. Mit einem Sieg können wir nicht mehr Tabellenletzter werden. Wir müssen die Achse Rückraum/Kreis der SG in Griff bekommen und darauf haben wir uns eingestellt. Die Mannschaft hat es drauf, das Spiel für sich zu entscheiden.“ Und das HSG-Team hielt sich an die vorgegebene Marschrichtung, vor allem weil der Abwehrblock felsenfest stand und über weite Strecken unverändert in der Aufstellung blieb.

Recht nervös begannen beide Mannschaften diese Partie. Vor allem die Offensivreihen taten sich schwer, kamen beide nicht richtig ins Spiel und so blieb die Begegnung in der ersten Hälfte recht torarm. Bis zur 12. Minute stand es 3:1. Das HSG-Team stellte eine sehr aufmerksame, bewegliche Defensive, verschob konsequent auf die Ballseite und schirmte auch die geplanten Anspiele an den Kreis konsequent ab. Da man auch den Rückraum der Gäste frühzeitig attackierte, fanden die Gäste kaum Lücken in der stabilen HSG-Defensive. Mit überlegtem Spiel in der Offensive brachte das HSG-Team die Gästeabwehr mehr und mehr ins Schwimmen. Schnelle Ballpassagen, individuelle Stärken und klug herausgespielte Chancen auf allen Positionen schufen den Gastgebern ein Übergewicht. Leider war die Chancenverwertung seitens der HSG nicht optimal; man vergab drei 7-m-Strafwürfe und fünf weitere klare Torgelegenheiten, sonst hätte man eine deutlichere Führung innegehabt. Trotzdem war das HSG-Team die dominante Mannschaft, spielte sehr diszipliniert und lag immer in Führung, die über 5:2 beim 8:4 schon etwas deutlicher war und bei Halbzeit stand es 10:6.

Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie gleich wieder Tempo auf. Mit zwei schnellen Treffern erhöhte die HSG auf 12:6. Die Gäste versuchten nun, ihre Offensivaktionen etwas dynamischer anzulegen und vor allem durch Positionswechsel die Abwehr der HSG etwas in Verlegenheit zu bringen. Phasenweise gelang dies, doch über weite Strecken hielt die HSG-Defensive an ihrem kompakten, beweglichen Konzept fest. Die Abstimmung und das Verständnis untereinander waren stets gegeben und in den entscheidenden Phasen hielt man den Gegner beständig auf Distanz. Die HSG gefiel nun in der Offensive durch Spielfreude, war sehr variabel und wirkte entschlossener im Abschluss. Kluge Ballstafetten, gekonnte Zuspiele an den Kreis und auch das Spiel über die Außen brachten immer wieder klare Torchancen, die nun auch genutzt wurden. Über 13:9 kam man zu einer 16:11 Führung. Kurze Nachlässigkeiten ließen die Gäste zwar auf 16:14 herankommen, doch das HSG-Team spielte weiter diszipliniert mit viel Übersicht und durchdachten Angriffen und erhöhte kontinuierlich auf 20:14. Sowohl spielerische als auch individuelle Überlegenheit seitens der HSG brachten die Gästeabwehr immer wieder in große Schwierigkeiten. Auch bei einer 4:6 Unterzahl waren die Gastgeber durch dynamische Aktionen erfolgreich zum 22:16. Das HSG-Team wirkte sehr souverän, spielte recht clever, war dem Gegner in allen Belangen überlegen und kam am Ende zu einem auch in dieser Höhe verdienten 26:19 Erfolg.

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Winter; Rausch (2), Impertro (4), Hufnagel, Antl, Benetti Y. (3), Barth, Benetti M., Decker (5/2), Frank (6), Meyer (6/1), Bikowski, Bahr.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Wir haben wieder sehr diszipliniert gespielt. Unsere taktische Marschrichtung ist aufgegangen. Unser Abwehrblock hat einen tollen Job gemacht. Alle Vorgaben wurden umgesetzt. Jetzt wollen wir in Rot nachlegen.“

Bereits am Donnerstag kommt es zum mit Spannung erwarteten Lokalderby beim TSV Rot. Das Hinspiel konnte die HSG klar für sich entscheiden. Doch der TSV befindet sich durch die letzten beiden Siege im Aufwind. Die HSG hat aber in den letzten Spielen auch einen Aufwärtstrend erkennen lassen und sollte mit dem disziplinierten und taktisch klugen Spiel auch in Rot punkten können. Spielbeginn ist am Donnerstag um 20.00 Uhr in Rot.

