Unglückliche, bittere Niederlage der HSG

Kampfgeist wurde nicht belohnt

Am Ende reichte es trotz eines aufopferungsvoll kämpfenden HSG-Teams nicht weder für einen Punkt noch für einen Sieg. Die HSG St. Leon/Reilingen erlitt bei der SG Nußloch am vergangenen Sonntag eine bittere 24:25 (11:12) Niederlage. Der alte Spruch: „Wenn du kein Glück hast, kommt auch noch Pech dazu“, trifft für dieses Spiel bei der HSG zu 100 % zu. HSG-Trainer Schnetz meinte vor dem Spiel: „Man darf die SG Nußloch nicht nach dem schlechten Tabellenstand betrachten. Wir müssen den linken und rechten Rückraum in Griff bekommen und unsere technischen Fehler minimieren, dann haben wir eine Chance.“ Und genau diese Vorgaben beherzigte das HSG-Team, ließ den Rückraum der SG nicht zur Entfaltung kommen, hatte aber den einen oder anderen technischen Fehler zu viel. Mit entscheidend war auch die teilweise nachlässige Wurfquote, als man in manchen Szenen zu unkonzentriert mit den herausgespielten Chancen umging. Allerdings, und das war mit ausschlaggebend, war man auch mit Fortuna nicht im Bunde, da in der entscheidenden Spielphase der Ball mehrmals am Torgebälk landete, aber es ist eben so, wenn man unten steht, fehlte der mindestens ebenbürtigen HSG auch das nötige Quäntchen Glück, um ein solches Spiel erfolgreich zu gestalten. 

Die Begegnung nahm einen recht zähen Beginn. Beide Teams agierten mit einer kompakten 6:0 Defensivformation und legten zunächst Wert auf eine konzentrierte Defensive. So entwickelte sich eine recht torarme Partie, weil beide Offensivreihen wenige Mittel fanden gegen die Abwehr des Gegners. Die HSG befolgte die Worte ihres Trainers, ließ dem Rückraum der Gastgeber wenig Spielraum, sich in gute Wurfpositionen zu bringen. Aber auch das HSG-Team tat sich schwer gegen die recht kompromisslos und rustikal einsteigende Defensive der SG und verzettelte sich auch zu sehr in Einzelaktionen. So stand es nach 20 Minuten 3:2 für die SG. In der Folgezeit suchten die Gastgeber mehr und mehr das Spiel über den Kreis und damit hatte die Abwehr der Gäste einige Probleme. Da man jedoch im Angriff nun effektiver spielte, blieb die Begegnung offen und ausgeglichen (7:7, 20. Min.). Weiterhin blieb die HSG-Defensive aufmerksam und unterband das Angriffsspiel der SG frühzeitig. In der Offensive agierte die HSG nun recht variabel und brachte sich immer wieder in gute Wurfpositionen. Leider vergab man, was sich im Spielverlauf rächen sollte, schon im ersten Durchgang einige 100%ige Chancen. Die Gastgeber waren hier etwas effektiver und so ging man mit einer 12:11 Führung für die SGN in die Pause.

Einen guten Start erwischte das HSG-Team im zweiten Durchgang. Mit zwei klug herausgespielten Treffern ging man mit 12:13 in Führung. Doch die Gastgeber hatten nun auf eine offensiv ausgerichtete 5:1 und 4:2 Abwehrformation umgestellt und hier taten sich die Gäste etwas schwer. Es schlichen sich einige technische Fehler ein und die SG nutzte dies konsequent aus und ging mit 16:13 in Front. Es entwickelte sich im Verlauf der zweiten Spielhälfte ein verbissen geführtes Spiel. Mehr und mehr fand das HSG-Team spielerische Mittel gegen die offensiv ausgerichtete Abwehr der SG, gefiel durch ein variables Spiel und ließ sich nicht abschütteln. Zwar blieben die Gastgeber stets mit einem oder zwei Toren in Front, doch das HSG-Team schaffte immer wieder den Anschluss. Als beim 16:15 die SG in doppelter Unterzahl agierte, verstand es die HSG nicht, dies konsequent auszunutzen. Hier hätte man dem Spiel vielleicht eine Wende geben können. Doch selbst als man mit 19:22 im Rückstand lag, kam das einsatzfreudige HSG-Team wieder mit drei sauber herausgespielten Toren zum 22:22 Ausgleich. Die letzten Minuten waren dann Spannung pur und die Begegnung blieb auf des Messers Schneide. Und hier hatte das aufopferungsvoll und mit viel Engagement spielende HSG-Team mehrmals die Chance, die Partie zu entscheiden. Mit dynamischen Aktionen erspielte man sich klare Torgelegenheiten, doch teils sehr unglücklich (Pfosten und Latte), teils nachlässig vergab man diese Chancen. Die Gastgeber nutzten dies zum 25:24. Als in der letzten Minute das HSG-Team mit dem 7. Feldspieler agierte und so nochmals die Chance zum Ausgleich hatte, vertändelte man den Ball und musste eine bittere, unnötige 24:25 Niederlage hinnehmen. So wurde eine engagierte, mit viel Einsatz geführte Partie leider nicht mit einem Punktgewinn belohnt, der hochverdient gewesen wäre.

