Vermeidbare Niederlage für die HSG

St. Leon/Reilingen verliert in Eppelheim

Eine durchaus vermeidbare 28:34 (14:18) Auswärtsniederlage beim TV Eppelheim musste die HSG St. Leon/Reilingen am vergangenen Samstag hinnehmen. Nicht anknüpfen an die gute Leistung vom vorletzten Spiel konnte hierbei das HSG-Team, weil es mal wieder eine schwache Fünf-Minuten-Phase gab, die vorentscheidend war. Nach der knappen Niederlage im Hinspiel rechnete sich die HSG durchaus Chancen aus, in Eppelheim zu einem Erfolg zu kommen. Lange Zeit sah es auch danach aus, denn Mitte der zweiten Halbzeit war das HSG-Team drauf und dran, dem Spiel eine Wende zu geben. Doch wie schon in früheren Spielen führten technische Fehler und Fehlwürfe dazu, dass die Gastgeber entscheidend davonziehen konnten. Ein sich dagegen Stemmen nutzte dem HSG-Team auch nicht mehr viel, da die Gastgeber immer wieder kontern konnten.

Beide Teams begannen mit einer stabilen 6:0 Defensive. Während der TVE mit dynamischen Kreuzbewegungen versuchte, Lücken in der HSG-Abwehr zu finden, baute das HSG-Team seine Angriffe ruhig auf und suchte geduldig seine Chancen. Da der Mittelblock bei der HSG recht kompakt stand, war der TVE überwiegend über die Außen erfolgreich. Das HSG-Team war zunächst vor allem über den Rückraum sehr effektiv, setzte aber auch geschickt den Kreisläufer ein und bis zum 6:6 (10. Min.) war die Begegnung ausgeglichen. Das HSG-Team war nun leicht im Vorteil, ging mit 6:7 und 7:8 in Führung und hatte danach die Möglichkeit, den Vorsprung auszubauen. Doch nun schlichen sich einige Nachlässigkeiten ein, die Chancenverwertung ließ nach und die technischen Fehler häuften sich. Die Gastgeber nutzten dies konsequent. Mit schnellem Umschaltspiel umgemünzt in Tempogegenstöße überwanden sie die HSG-Defensive, deren Rückzugsverhalten während der gesamten Begegnung nicht optimal war. Doch die HSG fing sich wieder, spielte wieder effektiver und hielt beim 12:11 (20. Min.) erneut den Anschluss. Die letzten 10 Minuten der ersten Hälfte gehörten dann aber dem TVE, der nun mit dynamischen Angriffsaktionen gegen die etwas unbewegliche HSG-Defensive zu Torerfolgen kam. Nach dem 16:13 erzielten die Gastgeber nach einem überhasteten Torwurf der HSG mit dem Halbzeitpfiff das 18:14. 

Nach dem Seitenwechsel hatte die HSG wohl ihre stärkste Phase. Mit einer versetzten 5:1 Abwehrformation brachte man den TV E in ernsthafte Schwierigkeiten. Man kam zum einen oder anderen Ballgewinn und spielte im Angriff sehr effektiv. Schnell hatte man den 19:18 Anschlusstreffer erzielt (33. Min.) und war auch durch konzentriertes und aufmerksames Spiel beim 21:20 und 22:21 (41. Min.) drauf und dran, dem Spiel eine Wende zu geben. Das HSG-Team hatte nun mehrmals die Chance zum Ausgleich und auch zur Führung. Doch Schwächen im Abschluss und überhastete Pässe seitens der HSG ließen diese Chance verpuffen. Der TVE erholte sich von dieser Schwächephase und kam vor allem durch Tempogegenstöße wieder ins Spiel. Innerhalb sechs Minuten hatte der TVE einen 6:1 Lauf und ging vorentscheidend mit 28:22 (47. Min.) in Führung. Das HSG-Team hatte in der Folgezeit gute Aktionen in der Offensive, doch wirkte die Defensive oftmals unsortiert und zu passiv gegen die sehr dynamischen Angriffsaktionen der Gastgeber. In regelmäßigen Abständen erzielten beide Teams nun ihre Tore und über 30:25 kam der TV E zu einem 34:28 Heimsieg, der zwar ob der spielerisch reiferen Anlage verdient, aber um Einiges zu hoch ausgefallen war.

