HSG St. Leon / Reilingen: Handballcamp 2024


Knapp 40 Jugendliche, 10 Betreuer, 2 Tage und eine Leidenschaft. Handball, Handball und nochmal Handball.
Am vergangenen Wochenende fand zum ersten Mal das vereinseigene Handball Jugendcamp der HSG St. Leon / Reilingen in der Sporthalle des Harres Veranstaltungszentrums statt.

Alle Teilnehmer der männlichen und weiblichen Jugend durchliefen in zusammengewürfelten Teams verschiedene Stationen. 

Am ersten Tag konzentrierte man sich auf die handballerischen Grundelemente wie Passen, Fangen, Werfen, ein agiles Abwehrverhalten und koordinative Herausforderungen. In verschiedenen Spielen und kontinuierlichen Abläufen lernten die Kids neue Fähigkeiten oder konnten das bereits vorhandenes Können festigen. 

Nach einem dem gemeinsamen Essen im Vereinsheim verzichtete man aufgrund des tollen Wetters auf weiteres Training in der Halle. Den Rest des Tages verbrachte man zusammen am Beachplatz der SG St. Leon. Als absolutes Highlight konnten sich die Jugendlichen beim Beachhandball im sportlichen Wettkampf miteinander messen.

Am Sonntag verließen die jungen Handballer ihre Komfortzone und versuchten sich im Turnen und Leichtathletik. Dabei war zu beobachten, dass viele nicht nur auf dem Handballfeld, sondern auch an der Koordinationsleiter und auf den Turnmatten sehr talentiert waren. Selbstverständlich wurden auch am zweiten Tag alle mit einer kleinen Stärkung zur Mittagszeit versorgt. Daraufhin freute man sich auf ein letztes Handballturnier in der Halle, bei dem die Jugendlichen wieder in gemischten Teams gegeneinander antraten. Besonders schön anzusehen war, dass sich alle Teams auf die individuellen Stärken ihrer Mannschhaaft konzentrierten und somit wurden alle Teammiltglieder in das flüssige Spiel eingebunden. Das WIR-Gefühl war deutlich zu spüren.

Zum Abschluss des Wochenendes waren noch einmal alle Kinder mit ihren Eltern ins Vereinsheim eingeladen. Hier wurde gemeinsam gegrillt und beisammengesessen.
Als schöne Erinnerung an das tolle Wochenende haben die Jugendlichen ihre neuen knallroten Handballcamp T-Shirts gegenseitig unterschrieben.

100 Jahre Handball in Reilingen

Mit diesem Motto startete die Abteilung Handball des TBG Reilingen in das Jahr 2024 und in die entsprechenden Festlichkeiten. Im Rahmen des 100-jährigen Bestehens der Handballabteilung hatten sich Verein, Spieler, aber vor allem auch einige ehemalige Spieler und Anhänger des Handballs Gedanken gemacht, wie man ein solches Event möglichst groß feiert. Aus den Ideen entstanden unter anderem die Ortsmeisterschaften im 7m- und 14m-Werfen, welche erstmals auf dem Reilinger Sportplatz ausgetragen werden sollten.

Das Event begann am vergangenen Wochenende bei bestem Wetter mit einem Mini-Spielfest, bei dem die jüngsten und zukünftigen Nachwuchshandballer ihr Können unter Beweis stellen und sich mit Vereinen aus der Umgebung messen konnten. Die jungen Talente boten den zahlreichen Eltern und Zuschauern einen ersten Höhepunkt und gaben einen vielversprechenden Ausblick auf die kommende Generation von Handballern. Zusätzlich gab es viele weitere Attraktionen wie Dosenwerfen und eine Hüpfburg, auf der sich die Kinder nach Herzenslust austoben konnten. Mit viel Spiel, Spaß und Freude wurde so der Startschuss für ein gelungenes Fest gegeben.

Denn im Anschluss an das Mini-Spielfest stand das eigentliche Event im Fokus – es sollte der Ortsmeister im 7m- und 14m-Werfen ermittelt werden. Die insgesamt 27 Teams setzten sich aus Amateuren, ehemaligen Handballern und Anhängern, Jugendspielern mit ihren Eltern und zahlreichen Teams aus Reilinger Ortsvereinen zusammen. Die bunte Mischung sorgte für spannende und abwechslungsreiche Wettkämpfe, bei denen sowohl sportlicher Ehrgeiz als auch die Gaudi und der Spaß am Spiel im Vordergrund standen.

