Dramatisches Lokalderby

HSG und HSV lieferten sich ein spannendes Derby

Nichts für schwache Nerven war das Lokalderby zwischen der HSG St. Leon/Reilingen und dem HSV Hockenheim. Es wurde alles geboten, was man erwarten konnte: Emotionen, Kampfgeist, spielerisches Auf und Ab, tolle Aktionen auf beiden Seiten und am Ende dramatische Minuten. Eine dem Derby entsprechende gut gefüllte Fritz-Mannherz-Halle bot den würdigen Rahmen für das mit Spannung erwartete Aufeinandertreffen der beiden Teams, die dann auch die Erwartungen voll und ganz erfüllten. HSG-Trainer Schnetz warnte vor dem Spiel: „Wir haben personelle Probleme, weil wir ohne Linkshänder auf Rechtsaußen spielen müssen. Der HSV ist eine kampfstarke Truppe. Wir wollen mit schnellem Spiel zum Erfolg kommen.“ Dies sollte sich auch im Spielverlauf bewahrheiten, wobei das schnelle Spiel nicht immer zum Tragen kam. Überhaupt war das Treffen vor allem im ersten Durchgang geprägt von den Abwehrreihen und hier besonders von der HSG-Defensive. Und natürlich von der Dramatik zum Spielende, als beim 23:23 die HSG die Chance hatte, durch einen 7-m-Strafwurf doch noch zum Erfolg zu kommen. Eine starke Parade des HSV-Keepers hielt den Gästen jedoch den einen Punkt fest.

Das Spiel begann mit einer 0:1 Führung der Gäste, was auch bis zur 55. Minute die einzige Führung des HSV war. In der Folgezeit übernahmen die Gastgeber eindeutig das Spielgeschehen. Mit sehr überlegt vorgetragenen Offensivaktionen suchten sie immer wieder geduldig die Lücken in der 5:1 Abwehrformation des HSV. Von allen Positionen kam die HSG zu ihren Chancen und hatte auch in deren Verwertung beinahe eine 100%ige Ausbeute. Stets den freien Mann suchend, hebelte der HSG-Angriff mit klugen Anspielen die HSV-Defensive aus. Die HSG-Defensive wirkte, wie die Offensive ebenfalls sehr konzentriert, verschob konsequent zum Ballhalter und blockte viele Torwürfe der Gäste. Was dann noch aufs Tor kam, parierte der gut aufgelegte HSG-Torwart. Auch profitierten die Gastgeber von der recht unterirdischen Wurfquote des HSV. Es dominierte eindeutig das gut aufgelegte HSG-Team die Begegnung. So war es nicht verwunderlich, dass sich die HSG über 3:1 einen komfortablen 7:1 Vorsprung erspielte (12. Min.), der auch noch beim 10:4 (23. Min.) Bestand hatte. Es war schon sehr beeindruckend, wie beweglich, kompakt und aufmerksam die HSG-Defensive bis zu diesem Zeitpunkt agierte und den HSV dominierte. Und es hätte gut und gern noch eine deutlichere Führung für die HSG sein können, hätte man noch konsequenter die Chancen genutzt. Erst in den letzten vier Minuten der ersten Spielhälfte kam der HSV durch einige Nachlässigkeiten der HSG auf 11:8 heran und ließ für den zweiten Spielabschnitt noch einige Spannung erwarten. 

Dies sollte sich auch bewahrheiten. Beide Teams kamen mit viel Schwung aus den Kabinen und vor allem der HSV war nun im Angriff wesentlich konzentrierter. Obwohl das HSG-Team zunächst einen 7-m-Strafwurf vergab, kam man gleich darauf zur 12:9 Führung. Doch die Gäste kamen in der Folgezeit immer wieder durch dynamische Einzelleistungen gegen eine nun nicht mehr so konsequente HSG-Defensive zu ihren Treffern. Das HSG-Team gefiel weiterhin durch sein überlegtes Angriffsspiel und so wankte das Spielgeschehennun hin und her. Leider brachten die Gäste im Verlauf der Begegnung eine sehr harte bis an die Grenzen und teilweise darüberhinausgehende Note ins Spiel, was von den unsicheren Schiedsrichtern nicht konsequent geahndet wurde. Durch diese harte Gangart seitens des HSV war das HSG-Team etwas verunsichert, stellte sich aber dem Kampf und hielt am Konzept der überlegt angelegten Angriffe fest. Mit stets klug herausgespielten Toren blieb man immer mit ein bis drei Toren in Front (14:11, 16:13, 19:16). Aber der HSV agierte nun auch in der Offensive sehr druckvoll, setzte sich immer wieder in 1 gegen 1 Situationen durch und kam beim 19:19 erstmals zum Ausgleich (53. Min.). Mit zwei sehenswerten Aktionen wardie HSG jedoch wieder zum 21:19 erfolgreich, versäumte es dann aber, den Deckel zuzumachen, als man noch eine klare Chance vergab. Dies und noch zwei weitere Fehlwürfe nutzte der HSV konsequent, glich aus und ging beim 21:22 erstmals wieder in Führung. Beide Fan-Lager waren nun vollauf bei ihren Teams, die in den Schlussminuten nochmals die Spannung auf den Siedepunkt brachten. Das HSG-Team glich aus, erzielte die 23:22 Führung und musste im Gegenzug den 23:23 Ausgleich hinnehmen. Dann kam es zu besagtem 7-m-Strafwurf zwei Sekunden vor dem Abpfiff und die HSG hatte die Möglichkeit, zum Sieg zu kommen. Schuss und Parade vom HSV-Keeper und es blieb beim 23:23. Aufgrund der überlegt geführten 1. Spielhälfte wäre ein Sieg der HSG verdient gewesen, da sie auch im zweiten Durchgang fast immer in Führung lag und nur durch einige zweifelhafte Entscheidungen der Schiedsrichter und die überharte Gangart des Gegners etwas aus dem Konzept gebracht wurde. Aufgrund der großen kämpferischen Leistung beider Teams vielleicht doch am Ende ein gerechtes Unentschieden in einem Derby, das den zahlreichen Zuschauern alles geboten hat.

