3. Liga Frauen HSG Stuttgart-Metzingen 2 – HSG St. Leon/Reilingen, Vorbericht

St. Leon/Reilingen will endlich punkten

Drittes Auswärtsspiel in Folge, dieses Mal im Schwabenland

Am Sonntag, den 3. November, spielen die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen bei der HSG Stuttgart-Metzingen 2. Anpfiff ist um 15.15 Uhr in der Rembrandthalle in Stuttgart-Möhringen. Die St. Leon/Reilingerinnen, mit zuletzt zwei hohen Auswärtsniederlagen bei der HSG Freiburg (27:17) und bei der SG Kappelwindeck/Steinbach (32:20), sind nach drei Begegnungen noch ohne Zähler in der laufenden Saison und streben nach dem ersten Erfolg. Doch auch die Schwäbinnen, mit bisher einem Sieg und drei Niederlagen, starteten nicht optimal in die Spielzeit. Für beide Teams ist dies somit eine richtungsweisende Partie, die ein hohes Maß an Spannung verspricht. Auf Stammspielerin Samira Schulz muss weiterhin verletzungsbedingt verzichtet werden.

Die Spielerinnen und Betreuer freuen sich über alle Fans, die sie zum Auswärtsspiel nach Stuttgart begleiten und vor Ort lautstark unterstützen.

HSG Stuttgart-Metzingen 2 – HSG St. Leon/Reilingen, Sonntag, 03. November, 15.15 Uhr, Rembrandthalle Stuttgart-Möhringen

Damen 2: Wieder bringt der HSG St. Leon/Reilingen 2 eine besser zweite Halbzeit den Sieg

Führte man zur Halbzeit nur mit 11:10, stand am Ende ein 27:20 auf der Anzeigetafel.

Sieg im Spitzenspiel, kurzzeitige Tabellenführung, Abzug der Schiripunkte, Platz 3, Sieg gegen Karlsruhe und wieder die Tabellenführung. Eine turbulente Woche liegt hinter der HSG. Genauso turbulent startete auch das Spiel gegen die SG KIT/MTV Karlsruhe. Nach 6 gespielten Minuten und 3 erzielten Toren zücken die Schiedsrichter die rote Karte gegen die HSG. Zunächst schien es aber so, als würde das die Heimmannschaft nur näher zusammenrücken lassen. Nach dem 4:1 konnten sich die Gastgeberinnen auf 7:2 absetzen. Dieser Abstand wurde dann aber immer kleiner. Technische Fehler, zu viele verworfene Bälle und wenig Zugriff in der Abwehr lassen Karlsruhe in der 26. Minute auf 9:9 ausgleichen. Die HSG konnte bis zum Ende der ersten Halbzeit noch auf 11:10 wegziehen, aber in der Halbzeitpause fokussierte Trainer Matthias Kolander sein Team noch einmal: klarere Abschlüsse, den Kopf im Spiel mitnehmen und eine Steigerung in der Abwehr – die Ansagen waren klar. Wieder wurde es ein Charakterspiel, wieder war der Kampfgeist entscheidend.

Während die ersten Minuten im zweiten Durchgang weiter ausgeglichen verliefen, konnte dich die HSG in der 42. Minute endlich eine 4-Tore-Führung erkämpfen. Die Halle war da, auf der Bank und auf dem Spielfeld wurde jeder Treffer und jede gelungene Abwehraktion gefeiert und der Vorsprung wurde in dieser Phase zum Glück nur noch größer statt kleiner. Am Ende konnte die HSG trotz vieler Unsicherheiten und einiger Fehler doch einen deutlichen 27:20 Sieg gegen die Mannschaft auf Karlsruhe einfahren.

Am Marktwochenende ist die HSG am Sonntag unterwegs. Am 3. November ist um 16:00 Uhr Anpfiff gegen Mannheim-Vogelstang.

