HSG mit herber Auswärtsniederlage

Gegen Friedrichsfeld gab es nichts zu erben

Nichts wurde es mit dem weiteren Punktesammeln für die HSG St. Leon/Reilingen. Eine recht ernüchternde Niederlage musste das HSG-Team beim TV Friedrichsfeld hinnehmen. Bei der 26:43 (12:20) Schlappe waren die Gäste ab der 20. Minute ohne jegliche Chance. Unverständlich und nicht recht nachvollziehbar war das Auftreten der HSG-Truppe, hätte man doch erwarten können, dass nach dem Sieg gegen Leutershausen ein gewisses Selbstvertrauen vorhanden und sichtbar sein sollte. Obendrein verringern sich immer mehr dieChancen, Punkte für den Klassenerhalt zu sammeln, da man nur noch sieben Partien ausstehen hat. Eigentlich zeigte sich HSG-Trainer Schnetz vor der Partie recht zuversichtlich: „Wir haben gut trainiert und uns auch auf den harzfreien Ball vorbereitet. Alle sind gut drauf und wir sollten unbedingt gewinnen. Und wir brauchen Gegenstoßtore gegen die kompakte 6:0 Abwehrformation der Gastgeber.“ Doch von alledem sah man recht wenig in der Begegnung. Vor allem die Defensive, die der Grundstein für Ballgewinne und Tempogegenstöße sein sollte, erwies sich als über weite Strecken nicht existent. Überhaupt bekam man während der gesamten Partie die mit sieben Feldspielern agierende schnelle Mitte des TV F nicht in Griff, was für die Gastgeber immer wieder zu leichten Toren führte. Wohingegen die Gäste wiederum eine eher suboptimale Chancenverwertung hatten und unter anderem vier 7-m-Strafwürfe vergaben. Insgesamt eine recht desolate Vorstellung der HSG, die schnell diese herbe Niederlage abhaken sollte und den Blick auf das kommende Heimspiel richten sollte.

Der TV F agierte von Spielbeginn an mit einer sehr kompakten 6:0 Abwehrformation, gegen die das HSG-Team zunächst Lösungsmöglichkeiten fand. In der Offensive gefielen die Gäste durch ihre überlegt aufgebauten Aktionen und kamen mit durchdachten Spielstrukturen zu ihren Chancen. Die Gastgeber zeigten von Spielbeginn ihre taktische Variante, als sie bei Tempogegenstößen stets mit dem 7. Feldspieler agierten. Dies sollte der HSG im weiteren Spielverlauf erhebliche Probleme bereiten. In den ersten 20 Minuten konnte das HSG-Team jedoch das Spiel offen gestalten. Obwohl der TV F eine recht robuste 6:0 Defensivestellte, konnte das HSG-Team durch das überlegte und geduldige Offensivspiel immer wieder zu Chancen kommen. Der TV F hatte beim 6:3 zwar einen 3-Tore-Vorsprung, doch hielt das HSG-Team beim 7:6 und 9:8 den Anschluss. In der Folgezeit wurde das Angriffsspiel der Gastgeber zusehends dynamischer und druckvoller, während man sich in der Offensive bei der HSG nun wesentlich schwerer tat. Zu breit und statisch waren die Aktionen angelegt und man fand nun kein Durchkommen mehr. Nach dem 15:12 hatte das HSG-Team die Chance, noch näher heranzukommen, doch technische Fehler verhinderten dies. Eine Auszeit 4 Minuten vor der Pause seitens der HSG fruchtete jedoch überhaupt nichts. Im Gegenteil, eine nun völlig unsortierte Defensive und eine schwache Wurfausbeute nutzten die Gastgeber zu einer deutlichen 20:12 Halbzeitführung.