HSG-Trainer Schnetz: „Wir haben sehr angefangen, hatten eine optimale Wurfausbeute. Leider hat uns ein Linkshänder gefehlt, so dass wir viel über die Mitte spielen mussten. Darauf hatte sich der HSV in der 2. Halbzeit gut eingestellt. Wir taten uns dann im Angriff etwas schwer, hatten aber durchaus die Chance zum Sieg.“

HSV-Trainer Kalabic: „Es war das erwartete Kampfspiel. Wir haben die 1. Spielhälfte total verschlafen. Die 2. Halbzeit war spielerisch und kämpferisch besser. Auch unser Torwart hat sich gesteigert. Wir hatten die besseren Chancen und hätten gewinnen müssen.“

Die HSG-Mannschaft und die Tore: Zanki, Klug; Schmitt (3), Grünholz, Menger (5), Schäfer, Fink (6), Frank (4), Meyer (2/1), Bender, Baumgärtner (3).

krau

Vorschau HSG Verbandsliga-Team

Nach der Auftaktniederlage des HSG-Teams bei der HSG Weschnitztal steht am kommenden Sonntag das immer wieder reizvolle Lokalderby gegen den HSV Hockenheim an. Nach den jahrelangen Duellen in der Badenliga trifft man nun in der Verbandsliga aufeinander. Beide Teams haben sich mit einigen neuen Spielen neu aufgestellt und es wird interessant sein, wie sich die neuformierten Teams präsentieren. Der HSV kam im ersten Spiel zu einem Unentschieden, hatte also einen besseren Start. Das HSG-Team wird im Heimspiel versuchen, die ersten Punkte einzufahren, um nicht gleich zu sehr in der Tabelle nach hinten zu rutschen. Einstellung und Engagement zeigte die Mannschaft beim Auswärtsspiel und wenn dann noch mehr Effektivität in Angriff und Abwehr hinzukommt, sollten die Punkte in Reilingen bleiben.

Spielbeginn ist am Sonntag um 18.00 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen.

krau

Niederlage zum Rundenbeginn

HSG St. Leon/Reilingen unterliegt bei spielstarker HSG Weschnitztal

Eine 26:32 Auswärtsniederlage musste das Team der HSG St. Leon/Reilingen im ersten Spiel der Saison 23/24 hinnehmen. Die spielstarke HSG Weschnitztal (Spielgemeinschaft des TV Bonsweiher, SV Niederliebersbach, TV Obermumbach und TSV Reisen), die sich mit einigen erfahrenen Spielern des TSV Birkenau enorm verstärkt hatte, wurde ihrer Favoritenrolle gerecht und siegte am Ende doch noch deutlich. HSG-Trainer Schnetz meinte auch vor dem Spiel: „Es gibt leichtere Gegner zum Saisonstart. Die Gastgeber haben sehr erfahrene Spieler und das wird eine ganz schwere Nummer. Wir müssen das körperliche Spiel annehmen und dagegenhalten.“ In der schmucken Weschnitztalhalle in Mörlenbach hatte die HSG gleich zum Rundenauftakt einen Gegner vor sich, der höchst wahrscheinlich zu den Meisterschaftskandidaten der Verbandsliga zählt. OhneUmschweife bestätigten die Verantwortlichen der HSG W, dass als Ziel ganz klar der Aufstieg in die Badenliga angestrebt wird. Man hatte sich deshalb auch entschieden, nicht mehr im hessischen Handballverband anzutreten, sondern wie der TSV Birkenau sich dem Badischen Handballverband anzuschließen. Mit ihren Verstärkungen hatte die HSG W genau die richtige Wahl getroffen, übernahmen vor allem diese Spieler über weite Strecken der Begegnung das Kommando und dominierten zusehends die Partie.  

