Nach einem Sieg aus den ersten fünf Partien empfängt die HSG St. Leon/Reilingen die bislang noch sieglose SG Leutershausen 2 zum Kellerduell des sechsten Spieltags. Bereits in der Vorwoche hat die HSG bewiesen, dass sie in diesen wichtigen Spielen in der Lage ist zu punkten. Wenn die guten Ansätze, die in Phasen zu erkennen sind, über einen längeren Zeitraum in der Partie abgerufen werden können, sollte ein Heimsieg am Kerwesonntag möglich sein. Dennoch sollte der Gegner mit seiner jungen Truppe keineswegs unterschätzt werden. Los geht’s am Sonntag, 23.10.2022, um 18 Uhr. Über lautstarke und zahlreiche Unterstützung beim Kampf um zwei ganz wichtige Punkte würde sich die Mannschaft freuen.
HSG mit Heimniederlage
Nach dem ersten Sieg am vergangenen Spieltag empfing die HSG im zweiten von vier aufeinanderfolgenden Heimspielen den BWOL-Absteiger TSV Birkenau, der mit zwei Siegen aus den ersten drei Spielen einen guten Saisonstart hingelegt hatte und mit der Empfehlung von 49 Treffern aus der letzten Auswärtspartie nach Reilingen kam. „Wir sind heute sicherlich nicht der Favorit, aber das ist ein Heimspiel und da wollen wir jeden Gegner schlagen. Bei unserem Sieg vergangene Woche war noch einige Luft nach oben und wir werden uns heute auch steigern müssen, wenn wir gewinnen wollen“, gab HSG-Trainer Martin Schnetz vor dem Spiel die Marschrichtung vor.
Die HSG startete mit einer versetzten 5:1-Abweher in die Partie, was den Gästen in der Anfangsphase durchaus Probleme bereitete und den Hausherren die Gelegenheit zum schnellen Umschalten bot. Auch zeigten die Gastgeber in den ersten 20 Minuten ein sehr diszipliniertes Rückzugsverhalten, sodass das gefürchtete Tempospiel der Gäste nur selten zum Tragen kam. Im Angriff wechselten sich jedoch gut herausgespielte Tore mit haarsträubenden Fehlern ab, sodass nach flotten ersten sieben Minuten ein 4:4 auf der Anzeigentafel stand. In der Folge häuften sich die Unzulänglichkeiten bei der HSG, unüberlegte Abschlüsse paarten sich mit ungenauen Zuspielen und technischen Fehlern. Da jedoch auch Birkenau in dieser Phase nicht fehlerfrei agierte und insbesondere immer wieder am glänzend aufgelegten Christoph Köhler scheiterte, war beim 7:9 noch immer alles offen. In der Folge verloren beide Mannschaften einen Spieler – Birkenau durch eine rote Karte, die HSG durch die daraus resultierende Verletzung. Die damit einhergehende doppelte Überzahl nutzten die Gastgeber vortrefflich mit einem 3:0-Lauf zur Führung. Es sollte jedoch das letzte Tor der HSG vor der Halbzeit sein, da im Angriff nun häufig zu wenig Bewegung vorhanden war und auch das Umschalten in beide Richtungen nachließ. Die Gäste nutzten die sich bietenden Gelegenheiten nun besser und agierten nun mit deutlich mehr Bewegung, was sich in einer 13:10 Halbzeitführung niederschlug.
Zu Beginn der zweiten 30 Minuten stellte die HSG ihre Abwehr auf eine offensivere 4:2 Formation um. Der gewünschte Effekt blieb jedoch zunächst aus, da sich Birkenau immer wieder mit leichten eins gegen eins Aktionen freie Wurfmöglichkeiten schaffen konnte. Im Angriff vergaben die Hausherren freie Gelegenheiten oder suchten ihr Glück in wenig vorbereiteten Einzelaktionen. Die Gäste kamen nun deutlich besser in ihr Temposiel und es war auch in dieser Phase dem mit Abstand besten HSG-Akteur im Tor zu verdanken, dass der Rückstand auf nicht mehr als sieben Tore anwuchs. Die Gastgeber versuchten in der Folge mit wechselnden Abwehrformationen den Spielfluss der Birkenauer zu unterbinden, doch diesen gelang es über dynamische Aktionen immer wieder die Lücke zu finden. Im Angriff war die HSG immer dann erfolgreich, wenn flüssig und mit Druck gespielt oder die Möglichkeit zum schnellen Umschalten genutzt wurde. So kamen die Hausherren mehrere Male auf vier oder fünf Tore heran, versäumten es dann jedoch durch zu statisches oder überhastetes Angriffsspiel und individuelle Fehler in der Abwehr, die Partie noch einmal wirklich spannend zu gestalten. So pendelte sich der Rückstand bis zum Ende um die sechs Tore ein.