Zahlreiche Besucher strömten auf den Sportplatz, um das Jubiläum zu feiern und die Wettkämpfe zu verfolgen. Die Resonanz war durchweg positiv, und die Besucher lobten die gelungene Organisation und die vielfältigen Angebote für Jung und Alt. Die Atmosphäre war ausgelassen und fröhlich, was dem Event einen besonderen Eindruck verlieh.

Der Abend klang schließlich an der Bar mit DJ aus, wo die Gäste in geselliger Runde feiern und auf die nächsten 100 Jahre Handball in Reilingen anstoßen konnten. Die Musik und die ausgelassene Stimmung trugen dazu bei, dass das Jubiläumsfest einen gelungenen Abschluss fand und den Teilnehmern noch lange in Erinnerung bleiben wird.

Die Jubiläumsfeierlichkeiten werden im Laufe des Jahres mit weiteren Events und Aktivitäten fortgesetzt. Geplant sind unter anderem ein Freundschaftsspiel gegen die Rhein Neckar Löwen 2 und die Flames aus Bensheim am 20.07.2024 in der Fritz Mannherz Halle.

Die Vergangenen Jahre waren für die Abteilung Handball nicht immer ganz einfach. Dennoch konnte die Handballabteilung des TBG Reilingen mit diesem gelungenen Start ins Jubiläumsjahr zeigen, was möglich ist und dass die Abteilung eine vielversprechende Zukunft vor sich hat. Gerade bei solch größeren Events ist es immer schön zu sehen, dass nicht nur die Abteilung etwas enger zusammenrückt, sondern auch Abteilungs- und Vereinsübergreifend Unterstützung zu finden ist und auch die gesamte Gemeinde Rückhalt bietet.

An dieser Stelle deshalb nochmal ein Riesendank an alle Besucher und Teilnehmer des Turniers, ohne die ein solches Event nur halb so lustig wäre, aber selbstverständlich auch ein großes Dankeschön an alle Helfer, Unterstützer und Förderer des Events!

Damen 2: HSG Wölfe nehmen zwei Punkte in Königshofen mit nach Hause

Am Samstagabend fuhren die Frauen der HSG St.Leon/ Reilingen zu ihrem letzten Spiel der Saison zu den Handballerinnen der HG Königshofen/Sachsenflur. Für dieses Spiel war es dem Team wichtig, noch einmal ein tolles Spiel hinzulegen und natürlich auch die letzten 2 Punkte zu sichern. Mit einem vollen Bus und vielen Zuschauern war die Stimmung von Anfang an präsent und die HSG-“Wölfe” konnten unter anderem durch diese Unterstützung einen 24:33 (15:17) Sieg einfahren.

Das Spiel startete ausgeglichen und es gelang keinem der beiden Teams sich weiter abzusetzen. Die Gegner nutzten die Fehler der HSG Frauen nun konsequenter aus und konnte ab Minute 15 sogar die Führung übernehmen, doch die St.Leon/ Reilingerinnen erkämpften sich schnell wieder einen kleinen Vorsprung.
In der Auszeit kurz vor der Halbzeit konnte die HSG Frauen durch die Anweisungen des Trainers Marcus Otterstätter noch einmal ihre Konzentration sammeln und die letzten Minuten so ausspielen, dass die Gäste mit einer 2-Tore-Führung in die Halbzeitpause gingen. (15:17)

Der Start in die zweite Halbzeit lief für die HSG St.Leon/ Reilingerinnen perfekt. Durch ein schnelles Angriffspiel und eine auf allen Positionen starke Abwehr, gelang es, die Zähler innerhalb von 5 Minuten auf 15:23 umzustellen.
Mit diesem Vorsprung stieg auch das Selbstbewusstsein und die Spielerinnen der HSG konnten sich bis zum Ende des Spiels mit tollen Aktionen belohnen.