Recht nervös und hektisch begannen beide Mannschaften dieses Treffen. Ein erstes Abtasten war die Folge und ein rechter Spielfluss kam zunächst nicht auf. Beide Abwehrreihen bestimmten zunächst das Spielgeschehen. Beide Teams agierten mit einer recht defensiven 6:0 Formation und die Angriffsreihen beider Mannschaften taten sich anfangs schwer, sich Chancen zu erspielen. Nach dem 1:0 und 3:1 der Gastgeber kam die HSG mit nun druckvollerem Spiel zum 3:3 Ausgleich. In der Folgezeit sahen die zahlreichen Zuschauer ein ausgeglichenes Spiel. Während die Gastgeber mit viel Tempo ihre Chancen suchten, gefiel das HSG-Team durch sein durchdachtes, klug aufgebautes Angriffsspiel. Über 5:5, 7:6, 12:11 und 14:13 hielt man die Partie offen. Doch schon in dieser Phase zeigte sich, dass sich die HSG ihre Chancen mit viel Aufwand erspielen musste, während die Gastgeber auch zu einfachen Toren über Tempogegenstöße und vor allem aus dem wurfstarken Rückraum kamen.  In den letzten Minuten der ersten Spielhälfte legten die Gastgeber noch einen Zahn zu. Recht variabel wurden über den Kreis und auch die starken Außen weitere Treffer erzielt, während die HSG sich im Angriff mehrmals verzettelte und auch in der Defensive einige Nachlässigkeiten zeigte. Mit einem 17:13 für die Gastgeber ging es in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel lag der Fokus bei beiden Mannschaften zunächst in der Offensive. Die Gastgeber waren durch ihren starken Rückraum, der immer wieder vom spielstarken Mittelmann in Szene gesetzt wurde, erfolgreich. Das HSG-Team hingegen hatte in dieser Hinsicht deutliche Nachteile, konnte jedoch durch kluge Angriffskombinationen ihre Chancen erspielen und auch nutzen. Auch gefielen die Gastgeber durch ihr schnelles Umschaltspiel und ihre variantenreichen Angriffsaktionen. Sowohl über die wurfeffektiven Rückraumspieler als auch über kluge Anspiele an den Kreis überwanden sie immer wieder die nicht ganz sattelfeste Defensive der HSG. Und die Fehlerquote, die sich nach und nach bei der HSG einschlich, nutzten die Gastgeber konsequent. Aufgrund ihrer nie nachlassenden Einstellung und ihrer klugen Offensivaktionen konnte das HSG-Team aber immer wieder den Anschluss halten. Zwar legten die Gastgeber zwischenzeitlich über 22:17 beim 25:18 einen 7-Tore-Vorsprung hin, doch das HSG-Tram gab sich nicht auf, kam durch einige sehr klug und effektiv herausgespielte Treffer wieder auf 23:26 heran und hatte durchaus die Chance, vielleicht doch noch zu einer Punkteteilung zu kommen. Doch in der Schlussphase kam dann die spielstärkere und vor allem wurfstärkere HSG Weschnitztal mit ihrem dynamischen und druckvollen Spiel am Ende mit 32:26 zu einem verdienten Sieg, obwohl das HSG-Team mit einer offensiven Abwehrformation nochmals alles versuchte. Bescheinigen muss man dem HSG-Team eine prima Einstellung, weil man zu keinem Zeitpunkt aufgab und mit Kampfgeist und Engagement die Partie zu Ende brachte. Dies sollte Auftrieb für die kommenden Aufgaben geben.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Die HSG Weschnitztal war stärker, hatte sowohl einen wurfstarken Rückraum als auch wirksame Außen. Der Gegner hatte insgesamt die qualitativ bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen. Ich muss aber meiner Mannschaft eine gute Einstellung und großen Kampfgeist bescheinigen.“ 

Die Mannschaft und die Tore: Zanki, Klug; Menger (3), Frank (4), Meyer (2), Benetti (1), Schäfer (1), Gaida (8/4), Fink (6), Schmitt (1), Grünholz, Bender, Baumgärtner.

krau

Ordentliche Leistung des HSG-Teams im letzten Heimspiel

HSG St. Leon/Reilingen unterliegt der HG Oftersheim/Schwetzingen 2

Eine recht ordentliche Vorstellung bot das HSG-Team am Samstag in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen. Im letzten Heimspiel in der Badenliga unterlag man mit 23:28 (10:11) deutlich zu hoch der HG Oftersheim/Schwetzingen 2. Über weite Strecken der Begegnung boten die Gastgeber der HG Paroli und waren auch nicht weit von einem Punktgewinn weg. Mit dem Handicap einer großen Verletztenliste seitens der HSG (fünf Spieler waren nicht einsatzfähig) zeigten die eingesetzten Spieler eine engagierte und kampfstarke Leistung. Vor allem in der ersten Halbzeit gefiel das HSG-Team durch eine sehr aufmerksame und kompakte Defensive, unterband das Angriffsspiel der HG konsequent und hatte auch in Torwart Köhler einen starken Rückhalt. Beide Mannschaften machten es dem Gegner dabei in der ersten Hälfte recht schwer in der jeweils dicht gestaffelten 6:0-Defensive Lücken zu finden.

