3. Liga Frauen HC Erlangen – HSG St. Leon/Reilingen, Vorbericht

St. Leon/Reilingen muss endlich punkten

Am kommenden Samstag, 15. März, spielen die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen beim HC Erlangen. Anpfiff ist um 16.30 Uhr in der Karl-Heinz-Hiersemann-Halle in Erlangen. Die Gastgeberinnen befinden sich derzeit auf dem siebten Tabellenplatz mit 18:16 Punkten. Die Mannschaft will sicher die 30:26 Niederlage aus dem Hinspiel wieder gutmachen. Zudem gewannen sie ihre letzten fünf Partien, hervorzuheben das Spiel letzte Woche gegen die SG Schozach mit 39:32, und haben somit einen Lauf. HSG-Trainer Daniel Weinheimer bereitete sein Team explizit auf den starken Rückraum unter anderem auf Hannah Lichtlein und Hannah Lorz vor und warnt vor der sehr kompakt stehenden Abwehr. Die HSG muss dringend punkten, um den momentanen elften Tabellenplatz, somit ein Abstiegsplatz, zu verlassen.

Die Spielerinnen freuen sich über alle Fans, die sie zu diesem wichtigen Auswärtsspiel begleiten und vor Ort lautstark unterstützen. Dazu sollten sich alle pünktlich zur Busfahrt um 11.15 Uhr am Häusl in St. Leon einfinden.

HC Erlangen – HSG St. Leon/Reilingen, Samstag, 15. März, 16.30 Uhr, Karl-Heinz-Hiersemann-Halle in Erlangen

Damen 2: HSG St. Leon/Reilingen 2 kann sich nicht für die Markt-Niederlage revanchieren

Nach einem 11:10 zur Halbzeit kann den HC Mannheim-Vogelstang das Spiel mit 21:25 für sich entscheiden.

Für die Gastgeberinnen war klar: gegen Vogelstang hatte man noch etwas gut zu machen. Am Marktwochenende musste man sich nach einem spannenden Spiel mit 22:20 geschlagen geben. Das wollte die HSG so nicht auf sich sitzen lassen und wollte das Rückspiel für sich entscheiden. Auch wenn neben den Langzeitverletzten auch noch einige Urlaube die Aufstellung der Gastgeberinnen etwas durcheinanderbrachten, startete die HSG gut ins Spiel. Es war deutlich mehr Feuer im Spiel als noch in den letzten Partien. Erstmal aber hauptsächlich in den Abwehrreihen. Beiden Mannschaften gelang der Torerfolg in der Anfangsphase recht selten – nach 21 gespielten Minuten stand ein mageres 5:5 auf der Anzeigetafel. Dann erwischte die HSG einen kleinen Lauf und konnte auf 8:5 davonziehen. In der 28. Minute konnte der HC ausgleichen und beim Halbzeitpfiff stand es 11:10 für die HSG.

In der Kabine hieß es dann: in der Abwehr weitermachen, vorne geduldig spielen und vor allem die Dinger reinmachen. Co-Trainerin Jasmin Wege, die in diesem Spiel das Trainer-Amt übernahm und von Natascha Fleckenstein unterstützt wurde, gab ihrem Team genau das mit. In der zweiten Halbzeit konnte die Heimmannschaft allerdings nicht mehr das abrufen, was in der ersten Halbzeit noch so gut geklappt hatte. Die offensive Deckung der Gäste stellte auf einmal ein größeres Problem war. So liefen einige Angriffe zu überhastet ab und endeten in einem Tempogegenstoß der Mannheimerinnen. Das letzte Mal konnte die HSG beim Stand von 15:14 übernehmen. In den verbleibenden 20 Minuten konnten die Hausherrinnen immer wieder den Ausgleich erzielen – die Führung konnten sie sich allerdings nicht mehr zurück erspielen. Beim 20:20 in der 54. Minute schien dann noch einmal alles möglich – der 4:0-Lauf der Gäste besiegelte aber dann die Niederlage für die Heimmannschaft.