krau

HSG bot Tabellenführer lange Paroli

Am Ende zu deutliche Niederlage

Mit einem vor allem in der ersten Spielhälfte und bis lange in den zweiten Spielabschnitt couragierten Leistung wartete das dezimierte HSG-Badenliga-Team am vergangenen Sonntag auf. In der Fritz-Mannherz-Halle brachten die Gastgeber die SG Heidelsheim/Helmsheim bei der zu hoch ausgefallenen20:26 Niederlage teilweise in arge Bedrängnis. Über weite Strecken der Begegnung war kein Unterschied zwischen dem Tabellenführer und der HSG zu sehen. Im Gegenteil, die Gastgeber waren vor allem in der ersten Halbzeit ein ebenbürtiger Gegner. HSG-Trainer Schnetz meinte vor dem Spiel: „Wir hatten 8 Infizierte und jetzt kamen noch zwei weitere hinzu, die nicht einsatzfähig sind und wir hatten vor dem Spiel nur eine Trainingseinheit. Und ausgerechnet jetzt spielen wir gegen die spielstärkste Mannschaft. Wir haben uns taktisch so gut es ging vorbereitet. Aber die Terminierung mit 4 Spielen in 8 Tagen ist unmöglich.“ Und die vorgegebene Taktik ging auch großteils auf. Das HSG-Team zeigte sich diszipliniert und hätte mit dieser Leistung einen Punkt verdient gehabt.

Beide Mannschaften begannen recht flott diese Partie.  Das HSG-Team gefiel durch ein wohl durchdachtes Angriffsspiel, gelungene Ballstafetten und konzentrierte Torwürfe. Die Gäste nutzten anfangs ihre körperliche Überlegenheit und kamen zunächst durch Würfe aus der zweiten Reihe zum Erfolg. Nach dem 2:2 hatte sich die Defensive der HSG besser auf das Angriffsspiel des Gegners eingestellt. Aktive und kompakte Abwehrarbeit ließ die SG zunächst zu keinem weiteren Treffer kommen. Die Gastgeber agierten weiter mit sehr klug und überlegt aufgebauten Angriffen und kamen zu einer 5:2 und 7:4 Führung. Nach einer Auszeit seitens der Gäste kam ein kleiner Bruch ins Spiel der HSG. Nachlässigkeiten schlichen sich ein, die von den nun aufmerksamen Gästen konsequent ausgenutzt wurden. Der HSG gelang 6 Minuten kein Treffer und die SG machte aus dem 7:4 eine 7:9 Führung. Nach dieser kurzen Schwächephase kam die HSG wieder besser ins Spiel und hielt die ausgeglichene Partie bis zum 12:13 zur Pause wieder offen, wobei durchaus die Möglichkeiten zum Unentschieden gegeben waren.

Nach dem Seitenwechsel agierten beide Teams zunächst recht nervös. Es wollte kein richtiger Spielfluss aufkommen, da auch beide Abwehrformationen sehr aufmerksam waren. Beide Mannschaften taten sich in der Offensive schwer und die Begegnung blieb anfangs recht torarm. Beim 13:14 in der 37. Minute vergab dann die HSG die Chance zum Ausgleich und die Gäste erzielten prompt das 13:15. Phasenweise waren dann die Offensivaktionen der HSG zu breit angelegt und es fehlte die Durchschlagskraft. Trotzdem kam man mit überlegten Offensivaktionen zu seinen Toren. Doch da die Defensive weiterhin sehr aktiv operierte, blieb die Begegnung bis zum 17:19 (48. Minute) ausgeglichen, wobei die Gastgeber noch einiges Pech mit Latte und Pfosten und diversen Abprallern hatten. Ein Remis zu diesem Zeitpunkt wäre mehr als verdient gewesen. In der Schlussphase machte sich dann der Kräfteverschleiß und die dünn besetzte Auswechselbank bemerkbar. Technische Fehler und Nachlässigkeiten seitens der HSG schlichen sich ein und die Gäste nutzten dies konsequent aus. Am Ende stand eine viel zu hoch ausgefallene 20:26 Niederlage, wobei man der HSG eine ordentliche Leistung bescheinigen muss, die mit etwas Glück auch zu einer Punkteteilung gereicht hätte.

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Winter; Rausch (2), Bikowski (1), Hufnagel (1), Antl (1), Benetti Y. (1), Barth, Benetti M. (2), Frank (5), Meyer (6/1), Bahr (1).