HSG-Trainer Martin Schnetz haderte nach dem Spiel mit den weiter gewachsenen Verletzungssorgen aber auch mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben das Spiel in den 10 Minuten vor und nach der Halbzeit verloren. Um einen solchen Gegner zu schlagen müssen alle eine gute Leistung zeigen nicht nur ein Spieler, der im Tor stand. Wenn ich kein eins gegen eins in der Abwehr gewinne, wird es schwer mit dem Sieg.“ Bereits in der kommenden Woche hat die HSG die Chance es im nächsten Heimspiel gegen die bislang punktlose SG Leutershausen 2 besser zu machen. Über lautstarke und zahlreiche Unterstützung beim Kampf um zwei ganz wichtige Punkte würde sich die Mannschaft freuen.
HSG: Köhler, Winter, Anschütz (2), Grünholz (1), Netscher (3), Koffemann (1), Decker (4/1), Geiss (2), Fink (3), Menger (4), Schwechheimer (5).
HSG mit Heimniederlage
Nach dem ersten Sieg am vergangenen Spieltag empfing die HSG im zweiten von vier aufeinanderfolgenden Heimspielen den BWOL-Absteiger TSV Birkenau, der mit zwei Siegen aus den ersten drei Spielen einen guten Saisonstart hingelegt hatte und mit der Empfehlung von 49 Treffern aus der letzten Auswärtspartie nach Reilingen kam. „Wir sind heute sicherlich nicht der Favorit, aber das ist ein Heimspiel und da wollen wir jeden Gegner schlagen. Bei unserem Sieg vergangene Woche war noch einige Luft nach oben und wir werden uns heute auch steigern müssen, wenn wir gewinnen wollen“, gab HSG-Trainer Martin Schnetz vor dem Spiel die Marschrichtung vor.
Die HSG startete mit einer versetzten 5:1-Abweher in die Partie, was den Gästen in der Anfangsphase durchaus Probleme bereitete und den Hausherren die Gelegenheit zum schnellen Umschalten bot. Auch zeigten die Gastgeber in den ersten 20 Minuten ein sehr diszipliniertes Rückzugsverhalten, sodass das gefürchtete Tempospiel der Gäste nur selten zum Tragen kam. Im Angriff wechselten sich jedoch gut herausgespielte Tore mit haarsträubenden Fehlern ab, sodass nach flotten ersten sieben Minuten ein 4:4 auf der Anzeigentafel stand. In der Folge häuften sich die Unzulänglichkeiten bei der HSG, unüberlegte Abschlüsse paarten sich mit ungenauen Zuspielen und technischen Fehlern. Da jedoch auch Birkenau in dieser Phase nicht fehlerfrei agierte und insbesondere immer wieder am glänzend aufgelegten Christoph Köhler scheiterte, war beim 7:9 noch immer alles offen. In der Folge verloren beide Mannschaften einen Spieler – Birkenau durch eine rote Karte, die HSG durch die daraus resultierende Verletzung. Die damit einhergehende doppelte Überzahl nutzten die Gastgeber vortrefflich mit einem 3:0-Lauf zur Führung. Es sollte jedoch das letzte Tor der HSG vor der Halbzeit sein, da im Angriff nun häufig zu wenig Bewegung vorhanden war und auch das Umschalten in beide Richtungen nachließ. Die Gäste nutzten die sich bietenden Gelegenheiten nun besser und agierten nun mit deutlich mehr Bewegung, was sich in einer 13:10 Halbzeitführung niederschlug.