Nach dem Seitenwechsel beginnt der TV F sehr konzentriert und spielt weiterhin sehr dynamisch und druckvoll. Mit schnellen Kombinationen und gelungenen Kreuzbewegungen hebelte man die Defensive der HSG des Öfteren aus. Auch die Taktik mit dem 7. Feldspieler hatte zunehmend Erfolg. Die Defensive der HSG wirkte viel zu passiv und unbeweglich und man hatte in der zweiten Spielhälfte dem Angriffsschwung der Gastgeber nichts Adäquates entgegenzusetzen. Man hatte phasenweise den Eindruck, als operierten die Gastgeber immer mit einem Spieler mehr. Die Angriffsbemühungen der HSG zeigten wenig Wirkung, weil man viel zu breit und drucklos agierte. Auch verstand man es nicht, weder über den Rückraum noch über den Kreis oder die Außen sich effektiv in Szene zu setzen. Die Gastgeber hingegen spielten sich in einen wahren Spielrausch, bei dem fast jede Aktion zu Treffern führte, weil auch die unsortierte und ohne Einstellung agierende HSG-Defensive den Offensivfluss der Gastgeber nicht entscheidend unterbinden konnte. Beim 24:14 war der Vorsprung des TV F auf 10 Tore gewachsen. Zwar versuchte das HSG-Team im Angriff die eine oder andere Variante, doch zu durchsichtig waren diese Aktionen angelegt. Weiterhin spielten die Gastgeber mit viel Dynamik und lagen beim Ausnutzen der Torchancen fast bei 100 %. Gegen eine völlig überforderte und erschreckend schwache HSG-Defensive gab es für die Gastgeber ein wahres Tore-Festival. Über 17:30 musste die HSG am Ende eine überdeutliche 26:43 Niederlage hinnehmen. 

Die Mannschaft und die Tore: Köhler, Bertram; Anschütz (4), Grünholz, Netscher (7/3), Koffemann, Benetti, Decker (1), Geiss (2), Fink (3), Menger, Frank (5), Antl, Schwechheimer (4).

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Vorschau HSG Badenliga-Team

Mit dem klaren Auswärtssieg am vergangenen Sonntag in Leutershausen hatte das Badenliga-Team der HSG seine Pflicht erfüllt. Es war ein erster Baustein für eine hoffentlich  beginnende Aufholjagd in der Tabelle. An der Situation hat sich leider nichts geändert, da Konkurrent Dossenheim überraschend sein Heimspiel gegen Pforzheim gewann. Der Abstand für das HSG-Team beträgt somit weiterhin 4 Punkte. Am kommenden Samstag steht das nächste Auswärtsspiel beim TV Friedrichsfeld an. Im Hinspiel zeigte das HSG-Team eine recht ansprechende Leistung und kam zu einem verdienten Unentschieden gegen den TV F. Co-Trainer Hühn meinte: „Wir müssen mal eine Serie hinlegen. Dazu brauchen wir 100%igen Einsatz und 100%ige Leistung. Im Hinspiel haben wir gezeigt, dass wir den TV F schlagen können. Zwei Auswärtspunkte am Samstag wären enorm wichtig.“ Der Sieg am vergangenen Sonntag sollte der Mannschaft den nötigen Auftrieb geben, um auch in Friedrichsfeld weiter zu punkten. 

Spielbeginn ist am Samstag um 19.00 Uhr in der Großsporthalle in Edingen.

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HSG erfüllt Pflichtaufgabe

Zwei wichtige Auswärtspunkte in Leutershausen

Beim Tabellenletzten SG Leutershausen 2 erledigte die HSG St. Leon/Reilingen ihre quasi Pflichtaufgabe recht souverän. Beim 27:34 (10:16) Auswärtserfolg was das HSG-Team über weite Strecken spielbestimmend, verwies die Gastgeber eindeutig in ihre Schranken und zeigte seine spielerische Dominanz. Die Voraussetzungen waren klar: Ein Sieg musstefür die HSG her, um nicht ganz den Anschluss an das rettende Ufer zu verlieren. In der dreiwöchigen Spielpause hatten Trainer und Team die Gelegenheit, sich optimal auf diese Aufgabe einzustellen. HSG-Trainer Schnetz meinte auch vor dem Spiel: „Es muss jedem Spieler klar sein, dass zwei Punkte ein eindeutiges Muss sind. Ganz deutlich habe ich aber meine Mannschaft darauf hingewiesen, dieses Spiel nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Wir haben noch genügend Spiele, um aus dem Tabellenkeller zu kommen. Dazu müssen wir aber am Sonntag den Grundstein legen.“ Und vor allem auf Konzentration, Einstellung und Engagement sollte es ankommen, um zu diesen zwei wichtigen Punkten zu kommen.  

