3. Liga Frauen HSG Stuttgart-Metzingen 2 – HSG St. Leon/Reilingen, Spielbericht

„In der wichtigen Phase zu alter Stärke zurückgefunden“

St. Leon/Reilingen gelingt Lucky Punch in der Schlussminute

„Den Sieg haben wir nur gemeinsam geschafft und genauso müssen wir in die nächsten Spiele reingehen. Mit Mut, Wille und Kampfgeist, dann können wir noch viele mehr besiegen“, befand Lena Nussbaumer nach dem knappen 28:29 (12:10) – Auswärtssieg der Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen bei der HSG Stuttgart-Metzingen 2. Dabei sah es über weite Strecken der Spielzeit nach einer weiteren Niederlage für das Team um Trainer Daniel Weinheimer aus.

Die Stuttgarterinnen erwischten einen guten Start und gingen früh durch Patrizia Schenker, mit zehn Treffern beste Torschützin der Partie, in Führung bis Melissa Engeln nach drei Minuten mit einem schönen Schlagwurf zum 1:1 für die Gäste einnetzte. Diese agierten jedoch mit zu wenig Tempo im Angriff, fabrizierten unnötige Ballverluste und ermöglichten es der jungen Mannschaft aus Stuttgart-Metzingen im Laufe der ersten Hälfte auf fünf Zähler davonzuziehen. Beim Stand von 12:7 in der 25. Spielminute nutzte Coach Weinheimer eine Auszeit der Gastgeberinnen, um seine Mannschaft nochmal für die Endphase der ersten Halbzeit einzustellen. Die Abwehr stand besser und nach vorne ging es mit deutlich mehr Geschwindigkeit und guten Anspielen von Nicole Weschenfelder an Kreisspielerin Nussbaumer, die mit einem überragenden Drei Tore-Lauf zum 12:10 Halbzeitstand stellte.

Mit unveränderter Aufstellung starteten die St. Leon/Reilingerinnen in die zweite Hälfte und kamen durch einen verwandelten Siebenmeter von Lisa Haupt, mit insgesamt sechs Siebenmetertoren zuverlässige und beste Torschützin der Gäste, auf 12:11 heran. Aber die Schwäbinnen konterten prompt und erspielten sich innerhalb von wenigen Minuten mit einem Drei Tore-Lauf eine 15:11 Führung, die sie bis zur 40. Spielminute auf 19:13 ausbauten und Trainer Weinheimer zum Legen der Auszeitkarte zwang. Es entwickelte sich nun ein regelrechter Handballkrimi, denn im weiteren Verlauf der Begegnung kamen die Gäste durch schön herausgespielte Tore, vier davon durch Madeleine Hornstein, auf 26:24 in der 54. Spielminute heran. Es folgten zwei unglückliche Zeitstrafen für die Frauen aus St. Leon/Reilingen innerhalb von nur 15 Sekunden in der 55. Spielminute und die zahlreichen Gästefans dachten knapp zwei Minuten in doppelter Unterzahl bedeutete die Vorentscheidung zu Gunsten der Heimmannschaft. Doch die Badenerinnen überstanden dies ohne den Anschluss zu verlieren und mit zwei Toren in Folge netzte eine überglückliche Jana Pahl, die nach zehnmonatiger Verletzungspause endlich wieder mit am Start war, zum 28:27 in der 59. Spielminute ein: „In der wichtigen Phase haben wir zu alter Stärke zurückgefunden. Jeder war überzeugt, dass wir die Punkte mit nach Hause nehmen. Da wurde nicht mehr nachgedacht sondern einfach gespielt, das hat nur noch Bock gemacht.“ Und so gelangen N. Weschenfelder zum 28:28 und Annika Rimpf zum 28:29 neun Sekunden vor Schluss die Tore zum etwas glücklichen aber durchaus verdienten, umjubelten Auswärtssieg.

HSG: Friedrich, Bohneberg, N. Weschenfelder (2), Haupt (6/6), Nussbaumer (4), Scholl (2), Hofmann (1), Vogl, Klacar, Hornstein (4), Pahl (4), C. Weschenfelder (1), Engeln (2), Baumann (1), Rimpf (2)

Nächstes Spiel: HSG St. Leon/Reilingen – HC Erlangen, Samstag, 9. November, 18.00 Uhr, Fritz-Mannherz-Halle, Reilingen

Damen 2: Erste Saisonniederlage für die HSG St. Leon/Reilingen 2

Nach einem 13:11 zur Halbzeit kommt die HSG nicht mehr ran und der HC Mannheim-Vogelstang gewinnt am Ende mit 22:20.