Zu Beginn der zweiten 30 Minuten stellte die HSG ihre Abwehr auf eine offensivere 4:2 Formation um. Der gewünschte Effekt blieb jedoch zunächst aus, da sich Birkenau immer wieder mit leichten eins gegen eins Aktionen freie Wurfmöglichkeiten schaffen konnte. Im Angriff vergaben die Hausherren freie Gelegenheiten oder suchten ihr Glück in wenig vorbereiteten Einzelaktionen. Die Gäste kamen nun deutlich besser in ihr Temposiel und es war auch in dieser Phase dem mit Abstand besten HSG-Akteur im Tor zu verdanken, dass der Rückstand auf nicht mehr als sieben Tore anwuchs. Die Gastgeber versuchten in der Folge mit wechselnden Abwehrformationen den Spielfluss der Birkenauer zu unterbinden, doch diesen gelang es über dynamische Aktionen immer wieder die Lücke zu finden. Im Angriff war die HSG immer dann erfolgreich, wenn flüssig und mit Druck gespielt oder die Möglichkeit zum schnellen Umschalten genutzt wurde. So kamen die Hausherren mehrere Male auf vier oder fünf Tore heran, versäumten es dann jedoch durch zu statisches oder überhastetes Angriffsspiel und individuelle Fehler in der Abwehr, die Partie noch einmal wirklich spannend zu gestalten. So pendelte sich der Rückstand bis zum Ende um die sechs Tore ein.
HSG-Trainer Martin Schnetz haderte nach dem Spiel mit den weiter gewachsenen Verletzungssorgen aber auch mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben das Spiel in den 10 Minuten vor und nach der Halbzeit verloren. Um einen solchen Gegner zu schlagen müssen alle eine gute Leistung zeigen nicht nur ein Spieler, der im Tor stand. Wenn ich kein eins gegen eins in der Abwehr gewinne, wird es schwer mit dem Sieg.“ Bereits in der kommenden Woche hat die HSG die Chance es im nächsten Heimspiel gegen die bislang punktlose SG Leutershausen 2 besser zu machen. Über lautstarke und zahlreiche Unterstützung beim Kampf um zwei ganz wichtige Punkte würde sich die Mannschaft freuen.
HSG: Köhler, Winter, Anschütz (2), Grünholz (1), Netscher (3), Koffemann (1), Decker (4/1), Geiss (2), Fink (3), Menger (4), Schwechheimer (5).
Zwei eminent wichtige Punkte
HSG erfolgreich im Heimspiel
Das Heimspiel gegen die TSG Dossenheim war gleichsam ein Schlüsselspiel für die HSG St. Leon/ Reilingen. Nach einem über weite Strecken zerfahrenen Spiel gewann die HSG verdient mit 23:20 und brachte somit die ersten zwei Punkte auf die Habenseite. Nicht nur für die Gastgeber, auch für die Gäste aus Dossenheim stand viel auf dem Spiel. Das HSG-Team brauchte die Punkte, um den Anschluss in der Tabelle zum Mittelfeld nicht gänzlich zu verlieren, und die TSG, um sich weiter vom Tabellenende zu entfernen. Nachdem das HSG-Team in den ersten drei Spielen deutliche Niederlagen hinnehmen musste, allerdings gegen Mannschaften, die sicherlich ganz oben in der Tabelle stehen werden, war dieser Erfolg eminent gut für das Selbstvertrauen der Mannschaft. Das Team hat gezeigt, dass in dieser schwierigen Anfangsphase der Runde vor allem im kämpferischen Bereich Potenzial vorhanden ist, während in spielerischer Hinsicht doch noch einiges im Argen liegt. Das Fehlen von den Langzeitverletzten konnte einigermaßen kompensiert werden, wobei sowohl Fink als auch Torwart Köhler wieder zur Verfügung standen.
Beide Mannschaften begannen sehr nervös. Schon zu Spielbeginn zeigte sich das HSG-Team vor allem in der Defensive sehr aufmerksam. Mit der versetzten 5:1-Abwehrformation nahm man den Gästen von Anfang den Spielfluss. Stets war man auf Ballhöhe, verschob vorbildlich zur Ballseite und stellte somit einen kompakten Abwehrverbund. Die Gäste taten sich sehr schwer, gegen diese aktive Defensive der Gastgeber Lücken zu finden und auch im Abschluss waren sie recht schwach. Obendrein zeigte HSG-Keeper Winter eine ausgezeichnete Leistung, machte er doch mit seinen Paraden dem Gegner das Leben noch schwerer. In der Offensive wirkten die Gastgeber anfangs zu statisch, aber mit ihrer doch überlegten Offensive kamen sie mehr und mehr zu Torgelegenheiten. Allerdings hatten beide Mannschaften schon in der Anfangsphase sehr viele technische Fehler, so dass kein richtiger Spielfluss aufkommen wollte. Das HSG-Team fand dann aber, gestützt auf die kompakte Defensive, nach und nach besser ins Spiel. Bis zur 10. Minute hatte man eine 4:1 Führung herausgespielt. Auch in der Folgezeit waren die Gastgeber ihrem Gegner deutlich überlegen und das HSG-Team dominierte das Spielgeschehen eindeutig. Aus allen Positionen kam man durch klug herausgespielte Torgelegenheiten zu Torerfolgen und erhöhte kontinuierlich auf 9:3, bedingt auch durch die sehr aufmerksame und bewegliche Defensive der HSG. Erst nach einer Auszeit seitens der Gäste kamen diese etwas besser in die Begegnung. Beim 9:6 waren sie auf drei Tore herangekommen, weil auch die HSG-Defensive nun einige Nachlässigkeiten zeigte. Doch das HSG-Team fing sich rasch, spielte wieder konzentrierter und hatte zur Halbzeit eine verdiente 12:8 Führung inne.
