Starke Defensive war ausschlaggebend

HSG mit wichtigem Sieg

Zu einem überlegt herausgespielten 26:19 (10:6) Heimsieg gegen die SG Stutensee/Weingarten kam das Badenliga-Team der HSG St. Leon/Reilingen am vergangenen Dienstag in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen. Durch diesen wichtigen Erfolg kommt die HSG ihrem Ziel, das Erreichen des 5. Tabellenplatzes ein Stück näher und vor allen Dingen kann man nicht mehr auf den letzten Platz zurückfallen. Nach der couragierten Leistung vom letzten Sonntag warteten die Gastgeber auch diesmal mit einer famosen Leistung auf. Taktisch sehr gut eingestellt, spielten sie äußerst diszipliniert und gefielen vor allem durch eine überragende Abwehrleistung. Überhaupt legte das HSG-Team eine sehr engagierte und stets einsatzfreudige Leistung an den Tag, wusste man doch um die wichtige Bedeutung dieser Partie. HSG-Trainer Schnetz meinte vor dem Spiel: „Heute ist unser wichtigstes Spiel. Mit einem Sieg können wir nicht mehr Tabellenletzter werden. Wir müssen die Achse Rückraum/Kreis der SG in Griff bekommen und darauf haben wir uns eingestellt. Die Mannschaft hat es drauf, das Spiel für sich zu entscheiden.“ Und das HSG-Team hielt sich an die vorgegebene Marschrichtung, vor allem weil der Abwehrblock felsenfest stand und über weite Strecken unverändert in der Aufstellung blieb.

Recht nervös begannen beide Mannschaften diese Partie. Vor allem die Offensivreihen taten sich schwer, kamen beide nicht richtig ins Spiel und so blieb die Begegnung in der ersten Hälfte recht torarm. Bis zur 12. Minute stand es 3:1. Das HSG-Team stellte eine sehr aufmerksame, bewegliche Defensive, verschob konsequent auf die Ballseite und schirmte auch die geplanten Anspiele an den Kreis konsequent ab. Da man auch den Rückraum der Gäste frühzeitig attackierte, fanden die Gäste kaum Lücken in der stabilen HSG-Defensive. Mit überlegtem Spiel in der Offensive brachte das HSG-Team die Gästeabwehr mehr und mehr ins Schwimmen. Schnelle Ballpassagen, individuelle Stärken und klug herausgespielte Chancen auf allen Positionen schufen den Gastgebern ein Übergewicht. Leider war die Chancenverwertung seitens der HSG nicht optimal; man vergab drei 7-m-Strafwürfe und fünf weitere klare Torgelegenheiten, sonst hätte man eine deutlichere Führung innegehabt. Trotzdem war das HSG-Team die dominante Mannschaft, spielte sehr diszipliniert und lag immer in Führung, die über 5:2 beim 8:4 schon etwas deutlicher war und bei Halbzeit stand es 10:6.

Nach dem Seitenwechsel nahm die Partie gleich wieder Tempo auf. Mit zwei schnellen Treffern erhöhte die HSG auf 12:6. Die Gäste versuchten nun, ihre Offensivaktionen etwas dynamischer anzulegen und vor allem durch Positionswechsel die Abwehr der HSG etwas in Verlegenheit zu bringen. Phasenweise gelang dies, doch über weite Strecken hielt die HSG-Defensive an ihrem kompakten, beweglichen Konzept fest. Die Abstimmung und das Verständnis untereinander waren stets gegeben und in den entscheidenden Phasen hielt man den Gegner beständig auf Distanz. Die HSG gefiel nun in der Offensive durch Spielfreude, war sehr variabel und wirkte entschlossener im Abschluss. Kluge Ballstafetten, gekonnte Zuspiele an den Kreis und auch das Spiel über die Außen brachten immer wieder klare Torchancen, die nun auch genutzt wurden. Über 13:9 kam man zu einer 16:11 Führung. Kurze Nachlässigkeiten ließen die Gäste zwar auf 16:14 herankommen, doch das HSG-Team spielte weiter diszipliniert mit viel Übersicht und durchdachten Angriffen und erhöhte kontinuierlich auf 20:14. Sowohl spielerische als auch individuelle Überlegenheit seitens der HSG brachten die Gästeabwehr immer wieder in große Schwierigkeiten. Auch bei einer 4:6 Unterzahl waren die Gastgeber durch dynamische Aktionen erfolgreich zum 22:16. Das HSG-Team wirkte sehr souverän, spielte recht clever, war dem Gegner in allen Belangen überlegen und kam am Ende zu einem auch in dieser Höhe verdienten 26:19 Erfolg.

