Erneute deutliche Niederlage der HSG

Auch beim Heimspiel kommt die HSG nicht aus dem Tief

In einem echten Leistungstief befindet sich derzeit das Badenliga-Team der HSG St. Leon/Reilingen. Nach der desolaten Vorstellung in Hardheim meinte HSG-Trainer Schnetz vor dem Heimspiel gegen die SG Pforzheim/Eutingen 2: „Zweimal hintereinander kann man nicht so schlecht spielen.“ Dass er sich da leider getäuscht hatte, zeigten die 60 Minuten am vergangenen Sonntag, als das HSG-Team sang- und klanglos eine ernüchternde 24:34 (9:17) Heimniederlage im Harres in St. Leon hinnehmen musste. Wie schon im letzten Spiel war man auch in dieser Partie in allen Mannschaftsteilen dem Gegner unterlegen. In der Defensive wirkte man über weite Strecken recht unsortiert, die Bindung untereinander fehlte und man ließ auch die Absprachen vermissen. Ein kompakter Deckungsverbund war überhaupt nicht vorhanden und in den 1 gegen 1 Situationen war man dem Gegner klar unterlegen. Das Angriffsspiel der HSG war viel zu breit angelegt, so dass die Abwehr der SG über weite Strecken leichtes Spiel hatte, die Angriffsbemühungen der HSG zu unterbinden. Dazu kam noch die eher suboptimale Chancenverwertung der Gastgeber, was zum Gesamtbild der ernüchternden Niederlage passte.

Die Gäste begannen überraschenderweise mit einer relativ defensiven, kompakten 6:0 Abwehrformation, was sich allerding über die gesamte Spielzeit als richtige Maßnahme erwies. Schon zu Beginn sah man, dass sich das HSG-Team sehr schwer gegen diese bewegliche aggressive Defensive der SG tat. Viel zu breit waren die Angriffe der HSG angelegt, man ging nicht in die Tiefe und verstand es nicht, mit schnellen Ballpassagen die sehr bewegliche Defensive der Gäste in große Verlegenheit zu bringen. Die Gäste hingegen zeigten von Beginn an sehr dynamisch aufgebaute Offensivaktionen. Mit aktiven Stoßbewegungen, stets auf die Nahtstellen der Abwehr ausgerichtet, stellten sie ein ums andere Mal die Defensive der Gastgeber vor unlösbare Probleme. Sehr überlegt baute die SG ihre Angriffe auf und war auch im Abschluss sehr effektiv. Beim 4:8 lag die HSG bereits mit 4 Treffern im Rückstand. Weiter spielte die SG sehr konzentriert und mit hohem Tempo. Da auch das Rückzugsverhalten der HSG eher bescheiden war, kamen die Gäste auch über die erste und zweite Welle zu einfachen Toren und erhöhten kontinuierlich das Ergebnis. Nach dem 6:10 Zwischenstand hatte die SG einen 5:1 Lauf, weil die Gastgeber nun völlig den Faden verloren hatten. Über 7:15 lag man zur Pause schon deutlich mit 9:17 hinten.

Nach dem Seitenwechsel knüpften die Gäste nahtlos an ihre starke Vorstellung des ersten Durchgangs an. Weiter bauten sie sehr konstruktiv und überlegt ihre Angriffe auf. Dabei spielten sie sehr variabel, gefielen durch ihre dynamischen Aktionen und ihr gekonntes Zusammenspiel. Sie verstanden es, die eh nicht sattelfeste Defensive der HSG durch ihre quirligen Aktionen immer wieder in große Verlegenheit zu bringen, brachten durch ihr breit, aber sehr druckvoll angelegtes Angriffsspiel auch ihre Außen immer wieder in aussichtsreiche Situationen, die auch konsequent genutzt wurden. Das HSG Angriffsspiel blieb weiterhin nur Stückwerk. Man verzettelte sich in Einzelaktionen, ließ ein konstruktives Zusammenspiel vermissen und war auch imAbschluss recht unkonzentriert. Hinzu kamen nun noch technische Fehler, was es den Gästen noch leichter machte, zu einfachen Toren zu kommen. Die SG gefiel weiter durch ihr technisch sehr sauberes Spiel, war im Abschluss sehr effektiv und hatte beim 12:22 (36. Min.!) erstmals eine 10-Tore-Führung. Im weiteren Spielverlauf zeigte das HSG-Team wenigstens ansatzweise in der Offensive einige gelungene Aktionen und ließ wenigstens den Abstand nicht größer werden. Über 19:29 musste man am Ende eine bittere, deutliche und auch in dieser Höhe verdiente 24:34 Niederlage hinnehmen.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Die Leistung meiner Mannschaft war enttäuschend. Es wurde genau an das Spiel in Hardheim angeknüpft. Die Abwehr bekam überhaupt keinen Zugriff auf die Offensive der Gäste. Auch im Angriff fanden wir keine richtigen Mittel gegen die kompakte 6:0 Defensive der SG.“