Die Mannschaft und die Tore: Unser (1), Gaida (1), Schmitt (3), Grünholz, Netscher, Zanki (1), Benetti (3), Schäfer (2), Fink (5/2), Frank (5), Meyer (1), Bender (1), Baumgärtner (1).

krau

Verbandsliga – Vorschau HSG St. Leon/Reilingen

Nach der Niederlage in Ispringen, dem Auftakt von drei Auswärtsspielen, hat das HSG-Team am kommenden Sonntag ein enorm wichtiges Spiel vor Augen. Trainer Schnetz meinte: „Aus den drei Auswärtsspielen sollten wir vier Punkte holen.“ Beim Tabellenvorletzten SG Nußloch wäre es eminent wichtig, zu den ersten Punkten zu kommen. Nußloch rangiert mit drei Punkten vor der HSG und mit einem Sieg wäre zumindest der Anschluss hergestellt. Die SG stellt eine recht robuste kompakte Defensive, die es jedem Gegner schwer macht. Bei der HSG darf man sich überhaupt nicht mit dem Gedanken an eine Niederlage befassen, die schon recht fatale Folgen hätte. Man sollte auf den positiven Aspekten, die die Mannschaft schon gezeigt hat, aufbauen. Das Ziel der Trainingseinheiten sollte die Verringerung der technischen Fehler und die Stabilisierung der Defensive sein. Wille, Engagement und Kampfgeist, unabdingbare Voraussetzungen, sollten bei Einsatz der spielerischen Mittel endlich zu den ersten Punkten führen.

Spielbeginn ist am Sonntag um 17.00 Uhr in Nußloch.

krau

HSG weiter ohne Punktgewinn

Erneute deutliche Niederlage in Ispringen

Eine weitere Niederlage musste die HSG St. Leon/Reilingen am vergangenen Sonntag beim TV Ispringen hinnehmen. Beim 31:40 (14:21) hatte das HSG-Team wiederum 10 äußerst schwache Minuten, die letztendlich mit entscheidend waren, dass man weiter punktlos das Tabellenende ziert. So langsam muss man sich ernsthafte Gedanken machen, wie man aus dieser prekären Situation herauskommt und nicht frühzeitig den Anschluss an die vorderen Tabellenplätze verliert. Es fehlt nicht am Einsatz und Willen der Mannschaft, es sind oftmals individuelle, technische Fehler oder Unkonzentriertheitensowie zum Teil desaströses Abwehrverhalten, durch die es sich das HSG-Team immer wieder selbst schwer macht und diese Nachlässigkeiten werden vom Gegner konsequent ausgenutzt. Es wird nun Aufgabe des Teams sein, diese Unkonzentriertheiten abzustellen, um so wieder in die Siegerzone zu gelangen. Es war auch im Spiel gegen Ispringen wieder eine solche Schwächephase, die letztendlich zu dieser deutlichen Niederlage führte, was Trainer Schnetz vermeiden wollte. Er meinte vor dem Spiel: „Ispringen hat mit das beste Außenduo der Verbandsliga, die vor allem gute Tempogenstöße laufen. Dazu kommt ein starker linker Rückraum. Diese Trümpfe des Gegners müssen wir in Griff bekommen.“ Und genau diese Trümpfe stachen beim TV Ispringen, denn diese drei erzielten zusammen 26 der 41 Tore.