Besonders zu erwähnen ist hier auch die Torhüterin der HSG, Julia Müller, welche durch zahlreiche Paraden der Abwehr den Rücken stärkte und dafür sorgte, dass Königshofen in der 2. Halbzeit nur noch 9 Tore erzielen konnte. Das Spiel war außerdem geprägt von vielen 7-Metern, die alle sicher von Mia Kölmel verwandelt wurden.

Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung – die auch den Zuschauern zu verdanken ist – konnten die HSG “Wölfe” ihr letztes Spiel in Königshofen mit einem Ergebnis von 24:33 gewinnen.
Jetzt liegt der Klassenerhalt nicht mehr in den eigenen Händen der HSG, denn wir schauen gespannt auf das Relegationsspiel der Birkenauer Damen, die sich aktuell auf Tabellenplatz eins der Badenliga befinden.

Wir bedanken uns Recht herzlich bei allen, die uns auf unserem letzten Auswärtsspiel begleitet haben. Schweren Herzens müssen wir uns auch von einigen Spielerinnen verabschieden, weshalb wir auch an dieser Stelle noch einmal DANKE sagen wollen!

HSG: Grafetstetter, Müller, Brettschneider, Jünger, Auer, Haupt (5), Ziegler (1), Miltner (7), Lauer (3), Kölmel (7/6), Hartmann (1), Magnus (5), Schieszl (2), Alberring (2)

1. Mai Radtour der HSG

Nach einer Corona Pause haben wir dieses Jahr unsere 01. Mai Fahrradtour wieder aufleben lassen.
*Die 10 angemeldeten Kinder aus der wE und wD konnten morgens am TBG Häusel in Reilingen bei schönstem Wetter losfahren.
*Die Tour erstreckte sich dann über St. Leon und den Golfclub bis hin nach Kronau.*

Trotz einer kleinen und schnell gelösten Reifenpanne freuten sich alle Teilnehmer über den nahenden Spielplatz in Kronau.

Dort wurden die Radfahrer herzlich von unserem Verpflegungsdienst empfangen. Dafür geht nochmal ein großer Dank an Kaja Mattern raus, die belegte Brötchen und trinken vorbei gebracht hat. Nach der erholsamen Mittagspause ging es über Rot und St. Leon wieder in Richtung Reilingen auf den Heimweg . Die Tour endete am Reilinger Waldfest. Am Ende der Radtour hatten die Kinder sehr viel Spaß und konnten bei sonnigen Wetter die Natur genießen.
Nach der Freude in diesem Jahr planen wir auch eine Fahrradtour im kommenden Jahr und freuen uns über steigende Teilnehmerzahlen.

Damen 2: Wichtige 2 Punkte im Abstiegskampf für die HSG St.Leon/Reilingen II gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim

Die Badenliga-Handballerinnen der HSG hatten in dieser Saison einige Ups und Downs erlebt, aber in ihrem letzten Heimspiel zeigten sie ihre Entschlossenheit. Vor heimischem Publikum gelang es ihnen, weitere wertvolle Punkte gegen die SG Heidelsheim/Helmsheim zu ergattern. Das Spiel endete mit einem 25:20 (13:8) Sieg für die Gastgeberinnen.

Der Beginn des Spiels war ausgeglichen, aber in der 13. Minute gelang es den HSG Damen erstmals, sich mit zwei Toren (5:3) abzusetzen. Dank einer stabilen Abwehrleistung und schneller Treffer im Angriff bauten sie ihren Vorsprung aus und gingen mit einem 13:8 in die Halbzeitpause. Der Start in die zweite Hälfte verlief etwas holprig für die HSG St.Leon/Reilingen. Die Überzahl wurde nicht optimal genutzt, und die Gäste aus Heidelsheim/Helmsheim konnten nachziehen. In der 50. Minute stand es 22:19 für die Gastgeberinnen. Doch mit großem Willen und Einsatz ließen sie nicht locker und sicherten sich letztendlich einen verdienten 25:20 Sieg.

Es war ein gelungenes letztes Heimspiel vor vollem Haus, das mit einer Abschiedsfeier für die scheidenden Spielerinnen der HSG St.Leon/Reilingen endete. Ein herzliches Dankeschön geht an alle, die das Team während der gesamten Saison unterstützt haben!

