Am Samstag um 17 Uhr steht für die erste Frauen-Handballmannschaft der HSG St. Leon/Reilingen das erste Auswärtsspiel gegen die Bundesliga-Reserve beim TSV Bayer 04 Leverkusen auf dem Spielplan. Diese haben gegen zwei Aufsteiger, Wittlich und Wülfrath, einmal gewonnen und einmal verloren und müssen jetzt gegen den nächsten Aufsteiger antreten. Ist der 5. Platz in der letzten Saison ein Gradmesser? Wer wird von den Bundesliga-Akteurinnen der ersten Mannschaft auflaufen? War das Derby gegen Ketsch schon eine Standortbestimmung? Das HSG-Team will einfach da anknüpfen, wo sie am Sonntag aufgehört hat, bestätigt auch Spielmacherin Annika Rimpf: “Wir wollen den Schwung vom Ketsch-Spiel mitnehmen, sind als Neuling nicht der Favorit und können unbeschwert alles daransetzen, die zwei Punkte mitzunehmen!” Auch Trainer Sascha Kuhn nimmt Druck und Nervosität von der Mannschaft: “Wenn wir in Abwehr und Angriff wieder hundert Prozent geben wie am Sonntag, sind wir bestimmt nicht chancenlos, aber der der Zugzwang ist bei Leverkusen. Sie haben sehr junge und ambitionierte Spielerinnen und wir wissen nicht, wer aus der Bundesliga aushilft. Wir reisen mit guter Vorbereitung aus den Trainingseinheiten an und werden alles daransetzen, dies auch wieder auf die Platte zu bringen!”
Auch im dritten Spiel war die männl. E-Jugend der HSG erfolgreich und bleibt damit weiter ohne Punktverlust. Gegen die SG Schwarzbachtal gewannen die HSG-Jungs mit 108:55 (allgemeine Zählweise 18:11) und zeigten erneut eine recht ansprechende Leistung.
In der Fritz-Mannherz-Halle begannen die HSG-Jungs sehr spielfreudig und aufmerksam. Im Spiel 3 gegen 3 ließen sie dem Gegner zunächst wenig Raum, griffen die Gästespieler frühzeitig an und wirkten sehr konzentriert. Die Angriffsreihe erspielte sich zahlreiche Bälle und war auch im Ausnutzen der Chancen recht effektiv. Kam ein Ball dann doch in die eigene Hälfte, war die Defensivreihe sofort sehr aktiv zur Stelle und ließ den Gegner nicht zur Entfaltung kommen, spielte ein ums andere Mal die Bälle heraus. Bis Mitte der ersten Hälfte stand es 6:0. In der Folgezeit ließ das HSG-Team etwas nach, vertändelte einige Bälle und war auch in der Defensive etwas nachlässig. Zur Halbzeit hieß es 10:5.
Im zweiten Durchgang beim 6 gegen 6 war das Spiel zunächst ausgeglichen. Die Gäste waren nun eifrig bemüht, das Ergebnis zu verbessern, doch das HSG-Team hielt dagegen. Zwar war es zeitweise ein recht zerfahrenes Spiel, doch unsere Jungs hatten immer zum richtigen Zeitpunkt die richten Handlungen parat. Einige gute Kombinationen brachten zahlreiche Torchancen, die in der zweiten Hälfte leider nicht konsequent genutzt wurden. Trotzdem hielten die Jungs den 5-Tore-Vorsprung und waren gegen Ende auch wieder konzentrierter und gewannen letztendlich deutlich mit 18:11 bzw. 108:55.
Als letzte Handballmannschaften überhaupt starteten an diesem Wochenende die 3.- Liga-Frauen in die Runde. In der Süd-West-Staffel trafen am Sonntagnachmittag mit Gastgeber im Harres der Aufsteiger HSG-St.-Leon/Reilingen auf die 3.-Liga-erfahrene Bundesliga-Reserve der Kurpfalzbären, die ihrer Favoritenrolle beim 28:18 (13:8) in keiner Weise gerecht wurden.
Die HSG, verstärkt durch 240 Zuschauer – es konnten nicht alle reingelassen werden – die im Harres zugelassen waren, und somit vor ungewohnt großer Kulisse, zeigte ab der ersten Zwei-Tore-Führung in der achten Minute bis zu einem 14-Tore-Vorsprung (53.) konsequent mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, dass sich die fast sechsmonatige, intensive Vorbereitung für das 3.-Liga-Debüt gelohnt hat. Trainer Sascha Kuhn konnte dadurch allen seinen Mädels Einsatzzeiten geben und nahezu jede trug sich in die Torschützenliste ein.