Dementsprechend konzentriert und engagiert begann das HSG-Team diese Begegnung. Mit viel Struktur in der Offensive trug man sehr überlegt die Angriffe vor, spielte ruhig, aber sehr druckvoll. In der Defensive agierte man aufmerksam und unterband die Angriffsbemühungen des Gegners rechtzeitig. Da auch anfangs die Wurfausbeute optimal war, lag man schnell mit 1:4 in Führung. Mit ihren klug gespielten Auslösehandlungen schuf sich das HSG-Team seine Torgelegenheiten und zeigte sich in der 6:0-Defensive weiterhin sehr kompakt und beweglich. Dadurch brachte man die Gastgeber des Öfteren ins Zeitspiel und es ergaben sich einige Kontermöglichkeiten. Leider war man beim Abschluss nicht immer konzentriert und ließ die eine und andere Torgelegenheit aus. Unter anderem verwarf man zwei 7-m-Strafwürfe und fünf klare Einwurfmöglichkeiten. Trotzdem blieb die HSG das dominierende Team, weil man immer wieder mit den klug aufgebauten Angriffsstrukturen die  Abwehr der Gastgeber vor große Probleme stellte. Der 4:10 Zwischenstand drückt die Überlegenheit der HSG aus. Dass die HSG das Spiel fest im Griff hatte, zeigte sich auch, als man selbst in Unterzahl mit überlegten Handlungen zu Treffern kam. Gegen die recht harm- und ideenlos spielenden Gastgeber war das HSG-Team deutlich überlegen und hätte zur Pause wesentlich höher als mit 10:16 führen müssen. 

Nach dem Seitenwechsel begannen die Gäste etwas verhalten, fanden aber schnell wieder zu ihrem klugen und überlegten Spiel. Mit gelungenen Kombinationen, auch über den Kreis war man erfolgreich und legte schnell ein 12:19 vor. Weiter dominierte das HSG-Team, nutzte zunächst die sich bietenden Chancen und gefiel durch das durchdachte Angriffsspiel. Auch in der Defensive hielt man den Gegner in Schach und steuerte auf einen sicheren deutlichen Erfolg zu. Man hielt den Gegner über 13:21 und 16:23 stets auf respektabler Distanz. Es war dann in der Folgezeit unverständlich und nicht nachvollziehbar, wie man die Gastgeber, die man klar dominiert hatte, nochmal ins Spiel kommen ließ. Plötzlich ließ man den Spielfluss vermissen, man verzettelte sich in Einzelaktionen, man verwarf zahlreiche Bälle und auch die technischen Fehler häuften sich. Die Defensive wirkte unsortiert, die Gastgeber nutzten diese Schwächen, kamen auf 20:23 heran, weil sie auch mit dem 7. Feldspieler agierten,und witterten Morgenluft. Eine Auszeit von HSG-Trainer Schnetz, in der er deutliche Worte gebrauchte, brachte dann wieder Ruhe ins Spiel. Endlich spielte man wieder konzentrierter, baute die Angriffe überlegt auf und verwertete die sich bietenden Chancen. Auch die Defensive fand wieder zu ihrem kompakten Verbund und wirkte wieder stabiler. Durch das nun wieder konstruktive Spiel baute das HSG-Team seine Führung kontinuierlich auf 21:28 aus und war endgültig auf der Siegerstraße.  In der Schlussphase dominierte das HSG-Team vor allem durch die effektive Offensive, erzielte beinahe mit jedem Angriff einen Treffer, während man in der Defensive etwas nachlässig agierte, was auf das Ergebnis aber keinen Einfluss hatte. Am Ende verbuchte man einen 27:34 Auswärtssieg, mit dem das HSG-Team seine Pflichtaufgabe erfüllt hatte.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Die erste Viertelstunde war ok. Aber insgesamt war die Chancenverwertung suboptimal. Geärgert habe ich mich, weil meine Mannschaft nach einer deutlichen Führung  nachlässig wurde und den Gegner wieder ins Spiel brachte. Nach der Auszeit mit deutlichen Worten kam dann wieder Struktur ins Spiel.“