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Winter; Rausch (2), Impertro (4), Hufnagel, Antl, Benetti Y. (3), Barth, Benetti M., Decker (5/2), Frank (6), Meyer (6/1), Bikowski, Bahr.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Wir haben wieder sehr diszipliniert gespielt. Unsere taktische Marschrichtung ist aufgegangen. Unser Abwehrblock hat einen tollen Job gemacht. Alle Vorgaben wurden umgesetzt. Jetzt wollen wir in Rot nachlegen.“

Bereits am Donnerstag kommt es zum mit Spannung erwarteten Lokalderby beim TSV Rot. Das Hinspiel konnte die HSG klar für sich entscheiden. Doch der TSV befindet sich durch die letzten beiden Siege im Aufwind. Die HSG hat aber in den letzten Spielen auch einen Aufwärtstrend erkennen lassen und sollte mit dem disziplinierten und taktisch klugen Spiel auch in Rot punkten können. Spielbeginn ist am Donnerstag um 20.00 Uhr in Rot.

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HSG bot Tabellenführer lange Paroli

Am Ende zu deutliche Niederlage

Mit einem vor allem in der ersten Spielhälfte und bis lange in den zweiten Spielabschnitt couragierten Leistung wartete das dezimierte HSG-Badenliga-Team am vergangenen Sonntag auf. In der Fritz-Mannherz-Halle brachten die Gastgeber die SG Heidelsheim/Helmsheim bei der zu hoch ausgefallenen20:26 Niederlage teilweise in arge Bedrängnis. Über weite Strecken der Begegnung war kein Unterschied zwischen dem Tabellenführer und der HSG zu sehen. Im Gegenteil, die Gastgeber waren vor allem in der ersten Halbzeit ein ebenbürtiger Gegner. HSG-Trainer Schnetz meinte vor dem Spiel: „Wir hatten 8 Infizierte und jetzt kamen noch zwei weitere hinzu, die nicht einsatzfähig sind und wir hatten vor dem Spiel nur eine Trainingseinheit. Und ausgerechnet jetzt spielen wir gegen die spielstärkste Mannschaft. Wir haben uns taktisch so gut es ging vorbereitet. Aber die Terminierung mit 4 Spielen in 8 Tagen ist unmöglich.“ Und die vorgegebene Taktik ging auch großteils auf. Das HSG-Team zeigte sich diszipliniert und hätte mit dieser Leistung einen Punkt verdient gehabt.

Beide Mannschaften begannen recht flott diese Partie.  Das HSG-Team gefiel durch ein wohl durchdachtes Angriffsspiel, gelungene Ballstafetten und konzentrierte Torwürfe. Die Gäste nutzten anfangs ihre körperliche Überlegenheit und kamen zunächst durch Würfe aus der zweiten Reihe zum Erfolg. Nach dem 2:2 hatte sich die Defensive der HSG besser auf das Angriffsspiel des Gegners eingestellt. Aktive und kompakte Abwehrarbeit ließ die SG zunächst zu keinem weiteren Treffer kommen. Die Gastgeber agierten weiter mit sehr klug und überlegt aufgebauten Angriffen und kamen zu einer 5:2 und 7:4 Führung. Nach einer Auszeit seitens der Gäste kam ein kleiner Bruch ins Spiel der HSG. Nachlässigkeiten schlichen sich ein, die von den nun aufmerksamen Gästen konsequent ausgenutzt wurden. Der HSG gelang 6 Minuten kein Treffer und die SG machte aus dem 7:4 eine 7:9 Führung. Nach dieser kurzen Schwächephase kam die HSG wieder besser ins Spiel und hielt die ausgeglichene Partie bis zum 12:13 zur Pause wieder offen, wobei durchaus die Möglichkeiten zum Unentschieden gegeben waren.