Sowohl die fast unüberwindbare Wand der 6:0-Abwehr, die Torhüterleistung als auch Spielwitz und Schnelligkeit im Angriff ließ ihn schließlich auch zufrieden auf den Saisonstart blicken:
“Derbysieg mit zehn Toren – wer hätte das erwartet – ich bin unheimlich stolz auf meine Mannschaft. Die Abwehr war eine Bank und auch die Intensität im Angriff hat gepasst. Wenn wir das weiter mit einer geschlossenen Teamleistung, bei der es keine Stars gibt, auf die Platte bekommen und noch verbessern, werden wir für künftige Gegner unberechenbar.“
Auch Lena Peribonio freut sich: “ Ich bin sprachlos … ich glaube, mit so einem Start hat keiner gerechnet. Wir haben eine mega Abwehr gespielt und hatten die Halle hinter uns. Das war der Schlüssel zum Erfolg!“
Ebenfalls Premiere hatte das Vater-Sohn-Trainerduo Gerd und Kai Zimmermann auf der Ketscher Bank, die ihre Mädels mit vier Bundesliga-Akteurinnen verstärkt haben, aber einzig Cara Reuthal konnte vom gesamten Team wirklich Akzente setzen und Bewegung in den Angriff bringen, dennoch landeten zu viele Bälle über oder neben dem Tor.
Ansonsten verhinderte Gastgeber-Keeperin Clara Bohneberg vor allem zu Beginn der zweiten Halbzeit eine Aufholjagd der Bären, als die ersten zehn Minuten mit 7:2 an die HSG gingen. Auch die offensive 3:2:1-Abwehr konnte der Schnelligkeit des Angriffs der Gastgeber nicht gerecht werden und es ergaben sich durch Abstimmungsprobleme immer wieder dankbar genutzte Lücken der HSG-Stürmerinnen.
Nach dem Spiel zeigte sich Pia Büssecker enttäuscht:
“Die Bedingungen für ein unbeschwertes Derby mit vielen jubelnden Fans sind halt leider nicht gegeben. Die Saison 2020 startet genauso schlecht, wie sie im März zu Ende ging. Das ist traurig und schade, aber keine Entschuldigung für die Leistung, die wir hier abgeliefert haben.“
Trainer Kai Zimmermann sagt, dass es bei seiner Teamleistung nichts schön zu reden gibt:
“Anders als in der Vorbereitung und den Trainingsspielen hat unsere Abwehr nicht gestimmt, es wurde nicht so ausgeholfen wie nötig. Die HSG hat es gerade in den 1:1- Duellen immer wieder geschafft, die für den Torerfolg nötigen Lücken in unsere Defensive zu reißen. Im Abschluss waren wir zu unkonzentriert, zu viele Bälle landeten neben und über dem Tor oder bei der gegnerischen Torfrau. Wir haben aufgezeigt bekommen, woran wir arbeiten müssen.“
Nach dem ausgefallenen Spiel am letzten Sonntag bestreiten die Badenliga-Handballer der HSG St. Leon/Reilingen ihr nächstes Auswärtsspiel beim TV Eppelheim. Der TVE hat sich als Aufsteiger bisher hervorragend in der Badenliga geschlagen und ließ erst am letzten Sonntag durch einen Sieggegen den bis dato ungeschlagenen TSV Rot aufhorchen. Mit 6:2 Punkten rangiert der TVE zwei Plätze vor der HSG und wird bestrebt sein, durch einen weiteren Erfolg seine Spitzenposition zu behaupten. Das HSG-Team hat durch den Spielausfall genug Zeit gehabt, um sich intensiv auf die spielstarke Eppelheimer Truppe einzustellen. Sowohl im defensiven Bereich als auch in der Offensive galt es, Defizite aufzuarbeiten. Speziell in der Abwehr muss das HSG-Team wieder wesentlich kompakter und aktiver zu Werke gehen, aber auch in der Offensive muss wesentlich dynamischer und effektiver agiert werden, um den stabilen Abwehrverbund des TVE zu knacken. Mit einem Sieg könnte sich die HSG an Eppelheim vorbeischieben.
Das Spiel findet bereits am Freitag in Eppelheim statt und beginnt um 19.00 Uhr.
Das erste Derby klopft in der noch so jungen Verbandsligasaison an die Tür. Denn am Sonntag, den 18. Oktober 2020, empfangen unsere HSG Wölfe den Rivalen aus Walldorf. Wie die Jahre zuvor wird ein spannendes und emotionales Spiel erwartet, bei dem neben der handballerischen Qualität beider Mannschaften auch die Faktoren Wille, Einsatz und Teamgeist eine entsprechende Rolle spielen werden.