Nach dem Seitenwechsel hatten die Gäste den besseren Start. Das HSG-Spiel wirkte in der Offensive zu fahrig, man hatte auch eine schlechte Wurfquote und die Defensive war nun viel zu passiv. Diese Schwächen nutzte die TSG konsequent aus und kam auf 12:11 heran. Erst allmählich besann sich das HSG-Team wieder auf seine Stärken, stand nun in der Defensive wieder kompakt und agierte in der Offensive strukturiert und erfolgreich. Schnell hatte man wieder auf 15:11 erhöht. Doch das Spiel der HSG war nun von Höhen und Tiefen geprägt. Technische Fehler schlichen sich wieder ein, in der Abwehr fehlte teilweise die Absprache und in der Offensive ließ man teilweise der nötige Druck auf die Gästeabwehr vermissen. Die TSG holte wieder Tor um Tor mit ihrem einfachen, aber effektiven Spiel auf, auch weil das HSG-Team in der Defensive eklatante Schwächen zeigte, und war beim 18:17 wieder auf einen Treffer herangekommen. Nach diesem Nachlassen der HSG folgte wieder eine Steigerung. Endlich wurde wieder konzentriert und aggressiv in der Defensive agiert und im Angriff gelangen einige gelungene Kombinationen. Beim 22:18 war man scheinbar endgültig auf der Siegerstraße. Zwar wurde es in der Schlussphase, die von viel Hektik geprägt war, noch einmal spannend, doch nach dem 22:20 erzielte das HSG-Team das erlösende 23:20 und die ersten Punkte waren unter Dach und Fach.
HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Es war ein äußerst wichtiger Sieg, ein echter Pflichtsieg. Wir wollten keinen Schönheitspreis gewinnen, Hauptsache die zwei Punkte. Unsere versetzte 5:1-Abwehr hat gut funktioniert, da wir somit den Spielfluss des Gegners entscheidend gestört haben. Am Ende ein verdienter Erfolg.“
Die Mannschaft und die Tore: Winter, Köhler; Anschütz (2), Schmitt, Grünholz (1), Netscher (5), Koffemann, Decker (8/4), Menger (4), Fink (1), Geiss, Schwechheimer (2).
krau
Vorschau HSG Badenliga-Team
Am kommenden Sonntag bestreitet das Badenliga-Team der HSG St. Leon/Reilingen das nächste Heimspiel gegen die TSG Dossenheim. Nach der letzten Niederlage in Heddesheim ist das HSG-Team ohne Punkte Schlusslicht in der Tabelle. Berücksichtigen muss man die Verletzungsmisere, durch die das HSG-Team doch sehr beeinträchtigt ist. Trainer Schnetz muss in der kommenden Woche das Team wieder aufrichten und neu justieren. Vor allem die Abwehr muss stabilisiert werden, denn mit im Durchschnitt 36 Gegentoren stellt das HSG-Team die schwächste Defensive der Badenliga. Am Sonntag steht nun mit der TSG Dossenheim ein Gegner bevor, der zwar erst ein Spiel bestritten hat, dort jedoch einedeutliche Niederlage hinnehmen musste. Es wäre also für die HSG an der Zeit, gerade im Heimspiel mal die Pluspunkte einzutüten. Ansätze zu spielerischen Qualitäten waren im letzten Spiel schon zu sehen. Dies auszubauen und die technischen Fehler zu minimieren sollte das Bestreben der Mannschaft sein. Ein Sieg sollte auf jeden Fall die oberste Prämisse für das HSG-Team sein, um den Anschluss in der Tabelle nicht zu verlieren.
Spielbeginn ist am Sonntag um 18.00 Uhr im Harres in St. Leon.