Am Marktwochenende ging es für die Mädels der HSG “uff die Vogelstang”. Dass Spiele dort nicht einfach sind, das war bereits im Voraus klar. Trotzdem wollten die Gäste von Beginn an zeigen, wer die bessere Mannschaft ist. Ohne Lisa und Steffi im Kader wurden an diesem Sonntag einige andere Konstellationen ausprobiert, aber schnell wurde klar: einen richtigen Sahnetag hatte heute irgendwie keiner. Konnte man sich nach einem ausgeglichenen 3:3 Start noch nach 10 gespielten Minuten auf 6:3 absetzen, war dieser Schwung schon schnell wieder weg und die Gastgeberinnen glichen in der 18. Minute auf 7:7 aus. Ab diesem Moment gaben die Manheimerinnen diese Führung auch nicht wieder her.

Das Spiel der HSG ist eigentlich schnell zusammengefasst: zu viele Löcher in der Abwehr, zu viele “einfache” 2-Minuten-Strafen, zu wenige Ideen im Angriff und zu viele verworfene Bälle. Auch in der zweiten Halbzeit sollte der Knoten einfach nicht platzen. Die Schlussphase wurde dann noch einmal kurzzeitig spannend, als die HSG einen 6-Tore-Rückstand aufholen konnte und 5 Minuten vor Schluss nur noch mit 2 Toren zurücklag. Aber auch hier konnten die freisten Chancen von außen oder vom 7-Meter-Strich nicht verwandelt werden. Am Ende ging der Sieg verdient an den HC Mannheim-Vogelstang.

Jetzt heißt es für die HSG: Kopf hoch und direkt am kommenden Wochenende zeigen, dass es besser geht. Am 10. November sind die Rhein-Neckar-Löwen zu Gast im St. Leener Harres. Anpfiff ist um 15:00 Uhr. In heimischer Halle und mit lautstarkem Support von der Tribüne, sollen hier wieder 2 Punkte her!

Für die HSG spielten: Müller, Eichhorn (im Tor); Brettschneider, Ziegler, Weihert, J. Jünger, A. Jünger (4), Ernst (6), Heger, Back, Schieszl (6), Wacker (3), Alberring (1)

3. Liga Frauen HSG Stuttgart-Metzingen 2 – HSG St. Leon/Reilingen, Vorbericht

St. Leon/Reilingen will endlich punkten

Drittes Auswärtsspiel in Folge, dieses Mal im Schwabenland

Am Sonntag, den 3. November, spielen die Drittliga-Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen bei der HSG Stuttgart-Metzingen 2. Anpfiff ist um 15.15 Uhr in der Rembrandthalle in Stuttgart-Möhringen. Die St. Leon/Reilingerinnen, mit zuletzt zwei hohen Auswärtsniederlagen bei der HSG Freiburg (27:17) und bei der SG Kappelwindeck/Steinbach (32:20), sind nach drei Begegnungen noch ohne Zähler in der laufenden Saison und streben nach dem ersten Erfolg. Doch auch die Schwäbinnen, mit bisher einem Sieg und drei Niederlagen, starteten nicht optimal in die Spielzeit. Für beide Teams ist dies somit eine richtungsweisende Partie, die ein hohes Maß an Spannung verspricht. Auf Stammspielerin Samira Schulz muss weiterhin verletzungsbedingt verzichtet werden.

Die Spielerinnen und Betreuer freuen sich über alle Fans, die sie zum Auswärtsspiel nach Stuttgart begleiten und vor Ort lautstark unterstützen.