Auch wenn sich die HSG nicht belohnen konnte, heißt es, den Flow mitzunehmen und am kommenden Sonntag genau mit dieser Ausstrahlung in Kronau-Östringen aufzulaufen. Auch gegen die Rhein-Neckar Löwen ist noch eine Rechnung offen. Diese gilt es am 16. März um 18:00 Uhr in der Stadthalle in Östringen zu begleichen.

Für die HSG spielten: Müller, Eichhorn (im Tor); Ernst (2), Brettschneider (2), Ziegler, Jünger, Bühler, Mihaylova (1), Merten (2), Lauer (1), Back, Vogl (2), Schieszl (4), Alberring (7/5)

Damen 2: HSG St. Leon/Reilingen 2 hält ersatzgeschwächt nur in der ersten Halbzeit mit

Nach einem 19:15 zur Halbzeit kann die SG KIT/MTV Karlsruhe das Spiel mit 35:22 für sich entscheiden.

Die Krankheits- und Verletztenwelle hat die HSG hart getroffen. Aber es half nichts: ohne die Möglichkeit zu verlegen machten sich die Gäste mit einigen angeschlagenen Spielerinnen und zwei B-Jugend-Spielerinnen auf den Weg in die Karlsruher Halle. Das Ziel war klar: Spaß haben, kämpfen, zusammenhalten und es allen zeigen und die zwei Punkte mit nach Hause nehmen. Die ersten Minuten liefen dann auch noch zu Gunsten der HSG. Mit 1:3 konnte man sich absetzen, ehe die Gastgeberinnen auf 3:3 ausgleichen und in der 7. Minute sogar auf 7:4 wegziehen konnten. Nach einer Viertelstunde schaffte die HSG es, auf 9:9 auszugleichen. Immer wieder aber gab es Phasen, in denen die Gäste keinen Zugriff in der Abwehr fanden und die Mädels aus Karlsruhe treffen konnten, wie sie wollten. Gerade die Anspiele an den Kreis konnte die HSG selten unterbinden. Auch wenn Juls im Tor gerade zu Beginn den ein oder anderen freien Wurf entschärfen konnte, reichte das nicht, um das Angriffsspiel der Gastgeberinnen durchgehend in den Griff zu bekommen.

In der Halbzeit machte HSG-Trainer Matthias Kolander klar: es ist noch nichts passiert! Weiter kämpfen, cleverer spielen und einfach die Dinger rein machen. In der Theorie war der Match-Plan für den zweiten Durchgang klar. Nach dem Anpfiff gingen die ersten 3 Tore dann auch direkt auf das Konto der HSG und man war auf 19:18 dran. Karlsruhe schaffte es dann aber wieder sich auf 23:18 abzusetzen. In den letzten 20 Minuten bekam die HSG dann gar keinen Zugriff mehr und konnte insgesamt nur noch 4 Tore erzielen. Wenig komplett fitte Spielerinnen und wechselnde Aufstellungen, schlechte Chancenverwertung und einige unclevere Entscheidungen sprachen dann am Ende eine deutliche Sprache. Besonders freut uns aber der Treffer von unserer B-Jugend-Spielerin Greta, die bei ihrem Damen-Debüt den letzten (und auch einzigen) 7-Meter-Treffer verwandeln konnte.

Durch die Faschings-Pause hat die HSG Zeit, dass die Kranken und Verletzten wieder auf die Beine kommen. Das nächste Spiel findet am 9. März um 18:00 Uhr im Harres in St. Leon-Rot statt. Hier hat man gegen den HC Mannheim-Vogelstang auf jeden Fall noch eine Rechnung offen.