Die Mannschaft und die Tore: Unser, Köhler; Anschütz (1), Grünholz (4), Netscher (2), Koffemann (1), Benetti (1), Decker (3/3), Geiss, Fink (3), Menger (5), Frank (4) und Antl.

krau

Vorschau HSG Badenliga-Team

Nach der empfindlichen Auswärtsniederlage in Hardheim gilt es, den Blick nach vorn zu richten. Am kommenden Sonntag steht das sicher nicht minder schwere Heimspiel gegen die unbequem zu spielende SG Pforzheim/Eutingen 2 auf dem Spielplan. Die SG hat nach anfänglichen Schwierigkeiten nun in die Erfolgsspur gefunden und einen 8:0 Punktelauf in den letzten vier Spielen hingelegt. Mit ihrer Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen dynamischen, teils in der A-Jugend-Bundesliga spielenden Akteuren stellen sie ein sehr spielstarkes Team. Und mit ihrer meist offensiv ausgerichteten 3:2:1 Abwehrformation machen sie es jedem Gegner schwer, ein konstruktives Angriffsspiel aufzuziehen. Das HSG-Team tut gut daran, sich intensiv auf diese sehr bewegliche Defensive einzustellen und selbst mehr Action in die Angriffsaktionen zu bringen. Mit laufstarken und dynamischen HSG-Angriffsaktionen ist auch die offensiv ausgerichtete SG-Abwehr zu knacken. Gerade die Heimspiele zu gewinnen ist bei der Tabellenkonstellation von großer Wichtigkeit. Wenn an die gute Leistung im Heimspiel gegen Friedrichsfeld mit viel Kampfgeist und Einsatz angeknüpft werden kann, sollte auch im nächsten Spiel in heimischer Umgebung gepunktet werden können. 

Spielbeginn ist am Sonntag um 18.00 Uhr im Harres in St. Leon.

krau

Herbe Niederlage der HSG

In Hardheim war nichts zu holen

Die weite Anreise nach Hardheim am vergangenen Samstag lohnte sich für das Badenliga-Team der HSG St. Leon/Reilingen nicht. Mit einer deutlichen 20:29 (9:12) Niederlage musste man doch etwas enttäuscht die Heimreise antreten. Nach der deutlichen Leistungssteigerung am vorletzten Spieltag mit dem Unentschieden gegen Friedrichsfeld fuhr die HSG doch mit einigem Selbstvertrauen nach Hardheim. Zwar wusste man um die Heimstärke und die motivierende Atmosphäre in der stets gut gefüllten Hardheimer Halle, in der die Zuschauer immer ein wesentlicher Faktor sind, doch wollte man sich dadurch nicht beirren lassen, hatte man doch schon in den letzten Jahren bewiesen, dass man auch beim TVH erfolgreich sein kann. Dass dies am vergangenen Samstag nicht der Fall war, lag überwiegend an den vielen phasenweisen Unzulänglichkeiten der HSG, die von den Gastgebern konsequent ausgenutzt wurden, und an der teilweise zu drucklosen Offensive, bei der einzig Carsten Frank eine starke Leistung bot und mit seinen 10 Treffern die Hälfte der HSG-Tore erzielte.

Einen guten Start erwischte das HSG-Team. Mit zwei klug herausgespielten Treffern ging man mit 2:0 in Führung, die jedoch schnell vom TVH zum 2:2 egalisiert wurde. Die Folgezeit wie überhaupt die komplette erste Spielhälfte wurde geprägt durch die zwei kompakten, aggressiven Abwehrreihen. Beide Teams agierten mit einer beweglichen 6:0 Defensivformation und beide Angriffsreihen taten sich schwer, Lücken in diesen kompakten Abwehrverbänden zu finden. So blieb die Begegnung recht torarm und bis zur 14. Minute hielt das HSG-Team die Begegnung beim 5:5 offen, wobei man auf Seiten der HSG überwiegend aus Einzelleistungen zu seinen Toren kam. Im weiteren Spielverlauf schlichen sich bei der HSG einige technische Fehler ein und der TVH kam vor allem über die zweite Welle, die von den Gästen nicht rechtzeitig unterbunden wurde, zu einer 9:5 und 12:6 Führung, auch weil die HSG in der Offensive nun nicht mehr druckvoll agierte. Doch bis zur Pause konnte man durch drei blitzsauber herausgespielte Treffer auf 12:9 verkürzen.