Die Mannschaft und die Tore: Gaida (7/4), Schmitt (2), Netscher (4), Zanki, Benetti (1), Schäfer (6), Fink (3), Frank (1), Schwechheimer, Baumgärtner (3), Bender, Halilovic (1).

krau

Verbandsliga – Vorschau HSG St. Leon/Reilingen

Nach der vermeidbaren Niederlage in Eppelheim am vergangenen Samstag hat das HSG-Team drei Heimspiele in Folge vor sich (Ispringen, Nußloch und Eggenstein). Es bietet sich also die große Möglichkeit, durch den Heimvorteil entscheidend zu punkten, um den Anschluss in der Tabelle herzustellen. Das HSG-Team hat im letzten Heimspiel gezeigt, dass es durchaus in der Lage ist, den Heimvorteil zu nutzen. Am kommenden Samstag hat man im ersten der drei Heimspiele den TSV Ispringen zu Gast. Gegen Ispringen hat man schlechte Erinnerungen aus dem Hinspiel, musste man doch eine empfindliche Niederlage hinnehmen. Es gilt also die Fehler aus dem Hinspiel abzustellen. Vor allem das schnelle Umschaltspiel des TVS darf man nicht zur Entfaltung kommen lassen. Das HSG-Team muss in heimischer Umgebung alles in die Waagschale werfen, um im Abstiegskampf keinen weiteren Rückschlag hinnehmen zu müssen.  

Spielbeginn ist am Samstag um 20.00 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen.

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Famoser Heimsieg der HSG

St. Leon/Reilingen schlägt Tabellenzweiten Wieblingen

Mit ihrer wohl besten Saisonleistung kam die HSG St. Leon/Reilingen zu einem enorm wichtigen 32:29 (15:8) Heimerfolg gegen den starken Tabellenzweiten TSV Wieblingen. Vor allem eine überragende erste Spielhälfte, in der besonders die Defensive einen bärenstarken Eindruck hinterließ, war maßgebend für diesen Erfolg. Man hatte den Eindruck, dass das HSG-Team die drei Wochen spielfreie Zeit genutzt hatte, um sich neu aufzustellen und in allen Mannschaftsteilen die richtigen Stellschrauben gefunden zu haben. Die Mannschaft war top motiviert, zeigte eine grandiose homogene Einheit und ließ nie Zweifel aufkommen, wer als Sieger aus dieser Partie hervorging. Natürlich wusste man um die Schwere der Aufgabe, weil der Tabellenzweite bisher eine beeindruckende Runde spielte. Doch das HSG-Team legte eine prima Einstellung an den Tag, war nach etwas zögerlichem Spielbeginn aber hellwach und war taktisch ausgezeichnet auf den Gegner eingestellt. 

Beide Teams begannen mit einer 6:0 Abwehrformation und zeigten sich sehr aktiv und aufmerksam. Der TSV begann mit recht flotten Offensivaktionen, versuchte vor allem mit Kreuzbewegungen zu Chancen zu kommen. Das HSG-Team hingegen agierte mit ruhigem Aufbauspiel und suchte geduldig seine Gelegenheiten. Da beide Teams anfangs eine schwache Wurfquote hatten, blieb die Partie zunächst recht torarm (3:3, 10. Min.). Im weiteren Spielverlauf standen weiterhin die Abwehrreihen im Vordergrund und bis zum 6:6 blieb die Begegnung ausgeglichen. Dann gelang den Gastgebern durch drei sehr überlegt herausgespielte Treffer eine erstmalige 3-Tore-Führung zum 9:6. Der TSV konnte zwar nochmals auf 9:8 verkürzen (21. Min.), doch sollte dies der letzte Treffer für die Gäste in der ersten Halbzeit sein. Das HSG-Team stellte nun eine sehr bewegliche, aufmerksame, aggressive Defensive und in Zusammenarbeit mit ihrem hervorragenden Torwart, der eine starke Leistung zeigte, hatte man die Offensive des Gegners voll im Griff. Jegliche Angriffsaktion des TSV verpuffte an der sehr konzentrierten Defensive der HSG. Im Angriff agierte das HSG-Team sehr überlegt und konzentriert. Aus beinahe allen Positionen kamen die Gastgeber durch ihr sehr variables Spiel zu Torchancen und da die Wurfquote nun sehr effizient war, schloss man beinahe jeden Angriff auch mit einem Treffer ab, wobei vor allem über die Außenpositionen recht spektakuläre Treffer erzielt wurden. Dem nun sehr dominanten Spiel der HSG hatte der TSV nichts entgegenzusetzen, wirkte oft ratlos ob der Überlegenheit der Gastgeber. Das HSG-Team spielte eine beeindruckende 1. Spielhälfte und lag zur Pause mit 15:8 in Führung.