Für die HSG spielten: Müller, Eichhorn (im Tor); Brettschneider (1), Ziegler, Jünger, Bühler (1/1), Merten (3), Mihaylova (1), Lauer (1), Heger (1), Back (1), Schieszl (6), Euler (5), Alberring (2)

3. Liga Frauen TSV Wolfschlugen – HSG St. Leon/Reilingen

Schlechte Chancenverwertung ausschlaggebend, HSG unterliegt beim Tabellenzweiten mit 28:24 (13:13)

„Wir haben heute taktisch ein hervorragendes Spiel hier in Wolfschlugen gemacht, mit unserer offensiven Abwehr den Tabellenzweiten vor große Probleme gestellt, aber die schlechte Wurfquote verhinderte etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen.“ befand Trainer Daniel Weinheimer eine halbe Stunde nach dem Schlusspfiff. Wie bereits in der Vorrunde unterlag der Tabellenvorletzte mit einer Differenz von vier Toren dem aktuellen Zweiplatzierten TSV Wolfschlugen 28:24 (13:13).

Die Gäste starteten sehr selbstbewusst in die Begegnung und gingen durch schnelle Treffer von Leonie Scholl und Samira Schulz in Führung bevor die Toptorschützin der Liga, Maike Wohnus, das erste Tor für die Gäste zum 1:2 erzielte. Bereits in den Anfangsminuten war deutlich zu erkennen wie schwer sich die Gastgeberinnen mit der offensiven 4-2 Abwehr der HSG taten. Der Plan ging auf, die bis dato sehr erfolgreichen Rückraumschützinnen des TSV früh zu attackieren, um sie nicht in die gewohnten Abschlusspositionen kommen zu lassen. Leider verpassten die St. Leon/Reilingerinnen bereits in den ersten zwölf Minuten der Partie ihre klaren Chancen in noch mehr Tore umzuwandeln, so stand es leider „nur“ 3:5 als der Heimtrainer die Auszeitkarte legte. Auch nach dieser Auszeit setzten die Gäste weiterhin ihren Plan konsequent um, ließen sich auch durch die verletzungsbedingte Herausnahme von Schulz nach 13 Spielminuten nicht beirren und erspielten sich mit drei Toren in Folge durch Jana Pahl einen 8:12 Vorsprung zur 25. Spielminute. Alles sah nach einem komfortablen Vorsprung für die HSG zur Pause aus, doch mehrere technische Fehler verbunden mit unnötigen Ballverlusten und zwei Fehlwürfe ließen die Gäste mit dem Pausenpfiff zum 13:13 ausgleichen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit begann die HSG, wohl noch etwas beeindruckt von den letzten Spielminuten der ersten Hälfte, nicht druckvoll und konsequent genug. Die Gastgeberinnen erzielten vier Tore in Folge und zwangen Coach Weinheimer bereits nach 35 Minuten beim Stand von 17:13 zu einer Auszeit. Diese brachte wieder mehr Ordnung und Zuversicht ins Spiel der Gäste, aber auch die Gastgeberinnen fanden mittlerweile Mittel und Wege die Deckung der Gäste zu überwinden und so entwickelte sich eine völlig ausgeglichene Partie, bei der zu keiner Zeit der große Abstand in der Tabelle zu erkennen war. Sehr variabel im Angriff erspielten sich St. Leon/Reilingerinnen immer wieder gute Chancen über den Kreis, Außen oder Durchbrüche aus dem Rückraum. Aber zu häufig wurde ungenau abgeschlossen, drei von acht Siebenmetern wurden nicht verwandelt und folgerichtig konnten die Gastgeberinnen den Viertore-Vorsprung aus der 35. Minute zum Endstand von 28:24 (13:13) ins Ziel bringen.