HSG Stuttgart-Metzingen 2 – HSG St. Leon/Reilingen, Sonntag, 03. November, 15.15 Uhr, Rembrandthalle Stuttgart-Möhringen

Weibliche D1 weiter auf Erfolgskurs im Spiel gegen den TV Sinsheim – Heimsieg mit 29:6

Wenn der Gegner mit nur sieben Spielerinnen, ohne Auswechselmöglichkeit und doch schon verstärkt mit Mädels aus dem jüngeren Jahrgang das Spiel antritt, ist dies sehr hoch anzurechnen! Diese tolle Geste nahmen wir zum Anlass, auf unsere Weise Danke zu sagen. Jede unserer Auszeiten wurden für die Gegnerinnen zur Erholung in Absprache mit den Trainern genommen und verletzungsbedingte Spielerverluste auf dem Feld mit Herausnahme einer unserer Spielerinnen egalisiert. So kam nicht noch das Problem, in Unterzahl spielen zu müssen, hinzu. Auch wir leben den Gedanken „Fair geht vor“. Sowohl gegnerische Spielerinnen und Trainer als auch alle Zuschauer nahmen dies sehr wohl zur Kenntnis.

Nun galt es auch die eigene Mannschaft auf dieses Spiel einzustellen. Vermeintliche zahlenmäßige Überlegenheit lässt schnell die Konzentration sinken und schon häufen sich die Fehler. Ein Phänomen, dass in einigen Sportarten sehr bekannt ist. Dem entgegenzuwirken wurden unsere Mädels von Beginn an in der Aufstellung bunt durcheinangergewürfelt und alle Spielerinnen – außer den Torhüterinnen – fanden sich auf völlig ungewohnten Positionen wieder. Und hier galt es nun für unsere Spielerinnen, sich zu beweisen und das bisher Erlernte einfach nun auch dort zu zeigen. Fazit: Das Experiment wurde zum Erfolg. Die Konzentration wurde über weite Strecken hoch gehalten und die Mädels fanden trotz ungewohnter Mannschaftsaufstellung sehr schnell zu einem starken Spielfluss und die Abläufe funktionierte mit zunehmender Spieldauer immer besser. 

Nun geht es nach den Herbstferien am 10.11.24nach Dielheim zum nächsten Spiel gegen die HSG Dielheim/Malschenberg. (AN)

Damen 2: Wieder bringt der HSG St. Leon/Reilingen 2 eine besser zweite Halbzeit den Sieg

Führte man zur Halbzeit nur mit 11:10, stand am Ende ein 27:20 auf der Anzeigetafel.

Sieg im Spitzenspiel, kurzzeitige Tabellenführung, Abzug der Schiripunkte, Platz 3, Sieg gegen Karlsruhe und wieder die Tabellenführung. Eine turbulente Woche liegt hinter der HSG. Genauso turbulent startete auch das Spiel gegen die SG KIT/MTV Karlsruhe. Nach 6 gespielten Minuten und 3 erzielten Toren zücken die Schiedsrichter die rote Karte gegen die HSG. Zunächst schien es aber so, als würde das die Heimmannschaft nur näher zusammenrücken lassen. Nach dem 4:1 konnten sich die Gastgeberinnen auf 7:2 absetzen. Dieser Abstand wurde dann aber immer kleiner. Technische Fehler, zu viele verworfene Bälle und wenig Zugriff in der Abwehr lassen Karlsruhe in der 26. Minute auf 9:9 ausgleichen. Die HSG konnte bis zum Ende der ersten Halbzeit noch auf 11:10 wegziehen, aber in der Halbzeitpause fokussierte Trainer Matthias Kolander sein Team noch einmal: klarere Abschlüsse, den Kopf im Spiel mitnehmen und eine Steigerung in der Abwehr – die Ansagen waren klar. Wieder wurde es ein Charakterspiel, wieder war der Kampfgeist entscheidend.

Während die ersten Minuten im zweiten Durchgang weiter ausgeglichen verliefen, konnte dich die HSG in der 42. Minute endlich eine 4-Tore-Führung erkämpfen. Die Halle war da, auf der Bank und auf dem Spielfeld wurde jeder Treffer und jede gelungene Abwehraktion gefeiert und der Vorsprung wurde in dieser Phase zum Glück nur noch größer statt kleiner. Am Ende konnte die HSG trotz vieler Unsicherheiten und einiger Fehler doch einen deutlichen 27:20 Sieg gegen die Mannschaft auf Karlsruhe einfahren.

Am Marktwochenende ist die HSG am Sonntag unterwegs. Am 3. November ist um 16:00 Uhr Anpfiff gegen Mannheim-Vogelstang.