Die Gäste begannen in der Offensive sehr strukturiert, bauten ihre Angriffe sehr druckvoll auf und suchten den direkten Weg zum Tor. Dem stellten die Gastgeber eine sehr kompakt agierende Defensive, verschoben konsequent zur Ballseite und ließen dem Gegner wenig Raum, zu klaren Chancen zu kommen. In der Offensive tat sich das HSG-Team zunächst schwer gegen die ebenfalls sehr aktiv agierende HG-Defensive und fand zunächst wenig Mittel zu Torerfolgen zu kommen. Nach dem 0:3 dauerte es bis zur 9. Minute, ehe die HSG das erste Tor erzielte. Es war in der ersten Spielhälfte eh ein sehr torarmes Spiel, weil beide Abwehrreihen mit viel Einsatz das Angriffsbemühen des Gegners sehr aktiv unterbanden, wobei der HG auch einige technische Fehler unterliefen. Allmählich kamen dann die Gastgeber besser ins Spiel, fanden durch einige gelungene Spielzüge Lücken in der kompakten HG-Defensive und hatten über 2:5 beim 6:6 den Ausgleich erzielt. Die Begegnung blieb nun auf Augenhöhe, wobei die HSG beim 8:7 die erstmalige Führung erzielte. Gegen die weiterhin dominierenden Abwehrreihen blieb die Partie weiterhin recht torarm, weil beide Mannschaften auch oftmals wegen Zeitspiels nicht zu effektiven Torabschlüssenkamen. Nach dem 10:10 kam die HG kurz vor dem Pausensignal noch zu einem Treffer zur 10:11 Führung.

Nach dem Seitenwechsel stellte die HG auf eine offensivere 5:1 Abwehrformation um. Das änderte zunächst nichts am Spielverlauf, weil die Gastgeber die sich nun bildenden Lücken konsequent ausnutzten. Allerdings agierte die HG nun mit etwas mehr Tempo und die Angriffsaktionen wurden druckvoller. Aber das HSG-Team spielte nun sehr konzentriert, war auch im Abschluss sehr effektiv und hielt den Anschluss. Zwar gelang der HG eine 12:15 Führung, doch war das HSG-Team durch ihr engagiertes Spiel wieder auf 15:16 herangekommen. Dann kam jedoch ein kleiner Bruch ins Spiel der HSG, die in den nächsten acht Minuten keinen Treffer mehr erzielte. Die Gäste nutzten diese Phase konsequent aus und lagen beim 16:21 in der 44. Minute mit fünf Treffern in Front. Doch das aufopferungsvoll kämpfende HSG-Team wirkte nun wieder konzentrierter, war in der Defensive wieder aufmerksamer und kam in der Offensive durch ein nun sehr konstruktives Spiel wieder auf 20:21 heran und war drauf und dran, dem Spiel noch eine Wende zu geben. Doch zwei vergebene klare Chancen und ein technischer Fehler nutzten die Gäste zu einer vorentscheidenden 20:24 Führung. In den Schlussminuten fehlte dem mit großemEinsatz spielenden HSG-Team etwas die Konzentration und man musste am Ende eine dann doch zu hoch ausgefallene 23:28 Niederlage hinnehmen.

Nach Spielschluss wurden noch einige Spieler verabschiedet, die entweder den Verein wechseln oder sich aus der 1. Mannschaft verabschiedeten und in anderer Funktion der HSG erhalten bleiben: Torwart Christof Köhler (zur TSG Wiesloch), Tim Anschütz (zum TV Großsachsen), Robin Geiss (TSG Plankstadt), Christian Decker (TV Neuthard), Joshua Antl        (HSG 2) und Daniel Unser (Co-Trainer bei der HSG).