Trainer Weinheimer: „Wir haben unter der Woche sehr gut im Training gearbeitet und dem Tabellenzweiten das Leben schwer gemacht. Spielerisch waren wir sogar über weite Strecken die bessere Mannschaft, aber unsere Wurfquote war leider mangelhaft. Wir müssen für die anstehenden schweren Aufgaben, u.a. gegen Stuttgart-Metzingen, Erlangen und Schwabmünchen, die positiven Elemente aus dieser Begegnung mitnehmen.“ Nach der Faschingspause trifft die HSG am Samstag, den 8. März in einer richtungsweisenden Partie auf den Tabellennachbarn HSG Stuttgart-Metzingen 2.

HSG: Friedrich, Bohneberg – N. Weschenfelder (2), Haupt (4/2), Nussbaumer (1), Scholl (2), Hofmann, Vogl, Hornstein (5), Pahl (3), C. Weschenfelder, Schulz (1), Engeln (2), Rimpf (4/3)

3. Liga Frauen TSV Wolfschlugen – HSG St. Leon/Reilingen, Vorbericht

Abstiegskandidat gegen Mit-Titelfavorit Wolfschlugen

Die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen bestreiten ihr nächstes Auswärtsspiel am kommenden Samstag, 22. Februar gegen den derzeit Tabellenzweiten, den TSV Wolfschlugen. Die Partie wird um 16 Uhr in der Sporthalle am Sportzentrum in Wolfschlugen angepfiffen.

Die Gastgeberinnen aus dem Schwabenland stehen zurzeit auf dem zweiten Tabellenplatz mit 22:8 Punkten und zählen somit noch als Mit-Titelfavorit der Liga Süd hinter der HSG Freiburg mit 26:4 Punkten. Ihr letztes Spiel gewannen sie souverän gegen die SG Schozach-Bottwartal mit 34:28. Für die HSG dagegen stehen die Sterne eher schlecht. Sie verloren ihre jüngste Begegnung gegen die SG Kappelwindeck vor heimischem Publikum mit 28:32. Coach Daniel Weinheimer versucht sein Team vor allem auf den wurfstarken Rückraum des TSV einzustellen. Auf der Mitte Position trifft die Mannschaft auf Maike Wohnus, die die Torschützenliste mit reinen Feldtoren klar anführt. Die Abwehr steht sehr kompakt und die Torhüterin rundet die Defensive stark ab. Das Hinspiel verloren die St. Leon/Reilingerinnen mit 34:38. Weinheimer sagt: Wir können ohne Druck einfach frei aufspielen, ohne dabei zu verkopfen.“

Die Mannschaft der St. Leon/Reilingerinnen hofft auf einige Fans, die den Weg ins Schwabenländle finden.

TSV Wolfschlugen – HSG St. Leon/Reilingen, Samstag, 22. Januar, 16 Uhr, Sporhalle am Sportzentrum in Wolfschlugen

HSG Herren 2 ohne Chance

24:35 Niederlage gegen TSV Phönix Steinsfurt

Ohne Chance war die 2. Herrenmannschaft gegen den Tabellenprimus TSV Phönix Steinsfurt am 16.02.2025.

Zwar ging man in 1:0 in Führung und konnte die Partie bis zum 7:8 (19. Minute) ausgeglichen halten, doch dann hatten die Gäste aus Steinsfurt bis zur Pause einen 4:9 Lauf. So trat man die Pause also mit einem fast vorentscheidenden Rückstand von 6 Toren (11:17) an.

Nach Wiederanpfiff zur 2. Spielhälfte waren dann auch wieder die Gäste die tonangebende Mannschaft, auf welche die HSG kaum eine Antwort hatte. Tor um Tor zogen die Gäste davon, so dass am Ende ein 24:35 an der Anzeigentafel zu sehen war.

Es spielten: Nico Ruckendorfer (Tor), Tim Laue, Julian Vogelbacher (2), Maximilian Pfahler (3), Joshua Antl (1), Fabian Manke (1), Marian Benetti (3), Philipp Meffert, Christopher Hühn (3), Lukas Träutlein, Alexander Born (9), Marc Hampel (2)

3. Handball-Liga Frauen HSG St. Leon/Reilingen – SG Kappelwindeck/Steinbach

Erneute Niederlage vor heimischem Publikum

Am vergangenen Sonntag mussten die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen eine erneute Niederlage, dieses Mal gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach mit 28:32 (13:16) hinnehmen.