Die Partie war in den Anfangsminuten recht ausgeglichen. Das HSG-Team spielte einen schnellen Ball und schuf sich Räume für seine Torchancen. Aber auch die Gastgeber machten viel Druck und nach der 1:2 Führung der HSG (die einzige im gesamten Spiel) ging der TVI mit 4:3 in Front. Was dann seitens der HSG folgte, sollte unerklärlich bleiben. Fehlpässe an den Kreis, eine unterirdische Wurfquote und zahlreiche technische Fehler brachten immer wieder Ballgewinne für die Gastgeber. Der TVI nahm dies dankend an und eine wahre Torlawine überrollte das HSG-Team. Der TVI hatte einen 8:0 Lauf, während die Gäste 11 Minuten lang keinen Treffer erzielten. Zahlreiche Tempogegenstöße, auch dem schwachen Rückzugsverhalten der HSG geschuldet, kernige Würfe aus dem Rückraum und treffsichere Außen brachten dem TVI eine komfortable 12:3 Führung. In dieser Phase war das HSG-Team völlig von der Rolle, fand überhaupt keinen Zugriff auf das agile Spiel der Gastgeber und gelangte frühzeitig in einen vorentscheidenden Rückstand. Allmählich erholte sich das HSG-Team, kam besser ins Spiel und reduzierte die Fehlerquote. In der Offensive zeigte man einige gelungene Aktionen, die Wurfquote verbesserte sich und man war vor allem aus dem Rückraum erfolgreich. Da jedoch die Defensive der HSG weiterhin einen äußerst schwachen Tag erwischte, erzielten auch die Gastgeber durch ihr druckvolles Spiel weiterhin Treffer um Treffer und über 8:17 und 11:18 lag die HSG bis zur Pause mit 14:21 im Rückstand.

Nach dem Seitenwechsel dominierten zunächst beide Angriffsreihen fast nach demselben Strickmuster. Die Gastgeber als auch die Gäste brachten ihren Rückraum in aussichtsreiche Positionen und der Abschluss war auf beiden Seiten optimal. Trotz der nun treffsicheren Offensive gelang es der HSG zunächst nicht, den Abstand zu verringern, weil man in der Defensive viel zu passiv agierte und dem Gegner zu viele Freiräume ließ, die dieser dankend nutzte. Man verstand es nicht, einen kompakten Abwehrverbund zu gestalten und kompensierte dies auch nicht mit gegenseitigem Aushelfen. Auch eine Umstellung auf eine 5:1 Abwehrformation brachte erst allmählich etwas Sand ins Angriffsgetriebe der Gastgeber. Endlich störte das HSG-Team die Offensivaktionen des TVI entscheidend und es keimte leise Hoffnung auf. Über 20:27 kam man auf 26:30 heran. In dieser Phase zeigte das HSG-Team druckvolles Angriffsspielund war in der Defensive aufmerksam. Doch zwei ausgelassene klare Torchancen und eine 2-Minuten-Strafe der HSG nutzten die Gastgeber zur vorentscheidenden 35:27 Führung. Zwei weitere Tempogegenstoßaktionen und zum Schluss doch noch der 40. Treffer der Gastgeber besiegelten die 31:40 Niederlage der HSG. Dem HSG-Team muss man zugutehalten, dass es nie aufgab, auch in beinahe aussichtslosen Momenten Einsatz und Engagement zeigte und mit dieser Einstellung sollte man die nächsten Partien angehen.

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Babunski, Gaida (2), Schmitt (12), Grünholz (2), Zanki, Benetti (3), Schäfer (1), Fink (2), Frank (6), Meyer (3), Bender, Baumgärtner, Netscher.

krau

Verbandsliga – Vorschau HSG ST. Leon/Reilingen

Nach der bitteren und unglücklichen Niederlage am vergangenen Sonntag gegen Eppelheim heißt es nun, den Kopf nicht hängen lassen und nach vorn blicken. Ein schweres Handicap ist natürlich die schwere Knieverletzung von Janosch Menger durch eine brutale Attacke eines Eppelheimer Spielers. Die Mannschaft zeigte aber spielerische Qualitäten, Moral und Einsatz und das sollte für die Zukunft Auftrieb geben. Die nächste Gelegenheit dafür bietet sich am kommenden Sonntag beim TV Ispringen. Der TV ist für die HSG Neuland und ein relativ unbeschriebenes Blatt und steht mit 6:4 Punkten im Mittelfeld der Tabelle. Mit einem Auswärtssieg in Hockenheim festigten die Ispringer ihren guten Tabellenplatz. Prunkstück ist der überragende Rückraum, der stets für die Tore gut ist. Das HSG-Team sollte schnell die unglückliche Niederlage verdauen und sich auf seine Qualitäten besinnen. Wenn man die technischen Fehler reduziert und die Chancenverwertung optimiert, fährt man nicht chancenlos nach Ispringen. Und vielleicht ist auch Fortuna mal auf der Seite der HSG und der Knoten platzt beim Auswärtsspiel. Man kann es der stets mit viel Einsatz und Engagement spielenden HSG-Truppe nur wünschen, mit einem Erfolg in Ispringen zu den ersten Punkten zu kommen.