Nach dem Seitenwechsel agierten beide Teams zunächst recht nervös. Es wollte kein richtiger Spielfluss aufkommen, da auch beide Abwehrformationen sehr aufmerksam waren. Beide Mannschaften taten sich in der Offensive schwer und die Begegnung blieb anfangs recht torarm. Beim 13:14 in der 37. Minute vergab dann die HSG die Chance zum Ausgleich und die Gäste erzielten prompt das 13:15. Phasenweise waren dann die Offensivaktionen der HSG zu breit angelegt und es fehlte die Durchschlagskraft. Trotzdem kam man mit überlegten Offensivaktionen zu seinen Toren. Doch da die Defensive weiterhin sehr aktiv operierte, blieb die Begegnung bis zum 17:19 (48. Minute) ausgeglichen, wobei die Gastgeber noch einiges Pech mit Latte und Pfosten und diversen Abprallern hatten. Ein Remis zu diesem Zeitpunkt wäre mehr als verdient gewesen. In der Schlussphase machte sich dann der Kräfteverschleiß und die dünn besetzte Auswechselbank bemerkbar. Technische Fehler und Nachlässigkeiten seitens der HSG schlichen sich ein und die Gäste nutzten dies konsequent aus. Am Ende stand eine viel zu hoch ausgefallene 20:26 Niederlage, wobei man der HSG eine ordentliche Leistung bescheinigen muss, die mit etwas Glück auch zu einer Punkteteilung gereicht hätte.

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Winter; Rausch (2), Bikowski (1), Hufnagel (1), Antl (1), Benetti Y. (1), Barth, Benetti M. (2), Frank (5), Meyer (6/1), Bahr (1).

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Ich mache der Mannschaft keinen Vorwurf. Sie bot in dieser Zusammensetzung eine recht ordentliche Leistung. Mit etwas Glück wäre mehr drin gewesen. Wir konzentrieren uns jetzt auf das Spiel am Dienstag gegen die SG Stutensee/Weingarten.“

Die für die HSG äußerst wichtige Partie gegen die SG Stutensee/Weingarten findet am Dienstag um 20.30 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen statt. Hier gilt es für das HSG-Team Punkte zu sammeln, um sich eine gute Ausgangsposition für die nach der Runde anstehende K.o.-Runde zu sammeln.

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Hammerprogramm für das Badenliga-Team der HSG

Nach den coronabedingten Spielausfällen der letzten Wochen hat der BHV durch die Neuansetzungen dem HSG-Badenliga-Team ein Hammerprogramm auferlegt. Innerhalb von acht Tagen stehen vier Spiele auf dem Programm. Und hierbei geht es in erster Linie um eine gute Ausgangsposition in der Tabelle, um in der danach bevorstehenden Abstiegsrunde sich gute Aussichten zu verschaffen. Wichtig wäre dabei, den fünften Tabellenplatz zu erreichen, um einen eventuell schwächeren Gegner in der anstehenden K.o.-Runde zu bekommen. Die Spiele sind folgendermaßen terminiert:  am Sonntag, 6.3. um 17.00 Uhr gegen den Tabellenführer SG Heidelsheim/Helmsheim in Reilingen, am Dienstag, 8.3. um 20.30 Uhr gegen die SG Stutensee/Weingarten ebenfalls in Reilingen, am Donnerstag, 10.3. um 20.00 Uhr in Rot gegen den TSV und am Sonntag, 13.3. um 18.00 Uhr in Pforzheim gegen die SG Pforzheim/Eutingen 2. 

