HSG Badenliga-Team Vorschau

Nach der unnötigen Niederlage am vergangenen Sonntag steht für das Badenliga-Team der HSG am kommenden Samstag ein Auswärtsspiel bei der TSG Wiesloch an. Das Hinspiel konnte die HSG knapp gewinnen. Doch inzwischen hat sich die TSG durch eine konstante Leistung mit 10:4 Punkten zu einem der Aufstiegsaspiranten gemausert. Das HSG-Team wird in diesem schweren Auswärtsspiel eine andere Leistung an den Tag legen müssen, um für eine Überraschung zu sorgen. Vor allem die Offensive muss wesentlich dynamischer und durchschlagskräftiger agieren, um den Erfolg vom Hinspiel zu wiederholen. Und mit einer kämpferisch wieder stärkeren Leistung und einem beherzten Auftritt kann man auch in Wiesloch bestehen. Zwei Auswärtspunkte wären auf jeden Fall sehr hilfreich, um den            5. Tabellenplatz zu verteidigen. 

Spielbeginn ist am Samstag um 19.00 Uhr in Wiesloch.

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HSG verpasst Punktgewinn

Chance in der ersten Halbzeit vergeben 

Zum Auftaktspiel im neuen Jahr verpasste es das Badenliga-Team der HSG St. Leon/Reilingen, einen durchaus möglichen Punktgewinn zu erzielen. Durch Nachlässigkeiten vor allem in der zweiten Spielhälfte musste man letztendlich eine bittere 23:27 (11:12) Niederlage hinnehmen gegen einen favorisierten TV Knielingen, der an diesem Tag sicher zu bezwingen gewesen wäre. Vor allem im ersten Durchgang hatte man die Möglichkeit, die Weichen für einen Erfolg zu stellen. Doch in Phasen, in denen man den Gegner auf weitere Distanz hätte halten können, fehlte die Cleverness und Kaltschnäuzigkeit. Gerade in den Heimspielen wollte die HSG die nötigen Punkte sammeln, um möglichst weit oben in der Tabelle zu landen. HSG-Trainer Schnetz meinte auch vor dem Spiel: „Auf dem Papier sind wir kein Favorit. Wir wollen aber unsere Heimspiele gewinnen. Doch gegen den starken TVK wird es schwer, obwohl wir gut trainiert haben.“ Dass es schließlich doch zu einer Niederlage kam, lag daran, dass das HSG-Team nach den vergebenen Chancen in der ersten Hälfte schwache fünf Minuten im zweiten Durchgang hatte, was die Gäste gnadenlos und routiniert zu einer Vorentscheidung nutzten.

Das Spiel begann von beiden Seiten sehr verhalten. Man merkte den Mannschaften die lange Spielpause an und es wollte zunächst kein richtiger Spielfluss aufkommen. Zu statisch waren die Angriffe aufgebaut und die Abwehrreihen dominierten während fast des gesamten ersten Spielabschnitts. Vor allem die Zusammenarbeit Abwehr – Torhüter klappte auf HSG-Seite vorzüglich, wobei der HSG-Keeper in der ersten Halbzeit eine sehr starke Leistung bot. Das HSG-Offensivspiel war zu breit angelegt und ließ die nötige Dynamik und Durchschlagskraft vermissen. Gegen die stabile 6:0 Defensive des TVK fand die HSG-Offensive einfach zu wenig Mittel, um sich entscheidend durchzusetzen. So blieb die Begegnung zunächst recht torarm, keine Mannschaft konnte einen größeren Vorsprung erspielen (4:4 und 7:7). Gerade weil die Gäste mit nur 9 Feldspielern angetreten waren, hätte die HSG aufs Tempo drücken sollen, um sich über die zahlenmäßigbesser besetzte Bank einen Vorteil zu verschaffen. Doch in diesem Bereich wirkten die Gastgeber zu behäbig und blieben auch in der Chancenverwertung recht nachlässig. Es fehlte die nötige Verve und man fokussierte sich eher auf eine stabile Defensive. Und gerade diese aufmerksame und bewegliche Abwehr war dann ausschlaggebend, dass das HSG-Team nach und nach das Zepter in die Hand nahm. Endlich profitierte man von der guten Defensive und schaltete schnell auf Offensive um, hatte nun auch die nötige Dynamik und kam mit gelungenen Kombinationen zu einer 9:7 und 10:8 Führung. In dieser Phase hatte man den Gegner im Griff und hätte den Vorsprung noch weiter vergrößern können und somit in der ersten Halbzeit für eine beruhigende Führung sorgen können. Doch nach dieser guten Phase war das HSG-Team zu überhastet, es fehlte die Cleverness und man vergab leichtfertig die Führung. Der TVK kam wieder ins Spiel glich zum 10:10 aus und hatte zur Halbzeit eine knappe 11:12 Führung inne.