Spielbeginn ist am Sonntag um 17.00 Uhr in Ispringen.

Unglückliche Niederlage der HSG

HSG St. Leon/Reilingen unterliegt TV Eppelheim knapp

„Schlimmer geht’s nimmer, mir fehlen die Worte“, war die Aussage von HSG-Trainer Schnetz nach dem Heimspiel am vergangenen Sonntag. Die Voraussetzungen für die HSG waren vor dem Spiel klar: Man wollte mit einem Heimsieg sich aus der prekären Lage etwas Luft verschaffen und die ersten Pluspunkte einsammeln. Das sah über weite Strecken der Begegnung auch danach aus. Doch es kam leider ganz anders. Die äußerst unglückliche 25:26 (12:10) Niederlage der HSG im Verbandsligaspiel gegen den TV Eppelheim hatte einige schicksalhafte Faktoren. Da war eine gewisse Nervosität bei der HSG zu spüren, es herrschte in der zweiten Spielhälfte eine Torflaute von 10 Minuten, als sich das HSG-Team einen unerklärlichen Leerlauf erlaubte und ein folgenschwerer Ballverlust kurz vor Spielende brachte dem TVE den entscheidenden Ballgewinn. Obendrein erlitt HSG-Spieler Menger nach einer rüden Attacke des Eppelheimer Gegenspielers, der mit einem brutalen Einsteigen den HSG-Spieler von den Beinen holte (rot war die Folge), eine schwere Knieverletzung und fiel somit in der entscheidenden Spielphase aus. Es kam also vieles zusammen, was nicht gerade zum Vorteil der HSG wirkte, zumal man während der gesamten Spielzeit fast immer in Führung lag. Und dann war schließlich noch der finale Glücks-Torwurf des TVE zwei Sekunden vor Spielende. 

Die ersten 30 Minuten verliefen recht torarm. Beide Teams agierten mit einer kompakten 6:0 Abwehrformation und somit taten sich beide Angriffsreihen schwer, Lücken zu finden. Das HSG-Team gefiel zunächst durch seine gelungenen Kreuzbewegungen, die Raum schaffen sollten, um zu Chancen zu kommen. Der TVE baute sehr ruhig und bedächtig seine Angriffe auf und wartete geduldig auf seine Torgelegenheiten, indem die Gäste immer wieder durch stoßen, rückstoßen die Abwehr der HSG in Bewegung brachten. Zusehends fanden dann die Gastgeber besser ins Spiel und konnten durch ihr nun variableres Spiel die Defensive der Gäste in Verlegenheit bringen. Über 5:4 kamen die Gastgeber zu einer 8:5 Führung, wobei man sowohl über Würfe aus dem Rückraum als auch über die Außen und den Kreis erfolgreich war. In dieser Phase versäumte es das HSG-Team, die Führung auszubauen, als man mehrere klare Torchancen ausließ. Dies nutzten die Gäste konsequent aus und kamen zum 9:9 Ausgleich. Die letzten Minuten der ersten Halbzeit gehörten wieder den Gastgebern, die bis zur Pause eine 12:10 Führung inne hatten, dir durchaus wesentlich höher hätte ausfallen können.