Für die HSG spielten: Müller, Eichhorn (im Tor); Ernst (6/1), Brettschneider (2), Ziegler, Wacker (1), J. Jünger, A. Jünger (6/3), Weihert, Hellmig, Vogl (1), Haupt (6), Schieszl (1), Alberring (4)

Damen 2: Erstes richtungsweisendes Spiel in der Verbandsliga kann die HSG St. Leon/Reilingen 2 für sich entscheiden

Aus einem 17:19 zur Halbzeit wurde am Ende ein 27:33 gegen den aktuellen Tabellenführer

Dass dieses Spiel kein leichtes werden würde, das war bereits im Voraus klar. Mit 8:0 Punkten stand die S3L vor diesem Spiel an der Tabellenspitze. Auch die HSG war bis dato ungeschlagen – allerdings mit 6:0 Punkten. Die Zeichen standen also auf Spitzenspiel. Die Zuschauer bekamen ein schnelles und intensives Handballspiel zu sehen, was zu Anfang noch recht ausgeglichen war. Schon die ersten Minuten lieferte einen Vorgeschmack darauf, was im gesamten Spiel folgen würde: die HSG legte mit 0:2 und 1:3 vor, die S3L zog nach und gleichte auf 4:4 aus, ehe sie nach 11 Minuten auf 8:4 davonzog. Erst in der 20. Minute konnte die HSG wieder ausgleichen und dann beim 11:12 wieder eine Führung herausspielen. So ging es noch eine ganze Weile weiter. Der 3er Pack innerhalb von 90 Sekunden von unserer Katha auf Rechtsaußen und ihr anschließendes Tor 4 Sekunden vor Ende läuteten dann den Halbzeitstand von 17:19 ein.

Der Start in die zweite Halbzeit verlief dann genau so, wie es sich Trainer Matthias Kolander in der Halbzeit gewünscht hatte. In den ersten 10 Minuten erzielte die HSG 7 Treffer – die S3L nur 2. Trotz des Spielstands von 19:26 konnte man sich hier aber noch nicht ganz sicher sein. Die Gastgeberinnen kamen in der 53. Minute beim 25:28 noch einmal auf 3 Tore heran. In der Zwischenzeit sammelte die HSG einige Zeitstrafen und eine rote Karte gegen Melissa, die gerade im Angriff wichtige Akzente setzen konnte, und hatte nach starken Paraden von Juls im Tor oft nicht das glückliche Händchen mit den Abprallern, die von der S3L konsequent genutzt wurden. Durch eine aggressive Abwehr, eine starke Leistung im Tor (die Juls unter anderem mit einer dreifach Parade deutlich machte) und den nötigen Toren im Angriff konnte sich die HSG nach Abpfiff aber schlussendlich über einen deutlichen 6-Tore-Sieg im Spitzenspiel freuen.

Von der Tabellenspitze aus empfängt die HSG dann am kommenden Wochenende eine weitere unbekannte Mannschaft. Die SG KIT/MTV Karlsruhe ist um 18:00 Uhr zu Gast im St. Leener Harres. Auch hier freut sich die Mannschaft auf lautstarke Unterstützung von den Rängen.

Für die HSG spielten: Müller, Eichhorn (im Tor); Brettschneider, Wacker (1), Vogl (5), A. Jünger (1/1), Weihert, Hellmig, Ernst (6/2), Back, Engeln (5), Schieszl (4), Haupt (11/3), Alberring

Spielbericht: Weibliche B-Jugend Bezirksoberliga: KUSG Leimen vs. JSG St. Leon-Reilingen (22:21)

In einem spannenden Spiel der weiblichen B-Jugend Bezirksoberliga unterlag die JSG St. Leon-Reilingen knapp mit 21:22 gegen die KUSG Leimen. Die Partie zeichnete sich durch zwei sehr unterschiedliche Halbzeiten aus.

Zu Beginn erwischte die JSG den besseren Start und setzte Leimen unter Druck. Allerdings geriet die Abwehr der JSG ab Mitte der ersten Halbzeit ins Straucheln. Fehlende Absprachen ermöglichten der KUSG einfache Torabschlüsse, was zu einem Halbzeitstand von 13:11 für die Gastgeber führte.