Gleich im ersten Spiel steht das HSG-Team wohl vor der schwersten Aufgabe, wenn man auf den Tabellenführer SG Heidelsheim/Helmsheim trifft. Die SG hat sich im Laufe der Runde als sehr stabil erwiesen, war sowohl in der Abwehr als auch im Angriff das ausgeglichenste Team und steht zurecht an der Tabellenspitze. Beim von Corona gebeutelten HSG-Team muss man abwarten, wie die Spieler ihre Krankheit überwunden haben und wie das Fitness-Level aussieht. Viel Zeit zum Training blieb leider nicht und so wird man sich auf den Einsatz und die Kampfkraft verlassen müssen. Sicherlich wäre ein Sieg eine kleine Überraschung, aber ein guter Auftakt für die weiteren Begegnungen.  

Spielbeginn ist am Sonntag um 17.00 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen.

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HSV gewinnt Derby gegen HSG

Gastgeber mit überlegenem Sieg

Eigentlich haben Lokalderbys ihre eigenen Gesetze. Man erwartet sie mit Spannung und rechnet mit einem spannenden Verlauf. Doch beim 29:24 (13:6) Heimsieg des HSV Hockenheim gegen den Lokalrivalen HSG St. Leon/Reilingen erwischten die Rennstädter vor allem in der ersten Spielhälfte einen Sahnetag und ließen so gar keine Spannung aufkommen.Zu dominant agierten die Gastgeber, zeigten sich spielfreudig und legten eine große Einsatzbereitschaft an den Tag. Sowohl in der kompakten Defensive als auch in der variablen Offensive waren sie den Gästen meilenweit überlegen. Das HSG-Team verharrte im ersten Spielabschnitt in einer wahrhaften Lethargie, wirkte irgendwie ideenlos, vieles blieb im Angriff Stückwerk und man bekam überhaupt keinen Zugriff auf die wie entfesselt spielenden Gastgeber. Teilweise kann man das auf die fehlende Spielpraxis zurückführen, was durch die ausgefallenen Spiele das HSG-Team aus dem Rhythmus brachte. Doch das beinahe harmlos wirkende Auftreten im ersten Spielabschnitt war trotzdem unerklärlich, zumal das HSG-Team ausreichend Zeit hatte, sich auf diese Begegnung vorzubereiten. So meinte auch HSG-Trainer Schnetz vor dem Spiel: „Ich bin vorsichtig optimistisch. Mit der Trainingswoche bin ich zufrieden. Wir haben viele Alternativen sowohl im Angriff als auch in der Abwehr probiert. Jetzt muss das nur noch funktionieren.“ Und genau hier hielt sich das HSG-Team nicht an das vorgegebene Konzept. Erst in der zweiten Spielhälfte sollte sich eine Besserung einstellen. 

Von Spielbeginn an übernahmen die Gastgeber das Kommando. Mit dynamisch vorgetragenen Angriffsaktionen gepaart mit beherzten, platzierten Torwürfen überrumpelten sie die während der ersten Hälfte fast schon konsterniert wirkende HSG-Defensive. Klug aufgebaut waren die Offensivaktionen des HSV, der in den entscheidenden Phasen das Tempo anzog und relativ einfach zu seinen Toren kam. In der HSG-Defensive klappte die Abstimmung nicht, man wirkte zu unbeweglich, bekam keinen Zugriff auf das quirlige Angriffsspiel der Gastgeber und hatte gegen diese forschen Angriffsaktionen des HSV meistens das Nachsehen. Immer wieder setzten die Rennstädter du dynamischen Kreuzbewegungen an, brachten so die in der ersten Hälfte überforderte HSG-Defensive in arge Bedrängnis und erzielten Treffer auf Treffer. Das HSG-Team wirkte auch in der Offensive recht harmlos. Man war sehr uneffektiv, spielte zu sehr in die Breite und machte es der aggressiven HSV-Defensive relativ einfach, die Angriffsbemühungen der Gäste zu unterbinden. Es fehlte der nötige Druck und die nötige Verve, um die stabile 6:0-Abwehrformation des HSV in Verlegenheit zu bringen. Bezeichnend war, dass es in der 20. Minute 8:2 für den HSV hieß und der Spannungsbogen des Lokalderbys war schon am Tiefpunkt. Weiter nutzte der HSV die Schwächen in der HSG-Abwehr konsequent mit seinem dynamischen Spiel aus und kam in regelmäßigen Abständen zu seinen Toren. Über 10:3 stand es zur Pause 13:6 für die Gastgeber. 