Nach dem Seitenwechsel konnte die HSG gleich den 12:12 Ausgleich erzielen und das Spiel nahm nun eine etwas flottere Fahrt auf. Die Gäste gefielen nun durch ihr gut aufgebautes und dynamisches Angriffsspiel sowie durch effektive Abschlüsse. Doch zunächst fanden auch die Gastgeber immer wieder Lücken in des Gegners Abwehr. Nach einer 13:16 Führung des TVK kam das HSG-Team durch zwei klug herausgespielte Treffer zum 15:16 Anschlusstreffer und hatte durch einen 7-m-Strafwurf die Chance zum Ausgleich. Doch nach dem Auslassen dieser Gelegenheit und einer 2-Minuten-Strafe seitens der HSG nutzte der Gegner diese Chance eiskalt und erhöhte auf 15:18. Dies sollte der Knackpunkt der Begegnung sein, denn das HSG-Team war in der Folgezeit teilweise zu hektisch und es fehlte die nötige Cleverness und Durchschlagskraft, um dem Spiel noch eine Wende zu geben. Die Gäste spulten routiniert und überlegt ihr Repertoire herunter, gefielen durch ein wohl strukturiertes Spiel und setzten sich mehr und mehr gegen eine nachlassende HSG ab. Über 16:21 und 20:26 waren die Gäste nun überlegen. Am Ende musste die HSG eine bittere, weil unnötige 23:27 Niederlage hinnehmen gegen einen TV Knielingen, der an diesem Tage durchaus zu besiegen gewesen wäre.

Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Wir hätten mehr Tempo spielen müssen. Der TVK war clever und ballsicher und hatte vor allem in der zweiten Hälfte die routiniertere und reifere Spielanlage. Wir hatten beim 10:8 die Chance zu einem größeren Vorsprung, waren aber nicht clever genug. In der zweiten Hälfte war der TVK das spielerisch bessere Team.“

Die Mannschaft und die Tore: Gutland, Unser, Winter; Rausch (1), Impertro, Antl, C. Bikowski (3), Y. Benetti (1), Decker (2/1), Menger (3), Frank (9/2), Meyer (3), Koffemann (1) und Hufnagel.

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Verstärkung für St. Leon/Reilingen

Handball-Badenligist HSG St. Leon/Reilingen verstärkt sich mit sofortiger Wirkung mit Björn Koffeman. Der Linksaußenspieler spielte zuvor für den Verbandsliga-Spitzenreiter TSV Wieblingen, die TSG Eintracht Plankstadt und die HG Oftersheim/Schwetzingen.

„Mit seiner Verpflichtung ist die Planstelle auf Linksaußen ideal besetzt“, sagte Co-Trainer Jonathan Winter. „Mit seinem schnellen Umschaltspiel und seinen verschiedenen Wurfvarianten erhoffen wir uns mehr Treffsicherheit und einfache Tore.“ Koffeman soll nicht die letzte Veränderung im Kader sein. Winter ergänzt: „Wir sind gerade dabei, den Kader für die kommende Saison zusammenzustellen. Die letzten Monate haben gezeigt, dass wir unser Spiel nicht zu 100 Prozent aufziehen konnten, da wir auf der einen oder anderen Position nicht unsere beste Leistung abrufen konnten. Mit Björn wollen wir den vierten Tabellenplatz erobern.“

Coach Martin Schnetz ergänzt: „Im Training hat er bereits gezeigt, was in ihm steckt. Er wird den Wettbewerb in der Mannschaft erhöhen und uns mehr Alternativen einräumen.“ Das Trainerduo kennt Koffeman noch aus gemeinsamen Zeiten bei der HG.

Momentan liegt die HSG, die bislang häufig Probleme hatte, ins Spiel zu finden, mit einer Bilanz von 3:4-Siegen auf dem fünften Rang. Das nächste Spiel wird aber schon richtungsweisend sein, denn am Sonntag, 16. Januar um 18:00 Uhr, empfängt St. Leon/Reilingen den drittplatzierten TV Knielingen im Sportzentrum Harres. Mit dabei ist dann auch Neuzugang Koffeman. mjw

Name: Björn Koffeman

Jahrgang: 1993

Position: Linksaußen  

Nr.: 13

Vereine: HG Oftersheim/Schwetzingen, TSG Eintracht Plankstadt, TSV Wieblingen

Lieblingsgetränk: Ich mag Bier!