Mit dem Schwung der letzten Minuten der ersten Hälfte kam das HSG-Team in den zweiten Spielabschnitt und hielt bis zum 13:11 den Anschluss. Ein kleiner Bruch kam dann in das Spiel der HSG. Man vertändelte einige Bälle, wirkte etwas unkonzentriert und ließ den letzten Einsatz vermissen. Die Gastgeber nutzten diese Phase mit ihren Kontern und erzielten innerhalb von drei Minuten eine schon vorentscheidende 17:12 Führung. Die Offensive der HSG tat sich weiterhin sehr schwer gegen die bewegliche, aufmerksame TVH-Abwehr und erzielte auch keine einfachen Treffer. Zu oft verrannte man sich in die TVH-Defensive und produzierte auch den einen oder anderen überhasteten Torwurf. Die Gastgeber kamen nun in regelmäßigen Abständen sowohl durch Tempogegenstöße als auch über den Kreis zu ihren Torerfolgen, weil auch die HSG-Defensive in der Konzentration nachließ und den nötigen Kampfgeist vermissen ließ. Zwischenzeitlich lag man mit 16:23 im Rückstand, weil der TVH die spielbestimmende Mannschaft war und sehr effektiv agierte. Am Ende musste die HSG eine herbe 20:29 Niederlage hinnehmen, die aufgrund der spielerischen Überlegenheit des TVH verdient war. Es gilt nun für das HSG-Team, diese Niederlage so schnell wir möglich abzuhaken, die nötigen Lehren zu ziehen, um am kommenden Wochenende beim nächsten Heimspiel wieder in die Erfolgsspur zurückzukehren.

Die Mannschaft und die Tore: Köhler, Unser; Grünholz, Netscher (1), Koffemann (1), Benetti, Decker (3), Geiss (1), Fink (3), Menger, Frank (10/2), Antl, Schwechheimer (1).

krau

Vorschau HSG Badenliga-Team

Auf weite Fahrt muss sich das Badenliga-Team der HSG St. Leon/Reilingen am kommenden Wochenende begeben. Beim heimstarken TV Hardheim hängen die Trauben stets besonders hoch. Die Atmosphäre und das Publikum in der Halle treiben das Heimteam oft zu besonderen Leistungen an. Doch in den letzten Jahren gelang der HSG der ein oder andere Sieg in Hardheim. Der TV H spielt bisher eine durchwachsene Saison und rangiert im Mittelfeld der Tabelle. Das HSG-Team zeigte im letzten Spiel gegen Friedrichsfeld eine deutliche Leistungssteigerung. Die Abwehr präsentierte sich als sehr kompakt und auch die Abstimmung war großteils vorhanden. Gerade gegen den wurfstarken Rückraum des TV H muss die Defensive wieder der starke Rückhalt der HSG werden. In der Offensive sollte man an die zweite Halbzeit vom vergangenen Sonntag anknüpfen, als mit sehr dynamischen Aktionen der Grundstein zum Unentschieden gelegt wurde. Mit einer ähnlichen Leistung ist auch ein Erfolg in Hardheim nicht unmöglich, mit dem man sich weiter im Mittelfeld etablieren könnte.

Spielbeginn ist am Samstag um 19.30 Uhr in Hardheim.