Nach dem Seitenwechsel versuchte es der TSV mit einer offensiver ausgerichteten 5:1, teilweise versetzten 4:2 Defensive. Doch darauf hatte sich das HSG-Team schnell eingestellt. Man nutzte nun die sich auftuenden Lücken in der TSV-Abwehr konsequent und gefiel weiterhin durch ein sehr effektives Angriffsspiel.  Gekonnte Ballstafetten, kluge Anspiele an den Kreis und die Außen führten immer wieder zu erfolgreichen Abschlüssen. Während man in der Offensive weiterhin sehr konzentriert agierte, schlichen sich in der Defensive der HSG einige Unkonzentriertheiten ein, die der TSV dann auch nutzte. Aufgrund der auch in der Folgezeit sehr druckvollen und überlegten Angriffsaktionen der HSG blieb der Vorsprung bis zum 20:13 (40. Min.) sehr komfortabel.  Beide Teams drückten ab Mitte der zweiten Hälfte mächtig aufs Tempo. Der TSV versuchte, auch das Umschaltspiel zu forcieren, doch das Rückzugsverhalten der HSG war in diesem Spiel sehr gut. Im Gegensatz dazu gefiel das HSG-Team in der Offensive weiterhin mit guter Übersicht, gelungenem Zusammenspiel und fulminanten Torwürfen. Auch als in der Schlussphase der TSV durch eine sehr offene Abwehr dem Spiel noch eine Wende geben wollte, blieb das HSG-Team ruhig und überlegt und nutzte sehr effektiv die sich bietenden Räume. Zwar kam der TSV nochmals auf 29:26 heran, doch die Gastgeber ließen sich nicht mehr beirren, konterten sehr effektiv und belohnten sich am Ende für ihre famose Leistung mit einem hochverdienten 32:29 Erfolg, der von den HSG-Fans mit stehenden Ovationen begleitet wurde. 

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Es war ein geiles Spiel. Ich muss meiner Mannschaft ein Riesenkompliment machen. Wir hielten uns konsequent an die ausgegebenen taktischen Maßnahmen. Wir haben stets ruhig und konzentriert unsere Angriffe aufgebaut und immer Lösungen gefunden. Auch unsere Defensive mit unserem stark haltenden Torwart zeigte eine großteils gute Leistung. Ein verdienter Erfolg, der Auftrieb geben sollte.“

Die Mannschaft und die Tore: Gaida (5), Schmitt, Netscher(1), Zanki, Benetti (1), Halilovic (7), Schäfer (2), Fink (5), Frank (8/3), Baumgärtner (3), Bender, Schwechheimer.

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Verbandsliga – HSG St. Leon/Reilingen Vorschau

Nach der beeindruckenden Leistung und dem daraus erfolgten Sieg der HSG gegen den Tabellenzweiten Wieblingen am letzten Spieltag hat das HSG-Team einen weiteren Gegner aus dem oberen Tabellendrittel vor Augen. Wenn man am Samstag beim TV Eppelheim zu Gast ist, kommen Erinnerungen an das Hinspiel auf, als man recht unglücklich dem TVE mit einem Treffer unterlegen war. Man war in dieser Partie über lange Strecken in Führung, hatte aber am Ende das Glück nicht auf seiner Seite. Jedenfalls bewies das HSG-Team, dass man gegen den TVE durchaus einen Sieg hätte einfahren können. Mit dem Erfolg vom letzten Wochenende im Rücken, sollten wieder eine aktive, konzentrierte Defensive und eine effektive Offensive, gepaart mit Einsatz, Engagement und Kampfgeist, aber auch spielerischen Mitteln oberste Priorität genießen. Obendrein hat man im Spiel gegen Wieblingen gesehen, dass die Moral des HSG-Teams vollkommen intakt ist und man weiter den Anschluss in der Tabelle halten will. Nach der zuletzt gezeigten Leistung sollte das HSG-Team genügend Selbstvertrauen getankt haben, um auch in Eppelheim zu punkten. 