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Ich mache der Mannschaft keinen Vorwurf. Sie bot in dieser Zusammensetzung eine recht ordentliche Leistung. Mit etwas Glück wäre mehr drin gewesen. Wir konzentrieren uns jetzt auf das Spiel am Dienstag gegen die SG Stutensee/Weingarten.“

Die für die HSG äußerst wichtige Partie gegen die SG Stutensee/Weingarten findet am Dienstag um 20.30 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen statt. Hier gilt es für das HSG-Team Punkte zu sammeln, um sich eine gute Ausgangsposition für die nach der Runde anstehende K.o.-Runde zu sammeln.

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Hammerprogramm für das Badenliga-Team der HSG

Nach den coronabedingten Spielausfällen der letzten Wochen hat der BHV durch die Neuansetzungen dem HSG-Badenliga-Team ein Hammerprogramm auferlegt. Innerhalb von acht Tagen stehen vier Spiele auf dem Programm. Und hierbei geht es in erster Linie um eine gute Ausgangsposition in der Tabelle, um in der danach bevorstehenden Abstiegsrunde sich gute Aussichten zu verschaffen. Wichtig wäre dabei, den fünften Tabellenplatz zu erreichen, um einen eventuell schwächeren Gegner in der anstehenden K.o.-Runde zu bekommen. Die Spiele sind folgendermaßen terminiert:  am Sonntag, 6.3. um 17.00 Uhr gegen den Tabellenführer SG Heidelsheim/Helmsheim in Reilingen, am Dienstag, 8.3. um 20.30 Uhr gegen die SG Stutensee/Weingarten ebenfalls in Reilingen, am Donnerstag, 10.3. um 20.00 Uhr in Rot gegen den TSV und am Sonntag, 13.3. um 18.00 Uhr in Pforzheim gegen die SG Pforzheim/Eutingen 2. 

Gleich im ersten Spiel steht das HSG-Team wohl vor der schwersten Aufgabe, wenn man auf den Tabellenführer SG Heidelsheim/Helmsheim trifft. Die SG hat sich im Laufe der Runde als sehr stabil erwiesen, war sowohl in der Abwehr als auch im Angriff das ausgeglichenste Team und steht zurecht an der Tabellenspitze. Beim von Corona gebeutelten HSG-Team muss man abwarten, wie die Spieler ihre Krankheit überwunden haben und wie das Fitness-Level aussieht. Viel Zeit zum Training blieb leider nicht und so wird man sich auf den Einsatz und die Kampfkraft verlassen müssen. Sicherlich wäre ein Sieg eine kleine Überraschung, aber ein guter Auftakt für die weiteren Begegnungen.  

Spielbeginn ist am Sonntag um 17.00 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen.

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Daniel Weinheimer übernimmt das Ruder der 2. Damen Mannschaft


Nachdem Tanja Werner den Verantwortlichen der HSG St. Leon/Reilingen mitgeteilt hat, dass sie aus beruflichen Gründen, über die Saison hinaus als Trainerin der 2. Damen Mannschaft nicht mehr zur Verfügung steht, musste ein neuer Trainer gefunden werden.
Das Profil des neuen Übungsleiters war klar definiert und man wollte einen jungen aber hungrigen Trainer finden, welcher die Mannschaft, in der aktuell sehr starken Verfassung, zur Saison 22/23 übernimmt.
Mit Daniel Weinheimer haben wir einen perfekten Trainer für diese Aufgabe und Ausgangssituation gefunden. Daniel verfügt über ein fantastisches Netzwerk im Damenhandball und besitzt für sein Alter schon eine tiefe Erfahrung im spielerischen Detail, freuen sich die Verantwortlichen der HSG. Daniel passt perfekt in unser Bild, um die Vereinsziele und Identität zu stärken.
Daniel selbst fügt hinzu: „Nach der sehr anstrengenden und zeitintensiven Saison in der 3. Liga, wollte ich wieder in einem Verein arbeiten, in dem ich mich wohlfühle, ein Dorfverein bei dem man trotzdem sportlich noch einiges erreichen kann.
Die HSG war schon in meiner Zeit beim TSV Rot ein interessanter Verein, auch weil dieser Verein enorme Möglichkeiten hat. Es ist alles das was man braucht, zudem steckt noch viel Potenzial im Damenbereich und das Potenzial will ich ausschöpfen und weiter nach vorne bringen.
Nach nur wenigen Gesprächen mit den Vereins Verantwortlichen war für mich klar, HSG und Ich, das passt.
Sollte der Aufstieg in die Badenliga klappen, ist mein Ziel nicht nur Klassenerhalt, sondern ich möchte trotz der Aufsteiger Rolle direkt einen guten Mittelfeldplatz erreichen. Was mit dieser Mannschaft durchaus möglich ist. Ich möchte das Angriffsspiel deutlich schneller anlegen und die Abwehr mit mehreren Abwehrformationen stabil und flexibel aufstellen. Der Großteil der Mannschaft bleibt bestehen und mit ein paar Neuzugängen, freue ich mich auf eine tolle Zeit und spannende Derbys.“
Daniel Weinheimer trainierte zuletzt die zweite Mannschaft der Kurpfalz Bären in der 3. Liga. Zuvor war er Trainer bei den Damen des TSV Rot in der Bandenliga.
Wir Danken Tanja für Ihren außerordentlichen Einsatz und hoffen alle sehr, dass sie sich mit dem Aufstieg in die Badenliga bei uns verabschieden kann. Daniel wünschen wir einen einfachen Einstieg in der neuen Saison und dass er seine gesteckten Ziele erreicht, so die HSG weiter.