krau

Dramatische Schlussphase in Reilingen

Hochverdienter Punktgewinn für die HSG

Ein sicher verwandelter 7-m-Strafwurf in letzter Sekunde durch den treffsicheren Christian Decker brachte der HSG St. Leon/Reilingen einen hochverdienten Punktgewinn gegen den TV Friedrichsfeld. Vorausgegangen war eine rüde Attacke eines Gästespielers, der kurz hinter der Mittellinie den Reilinger Schützen beim Torwurf in letzter Sekunde mit einem Schlag ins Gesicht von den Beinen holte. Beim 26:26 (11:11) waren die Gastgeber über weite Strecken der zweiten Halbzeit das spielbestimmende Team und führten teilweise mit 2 Toren gegen den Favoriten aus Friedrichsfeld, verstanden es aber nicht, den Sack endgültig zuzumachen, da der TVF immer wieder die Fehler der HSG ausnutzte. HSG-Trainer Schnetz meinte auch vor dem Spiel: „Der TVF ist ein recht unbequemer Gegner, aber nicht unbesiegbar. Aufgrund ihrer robusten Abwehr stehen sie zurecht mit an der Tabellenspitze. Wir müssen aber auch mal so ein Spiel gewinnen.“ Und genau diese kompakte Defensive war lange Zeit für die HSG eine echte Herausforderung. Während der gesamten ersten Spielhälfte tat sich das HSG-Team schwer und brauchte eine gewisse Anlaufzeit, um dieses Abwehrbollwerk zu überwinden. Doch muss man insgesamt feststellen, dass die Gastgeber eine klare Leistungssteigerung gegenüber den letzten Spielen zeigten und ihr wohl bestes Spiel der Saison ablieferten. Sowohl in der Defensive, die sich vor allem im ersten Spielabschnitt als sehr beweglich erwies, als auch im Angriffsspiel, das in der zweiten Spielhälfte sehr variabel und effektiv agierte, zeigten sich deutliche Verbesserungen. Was letztlich zum Sieg fehlte, war das berühmte Quäntchen Glück und in manchen Situationen ein Tick mehr Cleverness.

Der TVF begann wie erwartet mit einer sehr robusten und kompakten 6:0 Abwehrformation. Zwar taten sich die Gastgeber vor allem gegen den starken Mittelblock der Gäste schwer, doch spielten sie recht erfolgreich über ihre Außen. Die Gäste kontrollierten zunächst durch ihr druckvolles Angriffsspiel und ihre sattelfeste Defensive die Begegnung.Zu oft legte das HSG-Team seine Angriffe ohne den nötigen Druck auf die Gästeabwehr an und kam somit zu wenigen Chancen aus dem Rückraum. Da aber die Defensive der HSG sich nach anfänglichen Schwierigkeiten gut auf das Angriffsspiel der Gäste eingestellt hatte, blieb die Partie recht torarm. Beide Abwehrreihen dominierten über weite Strecken der ersten Spielhälfte das Spielgeschehen, wobei die Gäste meist einen Treffer vorlegten, doch die HSG postwendend den Ausgleich erzielte. Während der TVF überwiegend durch Einzelleitungen zu seinen Toren kam, war das HSG-Team über sein mannschaftliches Spiel erfolgreich. So war es nicht verwunderlich, dass es über 5:5 und 8:8 zu einem 11:11 Pausenstand kam.

Nach dem Seitenwechsel nahm das Spiel dann allmählich mehr an Fahrt auf. Das HSG-Team drückte nun mehr aufs Tempo und bereitete der Abwehr des Gegners durch ihr nun wesentlich dynamischeres Spiel mehr und mehr Probleme. Die Defensive der Gäste wurde ständig unter Druck gesetzt, die Nahtstellen wurden konsequent angegangen und mit variablen Kombinationen übernahm nun das HSG-Team zusehends das Kommando. Auch in der Defensive stand man nun sehr kompakt und brachte die Gäste des Öfteren ans Zeitspiel. Vorübergehend versuchte es der TVF mit dem 7. Feldspieler, doch dieses Angriffsmittel verpuffte wirkungslos. Mit ihrem druckvollen, klugen Angriffsspiel erspielte sich das HSG-Team beim 15:13 eine 2-Tore-Führung, die auch beim 17:15 Bestand hatte. In dieser Phase versäumten es die Gastgeber, ihre Führung auszubauen, als sie leichtfertig zwei gute Gelegenheiten vergaben. Die Gäste nutzten diese kleinen Nachlässigkeiten und glichen zum 17:17 aus. Eine kritische Phase hatte dann das HSG-Team zu überstehen. Doch bei der 4:6 Unterzahl und 19:18 Führung mussten sie lediglich aufgrund ihrer famosen Abwehrarbeit den 19:19 Ausgleich hinnehmen. Es entwickelte sich in den letzten zehn Minuten eine interessante, sehr intensiv geführte, turbulente und am Ende hochdramatische Begegnung. Beide Teams agierten mit großem Einsatz, wobei das spielerische Element auf beiden Seiten nicht auf der Strecke blieb. Meist legte die HSG einen Treffer vor, doch die Gäste kamen prompt zum Ausgleich und lagen beim 23:24 erstmals wieder in Front. Spannung pur war in den letzten Minuten angesagt, ein Thriller nach Maß. Nach dem 25:25 Ausgleich der HSG nahm der TVF 40 Sekunden vor Spielende eine Auszeit, nach der die Gäste 5 Sekunden vor Spielende zum 25:26 kamen. Nach einem blitzschnell ausgeführten Anspiel der HSG setzte Carsten Frank kurz nach der Mittellinie zum Torwurf an und wurde dabei von einem rüden Foul eines Gästespielers von den Beinen geholt. Regelkonform gaben die Schiedsrichter die rote Karte und den fälligen 7-m-Strafwurf, der dann unter dem großen Jubel sicher verwandelt wurde. Das 26:26 Unentschieden war insgesamt ein gerechter Spielausgang, wobei das stark verbesserte HSG-Team durchaus einen Sieg hätte einfahren können.