Die Begegnung begann mit einer sehr beweglichen und kompakten Abwehrleistung der Gastgeberinnen aus St. Leon/Reilingen. Beim Stand von 4:5 in der zehnten Spielminute durch einen verwandelten 7-Meter-Starfwurf von Lisa Haupt, spürte man deutlich die Nervosität der Gäste, die mit einem ziemlich kleinen Kader den Weg nach St. Leon angetreten waren. Durch ein Unterzahlspiel auf Seiten der Heimmannschaft und den üblichen Abschlussschwierigkeiten drehten die Gäste dann jedoch das Spiel innerhalb der folgenden sieben Spielminuten zu einem 5:10 Vorsprung. HSG-Coach Daniel Weinheimer nahm eine Auszeit. Es folgten zwei 7-Meter-Strafwürfe für die St. Leon/Reilingerinnen, die Haupt stark verwandelte. Trotz zweimaliger Unterzahl in den letzten zehn Minuten der ersten Hälfte, blieben die Gastgeberinnen dran und schossen in der 27. Spielminute den Anschlusstreffer zum 12:13 durch Madeleine Hornstein, was auch einer starken Leistung von Clara Bohneberg im Tor zu verdanken war. Die HSG ließ jedoch den Gästen zu viel Raum und so kam es zum Halbzeitstand von 13:16.

Den Start in die zweite Hälfte hat die Heimmannschaft total verschlafen und so sah Weinheimer sich gezwungen, bereits in der 37. Spielminute beim Stand von 16:22, die nächste Auszeit zu nehmen. Im weiteren Spielverlauf gab es einige fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen zum Vorteil der Gäste aus Kappelwindeck. Doch auch die Abwehrleistung der HSG ließ nach, was unter anderem an dem starken Zusammenspiel von Lisa Schipper am Kreis (zehn Treffer) und Marleen Kern aus dem Rückraum, selbst mit starken elf Toren, lag. Trotz drei einfachen und schnellen Toren aus der 2.Welle von Leonie Scholl, mit sieben Treffern beste Torschützin der HSG, wurde die Chancenverwertung dem Team um Coach Weinheimer abermals zum Verhängnis. Beim Stand von 22:26, zehn Minuten vor Spielende nahm er daher das nächste Timeout, welches Wirkung zeigte. Bis zur 57. Spielminute kämpfte sich die HSG nochmals auf ein 27:29 heran, doch in der verbleibenden Spielzeit gab es wieder viele technische Fehler, die die Gäste gnadenlos ausnutzten und die Partie mit 28:32 für sich entschieden. Somit bleibt die HSG weiterhin auf dem vorletzten Tabellenplatz mit 5:23 Punkten. Auch die nächste Begegnung wird eine Mammutaufgabe für die St. Leon/Reilingerinnen. Sie treffen nächsten Samstag, 22. Februar auf den TSV Wolfschlugen, der momentan den zweiten Tabellenplatz belegt.

HSG: Friedrich, Bohneberg – N. Weschenfelder (2), Haupt (4/5), Nussbaumer (1), Scholl (7), Hofmann (2), Vogl, Hornstein (2), Pahl (2), C. Weschenfelder (1), Schulz (2), Engeln, Baumann (2), Rimpf (3)

Damen 2: HSG St. Leon/Reilingen 2 kann gegen die S3L nichts ausrichten

Mit angespannter personeller Situation kann die HSG nach einer guten ersten Halbzeit (10:15) im zweiten Durchgang nicht für eine Überraschung sorgen.