Abschlussfahrt am liebsten nach: Egal – Hauptsache Badehose

Warum HSG? Bock nochmal anzugreifen, wieder Spaß am Handball mit alten Freunden haben

Persönliche Ziele: Viel lernen und die Mannschaft unterstützen besser zu werden

Mannschaftsziele: Geile Rückrunde – Obere Hälfte und ab in die Play-Off’s Was ich schon immer mal loswerden wollte: Joni Winter – Bester Mann!

HSG St. Leon/Reilingen Badenliga-Vorschau

Nach der coronabedingten verlängerten Unterbrechung des Spielbetriebs über die Weihnachtszeit wird für das Badenliga-Team der HSG St. Leon/Reilingen der Spielbetrieb am kommenden Sonntag wieder aufgenommen.  Gleich bei der ersten Begegnung im neuen Jahr trifft die HSG auf den Mit-Meisterschaftskandidaten TV Knielingen. Der TVK stellt eine sehr effektive Offensive mit einem starken Rückraum und einem beweglichen agilen Kreisläufer. Das HSG-Team hat sich gewissenhaft auf diese Aufgabe vorbereitet. Im Hinspiel konnte man lange Zeit mithalten und brachte den TVK durch konstruktives Spiel in arge Verlegenheit und hätte letzten Endes beinahe noch einen Punkt mitgenommen. Co-Trainer Winter zum Spiel: „Wir rechnen uns gute Chancen aus. In Knielingen haben wir durch unsere geduldige und überlegte Spielweise lange Zeit mitgehalten. Können wir unsere Abwehr am Sonntag stabilisieren und unsere Angriffseffektivität einbringen, haben wir auch gegen den TVK eine reelle Chance.“ 

Spielbeginn ist am Sonntag um 18.0 Uhr im Harres in St. Leon.

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Vorschau HSG Badenliga-Team

Nach der vermeidbaren und ärgerlichen Niederlage am vergangenen Sonntag gegen den HSV steht für das HSG-Team ein weiteres wichtiges Heimspiel auf dem Programm. Wenn man den Anschluss an den vierten Tabellenplatz noch halten will, muss man das Spiel gegen die SG Stutensee/Weingarten unbedingt gewinnen, um den Abstand nicht zu groß werden zu lassen. Im Hinspiel konnte man nach anfänglichen Schwierigkeiten einen deutlichen Sieg erringen. Die SG wird aber durch den Auswärtssieg in Rot Selbstbewusstsein getankt haben und den nötigen Rückenwind mit ins Spiel bei der HSG nehmen. Das HSG-Team muss die Niederlage gegen den HSV abhaken und die nötigen Lehren daraus ziehen. Variabler und durchschlagskräftiger in der Offensive, kompakter in der Defensive: Das sollte die Maxime für das kommende Spiel sein. Und mit Teamgeist und Engagement sollte man zwei Punkte eintüten können. 

Spielbeginn ist am Sonntag um 18.00 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen. 

Ein Hinweis für die Zuschauer: Es gilt die 2G+ Regelung, es ist also ein negativer Test erforderlich, der nicht älter als 24 Stunden ist.

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HSV ergatterte zwei Punkte bei der HSG

Ernüchterung beim HSG-Team

Ein Hauch von Spannung und Derbystimmung kam erst in den letzten fünf Minuten der Begegnung in die Fritz-Mannherz-Halle auf. Dann nämlich schien das HSG-Team beinahe noch das Unmögliche möglich zu machen, als man aus einem 5-Tore-Rückstand bis auf einen Treffer herankam und noch durch eine klare Torchance die Möglichkeit zum Ausgleich hatte. Doch letztendlich reichten eben fünf Minuten nicht, was man über weite Strecken der Partie versäumt hatte und so musste die HSG St. Leon/Reilingen eine bittere 24:25 (8:13) Niederlage gegen den HSV Hockenheim hinnehmen. Den Grundstein legten die Gäste hierbei in der ersten Spielhälfte, als man mit einem 5-Tore-Vorsprung in die Kabinen ging. Hier erwies sich der HSV als die spielerisch bessere Mannschaft, zeigte das variablere Spiel und bestimmte ab der 10. Minute das Spielgeschehen. Das HSG-Team wirkte in diesem Spiel teilweise wie gehemmt, konnte eine gewisse Nervosität, ja phasenweise Lethargie nicht ablegen, ließ viel zu viele klare Torgelegenheiten aus und scheiterte des Öfteren am Hockenheimer Keeper, der sich immer wieder aufputschte.Allerdings hatte die HSG auch viel Wurfpech, denn nicht weniger als sieben Mal landete der Ball an Latte oder Pfosten.Die Rennstädter waren das reifere Team, überzeugten durch klug aufgebaute Offensivaktionen und stellten auch die wesentlich aggressivere Defensive. HSG-Trainer Schnetzhatte gewarnt: „Wir müssen das Spiel konzentrierter angehen als am letzten Sonntag. Wir dürfen auf keinen Fall den HSV unterschätzen. Wir wollen uns die Chance auf den vierten Tabellenplatz erhalten und an Motivation dürfte es nicht fehlen in einem Derby.“ Und leider hatte man den Eindruck, dass das HSG-Team wie gelähmt die Begegnung bestritt und Motivation zeigten überwiegend die Gäste, deren Einstellung und Einsatz mit ausschlaggebend für den verdienten Erfolg waren. 