HSG-Trainer Schnetz nach dem Spiel: „Es war ein aufregendes Spiel mit einem gerechten Unentschieden. Die Mannschaft hat viele Vorgaben umgesetzt und eine deutliche Leistungssteigerung erkennen lassen. Vielleicht haben wir es versäumt, die Big Points zu machen.“

Die Mannschaft und die Tore: Köhler, Unser; Antl, Impertro, Anschütz (2), Grünholz, Netscher, Glogowski (5), Decker (8/5), Geiss, Menger (4), Frank (5), Schwechheimer (2).

krau

Vorschau HSG Badenliga-Team

Ein weiteres Heimspiel bestreitet das Badenliga-Team der HSG St. Leon/Reilingen am kommenden Sonntag in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen. Nach dem eminent wichtigen Erfolg am vergangenen Sonntag gegen Leutershausen steht nun die schwierige Partie gegen den TV Friedrichsfeld an. Der TV F hat sich in dieser Runde als Mitfavorit herauskristallisiert, steht er doch mit nur einer Niederlage auf dem 2. Tabellenplatz. Vor allem mit ihrer robusten kompakten 6:0-Defensive machen die Friedrichsfelder es jedem Gegner sehr schwer. Auch HSG-Trainer Schnetz meinte: „Die sehr stabile Abwehr des TV F gilt es für uns zu knacken. Wir müssen viel Bewegung in unser Spiel bringen und auch im Abschluss effektiv sein.“ Auftrieb und Selbstvertrauen sollte das HSG-Team vor allem durch den Sieg am letzten Wochenende bekommen haben, hat man doch dadurch den Anschluss ans Mittelfeld geschafft. Und mit einem erneutenErfolg könnte man sich weiter in der Tabelle nach oben orientieren. Motivation und Engagement sollten jedenfalls vorhanden sein, um zu einem weiteren Heimsieg zu kommen.

Spielbeginn ist am Sonntag um 18.00 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle.

HSG feiert souveränen Heimsieg

„Heute müssen wir gewinnen“, lautete die Vorgabe von HSG-Trainer Martin Schnetz, was keinesfalls despektierlich dem Gegner gegenüber sondern schlicht mit Blick auf den aktuellen Stand zu verstehen war. „Stimmung und Training unter der Woche waren gut und ich hoffe, dass uns die Rückkehrer helfen können.“ In der Tat gingen die Hausherren mit deutlich verändertem Personal ins Spiel. So konnten neben den wieder einsatzfähigen Joshua Antl und Yannick Benetti in dieser Saison zum ersten Mal auch Carsten Frank und Marcel Impertro ins Geschehen eingreifen. Umgekehrt musste dafür krankheits- oder verletzungsbedingt auf Willi Fink, Björn Koffemann und Mirko Grünholz verzichtet werden.

In der Anfangsviertelstunde konnten die Gastgeber den optimistischen Worten des Trainers noch nicht so recht Taten folgen lassen. Im Angriff wechselten feine Einzelleistungen und gut herausgespielte Chancen mit unvorbereiteten Aktionen und einfachen Fehlern ab. In der Defensive kamen die Gäste recht einfach aus dem Rückraum zu Torerfolgen. Auch nach einer gut gespielten Überzahl der HSG gelang es Leutershausenmit nun beweglicherem Spiel die Lücken in der teils zu langsamen Abwehr zu finden und bis zum 7:6 den Kontakt zu halten. Dann brachten die Gastgeber jedoch mehr Bewegung in ihr Angriffsspiel und schafften so immer wieder die nötigen Räume für erfolgreiche 1:1-Aktionen. In Überzahl wurden die beiden Außenspieler in Szene gesetzt und auch die Abwehr harmonierte nun immer besser mit dem Torhüter. Die Folge war eine komfortable 14:7 Führung, die leider in den letzten Minuten durch zu statisches Spiel im Angriff wieder auf fünf Tore zur Halbzeit schrumpfte.