Die zweite Halbzeit war ein ausgeglichenes Duell, bei dem sich beide Teams nichts schenkten. Die JSG zeigte großen Kampfgeist und konnte das Spiel lange offenhalten. Vor allem das Tempospiel der JSG funktionierte immer besser, und viele Tore wurden schön herausgespielt. Trotz der knappen Niederlage können die Mädels der JSG mit ihrer Leistung zufrieden sein.

Beste Torschützinnen für die JSG waren Dzhenifar Mihaylova mit 7 Toren und Greta Bühler mit 6 Treffern.

Für die JSG spielten:
Lisa Seuberth (2), Dzhenifar Mihaylova (7), Greta Bühler (6), Kim Happel (3), Melina Melchior, Maggy Melchior, Emilia Kocher (1), Marie Hergert, Josefine Große, Thea Neuhoff, Lilly Hermann (2), Lisanne Daalman

3. Handball-Liga Frauen SG Kappelwindeck/Steinbach – HSG St. Leon/Reilingen, Spielbericht

HSG kommt in Bühl unter die Räder

Erneute Niederlage mit 32:20 (15:8)

Letzten Samstag mussten die Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen ihr drittes Spiel in Folge auswärts antreten. Es ging dieses Mal ins nahe gelegene Bühl zur SG Kappelwindeck/Steinbach. Doch auch in dieser Partie konnten wieder keine Punkte gesammelt werden. Die SG dominierte das Spiel vom Anfang bis zum Schlusspfiff, der bei einem Spielstand von 32:20 (15:8) fiel. Die ersten Spielminuten starteten noch recht ausgeglichen und unsere Torfrau Clara Bohneberg stellte gleich zu Beginn ihr Können mal wieder unter Beweis, indem sie gleich drei Bälle in Folge der Bühlerinnen parierte. Doch wie im Spiel zuvor konnten die technischen Fehler und die Wurfquote nicht verbessert werden. Die Abwehr stand wie gewohnt sehr kompakt und somit konnte man sich auf einen 15:8 Halbzeitstand retten.

Zu Beginn der zweiten Hälfte hielten die St.Leon/Reilingerinnen zwar noch mit schönen Toren durch Leonie Scholl, welche mit 6 Treffern beste Torschützin bei der HSG war, Madeleine Hornstein und Melissa Engeln zum 16:11 in der 36. Spielminute dagegen. Doch danach zeigte die hervorragende Desiree Kolasinac, mit insgesamt 15 Treffern, ihr Können. Sie traf sowohl vom 7-Meter Punkt, als auch aus dem Spiel heraus. Nur mühsam konnte sich die HSG über die Zeit schleppen und kassierte somit eine herbe Niederlage mit einer 12 Tore Differenz.

Erneut gibt es eine zweiwöchige Spielpause. Die nächste Partie ist wieder eine Auswärtsfahrt am Sonntag, 3. November um 15:15 Uhr gegen die HSG Stuttgart-Metzingen 2.

HSG: Friedrich, Bohneberg, N. Weschenfelder, Haupt (3/3), Nussbaumer, Scholl (6), Hofmann (2), Vogl, Hornstein (4), C. Weschenfelder (1), Engeln (4), Baumann, Rimpf

HSG Stuttgart-Metzingen 2 – HSG St. Leon/Reilingen, Sonntag, 3. November, 15:15 Uhr, Rembrandthalle Stuttgart-Möhringen kap

Damen 2: Leistungssteigerung in Halbzeit 2 bringt die nächsten Punkte für die HSG St. Leon/Reilingen 2

Nach einem 13:13 zur Halbzeit konnten die Gastgeberinnen im zweiten Durchgang nochmal aufdrehen und am Ende einen 30:25 Sieg feiern.