Die Mannschaft und die Tore: Köhler; Anschütz (6), Grünholz (1), Netscher (1), Benetti, Glogowski (1), Decker (4/1), Geiss, Fink (5/2), Menger (11), Frank (2), Schwechheimer (3), Antl.

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HSG Badenliga-Team Vorschau

Nach der dreiwöchigen Pause hat die HSG St. Leon/Reilingen am kommenden Sonntag ihr nächstes Spiel. Eine wegweisende Begegnung steht dem HSG-Team bevor. Beim abgeschlagenen Tabellenletzten SG Leutershausen 2 ist ein Sieg absolute Pflicht. In dieser für die HSG enorm wichtigen Partie müssen zwei Punkte eingefahren werden, um nicht ganz den Anschluss an den rettenden 14. Tabellenplatz zu verlieren. HSG-Trainer Schnetz hat die spielfreie Zeit genutzt, um sein Team auf diese vorentscheidende Begegnung optimal vorzubereiten. Dass seine Truppe den Ernst der Lage in sich aufgesogen hat, dürfte sicherlich klar sein. Eine Niederlage in Leutershausen würde die Chance auf den Klassenerhalt erheblich mindern. Dementsprechend sollte Einstellung, Engagement und Kampfgeist optimal von der Mannschaft umgesetzt werden. Mit einem Sieg in Leutershausen könnte man den Abstand nach vorne verkürzen und würde die Chance zum Klassenerhalt deutlich verbessern. Und über Unterstützung der HSG-Fans würde sich die Mannschaft sicherlich freuen.

Spielbeginn in Leutershausen ist am Sonntag um 18.00 Uhr.

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HSG ohne Chance in Birkenau

Hohe Niederlage beim Auswärtsspiel

Eine überaus deutliche 24:37 (9:18) Niederlage musste das Badenliga-Team der HSG St. Leon/Reilingen beim TSV Birkenau hinnehmen. Angesichts der prekären Tabellensituation wollte man eigentlich auch auswärts mal punkten. Ein über weite Strecken der Begegnung indisponiertes HSG-Team reiste mit guten Voraussetzungen nach Birkenau. Mit dem Sieg beim letzten Heimspiel im Rücken, rechnete man sich auch bei der Auswärtspartie reelle Chancen aus. HSG-Trainer Schnetz meinte vor dem Spiel: „Der Erfolg im letzten Heimspiel sollte Auftrieb geben. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie es kann. Und mit einer stabilen Defensive fahren wir nicht ohne Chancen nach Birkenau.“ Und genau diese erhoffte stabile Abwehr war in dieser Partie völlig außen vor. Während des gesamten Spiels fand die HSG-Defensive keine Einstellung zu dem flotten, beweglichen Angriffsspiel des TSV. Es fehlte die Abstimmung und die Aggressivität und man fand keine adäquaten Mittel gegen die quirlige Offensive der Gastgeber. Der TSV hingegen zog sein Spiel während der gesamten Begegnung durch, stellte den HSG-Angriff durch die variierende Defensive immer wieder vor neue Aufgaben und hatte auch in der Offensive immer wieder die richtige Lösung parat.