Für die HSG spielten: Müller, Eichhorn (im Tor); Ernst (6/1), Brettschneider (2), Ziegler, Wacker (1), J. Jünger, A. Jünger (6/3), Weihert, Hellmig, Vogl (1), Haupt (6), Schieszl (1), Alberring (4)

HA Neckarelz – HSG St. Leon/Reilingen (27:22)


Die HSG St. Leon/Reilingen musste sich am Sonntagabend gegen den HA Neckarelz mit 27:22 geschlagen geben. Diese erneute Niederlage resultierte aus einer viel zu hohen Fehlerquote und einem planlosen Spielaufbau. Lediglich der starken Leistung von Torwart Cedrik Antl war es zu verdanken, dass die Partie nicht bereits frühzeitig deutlich in eine andere Richtung kippte.

Spielverlauf:
Die Begegnung begann für die HSG alles andere als optimal. Sofort lag die Mannschaft mit 3:0 im Rückstand, was die anhaltenden Unsicherheiten im Team deutlich machte. Neckarelz profitierte von einfachen Toren, konnte jedoch nicht vollständig von den Fehlern der HSG profitieren, da der gegnerische Angriff immer wieder an Cedrik Antl scheiterte. Dank seiner starken Paraden und der schwachen Chancenverwertung der Hausherren blieb die HSG bis zur Halbzeit (12:11) im Spiel.

In der zweiten Halbzeit änderte sich das Bild nicht wesentlich. Die HSG blieb im Angriff ideenlos und fand keine Lösungen, um sich entscheidend durchzusetzen. In der 46. Minute sah sich die HSG bereits einem Rückstand von fünf Toren gegenüber. Ein fehlender Plan im Angriff und mangelnde Abstimmung im Spielaufbau führten zu einer Vielzahl vergebener Chancen, die im weiteren Verlauf des Spiels nicht mehr aufzuholen waren. Neckarelz hingegen nutzte die Gelegenheiten nun besser, baute seinen Vorsprung aus und kontrollierte das Spiel zunehmend. In der Schlussphase mobilisierte die HSG zwar ihre letzten Kräfte, doch es war zu spät, um die Wende herbeizuführen.

Fazit:
Am Ende stand eine 27:22-Niederlage, die angesichts der desolaten Leistung im Angriff vollkommen verdient war. Die HSG St. Leon/Reilingen war erneut ihr eigener größter Gegner. Hohe Fehlerquoten und ein planloser Angriff machten es unmöglich, ernsthaft um den Sieg mitzuspielen. Zudem ist der Verletzungsbedingte Ausfall von Carsten Frank derzeit nicht zu kompensieren, was das Team zusätzlich schwächt. Für die kommenden Spiele muss sich die Mannschaft deutlich steigern, wenn sie in der Landesliga bestehen möchte.

D2 weiblich

HSG St.Leon-Reilingen – JSG Heidelberg  10:11

Nachdem man am letzten Sonntag mit einer verdienten Niederlage die Heimreise antreten musste, wollten die Mädels  ausgerechnet gegen die Mannshaft der JSGHeidelberg, die noch kein Spiel in dieser Runde verloren hatten zeigen, dass sie das Handball spielen noch nicht verlernt haben.

Doch wie beim letzten Spiel fanden unsere HSG Mädelsweder im Angriff noch in der Abwehr ins Spiel, so dass es dem Gegner gelang 5 Tore in Folge zu erzielen. Bis zur Halbzeit, in die man mit 2:9 ging, musste man befürchten, dass es bei diesem Spiel nichts mit der Wiedergutmachung wird. Doch nach der Pause stand auf einmal eine andere Mannschaft auf dem Spielfeld. Die Mädels kämpften zusammen in der Abwehr, es wurde die Ballführende Spielerin gestört, ausgeholfen, zusammengeschoben und um jeden Ball gehechtet. Die Gegnerinnen waren in dieser Phase total von der Gegenwehr unseres Teams überrascht und fanden kein Mittel um unsere Abwehr zu überwinden. Auch unsere Torfrau zeigte wieder eine super Leistung und entschärfte den ein oder anderen Ball so dass die HSG Mädchen ihre Aufholjagd starten konnten. Diese Halbzeit war die beste, die man von unserer Mannschaft in dieser Runde gesehen hat. Sie erzielten innerhalb von 12 Minuten 7 Tore zum Stande von 9:9 und dem Gegner gelang es in dieser Zeit nicht den Ball in unserem Tor unterzubringen. Wenn es nur die zweite Halbzeit gegeben hätte, wären weitere zwei Punkte auf unserer Habenseite  gestanden,  da diese mit 8:1 gewonnen wurde. Unsere Mädels haben in diesem Spiel gezeigt was sie könnenwenn sie konzentriert und mit dem nötigen Einsatz auf dem Spielfeld stehen. Sie können auf jeden Fall  stolz auf diese Leistung sein und mit dem nötigen Selbstbewusstsein in die nächsten Spiele gehen. 