Recht ausgeglichen begann dieses mit Spannung erwartete Aufeinandertreffen der Lokalrivalen, wobei Corona-bedingt die große Zuschauerkulisse fehlte. Beide Teams agierten in der Anfangsphase mit recht ruhig und überlegt aufgebauten Angriffen und warteten geduldig auf ihre Torchancen. Schon hier verzeichnete das HSG-Team drei Pfostentreffer und zwei vergebene frei Torchancen. Trotzdem blieb man mit feinen Einzelleistungen erfolgreich und konnte die jeweilige Führung des HSV bis zum 4:4 in der 10. Minute immer wieder ausgleichen. Dann stellte der Angriff der HSG vorübergehend auf Sparflamme um. Während sich die Defensive des HSV nun besser auf die Aktionen der HSG eingestellt hatte, fehlte dem Angriffsspiel der Gastgeber die Durchschlagskraft. Zu breit waren die Angriffe angelegt und auch die Torwürfe waren zu unkonzentriert und unplatziert. Die Gäste spielten weiter konzentriert in der Offensive und nutzten die sich bietenden Chancen sehr effektiv. Erst in der 20. Minute erzielte das HSG-Team den nächsten Treffer, während der HSV auf 4:8 davonzog und hier den Grundstein für den späteren Erfolg legte. Vor allem mit dem Spiel des HSV über den Kreis hatte die HSG-Defensive enorme Probleme und auch das variablere Spiel der Gäste brachte über 6:10 eine deutliche 8:13 Führung bis zur Pause.

Ein kleines Strohfeuer seitens der HSG brachte nach dem Seitenwechsel zwei schnelle Treffer zum 10:13 und man schöpfte wieder Hoffnung. Doch der HSV konterte und stellte beim 11:16 sogar einen 5-Tore-Abstand her. Dynamische Aktionen mit vielen Kreuzbewegungen waren der Weg zum Erfolg für den HSV. Die Defensive der HSG wirkte viel zu passiv, ließ den Angreifern der Gäste viel zu viel Raum und auch die Kompaktheit fehlte. Es mangelte der HSG-Defensive an Abstimmung und Aggressivität und man bekam das Spiel des HSV über den Kreis nicht in Griff. Die Gäste gefielen weiterhin durch ihr druckvolles und überlegtes Angriffsspiel und stellten auch eine aufmerksame aggressive Defensive und hielten souverän ihren Vorsprung. Nur ab und an kam bei der HSG Spielfluss und Struktur in die Offensive und beim 20:25 in der 51. Minute wirkten die clever spielenden Gäste wie der sichere Sieger. Dann folgte eine 4-minütige Torflaute auf beiden Seiten, wobei das HSG-Team zwei klare Torchancen vergab. In den letzten 5 Minuten kam noch einmal Spannung auf, als der HSV etwas unkonzentriert wurde und das HSG-Team nochmal die kämpferische Komponente ins Spiel brachte. Mit einer nun offensiven Deckung brachte man sich des Öfteren in Ballbesitz, nutzte die Irritationen in der HSV-Abwehr und kam durch vier blitzsaubere Tore auf 24:25 heran. Doch die letzten Sekunden spielte der HSV herunter und kam zu einem letztendlich zwar knappen, aber verdienten 24:25 Erfolg.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Der Sieg des HSV war hochverdient. Wir haben ein katastrophales Spiel gezeigt und die Vorgaben nicht umgesetzt. Wenig Struktur im Angriff und die viel zu passive Defensive waren entscheidend. Wenigstens hat die Einstellung gestimmt.“

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Winter; Rausch (1), Impertro (1), Antl, Benetti, Kief, Glogowski (2), Decker (9/4), Menger (6), Frank (3), Meyer (2) und Hühn.