Krau
Erneute Niederlage der HSG
Auch in Heddesheim war nichts zu holen
Das verletzungsgebeutelte Badenliga-Team der HSG musste erneut eine deutliche 26:37 (13:18) Niederlage bei der SG Heddesheim hinnehmen. Neben den Langzeitverletzten Marius Meyer und Carsten Frank fielen am vergangenen Sonntag auch noch die Stammtorhüter Köhler und Unser sowie Spielmacher Willi Fink aus. So reiste man mit einer Rumpftruppe zum Tabellenführer und wollte sich dort so teuer wie möglich verkaufen. Dass dies kein leichtes Unterfangen würde, war der Mannschaft von vornherein klar, denn die Gastgeber starteten mit zwei deutlichen Erfolgen in die Saison und wollten ihre Erfolgsserie in diesem Heimspiel fortsetzen. Dies machten sie auch über die gesamte Spieldauer deutlich, erwies sich die SG H doch in allen Belangen überlegen, zeigte die wesentlich reifere Spielanlage und war auch in Sachen Effektivität der HSG um Längen voraus. Trotzdem muss man den Gästen attestieren, dass sie zumindest phasenweise spielerische Akzente setzen konnten und die eine oder andere gelungene Kombination zum Erfolg führte. Allerdings verstanden sie es über weite Strecken der Begegnung nicht, die Außen effektiv ins Spiel zu bringen. Zu oft versuchte man den Weg über die Mitte, wo allerdings eine kompakte Abwehr der SG H im Wege stand. Das große Manko lag jedoch in der sehr fahrig wirkenden Defensive, die zu keinem Zeitpunkt richtigen Zugriff auf die spielfreudigen Gastgeber bekam, die mit einem sehr dynamischen Spiel aufwarteten und bewiesen, dass sie zurecht mit an der Tabellenspitze stehen.
Die Gastgeber begannen sehr druckvoll und wollten von Spielbeginn an zeigen, wer Herr im Hause ist. Doch das dezimierte HSG-Team hielt zunächst dagegen. Klug bauten die Gäste ihr Angriffsspiel auf, warteten geduldig auf ihre Chance und fanden durch ihr überlegtes Spiel die Lücken in der ansonsten sehr kompakten 6:0-Defensive der Gastgeber. Die HSG probierte anfangs, mit einer 5:1- Abwehr die Angriffsaktionen des Gegners zu unterbinden. Dies gelang nur teilweise, nutzte die SG doch die sich bietenden Räume am Kreis und setzte sehr effektiv ihren Kreisläufer ein, der über den gesamten Spielverlauf der HSG-Defensive enorme Probleme bereitete. Zwar gelang es der SG immer wieder einen Treffer vorzulegen, doch das HSG-Team verstand es, mit geschickten Angriffsaktionen den Ausgleich zu erzielen. 2:2 und 4:4 waren die Zwischenstationen und auch beim 6:7 war man noch auf Augenhöhe. In den nächsten 8 Minuten gelang dem HSG-Team kein weiterer Treffer, weil sich technische Fehler einschlichen, überhastet aufs Tor geworfen wurde und man auch in der Defensive viel zu passiv agierte. Man tat dich auch in dieser Phase schwer gegen die sehr aggressive Abwehr der Gastgeber. Die SG nutzte diese Fehler konsequent aus, kam durch ihren dynamischen Rückraum und auch über Tempogegenstöße zu einer 12:6 Führung. In der Folgezeit fing sich das HSG-Team wieder, war dem Gegner gleichwertig und fand wieder zu einem geordneten Angriffsspiel, was sich dann auch in weiteren Torerfolgen niederschlug. In einer guten Schlussphase der ersten Hälfte konnten die Gäste bis zur Pause beim 13:18 noch Tuchfühlung halten.
Nach dem Seitenwechsel legten die Gastgeber gleich noch einen Zahn zu. Mit druckvollen Angriffsaktionen, gelungenenKreuzbewegungen und natürlich das Spiel über den Kreis stellte die SG die HSG des Öfteren vor unlösbare Probleme. Das HSG-Team wirkte in der Defensive viel zu unbeweglich und unsortiert, es fehlte die Abstimmung und man war viel zu passiv, um den Gegner entscheidend zu stören. Die SG H baute ihre Angriffe sehr strukturiert auf, suchte energisch den Weg zum Tor und es gelangen fast spielerisch Tore aus dem Rückraum und vor allem über den Kreis. Im zweiten Spielabschnitt hatte die HSG dem druckvollen, überlegten Spiel der Gastgeber nicht mehr viel entgegenzusetzen. Schnell baute die SG den Vorsprung auf 23:14 aus. Zugute halten muss man dem HSG-Team, dass es nicht aufgab, sondern versuchte, so gut wie möglich dagegenzuhalten. Man war zwischenzeitlich durch gelungene Kombinationen auch über den Rückraum erfolgreich und zeigte einige effektiveAktionen. Das war jedoch viel zu wenig, um die spielstarken Gastgeber ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Die SG H dominierte das Spielgeschehen bis zum Schluss und kam über 29:20 zu einem überlegenen 37:26 Erfolg.