Nach dem Seitenwechsel sahen die Zuschauer zunächst eine zerfahrene Partie, in der auf beiden Seiten häufig technische Fehler und unvorbereitete Aktionen zu beobachten waren. Die HSG fing sich jedoch schnell und zeigte nun ein überlegtes Offensivspiel, in dem nach Übergängen immer wieder erfolgreich der Weg über den Kreis gefunden wurde. Die Abwehr und Torhüterleistung stabilisierte sich zusehends und profitierte auch immer wieder von technischen Fehlern und ungenauen Zuspielen der Gäste. Die Hausherren nutzten diese nun auch vermehrt zu schnellen Gegenstößen und erspielten sich eine vorentscheidende 24:15 Führung. In der Folge wechselte die HSG munter durch und gab somit allen Spielern die verdiente Einsatzzeit, was sich jedoch teilweise auch negativ auf den Spielfluss auswirkte. Doch da auch Leutershausen zu wenig Konstanz zeigte, konnte die HSG auch eine Phase von acht Minuten ohne eigenen Treffer verkraften und schließlich einen souveränen und ungefährdeten Heimsieg einfahren.

Dementsprechend zufrieden zeigte sich nach dem Spiel auch HSG-Trainer Martin Schnetz: „Wir haben unsere Aufgabe heute erfüllt und zwei wichtige Punkte eingefahren. Auch wenn noch Luft nach oben war, haben wir insbesondere in der Mitte der zweiten Halbzeit sehr gute Lösungen gefunden, sodass der Sieg nie wirklich in Gefahr war.“ Damit sorgten die Herren 1 für einen erfolgreichen Abschluss eines Kerwe-Heimspieltages mit vier Siegen in vier Spielen für die Heimmannschaften.

HSG: Köhler, Winter; Impertro, Anschütz (6), Schmitt (1), Netscher (1), Benetti (5), Decker (6/1), Geiss, Menger (4), Frank (2), Antl, Schwechheimer (4).

Kellerduell in der Fritz-Mannherz-Halle

Nach einem Sieg aus den ersten fünf Partien empfängt die HSG St. Leon/Reilingen die bislang noch sieglose SG Leutershausen 2 zum Kellerduell des sechsten Spieltags. Bereits in der Vorwoche hat die HSG bewiesen, dass sie in diesen wichtigen Spielen in der Lage ist zu punkten. Wenn die guten Ansätze, die in Phasen zu erkennen sind, über einen längeren Zeitraum in der Partie abgerufen werden können, sollte ein Heimsieg am Kerwesonntag möglich sein. Dennoch sollte der Gegner mit seiner jungen Truppe keineswegs unterschätzt werden. Los geht’s am Sonntag, 23.10.2022, um 18 Uhr. Über lautstarke und zahlreiche Unterstützung beim Kampf um zwei ganz wichtige Punkte würde sich die Mannschaft freuen.

HSG mit Heimniederlage

Nach dem ersten Sieg am vergangenen Spieltag empfing die HSG im zweiten von vier aufeinanderfolgenden Heimspielen den BWOL-Absteiger TSV Birkenau, der mit zwei Siegen aus den ersten drei Spielen einen guten Saisonstart hingelegt hatte und mit der Empfehlung von 49 Treffern aus der letzten Auswärtspartie nach Reilingen kam. „Wir sind heute sicherlich nicht der Favorit, aber das ist ein Heimspiel und da wollen wir jeden Gegner schlagen. Bei unserem Sieg vergangene Woche war noch einige Luft nach oben und wir werden uns heute auch steigern müssen, wenn wir gewinnen wollen“, gab HSG-Trainer Martin Schnetz vor dem Spiel die Marschrichtung vor.

