Badenliga-Team HSG St. Leon/Reilingen – Vorschau

Nach dem Unentschieden im Auftaktspiel der Runde 20/21 reist das Badenliga-Team der HSG am kommenden Samstag nach Pforzheim. Hier steht das Spiel gegen die SG Pforzheim/Eutingen 2 an. Gegen die unangenehm spielenden Gastgeber tat sich die HSG schon immer schwer, versteht es die SG sehr gut, mit langen Ballpassagen das Tempo zu verschleppen und die Abwehr des Gegners lange Zeit zu beschäftigen, um dann im richtigen Zeitpunkt eine effektive Entscheidung zu treffen. Hier gilt es für das HSG-Team, äußerst aufmerksam und kompakt in der Defensive zu stehen, um dem gegnerischen Angriff die Effektivität zu nehmen. Dazu sollte man in der Offensive ein technisch sauberes und variables Spiel an den Tag legen, um die recht stabile Abwehr des Gegners in Verlegenheit zu bringen. All dies, gepaart mit viel Selbstbewusstsein, Team- und Kampfgeist sollte auch in Pforzheim einen Erfolg möglich machen.

Spielbeginn ist am Samstag um 18.00 Uhr in der Berta-Benz-Halle in Pforzheim.

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HSG St. Leon/Reilingen mit Licht und Schatten

Gerechte Punkteteilung beim 22:22 der 1. Herren gegen den TV Friedrichsfeld 

Ja, nun wurde also doch gespielt. Nachdem das Präsidium des Badischen Handball-Verbandes kurz vor dem geplanten Rundenstart, dann doch noch seine Vereine zur finalen Abstimmung gebeten hatte, war dann nach der Auszählung klar, dass doch die Mehrheit für einen Rundenbeginn am vergangenen Wochenende war. Grund für die Abstimmung war ein offener Brief an den BHV-Präsidenten Peter Knapp von einer Vielzahl Karlsruher Sportvereine unterzeichnet, die ihr starkes Bedenken für ein hohes Ansteckungsrisiko durch den bevorstehenden Rundenstart und somit unvermeidbarem Körperkontakt auf der Platte, zum Ausdruck brachten. Die demokratische Entscheidung durch die Rückmeldung aller BHV-Vereine lautete also: Rundenbeginn wie geplant.

Die HSG war natürlich längst vorbereitet, hatte ein Hygienekonzept, sowohl für die Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen, als auch eines für die Harres-Sporthalle in St.Leon-Rot erstellt und auch genehmigt bekommen. Hygienemittel wie Desinfektionsmittel, Mundschutz, Einmalhandschuhe sogar ein Spuckschutz wurde angeschafft, damit man den geforderten Vorsichtsmaßnahmen gerecht wurde. 

So startete man dann letzten Sonntag mit der Begegnung HSG Herren 2 gegen den TV Dielheim 2 mit einem deutlichen 34:20, gefolgt von den HSG Damen der 2. Mannschaft gegen den TV Schriesheim ebenfalls mit einem Sieg (27:16) ehe es dann zur Badenliga-Begegnung unserer Herren1 gegen den TV Friedrichsfeld kam.

Für die neu formierte Truppe unter dem neuen Trainer Martin Schnetz galt es zunächst einmal einen möglichst guten Rundenstart hinzulegen, um daraus Selbstvertrauen und Zuversicht für die nächsten Aufgaben zu schöpfen. Allzu gut sind uns ja noch die Ergebnisse unserer 1.Herren-Mannschaft aus der letzten Runde in den Köpfen. 

Der TV Friedrichsfeld hatte Anwurf und vergab gleich schon mal den ersten Angriff, was Yannik Benetti zu einem gelungenen Konter nutzte und das erst Tor der neuen Runde werfen konnte. Danach parierte der gut aufgelegte Max Winter einen 7-Meter und man dachte: So kann es weiter gehen. Der TVF hatte sich aber rasch gefangen und zog zunächst gleich und ging dann seinerseits in Führung. Dass die Gäste sich dann nicht noch weiter absetzen konnten, lag dann hauptsächlich wieder an unserem Torwart M.Winter, der wieder einmal sein Können unter Beweis stellte. Seine Vorderleute indes, ließen sich von der stabilen und konsequenten Abwehr der Friedrichsfelder allzu oft den Schneid abkaufen und ließ auch den nötigen Druck aufs Tor vermissen. Viele Querpässe und Notwürfe bei drohendem Zeitspiel waren die Folge. Die Gäste hingegen kamen oft schon nach Sekunden zum Wurf und zum Erfolg. Unsere Sieben hingegen musste ihre Angriffe und ihren Erfolg im eins gegen eins suchen, was dann auch hier und da mit einer Entscheidung für einen 7-Meter-Wurf belohnt wurde. Aber auch hier musste man zwei Fehlwürfe verkraften, ehe die restlichen vier in Tore verwandelt wurden. 