Spielbeginn ist am Samstag um 20.00 Uhr in Eppelheim.

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Vorschau HSG St. Leon/Reilingen

Nach einer 3-wöchigen Pause steht dem Verbandsliga-Team der HSG St. Leon/Reilingen ein Heimspiel bevor. Gegen den TSV Wieblingen werden die Trauben hierbei sehr hoch hängen. Der Tabellenzweite legt eine sehr starke Spielrunde hin und steht zurecht weit oben.  Schon im Hinspiel in Wieblingen musste das HSG-Team die Spielstärke des TSV anerkennen, vor allem das druckvolle Angriffsspiel des TSV mit dessen wurfstarkem Rückraum. Das HSG-Team muss so langsam vor allem bei den Heimspielen Punkte sammeln, um den Anschluss in der Tabelle nicht ganz zu verlieren. Trainer Schnetz wird seine Truppe sowohl in der Offensive als auch in der Defensive mit dem notwendigen Verbesserungspotenzial ausgestattet haben, um in heimischer Umgebung endlich wieder zu einem Erfolg zu kommen. Einsatz, Engagement und Kampfgeist muss das HSG-Team unbedingt in die Waagschale werfen, um dem spielstarken Tabellenzweiten Paroli bieten zu können.

Spielbeginn ist am Samstag um 20.00 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen.

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Derbysieg für den HSV

HSG unterliegt durch zu viele Fehler

Das mit Spannung erwartete Lokalderby zwischen dem HSV Hockenheim und der HSG St. Leon/Reilingen endete mit einem 30:25 (10:10) Heimsieg des HSV, wobei beide Mannschaften im ersten Spielabschnitt auf Augenhöhe agierten. Die Vorzeichen waren klar: Der HSV konnte durch die gute Platzierung im Mittelfeld befreit aufspielen, während die HSG bestrebt sein musste, zu zwei Punkten zu kommen, um den Anschluss an die untere Tabellenhälfte herzustellen. In guter Erinnerung hatte man seitens der HSG das Hinspiel, das man lange Zeit dominierte, ehe es am Ende zu einem Unentschieden kam. Gespannt sein durfte man also, wie beide Teams die Begegnung angingen und ob die HSG an die guten Leistungen des Hinspiels anknüpfen konnte. HSG-Trainer Schnetz hatte seinem Team jedenfalls die nötigen Instruktionen mit ins Spiel gegeben, um erfolgreich die Partie zu bestreiten. Der HSV war also gewarnt und war dementsprechend eingestellt und motiviert.

In der gut gefüllten Jahnhalle in Hockenheim sahen die Zuschauer hierbei zwei unterschiedliche Halbzeiten. In Halbzeit eins merkte man dem engagierten HSG-Team den unbedingten Willen zum Sieg an. Einsatz und Einstellung stimmten und man stellte vor allem eine sehr kompakte Defensive, während man im Angriff so seine Schwierigkeiten hatte, was übrigens bei beiden Mannschaften der Fall war. Sowohl der HSV als auch die HSG hatten im ersten Durchgang ihre Stärken im Abwehrbereich. Den besseren Start erwischten die Gastgeber, die nach zähem Beginn mit 3:0 in Führung gingen, wobei das Glück auf HSV-Seite lag. Während die Würfe der HSG zweimal am Pfosten landeten, traf der HSV zweimal mithilfe des Innenpfostens ins Tor. In der Folgezeit waren dann die Gäste erfolgreicher. Man stellte eine sehr bewegliche und kompakte Defensive, blockte die Würfe des Gegners und kam so zu einigen Ballgewinnen. In der Offensive spielte das HSG-Team ruhig und überlegt und nutzte die sich bietenden Chancen. Beim 4:4 war der Gleichstand erreicht (12. Min.). Weiterhin taten sich beide Mannschaften schwer, zu Torerfolgen zu kommen. Während der HSV mit einer offensiv ausgerichteten 5:1 Defensive das Angriffsspiel recht aggressiv unterband, stellte die HSG eine sehr bewegliche 6:0 Formation und ließ dem Gegner wenig Raum. So blieb die Begegnung recht torarm und ausgeglichen. Nach dem 7:7 (20. Min.) schien dann die HSG in Vorteil zu kommen und man hatte mehrmals die Chance, in Führung zu gehen. Man ließ fünf Minuten keinen Treffer zu, weil man die HSV-Offensive gut im Griff hatte. Doch dies nutzte das HSG-Team leider nicht, weil man selbst meist überhastet die Angriffe abschloss. So blieb es in dieser interessanten und spannenden ersten Spielhälfte bei einem gerechten 10:10 Unentschieden.