Nun stehen für die HSG St.Leon/Reilingen am 4. Mai um 19:00 Uhr bei ihren direkten Konkurrenten, der HG Königshofen/Sachsenflur, zwei enorm wichtige Punkte auf dem Spiel, um ihre Chancen auf den Verbleib in der Badenliga zu wahren.

Für die HSG St.Leon/Reilingen 2 spielten: Miltner (7), Magnus (5), Haupt (4), Lauer (4), Kölmel (2), Auer (1), Pavic (1), Schieszl (1), Alberring, Grafetstetter, Hartmann, J. Jünger, Müller, Ziegler

3. Liga Frauen HSG Bensheim/Auerbach II – HSG St. Leon/Reilingen

HSG kommt beim Derby komplett unter die Räder

Heck und Lederer sind enttäuscht über finalen Auftritt 


“Unser letztes Spiel mit unserer Mannschaft hätten wir uns definitiv anders vorgestellt”, ist die Drittligahandballerin Wiebke Heck nach der 16:32 (8:17)-Derbypleite ihrer HSG St. Leon/Reilingen bei der HSG Bensheim/Auerbach II sichtlich niedergeschmettert. Mit ihr Arm in Arm, dem zustimmend, nickt Paula Lederer enttäuscht unter Tränen, denn beide scheidende Akteurinnen, die gewaltig mit dem Abschiedsschmerz kämpften, mussten nun zusätzlich auch noch diesen kollektiv desolaten finalen Auftritt verdauen.
Dabei lief es im Anschluss an den 3:0-Lauf der Juniorflames zu Beginn gar nicht so schlecht, denn noch bis zur zwölften Minute war beim schnell gekonterten 6:4-Vorsprung der Gäste alles möglich. Das sollte es aber auch mit der HSG-Führung gewesen sein, denn den anschließenden zehn Treffern der Hessinnen zum 14:6 vermochten sie nichts entgegenzusetzen. In diesen Phasen fehle momentan einfach eine Führungsspielerin, “die motiviert, dirigiert und aus dem Rückraum entsprechend die Fäden zieht, um ihre Mitspielerinnen in Szene zu setzen, wie das auf Bensheimer Seite durchgehend Spielmacherin Antonia Grössl – auch beim anfänglichen Rückstand – eindrucksvoll demonstrierte”, hat Madeleine Hornstein keine Entschuldigung, aber eine Erklärung parat. Denn gerade Außenakteurinnen und Konterläuferinnen wie auch sie seien auf klare, umsichtig eingeleitete Aktionen und Anspiele angewiesen, um dadurch strukturiert und durch schnelles Spiel zum Erfolg zu kommen. “Da hat keine von uns einen klaren Kopf bewahrt und das Zepter in die Hand genommen. Wir waren alle nicht in der Lage, den Ball unter Kontakt weiterzuspielen und uns Chancen zu erarbeiten.” Auch nach der Halbzeitpause beim 8:17 war kein Aufbäumen in Sicht – Standhandball, unzählige technische Fehler, nicht ankommende Pässe und oft unnötig vorschnelle und dazu erfolglose Torwürfe – wenn es überhaupt dazu kam und die Bälle nicht vorher weggeworfen wurden – kennzeichneten weiterhin die zweite die Partie. Ein deprimierendes, aber durchaus gerechtfertigtes 32:16 der Juniorflames war die verdiente Quittung, wobei diese doppelt so oft einnetzten wie die enttäuschenden  Gäste. 
“Ich dachte, vergangene Woche wäre unser schlechtestes Saisonspiel gewesen, aber das gab sich nichts, hier war dazu noch der Gegner top. Es ist bei uns einfach so, wenn’s um nichts mehr geht, kippt die Formkurve so krass und schnell nach unten, dass von der Qualität meiner Mannschaft kaum mehr was zu sehen ist”, muss sich aber Trainer Daniel Weinheimer nicht weiter grämen, denn die Runde ist vorbei und das Saisonziel – der Klassenerhalt – längst erreicht, was die letzten Partien zu unmotivierten Pflichtspielen degradierte. Wobei er sich aber auf eines ganz sicher verlassen kann, ist, dass die Performance seiner Akteurinnen bei sämtlichen noch anstehenden Feiern und der gemeinsamen Abschlussfahrt nach Mallorca makellos sein wird, bevor sie nach der verdienten Pause in die Vorbereitung für die kommende Saison starten.