Nach dem Seitenwechsel sollte sich das Bild wenigstens ansatzweise ändern. Einen guten Start erwischte das HSG-Team und kam beim 13:10 auf drei Tore heran. Endlich kam etwas Spannung in die Begegnung und das Spiel wurde interessanter. Das HSG-Team wirkte nun entschlossener, warnun in der Defensive sehr aufmerksam und hatte sich auf das Spiel des Gegners besser eingestellt. Durch die Umstellung auf eine 5:1-Defensive stellte man den HSV-Angriff vorübergehend vor Probleme. Plötzlich witterten die Gäste Morgenluft, konnten sie auch endlich in der Offensive mit durchdachten Aktionen die HSV-Defensive überwinden. Doch nach dieser guten Anfangsphase der HSG verschaffte man den Gastgebern durch Unachtsamkeiten wieder einen Vorteil. Der HSV kam wieder besser ins Spiel und hatte beim 17:12 wieder eine Fünf-Tore-Führung inne. Doch im zweiten Spielabschnitt kam wenigstens teilweise das Spiel der HSG besser in Schwung und man bot den Gastgebern des Öfteren Paroli, kam auch wieder durch endlich dynamischere Angriffsaktionen auf 21:18 heran. Im Anschluss hatte madann tatsächlich noch die Möglichkeit, noch weiter zu verkürzen. Doch wurden zwei klare Chancen ausgelassen und der HSV konterte eiskalt und erhöhte wieder auf 23:18. Dieser Fünf-Tore-Vorsprung hatte bis zum Spielende Gültigkeit und mit 29:24 kam der HSV zu einem verdienten Erfolg.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Ich kann mir die erste Spielhälfte nicht erklären. Wir spielen den Ball zwei- bis dreimal durch und gehen dann ins eins gegen eins. Das Spiel kam nicht in Fluss, wurde nicht beweglich gemacht, um die kompakte 6:0-Abwehr des HSV in Bewegung zu bringen. Es fehlten jegliche Kreuzbewegungen. Der Sieg des HSV war verdient.“

Die Mannschaft und die Tore: Gutland, Bertram; Rausch (2), Impertro, Hufnagel, Antl, Benetti (3), Decker (10/5), Menger (6), Frank, Meyer (3), Bikowski, Koffemann.

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PhysioDream wird neuer Partner der HSG St. Leon/Reilingen

Nachdem Physio Neurott die Betreuung der Damen 3.Liga-Mannschaft übernommen hat, wurde nun auch die Lücke im Herrenbereich geschlossen.

Mit der Physiotherapie Praxis „PhysioDream“ konnte ein in der Region ansässiger Partner gewonnen werden. Die beiden Inhaber Sandra Härter-Bürkle und Riccardo Härter übernehmen ab sofort die Betreuung unserer Herren Badenliga-Mannschaft.