Die Mannschaft und die Tore: Köhler, Bertram; Anschütz (6), Schmitt, Antl (2), Netscher, Koffemann, Benetti, Glogowski (2), Decker (3/1), Menger (9), Schwechheimer, Keller (1/1), Bahr.

krau

Niederlage im Derby

HSG unterliegt knapp dem TSV Rot/Malsch

Mit einer ordentlichen Leistung wartete das Team der HSG St. Leon/Reilingen gegen den Lokalrivalen TSV Rot/Malsch auf. Im gut gefüllten Harres in St. Leon musste man eine knappe 23:25 (12:15) Niederlage hinnehmen. Somit hat man auch den letzten Strohhalm nicht mehr greifen können und der Abstieg in die Verbandsliga steht damit definitiv fest. Die Voraussetzung für dieses Derby war klar: Nur mit einem Sieg konnte sich die HSG noch die Chance auf den Klassenverbleib erhalten. Der TSV erwies sich aber über weite Strecken der Begegnung als das spielerisch dominante Team und gefiel vor allem durch sein technisch sauberes und druckvolles Spiel. Doch in der spannenden Schlussphase hätte das HSG-Team durchaus noch das Spiel zu seinen Gunsten entscheiden können. Die Gastgeber waren aber schon von vornherein stark gehandicapt, hatte man doch gerade noch neun Spieler zur Verfügung und war durch Verletzung und Krankheit somit stark dezimiert. Man war dadurch mehr oder weniger gezwungen, eine andere taktische Marschrichtung zu verfolgen und wollte das Tempospiel der Gäste möglichst unterbinden. Trainer Schnetz meinte auch nach dem Spiel: „Wir sind mit dem Spiel und dem Ergebnis zufrieden. Unsere Taktik, lange Angriffe zu spielen, ist im Großen und Ganzen aufgegangen. Wir haben die Rennerei nicht mitgemacht. Leider hatten wir aber eine zu schwache Wurfquote, um doch noch eine Überraschung zu schaffen. Drei vergebene 7-m-Strafwürfe und vor allem unsere acht Latten- und Pfostentreffer standen einem besseren Ergebnis im Wege.“ 

Der TSV begann diese Partie recht forsch und legte gleich ein hohes Tempo vor. Schnelles Umschalten von Abwehr auf Angriff und effektives Ausnutzen der Torchancen brachten den Gästen eine schnelle 2:5 Führung. Schon in der Anfangsphase hatte die HSG eine schwache Wurfquote, was sich im weiteren Spielverlauf als entscheidend negativ auswirken sollte. Die HSG-Defensive zeigte ein schlechtes Rückzugsverhalten und stellte sich nur allmählich auf das Tempospiel des TSV ein. Die Gäste zeigten in der Offensive ein überlegt aufgezogenes Spiel, gefielen durch ihre dynamischen Angriffsaktionen und wirkten sehr konzentriert. Dem setzte die HSG eine viel zu passive Defensive entgegen, man ließ dem Gegner viel zu viel Spielraum und ließ auch die Würfe aus dem Rückraum zu. Zudem variierten die Gäste auch das Spiel mit ihrem starken Kreisläufer, der der HSG-Defensive auch etliche Probleme bereitete. 4:8 und 5:11 waren die Zwischenstände und man musste schon Schlimmes befürchten. Dann jedoch fand die HSG besser ins Spiel. Die Defensive wirkte nun aufmerksamer und kompakter, man agierte nun wesentlich aktiver und unterband deutlich effektiver die Angriffsaktionen der Gäste. Im Angriff spielte man nun druckvoller und nutzte auch seine Torchancen. Mit ihrem nun effektiveren Spiel kam die HSG auf 9:11 heran. Doch der Konter der Gäste blieb nicht aus und mit drei schnellen Toren hatten sie wieder auf 9:14 erhöht und lagen zur Pause mit 12:15 in Front.

Nach dem Seitenwechsel spielten die Gäste weiterhin recht druckvoll, zeigten ein flüssiges und variables Angriffsspiel. Die HSG im Gegensatz tat sich sehr schwer gegen die kompakte Defensive des TSV. Zu breit angelegt waren die Offensivaktionen und man ging auch nicht die Nahtstellen des Gegners effektiv an. Die Gäste hielten auch weiter an ihrem schnellen Umschaltspiel fest und legten bis zur 40. Minute ein 14:20 vor. Dann jedoch erwachte beim HSG-Team die Spielfreude und der Kampfgeist. Im Angriff wirkte man nun wesentlich dynamischer, setzte die TSV-Defensive unter Druck und zeigte auch den nötigen Biss zum Tor. In dieser Phase agierte die TSV-Defensive mehr und mehr sehr ruppig, stoppte die HSG-Angriffe oftmals mit rüden Fouls und handelte sich somit zurecht einige Zeitstrafen ein. Dies nutzte das HSG-Team dann leider nicht konsequent genug aus. Zwar kam man auf 17:20 heran, hatte aber in dieser Phase das Wurfpech auf seiner Seite. Sage und schreibe vier Pfosten- und Lattentreffer verhinderten den möglichen Ausgleich. Und wie es dann kommen musste, erzielten die Gäste das 17:21 und erhöhten auch auf 19:24. Doch in der Schlussphase sollte nochmals etwas Spannung aufkommen, als die HSG auf 23:25 herankam Aber die clever spielenden Gäste brachten ihren Erfolg letzten Endes verdient nach Hause. 