Einladung zur Jahreshauptversammlung

Die HSG St.Leon / Reilingen lädt Ihre Mitglieder der Stammvereine (TBG 1899 Reilingen & SG 07 St.Leon) am 03.04.2022 um 10:15 Uhr zur ordentlichen Jahreshauptversammlung im SG St. Leon Vereinsheim (Kronauerstraße 116) recht herzlich ein.

Tagesordnung

•Bericht der Vorstandschaft / Abteilungsleitung

•Vergangene Runde / Runden / Einfluss der Pandemie

•Ausblick und Termine

•Berichte der aktiven Mannschaften (Frauen- und Männerwart)

•Bericht Jugendabteilung (weiblich /  männlich)

•Bericht der Kassier 

•Neuwahlen

•Allgemeines / Eingegangene Anträge

Anträge sind bis zum 27.03.22 unter info@hsg-s-r.de oder bei den Abteilungsleitern Rolf Hofmann Hans-Jörg Menger schriftlich einzureichen.

Männl. D-Jugend

Deutlicher Erfolg im Heimspiel

Einen klaren 23:13 (13:8) Heimsieg in der Fritz-Mannherz-Halle erspielte sich die männl. D-Jugend am vergangenen Samstag gegen die TSG Wiesloch. Über die gesamte Spielzeit waren unsere Jungs dem Gegner überlegen und ließen nie Zweifel aufkommen, wer als Sieger das Spielfeld verlässt.

Von Spielbeginn an zeigten sich unsere Jungs sehr spielfreudig. Schnell ließen sie den Ball laufen, kombinierten miteinander und erspielten sich somit ihre Torchancen und waren zunächst auch sehr konzentriert im Abschluss. Einzig die Abwehr fand nicht immer Zugriff zum einzig gefährlichen Angreifer der TSG, der ihnen doch einige Schwierigkeiten bereitete. Hier versäumten es unsere Jungs, energischer einzugreifen. Da sie aber in der Offensive weiterhin recht ordentlich und zielstrebig agierten, wurde dieses Manko wettgemacht. Nach einer schnellen 5:2 Führung kam Wiesloch zwar nochmal auf 7:5 heran, doch unsere Jungs spielten konzentriert weitet und erhöhten bis zur Pause über 11:7 auf 13:8.

Nach dem Seitenwechsel sah man weiterhin ein überlegenes HSG-Team. Gelungene Kombinationen im Angriff wurden überwiegend erfolgreich abgeschlossen. Unsere Jungs gefielen durch kluges Zusammenspiel und auch die eine oder andere Einzelleistung führte zum erfolgreichen Torabschluss. Auch die Defensive agierte nun entschlossener und ließ dem Gegner nicht mehr viele Entfaltungsmöglichkeiten. Mit diesen teilweise recht überlegt und konzentriert durchgeführten Offensivaktionen hatten unsere Jungs über 16:10 beim 20:10 erstmals einen 10-Tore-Vorsprung inne. In den letzten Minuten erzielten beide Teams noch jeweils 3 Treffer und am Ende hatten unsere Jungs sich einen deutlichen 23:13Heimsieg erspielt.

Es spielten: Yannick, Jakob, Julian, Santiago, Pascal, Maximilian, Felix, Jonas, Simon.

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