HSG: Bohneberg, Friedrich, Kappelar, N. Weschenfelder, Nussbaumer (1), Scholl (1), Hofmann (1), Lederer (1), Hornstein (3), Heck, C. Weschenfelder, Schulz (4), Engeln, Baumann, Rimpf ((5/2)

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In eigener Sache der Verfasserin dieser Berichte in den vergangenen fünf Jahren, die hiermit auch ihren letzten Wurf macht:

Herzlichen Dank, liebe Kollegen der Schwetzinger Zeitung, Frau Bauroth, Ali und Michael. Ihr habt mich mit Eurem Fachwissen beraten sowie mit Besonderheiten der Sportberichte vertraut gemacht, meine Beiträge immer zeitnah veröffentlicht, umsichtig redigiert – wenn nötig – und selten gekürzt – wenn berechtigt oder anders nicht möglich. 

Diese anschaulichen Spiegelungen der Begegnungen waren mir nur möglich, weil ich in Reihen der HSG-Spielerinnen eifrige Zuarbeiter hatte, die mich vor allem bei Auswärtspartien zuverlässig mit Infos versorgten und nach Gegenlesen Fehler ausmerzten: allen voran Madeleine wie in den Jahren davor Jana sowie Lene und durchgehend Paula – Ihr wart ausschlaggebend fürs erfolgreiche Gelingen!

Eine Institution waren die Trainertelefonate zweimal die Woche – mittwochabends zum Vorbericht und nach den Spielen am Wochenende – mit Daniel, der sofort offen und mit gegenseitiger Wertschätzung mir eine konstruktive Zusammenarbeit leicht machte. Das werde ich sehr vermissen – Du bist vor intuitiven gewohnheitsmäßigen Anrufen nicht sicher!

Mein Dank gilt Euch allen  – Trainern, Fans sowie vor allem den Spielerinnen – und lässt mich mit einem zufriedenen Schmunzeln und nicht wegzudrückenden Tränchen an jedes geführte Interview und eingeholte Stimmen fürs Zitat an Euch denken. Wir haben telefoniert, geschrieben und diskutiert, dabei hab ich so viel von Euch erfahren dürfen, was mich oft sehr bewegt hat – Mädels, Ihr seid toll, habt mich stets bereitwillig unterstützt, jede Einzelne werde ich in besonderer Erinnerung behalten und alle, die Ihr im Team um Euch habt, genauso. Dass sich das Engagement gelohnt hat, weiß ich von den zahlreichen Feedbacks der treuen – auch teilweise vereins- oder handballfremden – Leser der Schwetzinger Zeitung und der Homepage. 

Ich werde Euch im Auge behalten, aber vor allem im Herzen, werde Euch natürlich besuchen und meinen Nachfolgern wenn nötig zur Seite stehen, dabei besonders Tina und Thomas, der mich diese Saison zweimal bereits hervorragend vertreten hat. 

Herzlichen Dank für die konstruktive, unkomplizierte, bereichernde wie erfolgreiche Zusammenarbeit sowie Euer unvoreingenommenes und umfängliches Vertrauen und alles erdenklich Gute für Eure handballerische wie persönliche Zukunft!

Eure Martina

Damen 2: Hart umkämpfter Auswärtssieg

Am Samstag, den 20.04.24 um 17 Uhr musste die HSG St. Leon / Reilingen auswärts gegen den Tabellendritten, TSG Wiesloch ran. Nach 30min trennten sich die beiden Mannschaften mit 15:15. Nach Spielabpfiff war die Freude auf der HSG Seite groß, denn die Anzeigetafel zeigt einen enorm wichtigen Sieg mit 31:32.