Die Mannschaft und die Tore: Köhler, Bertram; Antl (2), Netscher (7), Decker (1), Benetti (1), Geiss, Fink (6), Frank, Menger (2/2), Schwechheimer (3), Koffemann.

krau

HSG Badenliga-Team Vorschau

Das immer wieder brisante Derby gegen den TSV Rot/Malschsteht dem HSG-Team am kommenden Sonntag bevor. Die HSG hat nur noch rein theoretische Chancen auf den Verbleib in der Badenliga, sollte aber mit einem Sieg diese allerletzte Chance nutzen. Im Hinspiel musste man eine empfindliche Niederlage hinnehmen, weil der TSV sowohl in der Offensive als auch in der Defensive überzeugen konnte. Mit ihrer konstanten Leistung hat sich der TSV im oberen Tabellendrittel etabliert. Das HSG-Team sollte in diesem Derby vor allem Einsatz, Engagement und Kampfgeist in die Waagschale werfen. Vielleicht gelingt ja im Rückspiel durch eine konzentrierte Leistung eine Revanche für die im Hinspiel erlittene Niederlage. 

Spielbeginn ist am Sonntag um 18.00 Uhr im Harres.

Weitere Niederlage der HSG

Auch in Pforzheim gab es nichts zu erben

Nichts wurde es mit einem Auswärtssieg bei der SG Pforzheim/Eutingen 2. Mit einer 24:28 (9:14) Niederlage verharrt das Badenliga-Team der HSG St. Leon/Reilingen weiterhin mit nur fünf Punkten am Tabellenende. Somit beträgt der Abstand zum rettenden Ufer wie vor dem Spiel acht Punkte. Bei noch ausstehenden vier Spielen besteht wohl nur noch eine rein theoretische Chance, dem drohenden Abstieg zu entgehen. In Pforzheim gab es mal wieder nichts zu erben für das HSG-Team. Wie schon so oft in den letzten Jahren war die Bertha-Benz-Halle kein gutes Pflaster. Gegen einen munter aufspielenden Gastgeber sah die HSG schon früh ihre Felle davonschwimmen. 

Nach der 0:1 Führung der HSG und dem 2:2 übernahmen die Gastgeber eindeutig das Spielgeschehen. Mit flüssigen Kombinationen und dem Ausnutzen ihrer Torchancen hebelten sie immer wieder die etwas unsortierte Defensive der HSG aus. Zu passiv wirkte das HSG-Team und ließ dem Gegner viel zu viele Freiräume für ihr klug aufgebautes Angriffsspiel. In der Offensive agierte das HSG-Team zu drucklos, legte das Spiel viel zu breit an und ließ den nötigen Zug zum Tor vermissen. Auch verzettelte man sich in Einzelaktionen und es schlich sich der eine oder andere technische Fehler ein. Die Gastgeber nutzten diese Schwächen konsequent aus und gingen bis zur 15. Minute durch einen 6:0-Lauf mit 8:2 in Führung. Erst allmählich kam die HSG besser ins Spiel, verzeichnete einige gelungene Aktionen und war auch aus dem Rückraum erfolgreich. Während man in der Offensive nun effektiver agierte (man kam auf 6:10 heran), wirkte die Defensive weiter zu unorganisiert und zur Pause lag man mit 9:14 in Rückstand. 

Nach dem Seitenwechsel sollte sich am Spielgeschehen nicht viel ändern. Die Gastgeber hielten an ihrer klug aufgebauten Spielweise fest, nutzten weiterhin ihre Chancen und hielten den Vorsprung konstant bei vier bis fünf Toren. Die HSG verstand es nicht, den Angriffsfluss des Gegners entscheidend zu unterbinden, sonst wäre durchaus mehr in diesem Spiel drin gewesen. In der Offensive war man mehr und mehr erfolgreich, musste aber immer wieder postwendend die Gegentreffer hinnehmen. Beim 25:17 in der 48. Minute war dann das Spiel gelaufen. In der Schlussphase, als die Gastgeber etwas nachließen, gelang dem HSG-Team noch eine Resultatsverbesserung, am Ende stand aber eine 24:28 Niederlage.

Die Mannschaft und die Tore: Köhler; Menger, Netscher (8), Koffemann, Benetti, Decker (1), Geiss, Fink (6/1), Anschütz (3), Frank (6), Schwechheimer, Bahr, Antl.

krau

Das wars wohl HSG

HSG St. Leon/Reilingen ging in Dossenheim unter

Eine ernüchternde 21:38 (11:19) Niederlage musste die HSG St. Leon/Reilingen am vergangenen Donnerstag bei der TSG Dossenheim hinnehmen und wird wohl den Gang in die Verbandsliga antreten müssen. Gegen den Tabellennachbarn zeigte das HSG-Team eine äußerst schwache Leistung und die Vorgaben für dieses Spiel sollten überhaupt nicht fruchten. Trainer Schnetz vor dem Spiel: „Wir haben uns im taktischen Bereich etwas einfallen lassen. Wenn sich die Mannschaft daran hält, haben wir durchaus Chancen. Wir dürfen die TSG nicht ins Spiel kommen lassen. Unsere Spieler haben den Willen zum Sieg.“ Und genau von alledem war in dieser Begegnung leider nicht viel zu sehen. Gerade in solch einer wichtigen Partie hätte man mehr Gegenwehr seitens der HSG erwartet. Doch zu pomadig und fahrig wirkte das HSG-Team über weite Strecken und es gab auch kein echtes Aufbäumen gegen die drohende Niederlage. Hier hatten die Gastgeber eindeutig Vorteile. Sie wirkten über die gesamte Partie sehr konzentriert und agierten mit großem Einsatz und mit großer Spielfreude. Und dem unbedingten Willen zum Sieg.