Viel hatte man sich nach dem letzten Spiel vorgenommen – wenig davon schien in der ersten Halbzeit umsetzbar. Die ersten 10 Minuten bestimmten die Gastgeberinnen noch das Spiel. So lag man nach 10 Minuten mit 5:1 vorne. Dann setze aber wohl die Sonntagsabends-Müdigkeit ein. In der Abwehr wurde reihenweise geschlafen und die Gäste konnten immer wieder durch die löchrige 5-1-Abwehr der HSG spazieren. In der 15. Minute konnte Neureut so auf 7:5 verkürzen. Danach schleppte man sich die verbleibenden 15 Minuten durch die Partie. Es fehlt der Zugriff in der Abwehr und die Chancen vorne wurden einfach nicht genutzt. So ging es mit einem 13:13 in die Pause und man konnte im zweiten Durchgang noch einmal von vorne anfangen.

Wie Trainer Matthias Kolander in der Halbzeit ankündigte, musste man sich in dieses „Charakterspiel“ nach und nach hineinbeißen. Mehr Stimmung auf der Bank und auf dem Feld, der ein oder andere schnelle Ball nach vorne und einige Paraden auf der Torhüterposition brachten die HSG dann langsam wieder auf Kurs. So konnte man sich in der 42. Minute auf 21:16 absetzen. Auch die Coolness vom Punkt war wieder da: wurden im letzten Spiel noch alle 5 Strafwürfe verworfen, glänzte Anika Jünger dieses mal mit 6 verwandelten Würfen vom Punkt. Diese Leistungssteigerung im zweiten Durchgang brachte der HSG so am Ende die ersten 2 Punkte in Reilingen ein und macht noch dazu Lust auf das Spitzenspiel kommende Woche.

Am Samstag den 19. Oktober um 15:15 Uhr heißt es dann: Erster gegen Zweiter. Die HSG-Damen freuen sich auf lautstarke Unterstützung in der Sachsenhalle in Großsachsen, um Saase3 Leutershausen die erste Niederlage beizubringen.

Für die HSG spielten: Müller, Eichhorn; Ernst (5), Brettschneider (1), Wacker (3), J. Jünger (1), A.Jünger (7/6), Hellmig, Back, Haupt (10), Heger, Schieszl (2), Alberring (1)

Spielbericht: Weibliche B-Jugend Bezirksoberliga

JSG St. Leon/Reilingen vs. SG Nußloch (14:18)

Am vergangenen Samstag trat die weibliche B-Jugend der JSG St. Leon/Reilingen in der Bezirksoberliga gegen die SG Nußloch an. Schon von Beginn an zeigte sich, dass die Gäste aus Nußloch den besseren Start erwischten und mit einem 3:0-Lauf direkt die Weichen stellten. JSG St. Leon/Reilingen schaffte es zwar immer wieder, auf ein Tor heranzukommen, jedoch fehlte es an der notwendigen Konsequenz, um das Spiel zu drehen.

Zur Halbzeit lag die SG Nußloch mit 12:8 in Führung. Trotz einiger guter Phasen nach der Pause konnte die JSG nie die Oberhand gewinnen. Zu viele vergebene freie Würfe und mangelnde Konsequenz in der Abwehr verhinderten eine Aufholjagd. Letztendlich musste sich die JSG mit einem Endstand von 18:14 geschlagen geben.

Beste Torschützinnen der JSG waren Lisa Seuberth mit 6 Toren und Dzhenifar Mihaylova mit 5 Treffern. Trotz einer kämpferischen Leistung war die Niederlage verdient, da die JSG zu keinem Zeitpunkt wirklich Zugriff auf das Spiel bekam.

Nun gilt es, die Niederlage abzuhaken und den Fokus auf das kommende Spiel zu legen. Am nächsten Samstag steht die Begegnung in Leimen an, wo die Mädels der JSG erneut angreifen wollen.