Nach dem Seitenwechsel gefiel das HSG-Team zunächst durch eine aufmerksame Defensive und mit schnellemUmschaltspiel. Überhaupt entstand eine wesentlich attraktivere und vor allem spannendere Partie im zweiten Durchgang. Aus dem dynamischeren Spiel der HSG resultierte eine 16:13 Führung. Diesen Vorsprung hielten die Gastgeber, weil sie auf einen Gegentreffer der Gäste stetes eine adäquate Antwort hatten und mit ihrem klug aufgebauten Offensivspiel die Partie eigentlich im Griff hatten, was sich auch mit der 20:17 Führung dokumentierte. Leider verpasste das HSG-Team eine deutlichere Führung, weil sie einerseits mit ihren Chancen unkonzentriert umgingen und auch im Überzahlspiel nicht konsequent waren und selbst eine 6:4 Überzahl nicht nutzen konnten. Unerklärlicherweise riss auch nun der Spielfaden bei der HSG und man produzierte einige technische Fehler, vergab zahlreiche klare Chancen und brachte den TVE wieder ins Spiel, der in der Folgezeit einen 7:1 Lauf hinlegte. Aus dem 20:17 wurde ein 21:24 Rückstand. Es kam nun zu einer äußerst spannenden Schlussphase. Doch die Gastgeber zeigten Moral und Einsatz, kamen aus der Schwächephase heraus und wirkten nun wieder konzentrierter. Die Abwehr stand wieder stabiler, man fand zum effektiven Angriffsspiel zurück und ging durch vier gekonnt herausgespielte Treffer mit 25:24 in Front. Die Zeichen standen auf Sieg, als es zu der folgenschweren rüden brutalen Attacke des Eppelheimer Spielers kam, was in der entscheidenden Schlussphase zum Ausfall von HSG-Spieler Menger führte. Den kleinen Schock für die HSG nutzten die Gäste zum 25:25 Ausgleich. Und als 20 Sekunden vor Spielende das nun etwas nervös wirkende HSG-Team einen Ballverlust produzierte, kamen die Gäste nochmals in Ballbesitz und nutzten dies durch einen 2 Sekunden vor Spielende Glücks-Torwurf zum 25:26 Erfolg. Eine bittere Niederlage für das HSG-Team, das durchaus aufgrund der reiferen Spielanlage und der wesentlich klareren Torchancen einen Sieg verdient gehabt hätte.

Die Mannschaft und die Tore: Gaida (9/3), Schmitt, Grünholz, Netscher (3), Zanki, Benetti (1), Menger (4), Schäfer, Fink (3), Frank, Meyer (5), Bender, Baumgärtner.

krau

Verbandsliga – Vorschau HSG St. Leon/Reilingen

Nach der herben Niederlage in Wieblingen rangiert das HSG-Team in der Verbandsliga ohne jeglichen Punkt am Tabellenende. Die recht irritierende Aktion des Einsatzes eines nicht spielberechtigten Spielers seitens der HSG hat nun zu dieser prekären Situation geführt. Mannschaft und Umfeld sind nun gefordert, sich aus dieser brenzligen Lage herauszumanövrieren. Erste Möglichkeit gibt es dabei am kommenden Sonntag. In einem weiteren Heimspiel im Harres in St. Leon trifft man hierbei auf den alten Bekannten TV Eppelheim. Der TVE erwischte einen wesentlich besseren Start in die Runde, steht man doch mit 6:2 Punkten im oberen Tabellendrittel. Drei deutlichen Erfolgen steht lediglich die Niederlage bei der starken HSG Weschnitz gegenüber. Mit erfahrenen und jungen Spielern hat der TVE eine gesunde Mischung, die sich zu einer spielstarken Einheit entwickelt hat. Das HSG-Team hat trotz der deutlichen Niederlage in Wieblingen wenigstens phasenweise auch spielerische Qualitäten gezeigt. Allerdings muss man im defensiven Bereich wesentlich kompakter und konzentrierter agieren, um den spielstarken TVE in Griff zu bekommen. Einsatz und Engagement sowie großer Kampfgeist sind unabdingbar, um zu den ersten Punkten zu kommen. Große Unterstützung seitens der HSG-Handballfreunde käme dem Team sicher zugute.