Auch wir Trainer sind stolz auf euch.

Es spielten: im Tor: Nora Krist, die sich Aufgrund einer Verletzung unserer Torfrau bereit erklärt hat auzuhelfen. Vielen Dank, Nora

Feld: Luisa Reichel, Asya Aslar, Lea Brandenburger, Uljana Sukholmlyn, Enni Kimmig, Eli Parison, Lena Langlitz, Elif Naz Durmus, Zoe Huber, Vanessa Jäppel, Tian Kotermann

Das nächste Spiel findet am 10.11.24 um 11:00Uhr in der Sporthalle am Schwimmbad in Brühl statt.

Damen 2: Erstes richtungsweisendes Spiel in der Verbandsliga kann die HSG St. Leon/Reilingen 2 für sich entscheiden

Aus einem 17:19 zur Halbzeit wurde am Ende ein 27:33 gegen den aktuellen Tabellenführer

Dass dieses Spiel kein leichtes werden würde, das war bereits im Voraus klar. Mit 8:0 Punkten stand die S3L vor diesem Spiel an der Tabellenspitze. Auch die HSG war bis dato ungeschlagen – allerdings mit 6:0 Punkten. Die Zeichen standen also auf Spitzenspiel. Die Zuschauer bekamen ein schnelles und intensives Handballspiel zu sehen, was zu Anfang noch recht ausgeglichen war. Schon die ersten Minuten lieferte einen Vorgeschmack darauf, was im gesamten Spiel folgen würde: die HSG legte mit 0:2 und 1:3 vor, die S3L zog nach und gleichte auf 4:4 aus, ehe sie nach 11 Minuten auf 8:4 davonzog. Erst in der 20. Minute konnte die HSG wieder ausgleichen und dann beim 11:12 wieder eine Führung herausspielen. So ging es noch eine ganze Weile weiter. Der 3er Pack innerhalb von 90 Sekunden von unserer Katha auf Rechtsaußen und ihr anschließendes Tor 4 Sekunden vor Ende läuteten dann den Halbzeitstand von 17:19 ein.

Der Start in die zweite Halbzeit verlief dann genau so, wie es sich Trainer Matthias Kolander in der Halbzeit gewünscht hatte. In den ersten 10 Minuten erzielte die HSG 7 Treffer – die S3L nur 2. Trotz des Spielstands von 19:26 konnte man sich hier aber noch nicht ganz sicher sein. Die Gastgeberinnen kamen in der 53. Minute beim 25:28 noch einmal auf 3 Tore heran. In der Zwischenzeit sammelte die HSG einige Zeitstrafen und eine rote Karte gegen Melissa, die gerade im Angriff wichtige Akzente setzen konnte, und hatte nach starken Paraden von Juls im Tor oft nicht das glückliche Händchen mit den Abprallern, die von der S3L konsequent genutzt wurden. Durch eine aggressive Abwehr, eine starke Leistung im Tor (die Juls unter anderem mit einer dreifach Parade deutlich machte) und den nötigen Toren im Angriff konnte sich die HSG nach Abpfiff aber schlussendlich über einen deutlichen 6-Tore-Sieg im Spitzenspiel freuen.

Von der Tabellenspitze aus empfängt die HSG dann am kommenden Wochenende eine weitere unbekannte Mannschaft. Die SG KIT/MTV Karlsruhe ist um 18:00 Uhr zu Gast im St. Leener Harres. Auch hier freut sich die Mannschaft auf lautstarke Unterstützung von den Rängen.