Für die JSG spielten:
Lisa Seuberth (6), Dzhenifar Mihaylova (5), Greta Bühler (1), Kim Happel, Melina Melchior (1), Maggy Melchior, Emilia Kocher (1), Marie Hergert, Helena Große, Thea Neuhoff, Lilly Hermann

3. Handball-Liga Frauen SG Kappelwindeck/Steinbach – HSG St. Leon/Reilingen, Vorbericht

HSG will die ersten Punkte einfahren

Auswärtsfahrt der HSG geht in den Landkreis Raststatt

Die Drittliga-Handballerinnen der HSG St.Leon/Reilingenbestreiten ihr drittes Spiel der noch jungen Saison beim momentanen Tabellenplatz sechs, der SG Kappelwindeck/Steinbach. Anpfiff ist am Samstag, 12. Oktober 2024 um 18 Uhr in der Großsporthalle Bühl. Die SG musste am letzten Spieltag eine Klatsche gegen die SG Schozach-Bottwartal mit 33:20 hinnehmen und will dies sicherlich mit einem Heimsieg wieder geradebiegen. Aber auch die Mädels aus St.Leon/Reilingen wollen endlich ihre ersten beiden Punkte auf ihr Konto bringen. Sie hatten eine zweiwöchige Spielpause, in der sie sich hoffentlich von ihren zwei Niederlagen erholen konnten. Wenn aus der konstant guten Abwehrleistung nun die technischen Fehler minimiert und die Torchancen genutzt werden, steht einem Sieg nichts mehr im Weg. Die starke Rückraummitte Desiree Kolasinacder Gastgeberinnen sollte man von Beginn an im Griff haben.

Es fährt wieder ein Fanbus der HSG Mädels. Dieser rollt um 14.45 Uhr beim „Häusel“ in St.Leon los.

SG Kappelwindeck/Steinbach – HSG St. Leon/Reilingen, Samstag, 12. September, 18 Uhr, Großsporthalle Bühl.

 

Damen 2: Wenig überzeugender Sieg in Mühlburg

Beim ersten Auswärtssieg wollte die HSG direkt ein weiteres Ausrufezeichen setzen. Nach einem 2:17 zur Halbzeit trat man am Ende mit einem 15:29 die Heimreise an.

Obwohl das gesamte Spiel von vielen Fehlern im Abschluss, Unkonzentriertheiten und Ballunsicherheiten geprägt war, verlief die erste Halbzeit zufriedenstellend. Die Abwehr war aggressiv und ließ die Mühlburgerinnen nur selten den Weg zum Tor finden. Immer wieder wiederholte sich hier das Bild aus der zweiten Halbzeit des ersten Saisonspiels: angefangener Ball, Lisa geht zum Konter, Tor. Nur zwei Mal mussten die HSG-Damen den Umweg über den Anspielpunkt nehmen. Auch wenn man sich über die vielen ungenutzten Torchancen ärgerte, war das Fazit der ersten 30 Minuten durchaus positiv.

In der zweiten Halbzeit wollte man nun die Fehler minimieren und die klaren Torchancen noch deutlicher nutzen, doch scheinbar waren die Gäste gedanklich schon auf der Roter Kerwe und nicht mehr auf der Platte. Bereits nach 9 Minuten im zweiten Durchgang gelangen Mühlburg die Treffer 3 und 4. Die Abwehr der HSG war auf einmal so löchrig, dass die Hausherrinnen immer wieder frei abschließen konnten. Vorne häuften sich die Unkonzentriertheiten und im Rückzug konnte man auf einmal einfache 2-gegen-1-Situationen nicht mehr lösen. Die HSG schien nur noch zuzuschauen, während die Mühlburgerinnen weiter aufdrehten. Auch die 7-Meter-Ausbeute passte an diesem Tag ins Bild: 4 Schützinnen versuchten sich vom Strich – keiner der 5 Strafwürfe fand den Weg ins Tor. Der deutliche Vorsprung der ersten Halbzeit rettete der HSG am Ende den Sieg mit 14 Toren Differenz, der mit mehr Konzentration und Engagement noch deutlich höher hätte ausfallen können. Denn wenn die Gegner nach so einem Spiel in der Kabine feiern, kann man mit der eigenen Leistung definitiv nicht zufrieden sein.