Spielbeginn ist am Sonntag um 18.00 Uhr im Harres in St. Leon.

krau

Verbandsliga

Herbe Niederlage für die HSG

Tabellenführer siegte souverän

Eine herbe 28:37 (13:19) Niederlage musste die HSG St. Leon/Reilingen beim Tabellenführer TSV Wieblingen hinnehmen. Drei Faktoren waren letztendlich ausschlaggebend für diese deutliche Niederlage: eine gewisse Unruhe, die in der Mannschaft entstanden war, weil es ja Punktabzüge dafür gab, dass man einen Spieler unberechtigterweise eingesetzt hatte, eine dadurch vorhandene Nervosität und zum anderen, weil das Team Probleme mit dem harzfreien Ball hatte (in Wieblingen ist Harzverbot). Trotz aller widrigen Umstände muss man der Mannschaft bescheinigen, dass sie zu jeder Zeit Einsatz und Wille zeigte und dem Tabellenführer über weite Strecken der ersten Spielhälfte Paroli bot. Leider hatte das HSG-Team sowohl im ersten Durchgang als auch in der zweiten Hälfte jeweils fünf schwache Minuten, die der TSV konsequent ausnutzte. Die Gastgeber verfügten insgesamtüber die qualitativ besseren spielerischen Mittel, kamen verständlicherweise besser mit dem harzfreien Spielgerät zurecht und hatten dadurch auch eine wesentlich bessere Chancenverwertung. Auch die höhere Anzahl an technischen Fehlern seitens der HSG war mit ausschlaggebend, denn die Gastgeber kamen dadurch immer wieder zu einfachen Ballgewinnen. 

Während der TSV eine sehr bewegliche 5:1 Defensivformation stellte, versuchte die HSG, mit einer kompakten 6:0 Deckung den Angriff und vor allem den Rückraum der Gastgeber in Griff zu bekommen. Beide Teams stellten aufmerksame Abwehrreihen, die es den jeweiligen Angriffsformationen recht schwer machten. Trotzdem gelang es beiden Mannschaften, durch klug aufgebaute und vorgetragene Angriffe zu Chancen zu kommen und es entwickelte sich eine sehr interessante und attraktive Partie. Auf beiden Seiten sah man sehr variables Spiel und es gestaltete sich zunächst ein ausgeglichenes Spiel. Über 5:5 ging die HSG mit 5:6 in Führung (10. Min.) und hatte auch beim 7:7 noch den Ausgleich erzielt. Doch die ersten technischen Fehler seitens der HSG brachten eine schnelle 11:7 Führung des TSV (16. Min.). Auch wirkte in dieser Phase die HSG-Defensive zu passiv und ließ den Gastgebern zu viel Spielraum.  Bis zum 15:12 hielt die HSG diesen 3-Tore-Abstand, hatte aber hier schon Probleme mit der Chancenverwertung. Obendrein wirkte die Defensive der HSG des Öfteren zu nachlässig gegen einen sehr spielfreudig agierenden Gastgeber. Der TSV erhöhte in den Schlussminuten der ersten Hälfte noch das Tempo, nutzte auch die Ballverluste der HSG mit schnellem Umschalten und hatte bis zur Pause einen 19:13 Vorsprung inne. 

Nach dem Seitenwechsel agierte der TSV weiter sehr dynamisch und variabel in der Offensive. Die HSG versuchte zunächst, mit einer 5:1 Defensivformation die Kreise des TSV-Angriffs zu stören, was aber nur bedingt gelang. Die Gastgeber verstanden es, mit druckvollem Spiel die sich bietenden Lücken zu nutzen und mit ihrem variablen Spiel aus allen Positionen ihre Treffer zu erzielen. Doch auch das HSG-Team brachte mit klug aufgebautem und schwungvollem Angriffsspiel die Defensive der Gastgeber in Bedrängnis. Leider vergab man zu viele klare Chancen und produzierte einige technische Fehler. So kam man nie näher als 5 Tore an den TSV heran. Die Gastgeber zeigten weiterhin ein flottes Spiel mit überzeugenden Aktionen vor allem in der Offensive. Kontinuierlich vergrößerten sie ihren Vorsprung (25:17 und 28:20), zeigten das reifere Spiel und blieben weiterhin sehr konzentriert. Mehr und mehr wirkte das HSG-Team in der Defensiver zu nachlässig, hatte der dynamischen Offensive der Gastgeber nicht mehr viel entgegenzusetzen und musste den Gegner Tor um Tor ziehen lassen. Am Ende musste die HSG eine herbe 28:37 Niederlage hinnehmen. Zugutehalten muss man dem HSG-Team, dass es trotz der widrigen Umstände   viel Einsatz und Engagement zeigte, aber an diesem Tag einem spielerisch überlegenen Gegner nichts Adäquates entgegensetzen konnte.