„Durch das breite Spektrum rund um das Thema Physiotherapie und Athletik, geben wir unsere Spieler nun in beste Hände, freut sich Jonathan Winter. Für uns war es enorm wichtig einen kompetenten Partner in der Region zu finden, welcher unsere Spieler in ganzer Linie betreuen kann. Mit „PhysioDream“ ist es uns gelungen einen Partner zu haben, welcher mit drei Praxen in Altlußheim, Wiesloch und Karlsruhe, die gesamte Region abdeckt, um mögliche Therapiemaßnahmen im besten Rahmen zu ermöglichen und durchzuführen.“

„PhysioDream“ bietet als Rundumversorger begleitend zu den Bereichen Therapie, Wellness, Prävention und Rehabilitation eine Vielzahl an Kursen an. „PhysioDream“ verfolgt stets einen optimalen Behandlungsansatz und geht individuell auf Ihre Probleme ein.

Neben der umfangreichen Thematik einer Krankengymnastik bietet PhysioDream ein breites Spektrum an unterschiedlichen Massagenformen für den persönlichen Anspruch an.

Auch gehört die manuelle Therapie und Lymphdrainage zum vielseitigen Behandlungsangebot, wie auch diverse Wärme oder Kältetherapien für unterschiedlichste Patientenanforderungen.

Eine langfristige Partnerschaft schwebt beiden Parteien vor. Wir haben im Sportphysiotherapeutischen- und im Athletik Bereich noch eine Menge Potential im gesamten Verein. Die Gespräche waren von Anfang an sehr positiv und sprechen für eine vertrauensvolle Zukunft, fügt Winter an.

Die beiden Inhaber freuen sich ebenfalls auf die Zusammenarbeit: „Wir freuen uns sehr einen Verein gefunden zu haben der unsere Arbeit ernst nimmt und wir uns mit unserem Wissen und Erfahrung in der Sportphysiotherapie sowie im Athletik Bereich einbringen können. Gerne möchten wir dazu beitragen, Verletzungen zu reduzieren und bereits verletzte Spieler die bestmögliche Nachbehandlung zu gewährleisten. Wir sind sehr nett von der Mannschaft und den Trainern aufgenommen worden und freuen uns auf die zukünftige Kooperation.“

Vorschau HSG Badenliga-Team

Nachdem das Derby gegen den TSV Rot am vergangenen Wochenende Corona-bedingt abgesetzt wurde, steht am kommenden Samstag ein erneutes Lokalderby an. Das HSG Badenliga-Team trifft in der immer wieder reizvollen Begegnung auf den HSV Hockenheim. Der HSV ließ am letzten Spieltag durch ein Unentschieden beim TabellenführerKnielingen aufhorchen und befindet sich somit auf dem aufsteigenden Ast. Der HSV hat ja schon das Hinspiel in Reilingen knapp für sich entscheiden können und könnte mit einem weiteren Erfolg nach Pluspunkten mit der HSG gleichziehen. Auf der anderen Seite kann das HSG-Team durch einen Sieg in Hockenheim den 5. Tabellenplatz festigen. In den letzten Wochen hatte HSG-Trainer Schnetz in den Trainingseinheiten vor allem das Abwehrverhalten, aber auch die Varianten in der Offensive verbessert, so dass man gut gerüstet in dieses mit Spannung erwartete Derby geht. Er meinte: „Das ist ein 50:50 Spiel und der Ausgang ist völlig offen. Wir müssen uns sicher steigern und die Defensive stabilisieren. Wir haben durch die Spielausfälle noch keinen Rhythmus im Gegensatz zum HSV. Aber wir haben wieder unser volles Personal an Bord und werden alles geben, um unseren 5. Tabellenplatz zu halten.“ Und vor allem will man die Scharte aus dem Hinspiel auswetzen und mit zwei Punkten aus Hockenheim zurückkommen. 

Spielbeginn ist am Samstag um 19.00 Uhr in der Jahnhalle in Hockenheim.