Auch in Spielabschnitt zwei erwischte der HSV den besseren Auftakt. Zwei prima herausgespielte Treffer aus dem Rückraum sowie nach klugem Ballgewinn ein Tempogegenstoß brachten eine schnelle 13:10 Führung. Richtungsweisend sollte diese frühe Spielphase für die gesamte zweite Halbzeit sein. Überhaupt häuften sich die Fehler auf Seiten der HSG in unerklärlichem Maße. Während die HSG im ersten Durchgang eine sehr kompakte Defensive stellte, taten sich in der zweiten Spielhälfte eklatante Schwächen auf. Zwar konnten die Gäste nochmals auf 14:13 herankommen, doch der HSV nutzte nach und nach recht konsequent die Schwächen der HSG-Defensive. Mehr und mehr bekam nun der HSV das Spiel in Griff und war die dominante Mannschaft. Da auch das HSG-Team in der Offensive oftmals recht hektisch und unüberlegt agierte, erspielte sich der HSV beim 20:15 eine Fünf-Tore-Führung (41. Min.). Dies sollte eine Vorentscheidung sein, denn der HSV blieb in der Folgezeit stets mit vier bis fünf Toren in Front, weil die Gastgeber es immer wieder verstanden, die recht löchrige Defensive der HSG mit relativ einfachen Mitteln zu überwinden. Bezeichnend für die Abwehrschwäche der HSG war, dass man in der zweiten Spielhälfte 20 (!) Gegentreffer hinnehmen musste. So fehlten oftmals der nötige Biss und ein energisches Aufbäumen, um die drohende Niederlage abzuwenden. Zwar konnte das HSG-Team mit einigen gekonnt herausgespielten Treffern die HSV-Defensive düpieren, doch der HSV blieb konstant effektiv in der Offensive und hatte das Spiel im Griff. Sowohl aus dem Rückraum als auch durch Tempogegenstöße waren die Gastgeber erfolgreich und kamen über 24:19 zu einem verdienten 30:25 Heimerfolg.

HSG Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Ich bin wahnsinnig enttäuscht. In der ersten Halbzeit hat die Abwehr funktioniert. Gleich zu Beginn der zweiten Spielhälfte haben wir den HSV durch individuelle Fehler auf die Siegerstraße gebracht. Die Fehlerquote war zu hoch und der HSV nutzte dies konsequent aus. Meine Mannschaft zeigte unerklärliche Schwächen im zweiten Durchgang. Der Sieg des HSV war verdient.“

Die Mannschaft der HSG und die Tore: Unser, Gaida (3/1), Schmitt (1), Netscher (1), Zanki, Benetti (1), Halilovic (1), Schäfer (4), Fink (2), Frank (8/3), Meyer (1), Baumgärtner (1), Bender (2).

Die Mannschaft des HSV und die Tore: Lang, Kalabic (2/1), Neumann (6), Pesser (1), Krawiec, Jukanovic (2), Powik (3), Lacic, Diehm (5), Gubernatis (1), Neumann (2), Schinke (8), Kauther.

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Verbandsliga HSG St. Leon/Reilingen – Vorschau

Zum immer wieder reizvollen Lokalderby gegen den HSV Hockenheim kommt es am kommenden Sonntag. Im Hinspiel konnte die HSG nach einer überlegen geführten ersten Halbzeit am Ende noch einen Punkt ergattern, der aber wegen einer Regelwidrigkeit annulliert wurde. Inzwischen hat sich der HSV im Mittelfeld etabliert, während das HSG-Team das Tabellenende ziert. Der HSV musste am vergangenen Wochenende eine empfindliche Niederlage hinnehmen, während die HSG gegen den Tabellenführer die Niederlage in Grenzen hielt. Im Hinspiel hat das HSG-Team gezeigt, dass es durchaus in der Lage ist, dem HSV Paroli zu bieten. Und vielleicht kann man die Leistung vom Hinspiel wiederholen und über 60 Minuten auf die Platte bringen. Ein Auswärtssieg würde sicher weiteren Auftrieb für die folgenden Spiele geben. Auf jeden Fall ist mit einer spannenden Partie zu rechnen. 