Die TSG begann mit keiner sehr stabilen 6:0 Abwehrformation, während die HSG mit der taktischen Variante einer Manndeckung gegen den Spielmacher der TSG agierte. Dies sollte sich aber leider als nicht fruchtbar erweisen. Die TSG Offensive nutzte die dadurch entstandenen Freiräume zu einem flüssigen, dynamischen Spiel und nutzte die Lücken in der löchrigen HSG-Defensive konsequent aus. Auch waren die Gastgeber im Abschluss sehr effektiv, verwerteten sie doch jede Chance zu einem Torerfolg. Schnell hatten sie eine 7:3 Führung erzielt. Bereits hier sah man die Defizite des HSG-Angriffs. Zu breit waren die Offensivaktionen angelegt und es fehlte der nötige Druck zum Tor. Die kompakte Defensive der TSG machte immer wieder die Räume eng und für das HSG-Team gab es kaum ein Durchkommen. Die Gastgeber hingegen zeigten ein engagiertes und sehr bewegliches Angriffsspiel, hebelten die viel zu passive Defensive der HSG mehrmals aus und lagen zur Pause deutlich mit 19:11 in Front.

Nach dem Seitenwechsel knüpften die Gastgeber nahtlos an ihr erfolgreiches Spiel der ersten Hälfte an. Gekonnte Kreuzbewegungen und das Ausnutzen der Torchancen ließen den Vorsprung anwachsen. Beim HSG-Team zog sich wie schon in der ersten Hälft die schwache Chancenverwertung wie ein roter Faden durchs ganze Spiel. Hatte man sich eine klare Torchance erspielt, dann wurde diese des Öfteren unkonzentriert vergeben. Auch häuften sich die technischen Fehler und diese nutzten ebenfalls die Gastgeber konsequent zu Tempogegenstößen. Über weite Strecken des zweiten Spielabschnitts agierte das HSG-Team unkonzentriert, wirkte manchmal auch hilflos gegen einen Gegner, der mit viel Spielfreude und überlegtem Spiel agierte. Variabel in der Offensive spielte die TSG auch oft über ihren starken Kreisläufer, den die HSG-Defensive überhaupt nicht in Griff bekam. Über 23:13 und 30:17 bahnte sich ein Debakel für die HSG an. Zu keiner Zeit konnte die phasenweise desolat wirkende HSG-Defensive dem variablen Offensivspiel der Gastgeber etwas entgegensetzen. Etwas enttäuschend war das Auftreten des gesamten Teams, weil man gerade in einer solch wichtigen Partie mehr Einsatz, Wille, Konzentration undGegenwehr erwartet hätte. Die Gastgeber spielten bis zum Schluss wie aus einem Guss, erzielten Tore am Fließband und die HSG musste am Ende eine verheerende 21:38 Niederlage hinnehmen.

Die Mannschaft und die Tore: Köhler, Bertram; Anschütz (1), Grünholz, Netscher (4), Benetti (2), Koffemann, Glogowski (2), Decker (1), Geiss (1), Fink (1), Menger (8/1), Frank (1).

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Vorschau HSG Badenliga-Team

Nach der bitteren Heimniederlage am vergangenen Samstag hat das HSG-Team die wahrscheinlich letzte Chance, den Kampf gegen den Abstieg aus der Badenliga noch erfolgreich zu gestalten. Am Donnerstag findet das Nachholspiel bei der TSG Dossenheim statt, die noch als einzige Mannschaft einigermaßen in Reichweite liegt. Das Hinspiel konnte man deutlich für sich entscheiden. Inzwischen sammelte die TSG aber vor allem bei ihren Heimspielen eifrig Punkte und gewann auch am vergangenen Wochenende gegen Plankstadt. Mit ihrem beweglichen Angriffsspiel und ihrem schnellen Umschalten haben sie ihre Stärken. Bei einem Sieg der TSG wäre sicher der Klassenerhalt geschafft. Will die HSG nochmal Hoffnung schöpfen, muss ein Auswärtserfolg in Dossenheim her. Dass es das HSG-Team draufhat, zeigte es im Hinspiel, wo man mit klugem Spiel die Punkte behalten hatte. Unbedingter Wille und Einsatz, Engagement und Kampfgeist, aber auch konzentriertes Spiel sollte man in die Waagschale werfen, um mit einem Sieg sich noch ein kleines Türchen zum Klassenerhalt offen zu halten.  