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HSG Vorschau Badenliga-Team

Nach der Corona-bedingten Absage des Spieles am vergangenen Sonntag kommt es am kommenden Samstag zum immer wieder brisanten Lokalderby gegen den TSV Rot. Das Hinspiel konnte die HSG für sich entscheiden. In der Zwischenzeit ist der TSV zwar auf den letzten Platz zurückgefallen, hat jedoch in den vergangenen Spielen durchaus ansprechende Leistungen gezeigt und nur knappe Niederlagen hinnehmen müssen. Das HSG-Team hat nach dem Punktgewinn in Wiesloch den 5. Tabellenplatz verteidigt und will durch einen Sieg beim Lokalrivalen diesen auch behalten. Mit einer wiederum konzentrierten und kompakten Defensive und einem gut strukturierten Offensivspiel ohne viele technische Fehler ist auch in Rot durchaus ein Erfolg für das HSG-Team drin.

Spielbeginn ist am Samstag um 20.00 Uhr in Rot.

Vorschau HSG Badenliga-Team

Nach dem verdienten Punktgewinn in Wiesloch am vergangenen Samstag geht es für das Badenliga-Team der HSG gegen einen weiteren Meisterschaftsaspiranten. Mit der SG Heidelsheim/Helmsheim gastiert eine echte Spitzenmannschaft der Badenliga in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen. Sehr spielstark und dynamisch in der Offensive mit einem wurfstarken Rückraum präsentiert sich bisher die SG H/H. Gestützt auf eine robuste Abwehr ist das Tempospiel eine der markanten Eigenschaften. Die HSG hat am vergangenen Sonntag aber gezeigt, dass sie auch gegen Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel bestehen kann, ja sogar reelle Siegchancen hat. Voraussetzung ist in diesem Treffen eine sehr kompakte, aggressive Defensive, die frühzeitig das Angriffsspiel des Gegners stört. Dazu gehörenein geduldiges, gut strukturiertes Angriffsspiel und eine effektive Chancenverwertung. Und mit der nötigen Einstellung und dem vorhandenen Kampfgeist kann man vielleicht auch dem Favoriten ein Bein stellen.

Spielbeginn ist am Sonntag um 18.00 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen.

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Starke Leistung der HSG

St. Leon/Reilingen holt verdienten Punkt in Wiesloch

Es ist müßig, darüber zu diskutieren, ob es ein verlorener oder ein gewonnener Punkt war, auf jeden Fall war es ein hochverdienter Punkt, den das Badenliga-Team der HSG beim 21:21 (12:12) am vergangenen Samstag bei der TSG Wiesloch mit nach Hause nahm. Eine starke Leistung, auch im kämpferischen Bereich, verbunden mit einer überzeugenden Einstellung und einer aktiven Defensive prägten das Spiel der HSG. HSG-Trainer Schnetz meinte auch vor dem Spiel: „Wir hatten zwar ein schlechte Trainingswoche, aber ich bin sehr zuversichtlich. Ich habe 14 motivierte Spieler. Und wenn es uns gelingt, die Abwehr stabil zu halten und im Angriff geduldig zu spielen, dann ist durchaus was drin.“ Und genau diese Vorgaben beherzigte das HSG-Team. Vor allem in der Defensive mit einem überragenden HSG-Keeper, der oftmals den TSG-Angreifern den Zahn zog, agierte man sehrkonzentriert und vor allem sehr aktiv. Das Spiel, das über weite Strecken ausgeglichen verlief, nahm in den letzten Minuten dramatische Züge an. Nach einer 18:21 Führung der HSG zweieinhalb Minuten vor Spielende, sah man die zwei Punkte greifbar nahe. Zwei krasse Fehlentscheidungen der schwach leitenden Schiedsrichter brachten jedoch für die Gastgeber (die das auch bestätigten) einen glücklichen Punktgewinn.