Die HSG St. Leon / Reilingen startete stark in das Spiel und zeigte zu Beginn eine beeindruckende Leistung mit hohem Tempo und einfachen Torerfolgen. Dadurch war die Damen der HSG bis zur 22 Minute in Führung. Zur Halbzeit trennten sich die beiden willensstarken Mannschaften mit 15:15. Ab der 22 Minute war das Spiel ausgeglichener und ein reines Kopf-an-Kopfrennen.
In der Abwehr stellt die Damen der HSG St. Leon / Reilingen um und nahm eine Spielerin in Manndeckung. Die TSG Wiesloch erzielte in dieser Phase die Tore überwiegend über ihre Außenspielerinnen. Wohingegen die HSG St. Leon / Reilingen im Angriff viel über den Kreis zu Torerfolgen kam.
In der 58min konnte sich die HSG St. Leon / Reilingen seit langem erstmal wieder mit zwei Toren absetzen. Doch die TSG Wiesloch ließ nicht locker und konnte durch technische Fehler auf Gästeseite wieder ausgleichen. 7 Sekunden vor Abpfiff verwirklichte die HSG St. Leon / Reilingen den Torwurf zum Sieg. Ein letzter direkter Freiwurf gab den Wieslocherinnen noch die Möglichkeit den Ausgleich zu sichern. Doch die zwei Punkte blieben bei den Gästen. Die Freude war riesig und so fuhr die HSG St. Leon / Reilingen mit zwei wichtigen Punkten bzgl. des Abstiegskampfes nach Hause.

Im Gesamten war das Samstagsspiel beider Mannschaften von Durchhaltevermögen und Kampfgeist geprägt. Die HSG St. Leon / Reilingen zeigte was in ihnen steckt und, dass sie trotz den klaren Tabellenplatzverteilungen nicht unterschätzt werden sollte. Die Damenmannschaft der HSG St. Leon / Reilingen bedankt sich bei allen mitgereisten Fans für ihre lautstarke Unterstützung der Tribüne.

Für die HSG spielten: Haupt 2; Brettschneider; J. Jünger 1; Auer 1; Grafetstetter; Pavic; Müller; Miltner 3; Magnus 6; Schieszl 4; Kölmel 9; Alberring 6

Damen 2: Lang ersehnte zwei Punkte

Am Mittwochabend trafen die HSG St.Leon/Reilingen und die SG Nußloch um 19:15 Uhr in der heimischen Reilinger Halle aufeinander. Die Frauen der HSG St.Leon/Reilingen konnten diese Partie mit einem Endspielstand von 43:34 (Halbzeitstand: 21:19) für sich entscheiden und somit die lang ersehnten zwei Punkte mitnehmen.
Es stand von Anfang an fest, die Gastgeberinnen wollen dieses Spiel gewinnen, um weiter um den Klassenerhalt kämpfen zu können.
Durch einen sehr konzentrierten Beginn konnte die heimische Mannschaft sich nach 5 Minuten zu einem 5:1 absetzen. Die Angriffsleistung der HSG war konstant sehr stark und brachte viele gute Aktionen. In der Abwehr zeigten sich aber Schwächen.
Auch in die zweite Halbzeit kam die 2. Frauenmannschaft der HSG St.Leon/Reilingen mit viel Motivation und Kampfgeist zu vielen guten Spielszenen und daraus folgenden Torabschlüssen. In der 37. Minute erhielt die spielbestimmende Spielerin (B. Miltner) ihre zweite Zweiminutenstrafe, weshalb der Trainer die Abwehr umstellte. Den Vorsprung konnte die heimische Frauenmannschaft sicher halten und siegte somit mit einem Endstand von 43:34.

Es spielten: Grafetstetter, Müller, Haupt (5), Brettschneider, Ziegler, Jünger, Auer (2), Miltner (12), Lauer (2), Kölmel (13/6), Hartmann, Magnus (5), Schieszl (3), Alberring (1)

Nun heißt es nochmal alle Kräfte sammeln, um die nächsten zwei Punkte am Samstag mit nachhause zu nehmen.

Am Samstag steht direkt das nächste Spiel auswärts gegen die TSG Wiesloch an. Anpfiff ist um 17 Uhr.