Die Gastgeber begannen mit einer recht offensiv ausgerichteten 4:2 Defensive und bereiteten dem HSG-Angriff erhebliche Schwierigkeiten. Zu drucklos agierte die HSG und die sehr bewegliche TSV-Abwehr hatte wenig Mühe, die Angriffsbemühungen der Gäste zu unterbinden. Auch das HSG-Team  versuchte mit einer versetzten 5:1 Defensive das Angriffsspiel des TSV zu stören, doch die Gastgeber ließen sich davon nicht beirren. Mit dynamischen Kreuzbewegungen fanden sie immer wieder Lücken in der teilweise recht unsortierten HSG-Defensive und waren auch im Abschluss sehr effektiv. Hinzu kamen einige technische Fehler seitens der HSG, was der TSV mit schnellem Umschaltspiel gnadenlos ausnutzte. Die sehr bewegliche TSV-Defensive zwang den HSG-Angriff auch des Öfteren zum Zeitspiel und die dann unvorbereiteten Aktionen seitens der HSG verpufften im Nichts. So stellten die Gastgeber schon früh die Weichen auf Sieg, weil sie mit ihrem konstruktiven Spiel bereits in der 12. Minute mit 10:2 in Front lagen. Das lag einerseits an den technischen Fehlern und andererseits an der schlechten Wurfquote der HSG. Weiter blieb der TSV dominierend, variierte in der Defensive von 4:2 auf 3:3 oder 5:1 und stellte die HSG-Offensive immer wieder vor neue Aufgaben, wobei die Gäste wenig Mittel fanden gegen diese bewegliche TSV-Defensive. Zusehends verzettelte sich das HSG-Team in zu viele Einzelaktionen und fand zu keinem konstruktiven Angriffsspiel. Auch in der Abwehr wirkten die Gäste zu unbeweglich gegen eine sehr variabel spielende TSV-Offensive, die die Schwächen der HSG-Defensive schonungslos aufdeckte. Beim 14:4 hatten die Gastgeber bereits eine komfortable 10-Tore-Führung und zur Pause stand es 18:9 für den TSV. 

Nach dem Seitenwechsel sah man zunächst ein munteres Toreschießen. Der HSG-Angriff wirkte nun entschlossener und durchschlagskräftiger. Man spielte druckvoll und war auch im Abschluss treffsicher. Doch im Gegensatz zu den verbesserten Angriffsleistungen war die HSG-Defensive weiterhin recht passiv und wirkte ziemlich unsortiert. So war der TSV nach einem Treffer der HSG selbst wieder erfolgreich und führte beim 22:12 wieder mit 10 Toren. Bezeichnend für die ja fast lethargisch wirkende Defensive der HSG war, dass die TSV-Angreifer fast ohne Gegenwehr durch die HSG-Abwehr laufen konnten. Und auch in der zweiten Spielhälfte häuften sich die technischen Fehler und vor allem die Wurfquote blieb nach anfänglicher guter Quote im weiteren Verlauf eher suboptimal. Der TSV spulte weiter sein flottes erfolgreiches Spiel herunter, überrumpelte ein ums andere Mal die schlechte positionierte HSG-Abwehr und erzielte in regelmäßigen Abständen seine Tore. Über 30:18 kamen die Gastgeber zu einem überlegenen 37:24 Sieg gegen an diesem Tag völlig überforderte HSG. 

Die Mannschaft und die Tore: Köhler, Unser; Anschütz (2), Netscher (4), Koffemann (3), Benetti, Decker, Geiss, Fink (2), Menger (4), Frank (8), Antl, Schwechheimer (1).