Die Mannschaft und die Tore: Gaida (9/5), Schmitt, Grünholz (1), Zanki, Benetti (1), Menger (8), Schäfer (2), Fink (3), Frank (1), Meyer, Bender, Schwechheimer, Baumgärtner (3).

krau

Vorschau HSG Verbandsliga

Nach dem enorm wichtigen Heimerfolg des HSG-Teams am vergangenen Sonntag steht das schwere Auswärtsspiel beim TSV Wieblingen an. Die Trauben beim TSV werden sicher sehr hoch hängen, steht der TSV doch ungeschlagen an der Tabellenspitze und wartete in den bisherigen Spielen mit einer sehr starken Leistung auf, unter anderem mit einem souveränen Sieg in Hockenheim. Besonders der wurfstarke Rückraum ist das Ass der Wieblinger. Das HSG-Team zeigte jedoch am letzten Sonntag, dass man auch in schwierigen Phasen durch Engagement und Einsatz jede Partie zu seinen Gunsten entscheiden kann. Und in Wieblingen ist wieder eine sattelfeste und kompakte Defensive gefragt, die aktiv den Rückraum der Gastgeber angehen muss. Wenn man dann die Fehlerquote reduzieren kann und in der Offensive wieder ein klug aufgebautes Spiel mit Ausnutzen der Chancen zeigt, kann man auch in Wieblingen zu zwei Punkten kommen.

Spielbeginn ist am Sonntag um 18.00 Uhr in Wieblingen.

krau

Verbandsliga

Wieder spannende Begegnung

HSG kam zu wichtigem Heimsieg

Zu einem eminent wichtigen 30:29 (14:12) Heimerfolg gegen den TSV Handschuhsheim kam die HSG St. Leon/Reilingen am vergangenen Sonntag im Harres in St. Leon. Wie schon im vorhergegangenen Heimspiel gegen Hockenheim war es auch diesmal ein nervenaufreibendes, äußerst spannendes Spiel, was das HSG-Team den Zuschauern bot. Parallelen gab es hierbei, weil man das Spiel während der ersten 30 Minuten überwiegend im Griff hatte und einen recht souveränen Auftritt zeigte, der bis weit in die zweite Spielhälfte Bestand hatte. Unverständlicherweise wirkten die Gastgeber gegen Ende des ersten Durchgangs teilweise recht nervös und hektisch, was die spielerisch bei Weitem nicht überzeugenden Gäste konsequent ausnutzten und sich in eine halbwegs gute Ausgangsposition brachten. Überhaupt wechselten sich die mit viel Verve vorgetragenen Aktionen der HSG mit nicht ganz nachvollziehbaren hektischen Auftritten ab. Dies ermöglichte es den Gästen, das Spiel vor allem im zweiten Durchgang offen zu gestalten, doch hatte das HSG-Team immer noch einen weiteren Pfeil im Köcher. In der Crunchtime waren es schließlich die Gastgeber, die mit viel Engagement stets noch einen entscheidenden Treffer setzen konnten.

Beide Mannschaften begannen zunächst mit gut aufgebauten, überlegt vorgetragenen Angriffen. Der TSV wirkte in der Offensive sehr beweglich, während die HSG neben ihrer gut strukturierten Offensive durch schnelles Umschaltspiel gefiel. So entwickelte sich eine recht ansehnliche Partie, die zunächst ausgeglichen verlief. Der TSV kam durch gute Einzelaktionen zum Erfolg, während die HSG mit gekonnten Kombinationen zu ihren Toren kam. Bis zum 4:3 hielten die Gäste den Anschluss. Dann hatte sich die HSG-Defensive besser auf das Angriffsspiel des TSV eingestellt. Man agierte sehr aktiv und beweglich, verschob stets zum Ballhalter, war im Abwehrverbund äußerst kompakt und hatte den Gegner mehr und mehr im Griff.  Im Angriff agierte das HSG-Team sehr druckvoll, zeigte ein technisch sauberes Spiel und spielte auch sehr variabel. Im Ausnutzen der Chancen hatte man eine optimale Quote, war von allen Positionen erfolgreich und wirkte recht souverän. Beim 9:5 (17. Min.) hatte man einen 4-Tore-Vorsprung, der bim 12:6 (22. Min.) auf sechs Tore angewachsen war. Dann schlichen sich eigentlich nicht nachvollziehbare Schwächen und Fehler ins HSG-Spiel ein. Man wirkte plötzlich nervös und hektisch, produzierte einige technische Fehler und überhastete Torwürfe. Der TSV nutzte diese Schwächen und kam bis zur Halbzeit auf 14:12 heran.