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HSG Badenliga-Team Vorschau

Nach dem eminent wichtigen Sieg am vergangenen Sonntag gegen den TSV Rot steht für das Badenliga-Team der HSG das nächste Heimspiel-Derby an. Gegen den HSV Hockenheim strebt die Truppe von Trainer Schnetz den nächsten Sieg an, womit der damit verbundene Sprung auf den vierten Tabellenplatz winken würde. Der HSV ziert zwar das Tabellenende und hat erst einen Sieg zu Buche stehen. Doch die eine oder andere knappe Niederlage zeigt, dass vielleicht nur ein kleines Quäntchen fehlte, um zu weiteren Punkten zu kommen. Auch bei der knappen Niederlage gegen den TSV Rot spielte der HSV auf Augenhöhe. Trainer Schnetz meint auch: „Wir freuen uns auf das zweite Derby nacheinander und dürfen den HSV , trotz das Tabellenbildes, auf keinen Fall unterschätzen. Es wird eine Leistungssteigerung notwendig sein, um den HSV zu besiegen. Auf jeden Fall bin ich mir sicher, dass unser Team 60 Minuten alles geben wird, um vor heimischem Publikum das       2. Derby hintereinander zu gewinnen. Es wäre toll, die Vorrunde mit einem positiven Punktverhältnis abzuschließen.“ Das HSG-Team hat sich durch den Sieg gegen Rot eine gute Ausgangslage verschafft, die durch einen weiteren Erfolg untermauert würde. Mit viel Selbstbewusstsein und dem Erfolg gegen Rot im Rücken sollte das HSG-Team top eingestellt in diese Partie gehen. Trainer Schnetz hat mit der Truppe sicherlich im Verlauf der Trainingswoche an der Abschlussschwäche gearbeitet. Eine wieder konsequente Defensivarbeit verbunden mit dem großen Einsatz und Siegeswillen und dem nötigen Selbstvertrauen sollten dem HSG-Team zwei weitere Punkte bringen. Spannung ist jedenfalls im Derby angesagt.

Spielbeginn ist am Sonntag um 18.00 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen.

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Derbysieg für die HSG

HSG ergattert zwei wichtige Punkte in emotionalem Spiel

Eine ansehnliche Zuschauerkulisse bildete den würdigen Rahmen für das mit Spannung erwartete Derby zwischen der HSG St. Leon/Reilingen und dem TSV Rot. Die teilweise mit vielen Emotionen behaftete Begegnung der beiden Kontrahenden endete mit einem letztlich deutlichen und auch verdienten 27:23 (13:11) Sieg der Gastgeber, die sich damit die Chance auf den wichtigen vierten Tabellenplatz erhielten und ihre Ausgangsposition noch verbesserten. Im Fokus dieses Treffens lag für beide Mannschaften ganz klar die Tabellensituation. Während der TSV Rot mit nur einem Sieg mit am Tabellenende steht und sich nach dem Erfolg gegen Hockenheim weiter nach oben orientieren wollte, stand für die HSG ganz klar der Blick in die obere Tabellenhälfte im Vordergrund. Trainer Schnetz meinte auch vor dem Spiel: „Meine Mannschaft freut sich auf das Derby. Und vor allem will sie unbedingt gewinnen. Für den Blick auf die Tabelle ist das doppelt wichtig. Ich bin sehr zuversichtlich, weil wir gut trainiert haben.“ Und diese Einstellung des unbedingt gewinnen Wollens zeigte das HSG-Team auch von Spielbeginn an. Man merkte der Schnetz-Truppe an, dass sie mit viel Verve und Engagement das Treffen sehr konsequent und zielorientiert führen wollte und dem Gegner schon früh zeigen wollte, wer Herr im Hause ist. Zwar schlichen sich phasenweise kleine Unebenheiten ins Spiel der HSG ein, aber diese wurden immer wieder kompensiert durch anschließende optimierte Spielkonstellationen. Man verstand es im gesamten Spielverlauf, den Gegner immer auf Distanz zu halten, hatte stets effektive Lösungen parat und ließ sich auch durch zwischenzeitliche schauspielerische Scharmützel seitens derGäste nicht aus dem Rhythmus bringen. Auch in Sachen Kondition und Siegeswille war das HSG-Team seinem Gegner überlegen und konnte somit verdientermaßen die ersten zwei wichtigen Punkte der Dreier-Heimspiel-Serie letztendlich souverän unter Dach und Fach bringen. Erwähnenswert ist das vorbildliche Hygienekonzept, das von den Verantwortlichen und den Zuschauern konsequent durchgeführt und befolgt wurde, 