Spielbeginn ist am Donnerstag um 20.00 Uhr in Dossenheim.

krau

Wieder kein Heimerfolg

HSG St. Leon/Reilingen unterliegt deutlich

Immer prekärer wird die Tabellensituation in der Badenliga für die HSG St. Leon/Reilingen. Nach der erneuten Heimniederlage gegen den TV Hardheim und dem gleichzeitigen Heimsieg der TSG Dossenheim beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer schon sechs Punkte. Beim 24:30 für die Gäste hielt das HSG-Team über weite Strecken der ersten Hälfte mit, vergab aber eine bessere Ausgangslage durch individuelle und teilweise fahrige Aktionen. HSG-Trainer Schnetz meinte vor dem Spiel: „Wir sind zwar Außenseiter, aber wir müssen auch solch ein Spiel mal gewinnen. Wir müssen eine aktive Abwehr stellen und Tempo machen. Wenn wir den Klassenerhalt schaffen wollen, müssen wir unsere Heimspiele gewinnen.“ Bekannt war von vornherein, dass es auf eine stabile, bewegliche, aggressive Defensive ankommen wird, denn der TV H stellt einen bekanntlich starken Rückraum mit wurfgewaltigen Rückraumschützen. Dies sollte ein entscheidender Faktor sein für die gesamte Begegnung, denn in Sachen Rückraum hatte der TV H deutliche Vorteile und dies nutzten die Gäste auch sehr effektiv aus.  

Beide Teams begannen recht flott, wobei das HSG-Team schon in der Anfangsphase gleich einige Fehlwürfe produzierte. Dies sollte sich leider über die gesamte Spielzeit hinziehen. Der TV H zeigte schon von Spielbeginn an, wo seine Stärken liegen. Mit druckvollen Angriffsaktionen brachten sie überwiegend den starken Rückraum ins Spiel. Die HSG verstand es zunächst, durch eine aufmerksame Abwehrarbeit den TVH-Rückraum einigermaßen in Schach zu halten. Gegen die zunächst offensive 4:2 Defensive der Gäste fand das HSG-Team die sich bietenden Lücken und so konnte man das Spiel bis zum 3:3 offen gestalten. Weiterhin spielten die Gastgeber geduldig und kamen auch durch gelungene Kombinationen zu ihren Toren. Bis zum 7:8 hielt man den Anschluss. Nach dem Umstellen der Gäste auf eine 6:0 Abwehrformation tat sich das HSG-Team zusehends schwer, sich entscheidend durchzusetzen. Zu breit war das Spiel langelegt und man spielte mit viel zu wenig Zug zum Tor. Auch verzettelte man sich zu sehr in Einzelaktionen, was die kompromisslose TVH-Defensive konsequent unterband. So kam beim HSG-Team selten ein effektiver Spielfluss zustande, was es den Gästen leicht machte, diese Bemühungen zu unterbinden. Der TVH hingegen spielte sehr dynamisch, brachte immer wieder den wurfgewaltigen Rückraum ins Spiel, gegen den die oft zu passive HSG-Defensive nicht die richtigen Mittel fand. Bis zum Halbzeitpfiff legten die Gäste ein 9:15 vor.

Nach dem Seitenwechsel stellte die HSG auf eine 5:1 Abwehrformation um, um den Spielfluss des Gegners effektiver zu unterbinden. Dies brachte zunächst nicht den gewünschten Erfolg, denn der TVH war weiterhin aus dem Rückraum erfolgreich. Nach und nach sollte sich aber die Maßnahme für das HSG-Team auszahlen. Mehr und mehr schaffte man es, das Spiel der Gäste entscheidend zu stören. Endlich wirkte die Defensive kompakter und aggressiver, man kam zum einen oder anderen Ballgewinn und spielte auch in der Offensive recht überlegt. Beim 16:18 war man auf zwei Tore herangekommen und war drauf und dran, dem Spiel eine Wende zu geben. Leider ließ man gerade in dieser entscheidenden Phase einige klare Torgelegenheiten aus und konnte auch eine 6:4 Überzahl nicht konsequent nutzen. Auch führten einige Nachlässigkeiten und technische Fehler dazu, dass der TVH durch Gegenstöße wieder auf 18:23 erhöhen konnte. In der Schlussphase waren es dann die Gäste, die mit ihrem reiferen Spiel ihre Chancen nutzten und der HSG eine bittere 24:30 Niederlage beibrachten.

Die Mannschaft und die Tore: Köhler, Bertram; Anschütz (6), Grünholz, Netscher, Koffemann (2), Decker (1/1), Geiss, Fink (4/1), Menger (4), Frank (6/2), Antl, Schwechheimer (1).

krau