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Vorschau HSG Badenliga-Team

Nach dem mit Spannung erwarteten Spiel der HSG St. Leon/Reilingen bei der TSG Dossenheim, das abgesetzt wurde und auf einen späteren Zeitpunkt verlegt wurde, steht dem Badenliga-Team der HSG nun das schwere Auswärtsspiel beim TSV Birkenau bevor. Der TSV steht im gesicherten Mittelfeld und hat seine Stärken vor allem im schnellen Umschaltspiel und in einer sehr effektiven Offensive. Dem sollte die HSG mit einer sehr stabilen und aufmerksamen, kompakten Defensive entgegenwirken. Anknüpfend an die guten Leistungen aus dem letzten Spiel gegen Heddesheim, geht das HSG-Team nicht chancenlos in die Begegnung gegen den TSV. HSG Trainer Schnetz meint: „Mit dem Sieg gegen Heddesheim hat die Mannschaft gezeigt, dass sie auch Teams aus dem oberen Tabellendrittel schlagen kann. Daran anknüpfend sollte auch in Birkenau meine Mannschaft mit viel Selbstvertrauen auftreten.“ Obendrein wäre es wichtig, auch mal eine Auswärtspartie im Kampf gegen den Abstieg siegreich zu gestalten.

Spielbeginn ist am Samstag um 18.00 Uhr in Birkenau.

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Wegweisende Auswärtspartie

 

Nach dem verdienten Heimerfolg in der Vorwoche fährt die HSG St. Leon/Reilingen mit breiter Brust zum wichtigen Abstiegsduell bei der TSG Dossenheim. Die Hausherren haben zuletzt insbesondere Zuhause regelmäßig gepunktet und werden sich für die knappe Hinspielniederlage revanchieren wollen, als sie auch nicht in Bestbesetzung antreten konnten. Dennoch muss den Gästen nicht bange sein, wenn sie die zuletzt gezeigten Leistungen aus den Heimspielen auch auswärts abrufen können. Mitentscheidend dürfte auch werden, dass die HSG auch mit Blick auf das geltende Harzverbot eine erneut stabile Abwehr stellt und die Anzahl der technischen Fehler minimiert. Die Mannschaft freut sich über zahlreiche Unterstützung in diesem wegweisenden Spiel am kommenden Sonntag, 05.02.2023, um 16:30 Uhr in Dossenheim.

Starke Defensivleistung sichert zwei wichtige Punkte

 

Trotz der hohen Auswärtsniederlage sowohl in der letzten Woche als auch im Hinspiel ging die HSG St. Leon/Reilingenaufgrund der guten Leistungen der vorherigen Heimspiele durchaus optimistisch in die Partie gegen die SG Heddesheimam vergangenen Samstag. „Wir müssen gerade zu Hause auch einmal solche Spiele gewinnen, wenn wir die Klasse halten möchten“, sagte HSG-Trainer Martin Schnetz vor dem Anpfiff. „Heddesheim ist eine starke Mannschaft, das zeigt schon der Blick auf die Tabelle. Allerdings haben wir durchaus eine Chance, wenn wir unsere Leistung abrufen.“ 

Damit sollte er Recht behalten, auch wenn es in der Anfangsphase zunächst nicht danach aussah. Die Gäste starteten schwungvoll in die Partie und kamen zu Beginn immer wieder besonders über die Mitte zu einfachen Torerfolgen gegen eine noch unsortierte HSG-Defensive, die vor allem Probleme mit den Bewegungen des Kreisläufers hatte, der immer wieder Räume für seine Rückraumakteure schuf. Im Angriff begannen die Hausherren gegen eine teils offensiv heraustretende Abwehr ein wenig zu statisch, erarbeiteten sich aber dennoch immer wieder Gelegenheiten, so dass sich bis zum 6:7 nach zehn Minuten eine torreiche Startphase entwickelte, in der Heddesheim stets ein bis zwei Tore vorlegte. Dieser Zwischenstand schien dann aber für mehr als sechs Minuten wie festzementiert, in denen sich den Zuschauern eine sehr zerfahrene Partie mit technischen Fehlern auf beiden Seiten bot. Der HSG gelang es auch nicht eine doppelte Überzahl zu ihren Gunsten zu nutzen, da drei glasklare Einwurfmöglichkeiten vergeben wurden. Die Gäste sammelten sich als erste wieder und nutzten nun ihrerseits eine Überzahl, um den Vorsprung auf drei Tore auszubauen. In der Folge stabilisierte sich die Abwehr der HSG jedoch zusehends. Man unterband das Eins-gegen-Eins der Gäste nun durch deutlich mehr Bewegung und konsequentes Aushelfen immer besser und drängte diese häufig ins Zeitspiel. Im Angriff brachten die Hausherren nun mehr Tiefe in ihr Spiel. Durch besser vorbereitete Eins-gegen-Eins Aktionen sowie präzise Kreisanspiele kamen die Gastgeber beim 9:9 zum Ausgleich und konnten quasi mit dem Pausenpfiff ihre erste Zwei-Tore-Führung zum 13:11 Halbzeitstand herauswerfen.