Die Mannschaft und die Tore: Winter, C. Antl; M. Benetti, Anschütz (2), Grünholz (4), Netscher (1), Koffemann (1), Y. Benetti (4), Decker (5/4), Geiss, Menger (5), Schwechheimer (4).
krau
Vorschau HSG Badenliga-Team
Nach der deutlichen Heimniederlage am vergangenen Sonntag steht dem Badenliga-Team der HSG St. Leon/Reilingen ein weiteres schweres Auswärtsspiel bevor. Bei der SG Heddesheim, die am letzten Wochenende durch den klaren Auswärtssieg in Leutershausen aufhorchen ließ, hängen die Trauben wahrscheinlich sehr hoch. Zwar erinnert man sich bei der HSG sehr gern an das letzte Spiel in Heddesheim, als man in der letzten Saison den Klassenerhalt durch einen Sieg in Heddesheim schaffte. Doch diesmal werden die Karten neu gemischt, weil sich die SG enorm verstärkt hat. Das HSG-Team wird in dieser Woche erstmal die deftige Niederlage verdauen müssen. Man wird in dieser Woche die großen Defizite aufarbeiten und vor allem wird an die Spieler appelliert werden, eine andere Einstellung an den Tag zu legen. Nur mit vollem Einsatz und Kampfgeist, was das HSG-Team in der letzten Runde ausgezeichnet hatte, wird man dem Gegner Paroli bieten können und vielleicht in Heddesheim für eine Überraschung sorgen können.
Spielbeginn ist am Sonntag um 17.30 Uhr in Heddesheim.
krau
Heimpremiere ging gewaltig daneben
Gäste waren klar überlegen
Eine, teilweise zwei Nummern zu groß war die SG Heidelsheim/Helmsheim am vergangenen Sonntag beim Heimspiel der HSG St. Leon/Reilingen in der Fritz-Mannherz-Halle. Bei der 23:39 Niederlage dominierten die Gäste fast während der gesamten Partie mehr als deutlich, zeigten den Gastgebern deutlich ihre Grenzen auf und verliehen ihrem Ruf als Spitzenteam und Aufstiegsaspirant der Badenliga in imponierender Weise Nachdruck. Abgesehen von der ersten Viertelstunde, in der das HSG-Team noch mithalten konnte,hielten die Gäste das Tempo sehr hoch und imponierten durch ihre Dynamik und ihr immer wieder herausragendes Umschaltspiel. Sage und schreibe 13 Tempogegenstoßtore erzielte die SG H/H, was diese Tatsache untermauert. Hier zeigte sich das HSG-Team deutlich unterlegen, konnte man das Tempo der Gäste in keiner Weise mithalten.
Zwar konnten die Gastgeber in ihrer guten Anfangsphase schnell mit 1:0 in Führung gehen; dies sollte jedoch die einzige Führung bleiben. Postwendend erzielten die Gäste mit ihrem temporeichen Spiel den 1:1 Ausgleich und gingen durch zwei schnelle Tore mit 1:3 in Führung. Während die SG H/H mächtig aufs Tempo drückte und schon in den ersten Minuten mit viel Dynamik agierte, verstand es das HSG-Team mit überlegten Angriffsaktionen dagegenzuhalten. Die Gäste stellten zwar eine sehr kompakte 6:0 Defensive, doch die Gastgeber fanden durch ihr zwar recht bedächtiges, aber kluges Angriffsspiel immer wieder Lücken und konnten bis zum 6:6 die Partie ausgeglichen gestalten. Nach dem 7:8 in der 16. Minute übernahmen dann aber die Gäste eindeutig das Kommando. Dynamische 1-1 Aktionen, kernige Würfe aus dem Rückraum und das schnelle Umschaltspiel verbunden mit Tempogegenstößen brachten die Gastgeber ein ums andere Mal in große Verlegenheit. Da die SG H/H auch im Abschluss sehr effektiv war, wuchs der Vorsprung auf 7:14, weil die HSG in dieser Phase zu viele Fehler produzierte sowohl technischer Art als auch beim Torwurf. Das Rückzugsverhalten bei der HSG war teilweise recht mangelhaft und das Angriffsspiel verflachte zusehends. Erst gegen Ende der ersten Hälfte erzielten die Gastgeber weitere Treffer und zur Halbzeit lagen die Gäste schon deutlich mit 9:17 in Front.