Spielbeginn ist am Sonntag um 17.30 Uhr in der Jahnhalle in Hockenheim.

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HSG St. Leon/Reilingen – Vorschau

Nach der Pause zum Jahreswechsel startet das Team der HSG St. Leon/Reilingen im neuen Jahr mit einem Auswärtsspiel beim TSV Handschuhsheim. Gegen den TSV hat die HSG gute Erinnerungen, konnte man doch das Hinspiel mit 30:29 gewinnen, wobei allerdings die zwei Punkte wegen Regelverstoß wieder abgezogen wurden. Die HSG kann in der Winterpause einen Neuzugang vermelden. Mit AljoshaHalilovic kam ein Spieler von der SG Nußloch zur HSG, der sowohl im linken Rückraum als auch auf Linksaußen seine Qualitäten einbringen kann. Die HSG hat im Hinspiel bewiesen, dass sie den anstehenden Gegner schlagen kann. Und der letzte Erfolg im alten Jahr sollte dem HSG-Team Auftrieb geben, um auch endlich in der Fremde punkten zu können. Trainer Schnetz wird seine Truppe in den letzten Trainingseinheiten sowohl in Abwehr als auch im Angriff auf eine konstante Leistung vorbereitet haben und zusätzlich als kleiner Anreiz auf den Hinspielsieg hingewiesen haben. Und vielleicht platzt in Handschuhsheim auch mal der Knoten bei der HSG in einem Auswärtsspiel.

Spielbeginn ist am Samstag um 19.00 Uhr im Sportzentrum Nord in Heidelberg.

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Zwei wichtige Punkte für die HSG

HSG St. Leon/Reilingen gewinnt durch großen Einsatz

Einen enorm wichtigen 28:24 (11:9) Erfolg errang die HSG St. Leon/Reilingen am vergangenen Samstag im Harres in St. Leon. Gegen die SG Odenheim/Unteröwisheim zeigte das HSG-Team eine famose kämpferische, phasenweise auch gute spielerische Leistung und verbuchte verdientermaßen zwei weitere Punkte auf der Habenseite. Großes Lob muss man der Mannschaft aussprechen, ließ sie sich auch nicht durch zwei Spielerausfälle (Verletzung und Disqualifikation) aus dem Konzept bringen. Man merkte der Mannschaft an, dass sie im letzten Spiel dieses Jahres unbedingt einen Sieg mitnehmen wollte, um den Abstand in der Tabelle nicht zu groß werden zu lassen. Gerade gegen Mannschaften aus dem unteren Tabellendrittel sind solche Erfolge doppelt wichtig, kann man dadurch erstens zu diesen Teams etwas aufschließen und zweitens wieder Selbstvertrauen für die nächsten Spiele gewinnen. Das HSG-Team zeigte jedenfalls, dass mit ihm weiterhin zu rechnen ist und im nächsten Jahr die Jagd nach weiteren notwendigen Punkten aufgenommen wird. 