Für die HSG spielten: Müller, Eichhorn (im Tor); Brettschneider, Wacker (1), Vogl (5), A. Jünger (1/1), Weihert, Hellmig, Ernst (6/2), Back, Engeln (5), Schieszl (4), Haupt (11/3), Alberring

Spielbericht: Weibliche B-Jugend Bezirksoberliga: KUSG Leimen vs. JSG St. Leon-Reilingen (22:21)

In einem spannenden Spiel der weiblichen B-Jugend Bezirksoberliga unterlag die JSG St. Leon-Reilingen knapp mit 21:22 gegen die KUSG Leimen. Die Partie zeichnete sich durch zwei sehr unterschiedliche Halbzeiten aus.

Zu Beginn erwischte die JSG den besseren Start und setzte Leimen unter Druck. Allerdings geriet die Abwehr der JSG ab Mitte der ersten Halbzeit ins Straucheln. Fehlende Absprachen ermöglichten der KUSG einfache Torabschlüsse, was zu einem Halbzeitstand von 13:11 für die Gastgeber führte.

Die zweite Halbzeit war ein ausgeglichenes Duell, bei dem sich beide Teams nichts schenkten. Die JSG zeigte großen Kampfgeist und konnte das Spiel lange offenhalten. Vor allem das Tempospiel der JSG funktionierte immer besser, und viele Tore wurden schön herausgespielt. Trotz der knappen Niederlage können die Mädels der JSG mit ihrer Leistung zufrieden sein.

Beste Torschützinnen für die JSG waren Dzhenifar Mihaylova mit 7 Toren und Greta Bühler mit 6 Treffern.

Für die JSG spielten:
Lisa Seuberth (2), Dzhenifar Mihaylova (7), Greta Bühler (6), Kim Happel (3), Melina Melchior, Maggy Melchior, Emilia Kocher (1), Marie Hergert, Josefine Große, Thea Neuhoff, Lilly Hermann (2), Lisanne Daalman

3. Handball-Liga Frauen SG Kappelwindeck/Steinbach – HSG St. Leon/Reilingen, Spielbericht

HSG kommt in Bühl unter die Räder

Erneute Niederlage mit 32:20 (15:8)

Letzten Samstag mussten die Handballerinnen der HSG St. Leon/Reilingen ihr drittes Spiel in Folge auswärts antreten. Es ging dieses Mal ins nahe gelegene Bühl zur SG Kappelwindeck/Steinbach. Doch auch in dieser Partie konnten wieder keine Punkte gesammelt werden. Die SG dominierte das Spiel vom Anfang bis zum Schlusspfiff, der bei einem Spielstand von 32:20 (15:8) fiel. Die ersten Spielminuten starteten noch recht ausgeglichen und unsere Torfrau Clara Bohneberg stellte gleich zu Beginn ihr Können mal wieder unter Beweis, indem sie gleich drei Bälle in Folge der Bühlerinnen parierte. Doch wie im Spiel zuvor konnten die technischen Fehler und die Wurfquote nicht verbessert werden. Die Abwehr stand wie gewohnt sehr kompakt und somit konnte man sich auf einen 15:8 Halbzeitstand retten.

Zu Beginn der zweiten Hälfte hielten die St.Leon/Reilingerinnen zwar noch mit schönen Toren durch Leonie Scholl, welche mit 6 Treffern beste Torschützin bei der HSG war, Madeleine Hornstein und Melissa Engeln zum 16:11 in der 36. Spielminute dagegen. Doch danach zeigte die hervorragende Desiree Kolasinac, mit insgesamt 15 Treffern, ihr Können. Sie traf sowohl vom 7-Meter Punkt, als auch aus dem Spiel heraus. Nur mühsam konnte sich die HSG über die Zeit schleppen und kassierte somit eine herbe Niederlage mit einer 12 Tore Differenz.

Erneut gibt es eine zweiwöchige Spielpause. Die nächste Partie ist wieder eine Auswärtsfahrt am Sonntag, 3. November um 15:15 Uhr gegen die HSG Stuttgart-Metzingen 2.

HSG: Friedrich, Bohneberg, N. Weschenfelder, Haupt (3/3), Nussbaumer, Scholl (6), Hofmann (2), Vogl, Hornstein (4), C. Weschenfelder (1), Engeln (4), Baumann, Rimpf

HSG Stuttgart-Metzingen 2 – HSG St. Leon/Reilingen, Sonntag, 3. November, 15:15 Uhr, Rembrandthalle Stuttgart-Möhringen kap