Das sowohl die Gäste als auch das Wolfsrudel Handball spielen können, bestätigen die Platzierungen der beiden Mannschaften in den letzten Jahren in der Verbandsliga. Die aktuelle Tabellensituation steht zwar für die HSG Wölfe, jedoch hat ein Derby bekanntlich seine eigenen Regeln und Walldorf wurden kurzfristig aufgrund der aktuellen Lage zwei Spiele abgesagt. Deshalb heißt es für die Mannschaft um Tanja Werner die Rückraumachse Neuert, Köhler und Fleig einzudämmen, sich auf die eigenen Stärken zu konzentrieren und die positiven Faktoren der letzten Spiele mit ins Derby zu nehmen.
Hinzu spielen natürlich auch die Zuschauer eine Rolle: Kommen Sie deshalb am Sonntag, den 18. Oktober 2020, um 13:15 Uhr in die Fritz-Mannherz-Halle und unterstützen Sie unsere HSG Wölfe bei diesem Spiel. Die Mannschaft freut sich auf Ihren Besuch.
Nach der deftigen Niederlage am vergangenen Sonntag in Oftersheim gilt es nun, nach vorn zu schauen. Am kommenden Sonntag gastiert die SG Leutershausen 2 bei der HSG. Die SGL erwischte keinen guten Start in die Runde und liegt mit 0:4 Punkten mit am Tabellenende. Gerade deshalb werden die Bergsträßler, die mit einer Truppe aus erfahrenen und jungen Spielern aufwarten werden, hoch motiviert im Spiel gegen die HSG sein, um zu den ersten Zählern zu kommen. Das HSG-Team mit dem Trainerstab wird Aufbauarbeit leisten müssen, um die deutliche Niederlage zu verarbeiten. Man sollte sich wieder an die ureigenen Tugenden Einsatz, Kompaktheit, Spielfreude und Konzentriertheit erinnern. Obendrein wäre ein Sieg äußerst wichtig, um weiterhin im oberen Tabellendrittel zu bleiben.
Spielbeginn ist am Sonntag um 18.00 Uhr im Harres.
Nach einer unendlich langen Vorbereitung können es die Handballspielerinnen der HSG St. Leon/Reilingen kaum erwarten, endlich ihr Debüt in der 3. Liga als Aufsteigerinnen zu geben. Und das beginnt ausgerechnet mit dem hochprisanten Derby gegen die Bundesligareserve der Kurpfalzbären am Sonntag, 18. Oktober, um 16 Uhr im Harres. Die Mannschaft hat, so bald es möglich war, das Training in Kleingruppen aufgenommen und ackert nun schon seit Monaten viermal wöchentlich mit vielen Trainingsspielen an den Wochenenden, um dem Drittliga-Niveau gerecht zu werden. Laut Trainer Sascha Kuhn erwartet er „eine sehr ausgeglichene Staffel“ und findet die Ausweitung von vier auf fünf aufgrund der Situation auch gut. Er hat auch Grund genug, optimistisch in die neue Runde zu gehen, da er zwar einige Abgänge verschmerzen musste, aber umso mehr namhafte Zugänge verbuchen konnte:
Dazu wird, auch nach Babypause zurück in der Halle, von den Kurpfalzbären Sabine Stockhorst das bisherige Trainergespann Sascha Kuhn und Günther Gottselig als Torwarttrainerin unterstützen.
Besonders von dieser, aber auch von den restlichen Spielerinnen mit Spannung und Aufregung erwartet, wird natürlich das Nachbarschaftsduell gegen die Zweite der Kurpfalzbären. Motivationsarbeit ist sicherlich in diesem Fall durch die Coaches nicht nötig, eher Selbstvertrauen zu vermitteln und die Nervosität in Grenzen zu halten. So gibt sich auch Trainer Sascha Kuhn zuversichtlich: “Ich bin sehr zufrieden mit der langen und anstrengenden Vorbereitung, meine Mannschaft hat fokussiert und intensiv gearbeitet. Jetzt heißt es, dies auf die Platte zu bringen, auch wenn eine zweite Mannschaft wie unser erster Gegner, die etablierte 3.-Liga-Mannschaft von Ketsch, immer eine Blackbox darstellt, da nie klar ist, wer aufläuft.” Auch die Ex-Kurpfalzbärin Lena Peribonio steht mit ihren Mannschaftskolleginnen in den Startlöchern und fiebert dem nächsten Wochenende entgegen: “Nach meiner längsten Vorbereitung seit ich Handball spiele, geht es endlich los und wir können es kaum erwarten, gegen Ketsch in die Runde zu starten. Wir sind bereit und hoffen, dass die Zuschauer ein spannendes, schnelles Spiel zweier junger Mannschaften zu sehen bekommen.”
ml
18.10.20
HSG Damen I : Kurpfalzbären II (16 Uhr, Harres Sportzentrum, St. Leon-Rot)
Gegen einen körperlich deutlich stärke und dadurch auch robuster auftretende Mannschaft musste die 3. Herrenmannschaft der HSG St. Leon / Reilingen am 2. Spieltag der 4. Bezirksliga gegen die Kraichgauer in Sinsheim antreten. Mit nur 8 Feldspielern und davon 2 auch noch angeschlagen war die Personaldecke sehr dünn. Dennoch zogen sich die Spieler achtbar aus der Affäre.