Die HSG startete mit einer versetzten 5:1-Abweher in die Partie, was den Gästen in der Anfangsphase durchaus Probleme bereitete und den Hausherren die Gelegenheit zum schnellen Umschalten bot. Auch zeigten die Gastgeber in den ersten 20 Minuten ein sehr diszipliniertes Rückzugsverhalten, sodass das gefürchtete Tempospiel der Gäste nur selten zum Tragen kam. Im Angriff wechselten sich jedoch gut herausgespielte Tore mit haarsträubenden Fehlern ab, sodass nach flotten ersten sieben Minuten ein 4:4 auf der Anzeigentafel stand. In der Folge häuften sich die Unzulänglichkeiten bei der HSG, unüberlegte Abschlüsse paarten sich mit ungenauen Zuspielen und technischen Fehlern. Da jedoch auch Birkenau in dieser Phase nicht fehlerfrei agierte und insbesondere immer wieder am glänzend aufgelegten Christoph Köhler scheiterte, war beim 7:9 noch immer alles offen. In der Folge verloren beide Mannschaften einen Spieler – Birkenau durch eine rote Karte, die HSG durch die daraus resultierende Verletzung. Die damit einhergehende doppelte Überzahl nutzten die Gastgeber vortrefflich mit einem 3:0-Lauf zur Führung. Es sollte jedoch das letzte Tor der HSG vor der Halbzeit sein, da im Angriff nun häufig zu wenig Bewegung vorhanden war und auch das Umschalten in beide Richtungen nachließ. Die Gäste nutzten die sich bietenden Gelegenheiten nun besser und agierten nun mit deutlich mehr Bewegung, was sich in einer 13:10 Halbzeitführung niederschlug.

Zu Beginn der zweiten 30 Minuten stellte die HSG ihre Abwehr auf eine offensivere 4:2 Formation um. Der gewünschte Effekt blieb jedoch zunächst aus, da sich Birkenau immer wieder mit leichten eins gegen eins Aktionen freie Wurfmöglichkeiten schaffen konnte. Im Angriff vergaben die Hausherren freie Gelegenheiten oder suchten ihr Glück in wenig vorbereiteten Einzelaktionen. Die Gäste kamen nun deutlich besser in ihr Temposiel und es war auch in dieser Phase dem mit Abstand besten HSG-Akteur im Tor zu verdanken, dass der Rückstand auf nicht mehr als sieben Tore anwuchs. Die Gastgeber versuchten in der Folge mit wechselnden Abwehrformationen den Spielfluss der Birkenauer zu unterbinden, doch diesen gelang es über dynamische Aktionen immer wieder die Lücke zu finden. Im Angriff war die HSG immer dann erfolgreich, wenn flüssig und mit Druck gespielt oder die Möglichkeit zum schnellen Umschalten genutzt wurde. So kamen die Hausherren mehrere Male auf vier oder fünf Tore heran, versäumten es dann jedoch durch zu statisches oder überhastetes Angriffsspiel und individuelle Fehler in der Abwehr, die Partie noch einmal wirklich spannend zu gestalten. So pendelte sich der Rückstand bis zum Ende um die sechs Tore ein. 

HSG-Trainer Martin Schnetz haderte nach dem Spiel mit den weiter gewachsenen Verletzungssorgen aber auch mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben das Spiel in den 10 Minuten vor und nach der Halbzeit verloren. Um einen solchen Gegner zu schlagen müssen alle eine gute Leistung zeigen nicht nur ein Spieler, der im Tor stand. Wenn ich kein eins gegen eins in der Abwehr gewinne, wird es schwer mit dem Sieg.“ Bereits in der kommenden Woche hat die HSG die Chance es im nächsten Heimspiel gegen die bislang punktlose SG Leutershausen 2 besser zu machen. Über lautstarke und zahlreiche Unterstützung beim Kampf um zwei ganz wichtige Punkte würde sich die Mannschaft freuen.

HSG: Köhler, Winter, Anschütz (2), Grünholz (1), Netscher (3), Koffemann (1), Decker (4/1), Geiss (2), Fink (3), Menger (4), Schwechheimer (5).

HSG mit Heimniederlage

Nach dem ersten Sieg am vergangenen Spieltag empfing die HSG im zweiten von vier aufeinanderfolgenden Heimspielen den BWOL-Absteiger TSV Birkenau, der mit zwei Siegen aus den ersten drei Spielen einen guten Saisonstart hingelegt hatte und mit der Empfehlung von 49 Treffern aus der letzten Auswärtspartie nach Reilingen kam. „Wir sind heute sicherlich nicht der Favorit, aber das ist ein Heimspiel und da wollen wir jeden Gegner schlagen. Bei unserem Sieg vergangene Woche war noch einige Luft nach oben und wir werden uns heute auch steigern müssen, wenn wir gewinnen wollen“, gab HSG-Trainer Martin Schnetz vor dem Spiel die Marschrichtung vor.