Nach dem Seitenwechsel knüpften die Gäste nahtlos an ihre imponierende Leistung des ersten Durchgangs an. Sehr dynamisch angelegte Offensivaktionen, gekonnte Anspiele an den Kreis und auch die Erfolge über die Außen zeigten die Gefährlichkeit auf allen Positionen. Auch aus dem Rückraum kam die SG H/H zu relativ leichten Treffern, weil die HSG-Defensive viel zu passiv agierte und Absprache und Aggressivität vollkommen vermissen ließ. In der Offensive agierte man viel zu statisch und verlegte das Spiel mehr in die Breite, fand dadurch immer weniger etwa auftretende Lücken in der Gästeabwehr. Obendrein nutzten die Gäste jeden Fehler der HSG (und die waren recht zahlreich) konsequent aus und erhöhten ihr Torekonto kontinuierlich. Die SG H/H war in allen Belangen überlegen, überrannten das HSG-Team förmlich und spielte aus einem Guss. Zu ideenlos agierte das HSG-Team, ließ auch den nötigen Biss vermissen und wirkte phasenweise recht konsterniert. Vieles blieb Stückwerk und die Mannschaft ließ auch kein Aufbäumen gegen einenzugegebenermaßen wie entfesselt spielenden Gegner erkennen. Man ergab sich förmlich in die deutliche Niederlage. Beim 10:20 hatten die Gäste erstmals einen 10-Tore-Vorsprung, der kontinuierlich über 13:27 auf 19:37anwuchs. Der 40. Treffer blieb der HSG erspart, aber am Ende musste man eine deftige 23:39 Niederlage hinnehmen.
HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Uns fehlten drei wichtige Spieler. So war die Ausgangslage schon nicht optimal. Wir waren der SG H/H in allen Belangen unterlegen. Wir hatten keine klare Linie und unser Spiel war zu fehlerbehaftet. Enttäuscht bin ich über unser Auftreten, da die Mannschaft zu keiner Zeit ein Aufbäumen oder Kampfgeist an den Tag gelegt hat.“
Die Mannschaft und die Tore: Köhler, Bertram; Anschütz (3), Grünholz, Netscher (4), Koffemann, Decker (4/3), Geiss (2), Fink (3), Menger (4), Schwechheimer (1), Antl (1).
krau
Vorschau HSG Badenliga-Team
Nach der herben Niederlage in Viernheim steht dem Badenliga-Team der HSG St. Leon/Reilingen eine weitere schwere Aufgabe bevor. Beim ersten Heimspiel der Saison trifft das Team von Trainer Schnetz auf den Aufstiegsaspiranten SG Heidelsheim/Helmsheim. Die SG H/H zählt auch in dieser Runde zu den Top-Teams der Badenliga und wird ein gewaltiges Wörtchen bei der Aufstiegsfrage mitreden. Eine sehr kompakte Defensive und eine durchschlagskräftige Offensive sind Markenzeichen der SG H/H. Trainer Schnetz wird mit der Mannschaft die Defizite aufarbeiten müssen und auch an die Einstellung der Spieler appellieren. Vor allem im Defensivbereich ist ein aktiveres und kompakteres Agieren dringend vonnöten. In der Offensive muss das Team beweglicher, variabler und effektiver auftreten, um zu Hause die Punkte zu behalten.
Spielbeginn ist am Sonntag um 18.00 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen.