Was im ersten Durchgang nach einer souveränen Vorstellung der HSG aussah, sollte sich in der zweiten Spielhälfte doch noch als spannungsgeladen und einem Krimi gleich erweisen. Nachdem die Gäste den vielumjubelten 15:15 Ausgleich geschafft hatten, bedingt durch technische Fehler der HSG, wirkten in der Folgezeit die Gastgeber wieder konzentriert, standen in der Defensive wieder kompakt und gefielen auch in der Offensive durch gelungene Kombinationen. Beim 18:15 hatte man wieder ein 3-Tore-Führung, die über 20:17 beim 24:19 und 25:20 (48. Min.) auf fünf Tore angewachsen war, wobei auch der HSG-Torhüter einen Empty-Goal-Treffer erzielte. Man hatte nun das Gefühl, die HSG hatte die Begegnung wieder im Griff, wirkte man in dieser Phase doch recht souverän und der TSV fand keine entscheidenden Mittel gegen die aufmerksame HSG-Defensive. Doch die Gastgeber wollten es wieder spannend machen. Plötzlich kam ein Bruch in das bis dahin souveräne Spiel der HSG. Eine gewisse Nervosität und Hektik machten sich breit, man kam vom bisher gezeigten überzeugenden Auftritt ab. Selbst bei einer 6:4 Überzahl schaffte man es nicht, sich entscheidend abzusetzen. Im Gegenteil, man brachte mit Nachlässigkeiten den Gegner wieder ins Spiel. Dieser nahm dies dankend an, zeigte viel Einsatz und Kampfgeist und kam schließlich auf 26:25 heran. Das Spiel stand nun auf der Kippe und wankte hin und her. Was jedoch entscheidend war: Das HSG-Team fing sich wieder, behielt klaren Kopf und legte durch dynamische Aktionen stets einen oder zwei Treffer vor (27:25, 29:27, 30:28). Hochspannung herrschte, als die Gäste 90 Sekunden vor Spielende den 30:29 Anschlusstreffer erzielten. Die Gästekamen jedoch nicht mehr zum Ausgleich, weil nach dem letzten Angriff der Gäste das HSG-Team durch einen klug herausgespielten und erkämpften Ballgewinn nochmals in Ballbesitz kam und den Sieg fest in Händen hielt. Mit diesem am Ende verdienten Erfolg hat man sich in der Tabelle im Mittelfeld positioniert.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Wir haben an unserem Plan festgehalten, durch schnelles Spiel zu unseren Toren zu kommen. Wir hatten vor allem in der ersten Halbzeit eine gute Abwehr. Nach einigen nervösen Aktionen haben wir nicht nachgelassen, haben dagegen gehalten und kamen zu einem verdienten Erfolg.“

Die Mannschaft und die Tore: Gaida (8/2), Schmitt (1), Zanki(1), Benetti, Menger (3), Klug, Schäfer (2), Fink (2), Frank (3), Meyer (2/1), Bender, Schwechheimer, Baumgärtner (8).

krau

HSG St. Leon/Reilingen Verbandsliga Vorschau

Nach der dramatischen Punkteteilung gegen den HSV hat das HSG-Team am kommenden Sonntag ein weiteres Heimspiel. Im Harres in St. Leon trifft man auf den TSV Handschuhsheim. Der TSV hat im ersten Spiel in Hockenheim dem HSV einen Punkt abgeknüpft, ist also ein ebenfalls kampfstarkes Team. Schnelles Umschaltspiel und auch mannschaftliche Geschlossenheit zeichnen den TSV aus. Das HSG-Team hat am vergangenen Sonntag eine vor allem kämpferisch starke Leistung gezeigt. Aber auch die sehr kompakte und bewegliche Defensive war über weite Strecken ein deutliches Plus. Die Offensive gefiel durch ein sehr überlegtes Spiel und wenn man wieder den kompletten Kader zur Verfügung hat, einen ähnlichen Auftritt zeigt, sollte der erste Sieg gelingen. Wichtig sind wieder eine effektive Chancenverwertung und das mannschaftsdienliche Spiel. 

Spielbeginn ist am Sonntag um 18.00 Uhr im Harres in St. Leon.

krau