Mit einer neuen Anfangsformation (Rückraumspieler Frank fehlte) begann die HSG, wie vom Trainer vorgegeben, mit überlegt aufgebautem Angriffsspiel. Man versuchte, die 5:1 Deckung der Gastgeber mit variablem Spiel auseinander zu ziehen und die sich dann bietenden Lücken zu nutzen. In der Defensive stellte man einen kompakten 6:0 Abwehrverbund, agierte sehr beweglich und hatte sowohl den Rückraum als auch das Spiel an den Kreis der Gastgeber gut im Griff. So gelang es der HSG, dem ebenfalls gut strukturiert aufgebauten Angriff der TSG wenig Möglichkeiten zum Torerfolg zu bieten. Mit ihrer effektiven Spielweise kam die HSG zu einem 2:4 Vorsprung (10. Min.). Allmählich kamen die Gastgeber besser ins Spiel. Sie verstanden es, vor allem ihre Außen ins Spiel zu bringen. Nach dem 6:6 wogte das Spiel dann hin und her. Die HSG blieb weiter bei ihrem wohl strukturierten, gut durchdachten Angriffsspiel, die TSG versuchte etwas mehr Tempo ins Spiel zu bringen. Doch die HSG-Defensive blieb in der Folgezeit sehr aufmerksam und im Verbund mit ihrem gut aufgelegten Torwart kam man zum einen oder anderen Ballgewinn und nutzte durch Tempogegenstöße seine Chancen. Auch feine Kombinationen verbunden mit guten Einzelleistungen brachten beim 8:10 wiederum eine 2-Tore-Führung. Eine Überzahl zugunsten der Gastgeber nutzten diese jedoch zum 10:10 Ausgleich und zur Halbzeit stand es ebenfalls Unentschieden 12:12.

Nach dem Seitenwechsel kamen zunächst die Gastgeber besser ins Spiel. Bedingt durch zwei vergebene klare Torchancen seitens der HSG nutzte die TSG die kurze Nachlässigkeit und erzielte durch einen Treffer vom linken Rückraum und durch einen Tempogegenstoß das 14:12. Doch schnell fand das HSG-Team wieder seinen Rhythmus, erhöhte wieder Tempo und Effektivität. Klug aufgebaute Angriffe brachten Torgelegenheiten von allen Positionen, wodurch die Gäste mit diesem variablen Spiel die TSG vor echte Probleme stellten. Schnell erzielte man nicht nur den 14:14 Ausgleich, sondern ging auch mit 14:15 in Führung. Im weiteren Spielverlauf dominierten zunächst die Abwehrreihen, auch weil beide Teams in der Offensive zu breit angelegt operierten. Die Begegnung blieb dann offen bis zum 17:17, wobei die Gastgeber meist über die Außen, die HSG durch kluge Anspiele an den Kreis zum Erfolg kamen. Die Schlussphase sollte sich dann zu einer spannenden, ja für die HSG dramatischen Sache entwickeln. Das HSG-Team hatte das Spiel nun im Griff, stellte nun wieder eine sehr kompakte Defensive und ließ zunächst keinen Treffer mehr zu. Mit effektiv gespielten Offensivaktionen glänzte das HSG-Team und die Chancenverwertung war optimal. Beim 17:20 und 18:21 sah man sich in der 57. Minute auf der Siegerstraße. Dann kamen die „großen“ Auftritte der Schiedsrichter. Zwei krasse Fehlentscheidungen brachten etwas Unruhe ins HSG-Spiel und die TSG kam zum 20:21 und durch eine weiterezweifelhafte Entscheidung zum Ausgleich. 15 Sekunden vor Spielende hatte man aber doch noch die Chance zum Siegtreffer, aber diese 100%ige Torchance vergab mal leichtfertig. So blieb es beim für die HSG hochverdienten, für die TSG glücklichen 21:21 Unentschieden.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Unser Plan ging auf. Wir stellten eine leidenschaftlich spielende Abwehr und die mannschaftliche Einstellung stimmte. Leider hat am Ende etwas die Übersicht gefehlt, was den Spielumständen geschuldet war. Wir haben einen Punkt gewonnen, was aber gefühlt ein Punkt verloren ist.“

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Gutland; Rausch (2), Impertro (4), Antl, Kliesow, Y. Benetti (1), Hufnagel, Decker (2/1), Menger (7), Meyer (4), C. Bikowski, Koffemann (1), Bahr.

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