Die HSG startete mit einer versetzten 5:1-Abweher in die Partie, was den Gästen in der Anfangsphase durchaus Probleme bereitete und den Hausherren die Gelegenheit zum schnellen Umschalten bot. Auch zeigten die Gastgeber in den ersten 20 Minuten ein sehr diszipliniertes Rückzugsverhalten, sodass das gefürchtete Tempospiel der Gäste nur selten zum Tragen kam. Im Angriff wechselten sich jedoch gut herausgespielte Tore mit haarsträubenden Fehlern ab, sodass nach flotten ersten sieben Minuten ein 4:4 auf der Anzeigentafel stand. In der Folge häuften sich die Unzulänglichkeiten bei der HSG, unüberlegte Abschlüsse paarten sich mit ungenauen Zuspielen und technischen Fehlern. Da jedoch auch Birkenau in dieser Phase nicht fehlerfrei agierte und insbesondere immer wieder am glänzend aufgelegten Christoph Köhler scheiterte, war beim 7:9 noch immer alles offen. In der Folge verloren beide Mannschaften einen Spieler – Birkenau durch eine rote Karte, die HSG durch die daraus resultierende Verletzung. Die damit einhergehende doppelte Überzahl nutzten die Gastgeber vortrefflich mit einem 3:0-Lauf zur Führung. Es sollte jedoch das letzte Tor der HSG vor der Halbzeit sein, da im Angriff nun häufig zu wenig Bewegung vorhanden war und auch das Umschalten in beide Richtungen nachließ. Die Gäste nutzten die sich bietenden Gelegenheiten nun besser und agierten nun mit deutlich mehr Bewegung, was sich in einer 13:10 Halbzeitführung niederschlug.

Zu Beginn der zweiten 30 Minuten stellte die HSG ihre Abwehr auf eine offensivere 4:2 Formation um. Der gewünschte Effekt blieb jedoch zunächst aus, da sich Birkenau immer wieder mit leichten eins gegen eins Aktionen freie Wurfmöglichkeiten schaffen konnte. Im Angriff vergaben die Hausherren freie Gelegenheiten oder suchten ihr Glück in wenig vorbereiteten Einzelaktionen. Die Gäste kamen nun deutlich besser in ihr Temposiel und es war auch in dieser Phase dem mit Abstand besten HSG-Akteur im Tor zu verdanken, dass der Rückstand auf nicht mehr als sieben Tore anwuchs. Die Gastgeber versuchten in der Folge mit wechselnden Abwehrformationen den Spielfluss der Birkenauer zu unterbinden, doch diesen gelang es über dynamische Aktionen immer wieder die Lücke zu finden. Im Angriff war die HSG immer dann erfolgreich, wenn flüssig und mit Druck gespielt oder die Möglichkeit zum schnellen Umschalten genutzt wurde. So kamen die Hausherren mehrere Male auf vier oder fünf Tore heran, versäumten es dann jedoch durch zu statisches oder überhastetes Angriffsspiel und individuelle Fehler in der Abwehr, die Partie noch einmal wirklich spannend zu gestalten. So pendelte sich der Rückstand bis zum Ende um die sechs Tore ein. 

HSG-Trainer Martin Schnetz haderte nach dem Spiel mit den weiter gewachsenen Verletzungssorgen aber auch mit der Leistung seiner Mannschaft: „Wir haben das Spiel in den 10 Minuten vor und nach der Halbzeit verloren. Um einen solchen Gegner zu schlagen müssen alle eine gute Leistung zeigen nicht nur ein Spieler, der im Tor stand. Wenn ich kein eins gegen eins in der Abwehr gewinne, wird es schwer mit dem Sieg.“ Bereits in der kommenden Woche hat die HSG die Chance es im nächsten Heimspiel gegen die bislang punktlose SG Leutershausen 2 besser zu machen. Über lautstarke und zahlreiche Unterstützung beim Kampf um zwei ganz wichtige Punkte würde sich die Mannschaft freuen.

HSG: Köhler, Winter, Anschütz (2), Grünholz (1), Netscher (3), Koffemann (1), Decker (4/1), Geiss (2), Fink (3), Menger (4), Schwechheimer (5).