Mit flottem Tempo und viel Spielfreude legte das sehr einsatzfreudige HSG-Team einen Start nach Maß hin. Die Gastgeber zeigten zunächst echten Tempohandball, wirkten sehr konzentriert und waren äußerst effektiv. Mit ihrer aufmerksamen und beweglichen Defensive ließ man bis zur 11. Minute lediglich 2 Treffer des Gegners zu. In der Offensive gefiel das HSG-Team in der Anfangsphase durch dynamische, druckvolle Aktionen, technisch sauberes Spielund die Chancenverwertung war optimal. Das 6:2 in der 7. Minute attestierte den Gastgebern ihre Anfangsüberlegenheit und dieser 4-Tore-Vorsprung war richtungsweisend für die gesamte Partie. Selbst in Unterzahl war man erfolgreich und überstand auch eine doppelte Unterzahl schadlos. Durch zwei weitere fulminante Torwürfe hielt man auch beim 8:4 (11.Min.) den 4-Tore-Abstand. Allmählich tat man sich dann in der Offensive schwer gegen eine nun sehr bewegliche Gästeabwehr. Die Angriffe der HSG waren zu breit angelegt und auch der notwendige Druck aus dem Rückraum fehlte. Allerdings konnte der TSV nur bedingt daraus Kapital schlagen, weil auch sein Spiel mit einigen Fehlern behaftet war und beide Teams nun Abschlussschwächen zeigten, was auch den starken Torhüterleistungen beider Teams geschuldet war. So gelang dem HSG-Team bis zur 22. Minute nur noch ein Treffer, doch war der TSV auch nur dreimal erfolgreich, was zu einem 9:7 Zwischenstand führte. Beide Teams mussten sich in der Folge ihre Tore hart erarbeiten, das Spiel wirkte teilweise etwas zerfahren und zur Pause führte die HSG mit 13:11 Toren.

In den zweiten Spielabschnitt starteten die Gäste gleich mit dem 13:12 Anschlusstreffer. Doch schnell hatte das HSG-Team mit einer feinen Einzelleistung und einem klugen Pass an den Kreis verbunden mit Torerfolg auf 15:12 erhöht. Der TSV gefiel im weiteren Spielverlauf mit seinem flotten, mit vielen Kreuzbewegungen verbundenen Angriffsspiel, das die HSG-Defensive vor das eine und andere Problem stellte. Überdies verstanden es die Gäste auch immer wieder, ihren starken Kreisläufer in Szene zu setzen. In der Defensive wirkte der TSV nun sehr rustikal und aggressiv und es kam phasenweise etwas Hektik ins Spiel. Von alledem ließ sich das HSG-Team nicht beeinflussen.  Mit teilweise sehr gut aufgebauten und strukturierten Offensivaktionen fand man immer wieder Lücken in der Gästeabwehr. Mit ihrem überlegten Spiel war das HSG-Team nun mehr und mehr dominant und ließ die Defensive des TSV des Öfteren ins Leere laufen. Leider zeigte man im Abschluss einige Schwächen, vergab mehrere klare Einwurfmöglichkeiten und hätte weitaus früher für Klarheit, was den Spielausgang betrifft, sorgen können. Trotzdem wirkte das HSG-Team weiter sehr konzentriert, hatte auf jede Aktion des Gegners die passende Antwort und hielt recht souverän ständig den 3- bis 4-Tore-Vorsprung. Auch durch eine Umstellung seitens des TSV auf eine 5:1-Abwehr ließen sich die Gastgeber nicht beirren. Mit viel Übersicht nutzte man die sich nun bietenden Räume, war mit gekonnten Einzelleistungen, aber auch mit beherzten Würfen aus dem Rückraum erfolgreich und war spätestens beim 25:20 auf der Siegerstraße. Mit dem verdienten 27:23 Erfolg hatte das HSG-Team die angestrebten zwei Punkte letztendlich souverän unter Dach und Fach gebracht.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Wir haben das Spiel verdient gewonnen. Von Anfang an haben wir geführt und diese Führung nie abgegeben. Durch unsere Abschlussschwächen haben wir es uns selbst ein bisschen schwer gemacht, sonst hätten wir das Spiel viel früher entscheiden können. Die Einstellung der Mannschaft hat gestimmt. Es war ein wichtiger Sieg.“

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Gutland, Winter; Rausch, Impertro (4), Benetti (1), Kief (1), Barth, Decker (4/1), Menger (7), Frank (6), Meyer (3) und Hühn (1).