„Heddesheim wird bei einem Rückstand wahrscheinlich mit einem siebten Feldspieler agieren“, bereitete HSG-Trainer Schnetz seine Mannschaft in der Kabine vorausschauend auf diese Maßnahme vor. Zunächst konnte die HSG jedoch im normalen sechs gegen sechs den Vorsprung durch flüssiges Spiel auf vier Tore vergrößern, um diesen Vorteil jedoch postwendend wieder auf zwei Tor schrumpfen zu lassen. Nun brachten die Gäste zunächst um eine Unterzahl aufzufüllen, dann jedoch auch bei voller Mannstärke einen zusätzlichen Feldspieler zugunsten des Torhüters. Diese Maßnahme machte sich direkt bezahlt, allerdings nur für die glänzend darauf vorbereiteten Hausherren, die durch eine aktive, konsequente Abwehrarbeit immer wieder zu Ballgewinnen kamen und mit drei Treffern ins verwaiste Tor auf 18:13 stellten. Im Positionsangriff taten sich die Gastgeber in der Folge immer mal wieder schwer zu Torerfolgen zu kommen, da erneute zu statisch agiert wurde und häufig technische Fehler den Angriffsfluss hemmten. Doch konnte sich die HSG auf eine nun sehr agile Abwehrarbeit mit einem gut aufgelegten Christoph Köhler dahinter verlassen, der zur Stelle war, wenn seine Vorderleute doch einmal zu spät kamen. So kam Heddesheim nicht näher als zwei Tore heran (21:19). Dann fing sich die HSG und belohnte sich auch im Angriff für die aufopferungsvolle Defensivleistung dank einer guten Mischung aus Einzelleistungen und fein herausgespielten Toren mit einem 3:0 Lauf. Die Gäste versuchten in der Folge sowohl im Angriff mit dem siebten Feldspieler als auch mit einer immer offensiver werdenden Abwehr alles, doch brachten die Gastgeber trotz des ein oder anderen Ballverlusts den verdienten 27:24 Heimerfolg souverän nach Hause.

Dementsprechend zufrieden mit dem Ergebnis zeigte sich auch der Trainer nach dem Spiel: „Entscheidend war heute unser guter Start in die zweite Halbzeit sowie die starke Abwehr- und Torhüterleistung. Im Angriff hatten wir aufgrund der technischen Fehler und verworfenen Bälle noch Luft nach oben, aber am Ende zählt nur der Sieg, den wir jetzt allerdings unbedingt nächste Woche im Abstiegsduell in Dossenheimbestätigen müssen.“

HSG: Unser, Köhler; Anschütz (3), Netscher, Koffemann, Glogowski (2), Decker (5), Geiss, Fink (4), Menger (5), Frank (3/1), Antl (1), Schwechheimer (4), Grünholz.

Keine Chance gegen den Tabellenführer

HSG musste deutliche Niederlage hinnehmen

Den schweren Gang zum Tabellenführer SG Heidelsheim/Helmsheim musste das Badenliga-Team der HSG St. Leon/Reilingen mit einer herben Niederlage quittieren. Beim 40:25 (18:10) Sieg der Gastgeber war das HSG-Team erwartungsgemäß recht chancenlos. Man trat zwar bei der SG H/H mit dem Rückenwind einer guten Leistung im letzten Heimspiel an, doch reichte es dem HSG-Team trotz guten Einsatzes nicht, dem Tabellenführer ernsthaft Paroli bieten zu können. Zu dominant waren die Gastgeber, überzeugten sowohl in Defensive als auch in Offensive durch ihr effektives Spiel und bewiesen eindeutig, dass sie zurecht als heißer Meisterschaftskandidat gehandelt werden. 