Spiele, in denen man nichts zu verlieren hat, können mit die einfachsten sein. Ein solches war das Heimspiel der HSG gegen die Gäste aus Saase/Leutershausen. Konnten die Gastgeberinnen das Hinspiel noch für sich entscheiden, war im Rückspiel nichts zu holen. Die Gäste konnten mit voller Bank anreisen – bei der HSG fehlten im Vergleich zum Hinspiel 6 Stammkräfte. Trotz der Umstellungen auf dem Feld lieferten die Hausherrinnen aber eine gute erste Halbzeit ab. Bis zum 3:4 in der 11. Minute konnte man gut mithalten und auch ein kleiner Lauf der S3L auf 5:9 nach 20 gespielten Minuten war keine Vorentscheidung. Mit 10:25 ging es in die Pause und es war klar – man konnte dem Favoriten auf jeden Fall ein Bein stellen.

Die zweite Halbzeit lief für das Team von Matthias Kolander leider weniger erfreulich. Es schien, als wäre die Konzentration in der Kabine geblieben. Viele nervöse Fehler schlichen sich ins Spiel der HSG und die S3L nutze diese Unkonzentriertheiten und zog in Spielminute 40 nach einem 5-Tore-Lauf auf 13:22 davon. Der HSG fehlten die personellen Optionen und auch die Kraft, um sich noch einmal näher heranzukämpfen. So stand am Ende ein 22:31 auf der Anzeigetafel und die S3L-Mädels konnten verdient ihre 2 Punkte mit nach Hause nehmen.

Hoffentlich kann die HSG im nächsten Spiel endlich wieder einen Sieg einfahren. Am 22. Februar ist die Mannschaft um 16:00 Uhr zu Gast bei der SG KIT/MTV Karlsruhe.

Für die HSG spielten: Müller, Eichhorn (im Tor); Ernst (7/1), Brettschneider, Ziegler, Weihert, Mihaylova, Lauer (2), Heger, Back, Vogl (4), Euler (3), Alberring (5/3)

3. Handball-Liga Frauen HSG St. Leon/Reilingen – SG Kappelwindeck/Steinbach, Vorbericht

Erneut schwere Aufgabe für Team Weinheimer

Die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen bestreiten am Sonntag, den 16. Februar ihr nächstes Heimspiel gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach an. Angepfiffen wird die Partie um 16 Uhr im Harres Sport- und Kulturzentrum in St. Leon-Rot. Die Gäste stehen aktuell auf dem sechsten Tabellenplatz. Sie entschieden die letzten drei Begegnungen für sich, vor allem der letzte Sieg gegen den Tabellendritten, die SG Schozach-Bottwartal, mit 34:31 brachte dem Team großes Ansehen bei den Gegnern. Die Heimmannschaft aus St. Leon/Reilingen hat die bittere Niederlage von letztem Wochenende im Derby gegen die TSG Friesenheim (32:29) hoffentlich gut weggesteckt, um den Kampf für die benötigten Punkte erneut aufzunehmen. Coach Daniel Weinheimer warnt vor der starken Lisa Schipper, die im letzten Spiel gleich 12 Treffer landete, und den beiden Außenspielerinnen, die sehr abwechslungsreich und treffsicher im Abschluss sind. Zudem kommt mit Desiree Kolasinac eine Topschützin, die zurzeit auf Platz vier der Torschützenliste der Staffel Süd steht.

Im Hinspiel in der Vorrunde ging die SG als klarer Sieger aus der Partie heraus und gewann mit 32:20 in heimischer Halle. Dies gilt es nun für die Spielerinnen aus St. Leon/Reilingen zu verhindern und mit großer Unterstützung von den Rängen, das Spiel für sich zu entscheiden.

HSG St. Leon/Reilingen – SG Kappelwindeck/Steinbach, Sonntag,16. Februar, 16 Uhr, Harres Sport- und Kulturzentrum Harres in St. Leon-Rot

3. Handball-Liga Frauen TSG Friesenheim – HSG St. Leon/Reilingen

Packendes Derby leider verloren

Spiel, Kampf….Niederlage

Am vergangenen Sonntag mussten sich die Spielerinnen in der 3. Handball-Liga der HSG St. Leon/Reilingen im Derby gegen die TSG Friesenheim mit 32:29 (14:16) geschlagen geben.