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Vorschau HSG Badenliga-Team

Nach der Spielpause am vergangenen Wochenende beginnt für das Badenliga-Team der HSG die heiße Phase im Kampf um die obere Tabellenhälfte. In vier aufeinanderfolgenden Spielen, wobei drei Begegnungen Heimspiele sind, hat man die Möglichkeit, möglichst oft zu punkten, um sich eine gute Ausgangssituation zu schaffen. Den Anfang macht das immer wieder brisante Derby gegen den TSV Rot. Der TSV hat nach anfänglichen Schwierigkeiten mit dem ersten Sieg gegen Hockenheim den nötigen Aufschwung bekommen, um mit gestärktem Selbstbewusstsein in diese Partie zu gehen. Mit einer kampf- und spielstarken Truppe wird der TSV für die HSG eine harte Nuss werden, die es zu knacken gilt. Obendrein hat der TSV durch einen Sieg die Möglichkeit, zur HSG aufzuschließen. Auf der anderen Seite will sich das HSG-Team nach der letzten Niederlage rehabilitieren und in heimischer Umgebung alles daran setzen, den Abstand nach oben zu verkürzen. HSG-Trainer Schnetz wird in den letzten Trainingseinheiten das HSG-Team auf dieses Treffen gut vorbereitet haben und sicherlich daran gearbeitet haben, die Defizite aufzuarbeiten. Es gilt gegen den TSV Rot die Fehlerquote möglichst gering zu halten und mit technisch sauberem Spiel die bewegliche Defensive des TSV in Bedrängnis zu bringen. Aber auch die Defensive der HSG ist gefordert und muss eine sehr kompakte Einheit gegen die flotte Offensive der Gäste zu stellen. Mit der nötigen Einstellung, dem unbedingten Siegeswillen um dem bekannten HSG-Teamgeist sollte es gelingen, zu einem Erfolg zu kommen, obwohl Derbys ja ihre eigenen Gesetze haben. Spannung ist jedenfalls angesagt.

Spielbeginn ist am Sonntag um 18.00 Uhr im Harres in St Leon.

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Die erste Viertelstunde brachte Niederlage

HSG war anfangs nicht präsent

Das neue Outfit des Badenliga-Teams der HSG St. Leon/Reilingen war zumindest in den ersten 20 Minuten das einzige Erwähnenswerte seitens der HSG-Handballer. Ansonsten war nach einer Viertelstunde die 25:29 Niederlage bei der SG Heidelsheim/Helmsheim praktisch schon besiegelt.Trainer Schnetz meinte noch vor der Partie: „Wir haben uns durch den Sieg gegen Wiesloch eine gute Ausgangssituation geschaffen. Wir können uns heute durch einen Sieg unter den ersten Vier festsetzen. Wir müssen defensiv so stabil sein wie im letzten Spiel.“ Und genau das gelang dem HSG-Team in der ersten Halbzeit überhaupt nicht. Eine erschreckend schwache Vorstellung in der Anfangsphase bot das HSG-Teamund war gegenüber der letzten Begegnung kaum wiederzuerkennen. Die Defensive wirkte unsortiert, viel zu passiv und man fand keine Einstellung zu dem druckvollen Spiel der Gastgeber. Das kompakte Zusammenwirken fehlte vollkommen, die Abstimmung war nicht vorhanden und es fand überhaupt keine Absprache untereinander statt. Auch in der Offensive musste man den Eindruck gewinnen, als seien die HSG-Handballer nicht präsent. Druck- und ideenlos wurden harmlose Ballpassagen vorgetragen, ohne irgendwelche Torgefahr auszustrahlen. Technische Fehler und eine unterirdische Wurfquote waren die „Ausbeute“ in dieser Spielphase. Erst allmählich kam so etwas wie ein Spielfluss bei der HSG in Gange. Vor allem der quirlige J. Menger, der mit 12 Toren fast die Hälfte der HSG-Treffer erzielte, fand immer wieder Lücken in der Abwehr der Gastgeber. Insgesamt kam aber viel zu wenig Dynamik aus dem Rückraum der HSG. Erst nach dieser eher suboptimalen ersten Viertelstunde kam so nach und nach etwas Schwung ins Spiel und man konnte eine deutliche Leistungssteigerung erkennen. Und vielleicht hätte es am Ende sogar noch zu einer Punkteteilung gereicht, hätte man in der entscheidenden Schlussphase nicht wieder klare Torchancen vergeben.Obendrein landeten sämtliche(!) Abpraller in des Gegners Händen. Zugute halten muss man der Mannschaft die moralische Einstellung, denn zu keinem Zeitpunkt gab sich die Mannschaft auf und versuchte bis zum Schluss mit großem Einsatz das Blatt noch zu wenden.