krau
Herbe Niederlage zum Saisonauftakt
HSG St. Leon/Reilingen verliert deutlich in Viernheim
Den Auftakt zur Saison 22/23 haben sich Trainer Schnetz und sein Team sicherlich anders vorgestellt. Eine vor allem in der zweiten Spielhälfte überlegen geführte Partie des TSV Viernheim führte zu einer herben 24:33 Niederlage für die HSG. Sowohl der HSG-Coach („Ich bin gespannt auf das erste Spiel. Wenn die Abwehr steht, haben wir gute Chancen.“) als auch TSV-Trainer Müller („Obwohl wir sieben verletzte Spieler haben, bin ich froh, dass es losgeht. Die Chancen stehen 50:50.“) gingen recht zuversichtlich in diese Partie. Letztendlich warteten die Gastgeber mit der reiferen Spielanlage auf und ab Mitte des zweiten Spielabschnitts hatten sie gegen ein fast schon resignierendes HSG-Team deutlich die Oberhand. Auch blieb die Defensive der HSG weit hinter den Erwartungen von Trainer Schnetz zurück, fehlte hier oft der kompakte Abwehrverbund und das entscheidende Eingreifen. Ganz anderes der TSV, der eine aggressive, aktive Defensive stellte und die Angriffsaktionen der HSG konsequent unterband. Eine eher suboptimale Wurfausbeute seitens der HSG sollte sich auch nicht gerade positiv auf das Spielgeschehen auswirken.
Die Gastgeber fanden besser ins Spiel und kamen schnell zu einer 3:0 Führung. Schon in dieser Anfangsphase gefiel der TSV durch sein bewegliches, druckvolles Angriffsspiel und sein schnelles Umschalten von Abwehr auf Angriff, was sich über die gesamte Spielzeit fortsetzen sollte. Erst allmählich fand das HSG-Team zu seinem Spiel. Waren anfangs die Offensivaktionen noch zu durchsichtig und wenig druckvoll angelegt, so fand man nach und nach immer wieder Lücken in der kompakten TSV-Defensive. Defizite gab es aber weiterhin in der Defensive, wobei man den quirligen TSV-Angreifern zu wenig Aggressivität entgegensetzte. Trotzdem schafften es die Gäste, über 6:3 beim 8:7 den Anschluss herzustellen. Die HSG agierte nun mit mehr Dynamik in der Offensive, baute stets ein überlegtes Spiel auf und gestaltete die Partie ausgeglichen. Probleme hatte man mit dem Spiel des TSV über den Kreis und auch mit den Tempogegenstößen der Gastgeber. Positiv schlug das durchdachte Angriffsspiel der HSG zu Buche und die phasenweise gute Verwertung der Torchancen. Beim 12:12 hatte man den Ausgleich geschafft und war drauf und dran, dem Spiel eine Wende zu geben. Mit einer knappen 15:14 Führung der Gastgeber ging man in die Pause.
Auch im zweiten Spielabschnitt kam der TSV besser ins Spiel und hatte beim 18:15 schnell wieder eine 3-Tore-Führung. Doch die HSG hielt dagegen und hatte beim 18:17 wieder den Anschluss hergestellt. In der Folgezeit schlichen sich technische Fehler im HSG-Spiel ein und auch einige Fehlwürfe, was die Gastgeber immer wieder mit Tempogegenstößen bestraften. Der TSV agierte wesentlich spritziger und nutzte die Abwehrschwächen der HSG konsequent aus. Oftmals wirkte die HSG-Defensive zu unsortiert und unaufmerksam, ließ die Aggressivität vermissen und man verstand es nicht, einen kompakten Defensivverbund herzustellen. Mit einigen gelungenen Angriffsaktionen konnte man aber bis zum 20:18 noch einigermaßen mithalten. Dann übernahm eindeutig der TSV das Kommando, wirkte sehr fokussiert auf das Spielgeschehen und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. Das HSG-Team wirkte insgesamt zu unsortiert, ließ in der Offensive die Durchschlagskraft vermissen und bekam in der Defensive keinen Zugriff mehr auf das dynamische Spiel des TSV. Enttäuschend war auch, dass es beim HSG-Team kein Aufbäumen gegen die drohende Niederlage gab, ja eine gewisse Resignation machte sich breit. So hatten die Gastgeber in der letzten Viertelstunde leichtes Spiel, den Vorsprung Tor um Tor auszubauen. Am Ende musste das etwas desolat wirkende HSG-Team eine deutliche 24:33 Niederlage hinnehmen, die vielleicht etwas zu hoch ausgefallen war, jedoch völlig verdient war.
Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Wir haben eine ordentliche erste Halbzeit gespielt. Mit etwas Glück hätten wir eine Führung mit in die Pause nehmen können. In der zweiten Halbzeit wurden wir überrannt. Es fehlten eine klare Struktur und eine aktive Defensive. Enttäuschend war, dass von der Mannschaft kein Aufbäumen kam.“
Die Mannschaft und die Tore: Köhler; Anschütz (2), Grünholz (1), Netscher (6), Koffemann, Benetti (1), Decker (5/3), Geiss, Fink (5), Menger, Meyer (1), Schwechheimer (3).
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