Am Sonntag den 13. Oktober heißt es dann: Saisonpremiere in Reilingen. Um 18:00 Uhr ist die TG Neureut in der Fritz-Mannherz-Halle zu Gast. Mit ordentlich Harz am Ball und einer konzentrierten Leistung soll hier dann der nächste Sieg eingefahren werden.

Für die HSG spielten: Müller, Eichhorn; Ziegler, J. Jünger (1), A.Jünger (3), Wacker (2), Hellmig (1), Ernst (3), Back (1), Schieszl (2), Haupt (16), Alberring

Damen 2: Gelungener Saisonstart für die HSG St. Leon/Reilingen 2 in der Verbandsliga

13 Wochen Vorbereitungszeit gingen an diesem Sonntag endlich zu Ende und die HSG St. Leon-Reilingen 2 startete im heimischen Harres gegen den TV Schriesheim in die Saison und konnte dieses Spiel mit 35:15 (13:8) für sich entscheiden.

Nachdem der erste Schreck noch vor Spielbeginn einsetzte und unsere Torfrau Natascha nach einer unglücklichen Bewegung mit dem Knie zum Zuschauen verdammt war, liefen die ersten 10 Minuten der Partie ähnlich erschreckend ab. Unkonzentriertheiten, zu schnelle Ballverluste und scheinbar kein Konzept – das sahen die Zuschauer im ersten Spielviertel. Bei 1:2 waren bereits 8 Minuten verstrichen und nach 15 Minuten zeigte die Anzeigetafel ein 5:5. Von da an hatte man das Gefühl, es ging ein Ruck durch die Mannschaft. Die HSG erwischte einen 5:0 Lauf und konnte nach 18 gespielten Minuten auf 10:5 stellen. Immer wieder schafften die Hausherrinnen es jetzt, durch das geforderte schnelle Spiel zu einfachen Toren aus der ersten und zweiten Welle zu kommen. Auch die Abwehr in Kombination mit der Torfrau stand jetzt deutlich stabiler, nachdem man sich erst einmal auf die Spielweise der Gäste einstellen musste.

In der Halbzeit war der Plan für die zweite Halbzeit klar: die ersten Minuten vergessen und da weiter machen, wo man aufgehört hatte. Immer wieder bot sich hier das gleiche Bild: die HSG-Abwehr zwang die Schriesheimerinnen immer wieder zu Ballverlusten oder konnte Pässe abfangen. Auf dem Spielberichtsbogen war dann relativ leicht zu sehen, wer am schnellsten den Weg nach vorne gefunden hat: Lisa glänzte mit ihrer schnellen und wendigen Spielweise mit 12 Toren und Katha steuerte 11 Treffer bei. Nur noch vereinzelt konnten die Gäste Lücken in der HSG-Abwehr ausnutzen. Um genau zu sein musste Juls im Tor in der zweiten Halbzeit nur 7 Mal hinter sich ins Tor greifen. Trainer Matthias Kolander konnte viel wechseln und fast alle Spielerinnen konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Vor allem die zweite Halbzeit zeigte das Potenzial der gesamten Mannschaft und man konnte sich schlussendlich über einen 35:15 Endstand nach 60 Minuten freuen.

Nach dem obligatorischen Sieger-Kick am Montag und dem Feiertag bietet sich am Samstag die Gelegenheit, den nächsten Sieg einzufahren. Für das erste Auswärtsspiel der Saison geht es zur TS Mühlburg. Anpfiff in der Carl-Benz-Halle ist um 19:55 Uhr.

Für die HSG spielten: Müller, Eichhorn; Ernst (3/2), Brettschneider (2), Ziegler, Wacker (1), J. Jünger (1), Klacar, A.Jünger (1), Hellmig (1), Back (1), Haupt (12/1), Schieszl (11), Alberring (1/1).