Die Gäste erwischten den besseren Start in die Partie und gingen mit zwei Treffern in Führung, auch weil Torfrau Melina Friedrich zwei klare Torwürfe der Eulen stark vereitelte. Danach kamen die St. Leon/Reilingerinnen jedoch durch technische Fehler im Angriff etwas ins Wanken und mussten mit einem 7:4 Rückstand in der 13. Spielminute ihre erste Auszeit nehmen. In den folgenden neun Minuten drehten die Gäste das Spiel zu ihren Gunsten, was unter anderem durch einfache, schnelle Tore durch Madeleine Hornstein, Leonie Scholl und Jana Pahl geschah. Weiterhin kam auch eine herausragende Unterstützung von Torfrau Friedrich. Die Heimmannschaft zog beim Spielstand von 9:10 ihre Auszeit, elf Minuten vor der Pause. Die HSG zeigte sich unbeirrt und baute ihren Vorsprung, trotz Unterzahl, bis zum Halbzeitpfiff auf 14:16 aus.

Die zweite Hälfte begann wie ein offener Schlagabtausch. In der 39. Spielminute kam es zum Ausgleich von 19:19 durch die Gäste. Bis zum Team-Timeout durch den TSG Trainer Eyub Erden nach zehn gespielten Minuten in der zweiten Hälfte, setzten sich die Gäste durch Tore von Lisa Haupt und Celina Weschenfelder wieder mit zwei Toren zum 19:21 ab. Der Spielstand wechselte im Sekundentakt von Führung zu Ausgleich. Den vielen mitgereisten Zuschauern wurde ein packendes Derby geboten. Zehn Minuten vor Spielende beim Stand von 23:24, nahm HSG-Coach Daniel Weinheimer seine Auszeit. Es ging spannend weiter, doch beim Spielstand von 25:27 verpasste es die HSG durch zwei klare, nicht verwandelte Torchancen, den Sack endgültig zuzumachen. Somit erzielten die Gäste erneut den Ausgleichstreffer zum 29:29, knapp eine Minute vor Ende der Begegnung. Über den Führungstreffer zum 29:30 kam es durch einen weiteren technischen Fehler zum Endergebnis von 29:32. Torfrau Melina Friedrich, die an dem Tag eine exzellente Leistung zeigte, sagte nach dem Spiel: „Wir haben 50 Minuten gezeigt, dass wir in der Liga richtig sind und Handball spielen können und kriegen das dann leider nicht über die Zeit“. Die Enttäuschung war allen Mädels stark anzusehen, wären die zwei Punkte doch so dringend nötig gewesen, um den Anschluss an die Nichtabstiegsplätze zu halten. Trainer Weinheimer hat ebenfalls keine Erklärung für die erneute Niederlage, außer „Wir hatten scheinbar Angst zu gewinnen in den letzten fünf Minuten“. Auch hat er nicht auf die vollbesetzte Ersatzbank der HSG zugegriffen, was dem Spiel vielleicht noch einmal eine andere Richtung gegeben hätte.

Nächste Woche spielen die HSG-Frauen zu Hause gegen die SG Kappelwindeck/Steinbach, die zurzeit den sechsten Tabellenplatz belegen. Das Spiel beginnt am Sonntag, den 16. Februar um 16 Uhr im Sport- und Kulturzentrum Harres in St. Leon-Rot.

HSG: Friedrich, Bohneberg – N. Weschenfelder, Haupt (2/1), Nussbaumer (3), Scholl (4), Hofmann, Vogl, Hornstein (6), Pahl (3), C. Weschenfelder (4), Schulz (5), Engeln, Rimpf (2/2)