Die erste Halbzeit der Begegnung war gekennzeichnet durch Nervosität auf beiden Seiten. Es war im ersten Durchgang über weite Strecken ein zähes, verkrampftes Spiel. Gleich zwei technische Fehler produzierte das HSG-Team in den ersten Minuten. Prunkstück war hingegen die starke und kompakte Defensivabteilung der Gastgeber. Man war stets aktiv am Gegner dran, verschon intensiv zur Ballseite und ließ dem Gegner kaum Entfaltungsmöglichkeiten. Was dann doch noch aufs Tor kam, war oft eine sichere Beute des überragenden HSG-Torwarts, der seiner Mannschaft mehr als ein sicherer Rückhalt war. Aber auch das HSG-Team tat sich in der Offensive sehr schwer, weil man zu wenig Druck aus dem Rückraum auf die Gästedefensive ausübte. Einzig die taktische Variante der HSG, mit zwei Kreisläufern gegen die 5:1 Defensive der Gäste zu agieren, trug Früchte. So war es nicht verwunderlich, dass man im ersten Durchgang eine recht torarme Partie sah, weil auch die Gäste in der Offensive wenig zustande brachten. Die 3:2 Führung der HSG (10. Min.) und das 6:6 (20. Min.) war Ausdruck der schwachen Offensivabteilungen beider Teams. Obendrein wurde das HSG-Team noch um einen Spieler reduziert, als ein Gästespieler mit einem rüden Foul HSG-Spieler Frank von den Beinen holte, der eine schwere Knieverletzung erlitt. Weil jedoch die Gastgeber in den letzten Minuten der ersten Hälfte das etwas dynamischere Spiel zeigten, ging man mit einer 11:9 Führung in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel versuchten die Gäste mit einer Abwehrumstellung auf eine 6:0 Formation den Angriff der HSG besser in Griff zu bekommen. Doch hier hatten die Gastgeber die richtigen Lösungen parat. Das HSG-Team baute nun wesentlich druckvoller und überlegter die Angriffe auf. Überhaupt war man im zweiten Durchgang deutlich effektiver und war auch aus dem Rückraum wesentlich erfolgreicher. Man spielte einen flotten Ball, brachte dadurch den Rückraum in gute Position und nutzte die Chancen überaus effizient. So konnte man bis zur 40. Min. einen 16:12 Vorsprung herausspielen, weil man auch in der Defensive weiter sehr konzentriert agierte. Die Gäste versuchten nun, mit Kreuzbewegungen sich Lücken in der HSG-Defensive zu erarbeiten. Doch auch hier war die HSG-Abwehr auf dem Posten und verhinderte in Zusammenarbeit mit dem weiterhin strak haltenden HSG-Torwart, dass die Gäste näherkommen konnten. Weil man auch über Tempogegenstöße und weiterhin konzentriertes Offensivspiel die Begegnung dominierte, hatte die HSG beim 22:17 (50. Min.) den Vorsprung auf 5 Tore ausgebaut. Eine weitere Dezimierung mussten die Gastgeber dann durch eine Disqualifikation hinnehmen (50. Min.). Die Gäste nutzten ihre Überzahl und kamen auf 23:21 (54. Min.) heran, weil auch der Defensivverbund der HSG nicht mehr die vorher gezeigte Kompaktheit besaß. Ganz eng wurde es noch einmal, als die Gäste den 25:24 Anschlusstreffer erzielten. Doch gegen die nun in Manndeckung agierenden Gäste hatte das HSG-Team das richtige Rezept und brachte den dann doch noch deutlichen und hochverdienten 28:24 Sieg mit drei blitzsauber herausgespielten Treffern in trockene Tücher.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Es war heute kein Schönheitspreis zu gewinnen, wir wollten unbedingt diese beiden Punkte. Wir haben aufopferungsvoll gekämpft und die Nackenschläge gut weggesteckt. Auch gegen die 6:0 Deckung haben wir gute Lösungen gefunden. In der Schlussphase haben wir klugen Kopf bewahrt und einen verdienten Sieg errungen.“

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Babunski, Gaida (6/4), Schmitt (7), Grünholz, Netscher (5), Zanki, Benetti (1), Schäfer (3), Fink (2), Frank, Meyer (3), Baumgärtner (1).

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Verbandsliga – Vorschau HSG St. Leon/Reilingen

Nach der unerwartet klaren Niederlage in Großsachsen hat nun das HSG-Team die nächste Möglichkeit, das Punktekonto zu verbessern. Man trifft am kommenden Samstag im Harres in St. Leon auf die SG Odenheim/Unteröwisheim. Die SG steht ebenfalls im unteren Tabellendrittel und spielt eine sehr wechselhafte Runde. Kennzeichnend ist die recht unorthodoxe, offensiv ausgerichtete Defensive, die es manchem Gegner schwer macht, ein konstruktives Spiel aufzuziehen. Hier muss sich das HSG-Team etwas einfallen lassen, um in der Offensive durch bewegliche Aktionen die SG unter Druck zu setzen, die technischen Fehler zu minimieren und auch die Abschlussquote zu verbessern. Ein ganz wichtiger Faktor wird die Defensivabteilung der HSG sein. Gerade in der Defensive muss man einen kompakten, aktiven Verbund stellen, um die quirligen Angreifer der SG in Griff zu bekommen. Zwei Punkte im letzten Spiel des Jahres sollte das HSG-Team unbedingt einfahren.

Spielbeginn ist am Samstag um 20.00 Uhr im Harres in St. Leon.

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