Einen Auftakt nach Maß erwischten die Gastgeber. Die SG H/H war hellwach, legte ein flottes Tempo vor und erwischte eine fast perfekte Anfangsphase. Dynamisch vorgetragene Offensivaktionen gepaart mit platzierten Torwürfen brachten schnell eine 4:0 Führung. Während die Abwehr der Gastgeber mit einer sehr kompakten und beweglichen 6:0 Formation agierte, fand das HSG-Team zunächst mit einer ebenfalls 6:0 Defensive keinen Zugriff auf die flüssig vorgetragenen Angriffe der Gastgeber. Nach dem 4:1 erhöht die SG H/H in regelmäßigen Abständen bis zur 10. Minute auf 9:2 und bis zur 14. Minute auf 12:3! Mit großer Durchschlagskraft kam die SG H/H immer wieder zu ihren Toren, wobei fast jeder Angriff einen Treffer produzierte. Die Defensive der HSG wirkte in dieser Phase ziemlich desorientiert, ließ jede Aggressivität vermissen und es fehlte auch das kompakte Verhalten. In der Offensive fand das HSG-Team keine Mittel, sich entscheidend gegen die aufmerksame und bewegliche Defensive der Gastgeber durchzusetzen. Zu breit waren die Angriffe angelegt und es fehlte der Druck aus dem Rückraum. Auch die Anzahl der technischen Fehler und die schwache Wurfausbeute waren symptomatisch für das HSG-Spiel. Erst nach einer Umstellung auf eine 5:1 Abwehrformation brachte man den SG H/H Angriff etwas ins Stocken. Endlich konnte man den Spielfluss der Gastgeber durch energisches Eingreifen unterbinden. Da nun auch in der Offensive mit mehr Druck und Ideen gespielt wurde, konnte man nach und nach das Ergebnis verbessern. Mit teilweise gelungenen Kombinationen und feinen Einzelleistungen kam man bis zur Pause auf 12:18 heran.

Nach dem Seitenwechsel sah man ein anderes HSG-Team. Man erwischte einen guten Start und deutete an, dass man nicht kampflos das Feld räumen wollte. Schnell verkürzte man auf 14:18. Das Spiel war nun sehr ausgeglichen und beide Teams gefielen durch erfolgreiche Angriffsaktionen, während beide Defensivreihen nun etwas nachlässig wirkten. Zwar konnten die Gastgeber ihren Vorsprung zunächst halten, doch zeigte das nun wesentlich effektivere HSG-Team, dass es durchaus noch Chancen sah, dem Spiel eine Wende zu geben. Zwischenzeitlich stellte die HSG ihre Abwehr auf eine offensives 4:2 um und brachte dadurch etwas Unruhe in die Aktionen der Gastgeber. Als man beim 24:21 auf drei Tore herangekommen war, schnupperte man nochmal an einer Punkteteilung. Durch zwei klug herausgespielte klare Torchancen hatte man dann die Möglichkeit, auf einen Treffer heranzukommen. Doch diese beiden großen Gelegenheiten wurden unkonzentriert vergeben und nach dem 26:21 durch die SG H/H war dann das Spiel entschieden. Am Ende musste die HSG eine verdiente 25:29 Niederlage hinnehmen, die aufgrund der nachlässigen ersten Viertelstunde durchaus verdient war.

HSG-Trainer Schnetz meinte nach dem Spiel: „Wir haben das Spiel verdient verloren. Die SG H/H war das eindeutig bessere Team. Unser katastrophaler Beginn war nicht Badenliga-tauglich. Wir haben uns aber dann gefangen und eine bessere zweite Spielhälfte hingelegt. Vor allem die moralische Einstellung der Mannschaft hat mir gefallen. Leider ließen in der entscheidenden Phase vergebene Torchancen ein besseres Ergebnis nicht zu.“

Die Mannschaft und die Tore: Unser; Rausch (3), Impertro, Antl, Y. Benetti, Kief, Barth, Decker (7/5), Menger (12), Frank (1), Meyer (1), Hühn und Bahr.

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