Zu Beginn der Partie konnte die HSG die noch gut mithalten (3:3; 6. Minute) doch dann begannen die 2. Mannschaft des TV Sinsheim ihre körperliche Überlegenheit auszuspielen und ihre Chancen dann effektiv zu nutzen. Somit rannten die Youngsters der HSG schnell einem 5 Tore Rückstand (10:5; 17. Minute) hinterher. Diesen Rückstand konnten die Spieler von L. Krämer bis zum Pausenpfiff leider nicht minimieren und so ging man mit 12:18 in die Kabine.
Nach Wiederanpfiff zur 2. Spielhälfte war das gleiche Bild. Die Hausherren dominierten dank ihre körperliche Überlegenheit das Geschehen, aber die HSGler steckten nicht den Kopf in den Sand, sondern kämpften um jeden Ball. Selbst als es in der 48. Minute schon 28:20 für die Gastgeber aus Sinsheim stand wurde von dem jungen Team dagegengehalten und nicht die Schultern hängen gelassen. Dank einer temporeichen Offensive und stabilen Defensive mit einem immer besser werdenden C. Bitz im Tor kam man Tor um Tor heran. Leider dauerte das Spiel nur noch 12 Minuten, denn ansonsten wäre in der Endphase der Begegnung noch ein Sieg möglich gewesen und so stand es nach 60 Minuten 29:27 für den TV Sinsheim 2.
Es spielten: Christian Bitz ( Tor ) Jannis Knebel (3), Jakob Feierling, Maximilian Pfahler (5), Timm Hufnagel (7/3), Heiko Mähringer (3), Max Herzog, Marco Laux (8), Dennis Herzog (1)
Alles was wichtig ist und was Sie wissen müssen, hier zusammengefasst:
Hygienekonzept: Desinfektion, Mund-Nasen-Schutz, 1,50 m Abstand
Wir haben für beide Spielhallen (Fritz-Mannherz-Halle Reilingen und Harres Sportzentrum St.Leon) an die Gegebenheiten angepasste und genehmigte Hygienekonzepte. Alle Besucher unserer Heimspiele müssen sich an diese Vorgaben halten.
Der Kartenverkauf wird wie vor Corona an der Abendkasse abgewickelt. Die Datenerfassung erfolgt über die App „EventTracer“ oder den üblichen Datenerfassungszettel. Jedoch würden wir Sie bitte vorzugsweise die App zu verwenden und am Eingang einfach den QR-Code zu scannen. Danke!
Auch die Heimfahrt des zweiten Auswärtsspiels treten die Wölfe mit zwei Punkten im Gepäck an. Das Spiel startete gut und bereits in der 17. Minute konnten wir uns mit 3:11 absetzen. Gegen wechselnde Abwehrsysteme der TG Neureut wurde stets ein Mittel gefunden. Viele Spielzüge wurden erfolgreich zu Ende gespielt und so kamen entweder die Rückraumspieler zum Erfolg oder eine Eins gegen Eins Situation wurde genutzt. Beim Halbzeitstand von 12:18 wurden zwar nicht die Seiten getauscht aber die Vorgabe war klar: Neureut nicht rankommen lassen und souverän weiterspielen.
Die erste Welle lief heute besser als in den vorherigen Spielen und so wurden viele Tempogegenstöße erfolgreich genutzt und neben hart erarbeiteten Toren aus dem Positionsangriff fielen so auch einige einfache Tore. 10 Minuten vor Ende hatten sich die Wölfe einen 10-Tore-Vorsprung erarbeitet und auch die immer aggressiver werdende Abwehr der Gegner änderte am deutlichen Endstand von 18:30 nichts mehr. Außerdem konnte sich jeder Feldspieler in die Torschützenliste eintragen!
Vorschau: Am nächsten Wochenende heißt es Derbytime! Wir empfangen die SG Astoria Walldorf am Sonntag, den 18.10.2020, um 13:15 Uhr in der Reilinger Fritz-Mannherz-Halle. Aus der letzten Saison ist hier noch eine Rechnung offen und die Wölfe wollen nach dem vierten Sieg in Folge weiter an der Spitze stehen. Wir freuen uns über lautstarke Unterstützung.
Es spielten: Katja Heinzmann und Anna Eichhorn im Tor, Lena Strifler (8/1), Julia Jünger (2), Marie Unser (1), Katrin Pfisterer (3), Julija Pavić (1), Hannah Selbitschka (1), Selina Baker (1), Lena Magnus (8), Johanna Schneider (2), Beke Alberring (3/3)