3. Liga Frauen HSG Bensheim/Auerbach II – HSG St. Leon/Reilingen, Vorbericht

HSG will erneut gegen Juniorflames gewinnen 

Derbytriumph wäre für “Lene” im Saisonfinale die Krönung 

“Wir haben eine super Saison gespielt und meine Mannschaft hätte es sich mehr als verdient, die Drittligasaison auf dem hervorragenden fünften Rang abzuschließen”, hat Lena Peribonio, die leider nur mit wenigen Einsätzen dabei sein konnte, zur letzten Partie der Runde betont. Diese Meinung teilt die erfahrenste Spielerin der HSG St. Leon/Reilingen vor der finalen Begegnung auswärts bei der Bundesliga-Reserve der HSG Bensheim/Auerbach vermutlich mit vielen mitreisenden Fans. Diese werden sicher zahlreich die kurze Strecke beim einzigen Derby auf sich nehmen und möchten gerne beim letzten Rundenspiel für den enttäuschenden Auftritt vergangene Woche gegen Leverkusen versöhnt in die handballfreie Zeit gehen. “Ich glaube fest daran, dass meine Mannschaftskameradinnen sich da noch mal motivieren können, denn der überraschende 28:27-Triumph beim Hinspiel zu Hause war sensationell und für alle ein Fest”, glaubt Peribonio an ihre Mädels, zumal sie bestimmt ihrem Ex-Trainer Sascha Kuhn, dem jetzigen Coach der Juniorflames, zeigen wollen, was sie draufhaben. Die ehrgeizige und humorvolle Flügelflitzerin, die viele Jahre bei den Kurpfalzbären auflief – damals allen unter ihrem Utz- und Mädchennamen “Lene” Ebel bekannt – und 2021 zur HSG stieß, erzielte auf Linksaußen und mit ihrem Riecher für Tempogegenstöße unzählige Tore. Nach der Geburt ihrer Tochter legte sie ein astreines Comeback hin, zog sich dann eine Knieverletzung zu und – das war natürlich lange nicht öffentlich – hat jetzt bereits wieder Halbzeit bei ihrer zweiten Schwangerschaft. Sie weiß noch nicht, ob es gelingt, hält sich aber im Mannschaftstraining –  “solange ich durch Körperkontakt keine Gefährdung eingehe” – und durch regegelmäßige Schwimmeinheiten fit und hat ihre Zusage für kommende Saison gegeben. “Wenn ich aber merke, dass ich dann gleichzeitig weder meinen zwei Kindern noch  meiner Mannschaft gerecht werden beziehungsweise durch meine Leistung den Mädels nicht mehr weiterhelfen kann, werde ich – auch wenn’s richtig schwer fallen wird – die Konsequenz ziehen”, schaut die bis dahin 32-jährige sympathische Routinierin schon auf die Saison 24/25. 

Wie sie hofft auch HSG-Trainer Daniel Weinheimer noch mal auf einen Paukenschlag seines Teams beim letzten Spiel: “Ich wünsche mir vor allem eine deutliche Reaktion auf den katastrophalen Auftritt vergangenen Samstag gegen Leverkusen. Das wird gerade gegen Bensheim schwierig, Spielerinnen und Trainer beider Teams kennen sich gut, sie sind im Aufwind und komplett im Einsatz. Dazu werden sie in der letzten Heimpartie einen sauberen Abschluss hingelegen wollen und alles geben. Die Juniorflames sind eindeutige Favoriten und die Voraussetzungen ganz andere als bei unserem knappen Sieg im Hinspiel. Dennoch würde es nicht nur mich freuen, wenn wir zum Abschied meines Co-Trainers Alexander Bender und den Akteurinnen, die uns verlassen, noch mal eine begeisternde und spannende Begegnung sehen würden und natürlich auch gerne mit zwei Punkten für uns.” Nahezu alle seiner Schützlinge wird er dazu auf dem Spielberichtsbogen schreiben können, nur die Langzeitausfälle Jana Pahl, Hannah Merten und Lena Peribonio werden fehlen, aber ihre Mannschaftskameradinnen von den Rängen anfeuern. 

Deshalb hoffen alle HSG-Akteurinnen, dass sich möglichst viele Fans zur Unterstützung am Sonntag um 17 Uhr auf den Weg in die Bensheimer Halle der Geschwister-Scholl-Schule machen. 

HSG Bensheim/Auerbach II – HSG St. Leon/Reilingen, Sonntag, 22. April, 17 Uhr, Geschwister-Scholl-Schule, Bensheim 

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Routinierin und Flügelflitzerin Lena Peribonio erwartet ihr zweites Kind und möchte danach ihrer Mannschaft wieder helfen.