Von Spielbeginn an legten die Gastgeber ein sehr flottes Tempo vor. Schon hier zeigte es sich, dass es der HSG-Defensive sehr schwerfallen wird, das druckvolle und gekonnte Kombinationsspiel der Gastgeber entscheidend zu stören. Oft war man in der Abwehr einen Schritt zu spät, um aktiv die Offensive der SG H/H zu unterbinden. Immer wieder gab es Durchbrüche nach dynamischen Kreuzbewegungen und auch das Spiel über den Kreis forcierte die SG H/H. In der Offensive tat sich das HSG-Team schwer gegen die robuste Defensive der Gastgeber. Trotzdem gelangen einige gute Aktionen, doch wurden die schwer herausgespielten Chancen zum Teil leichtfertig vergeben. Und jede nicht genutzte Torchance bestraften die Gastgeber konsequent durch effektives Konterspiel. Über 10:6 (15. Minute) hatten die Gastgeber eine komfortable 18:10 Führung herausgespielt.

Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Gastgeber nochmals das Tempo. Torchancen im Minutentakt wurden herausgespielt und über alle Positionen kam die SG H/H zum Torerfolg. Das HSG-Team versuchte zwar, dem ständigen druckvollen Offensivspiel der SG H/H standzuhalten, doch zu dominant war der Tabellenführer. Immer wieder verstand er es, mit dynamischen Kreuzbewegungen die HSG-Defensive auseinanderzuziehen und die geschaffenen Räume konsequent zu nutzen. Beim 22:12 hatte die SG H/H erstmals einen 10-Tore-Vorsprung inne. Im weiteren Spielverlauf drückten die Gastgeber enorm aufs Tempo, gefielen durch ihr gekonntes Spiel sowohl über den Rückraum als auch über Kreis und Außen. Dem hatte das HSG-Team nichts Adäquates entgegenzusetzen. Die Mannschaft versuchte zwar bis zum Spielende mit viel Einsatz alles zu geben, musste schließlich über 14:27 am Ende eine herbe 25:40 Niederlage hinnehmen. HSG-Trainer Schnetz wird seine Truppe nun auf die entscheidenden Spiele im Abstiegskampf vorbereiten.

Die Mannschaft und die Tore: Anschütz (5), Grünholz (1), Netscher (2), Koffemann (1), Benetti, Decker (5/2), Geiss, Fink (1), Menger, Frank (8/4), Unser, Schwechheimer (1), Köhler und Antl (1).

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Vorschau HSG Badenliga-Team

Nach der unglücklichen Niederlage am letzten Sonntag gegen Viernheim steht dem HSG Badenliga-Team ein weiteres schweres Spiel bevor. Man ist zu Gast bei der SG Heidelsheim/Helmsheim. Beim Tabellenführer der Badenliga werden die Trauben besonders hoch hängen. Die SG ist der absolute Top-Favorit der Badenliga und steht zurecht an der Tabellenspitze. Das ernannte Ziel der SG ist eindeutig der Aufstieg. Sowohl eine stabile Defensive als auch eine sehr variable Offensive zeichnen die SG aus. Für die HSG wird es auf der einen Seite ein Spiel geben, in dem man nicht viel erwarten kann. Auf der anderen Seite ist es für die HSG ein Spiel, das man recht locker angehen kann. Die Leistung vom vergangenen Sonntag sollte ein wenig Auftrieb geben und man sollte den Favoriten so lange ärgern wie möglich. Kampfgeist und Engagement sollten auf jeden Fall stimmen.

Spielbeginn ist am Samstag um 20.00 Uhr.

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