Dennoch ließ man den Gegner nicht enteilen und erzielte wieder und wieder den Anschluss, oder gar den Ausgleichstreffer. Als dann ab der 25. Minute von unseren Jungs drei Tore in Folge erzielt werden konnten, hatte man sogar die vage Hoffnung, man könne sich nun bis zur Halbzeit ein kleines Tore-Pölsterchen verschaffen. Doch zu früh gefreut, eine Sekunde vor der Halbzeitsirene glich der TVF wieder aus zum 11:11. 

Nach der Halbzeit umgekehrtes Spiel. HSG hat Anwurf, produziert einen technischen Fehler und Friedrichsfeld wirft das Tor. Aber wieder bleiben unsere Jungs dran und trotz verworfenem 7-Meter und vergebenem Konter bleiben sie durch einen verwandelten Strafwurf mit einem Tor Rückstand dran (14:15 42. Min.). Was dann allerdings folgte war eine Zeitstrafenserie, die unser Team in der 43., 44. und 45. Minute ereilte, meist gefolgt noch von einem Strafwurf. Das war natürlich Wasser auf die Mühlen des TVF. Und so zogen die Gäste auf 14:18 davon. Aber unsere sieben gab sich nicht auf und stemmte sich noch mal gegen die drohende Niederlage. Allen voran zeigte Felix Scholl eine glänzende Moral und warf mit seinem vierten Tor innerhalb von sieben Minuten zum 21:21 (54. Min.). Ja man hatte sogar schon mit einem glücklichen Ende gehofft, da die Gäste in der 57. Min. eine Zeitstrafe absitzen mussten und unser Team in der 58. Min. einen 7-Meter zur 22:21 Führung einwerfen konnte. Aber auch die Gäste erarbeiteten sich noch einmal einen Strafwurf und konnten in der 59. Min. den Ausgleich wieder herstellen. Letzte Bemühungen brachten zwar auf beiden Seiten je eine Zeitstrafe ein, aber keine Tore. So blieb es beim Endstand von 22:22 mit dem wohl beide Parteien zufrieden sein können. 

Alles in allem sahen die Zuschauer auf den Rängen kein hochklassiges Badenliga-Spiel, da viele Aktionen auf beiden Seiten überhastet, technisch mangelhaft oder mit der berühmten „Brechstange“ ausgeführt wurden. Aber es war spannend bis zum Schluß, wobei auch wieder beide Seiten, wegen der erarbeiteten Chancen, berechtigte Hoffnungen auf einen Sieg hegen durften. So gesehen ist dieses Unentschieden ein salomonisches Ergebnis über das sich beide Teams nicht ärgern sollten.

Die nächste Partie unserer 1.Herrenmannschaft findet laut Plan am Samstag, den 26.09.2020 um 18.00 Uhr gegen die SG Pforzheim/Eutingen 2 in der Bertha-Benz-Halle in Pforzheim statt. Hoffen wir mal, dass alle „Corona-Vorsichtsmaßnahmen“ gegriffen haben und alle Handballerinnen und Handballer die Saisoneröffnungsspiele gesund überstanden haben und der Spielbetrieb weiterhin aufrecht erhalten werden kann. Wer Interesse hat dem Spiel beizuwohnen, sollte sich immer vorher auf der Homepage des gastgebenden Vereins informieren, ob, wie und wie viele Gäste zu den Spielen zugelassen sind. Dies liegt ganz in dem Ermessen und der Verantwortung des jeweiligen Gastgebers.

Bleiben Sie gesund !

HSG Wölfe: erstes Saisonspiel geglückt

Mit einer konzentrierten Phase begannen unsere Wölfe in ihr erstes Saisonspiel gegen den TV Schriesheim. Dadurch hieß es nach 10 gespielten Minuten schon 5:2. Doch Schriesheim nutze die nicht verwerteten Würfe und technischen Fehler unserer Mannschaft aus und konnte innerhalb weniger Minuten auf 5:4 (12.Minute) verkürzen. In den darauffolgenden Minuten spielte sich eine Partie über die Spielstände 7:5 und 8:6 auf Augenhöhe ab. Bis zum Pausenpfiff konnten sich unsere HSG Wölfe leicht absetzen und somit 12:9 in die Pause gehen.

Anfang der zweiten Halbzeit sahen die Zuschauer noch ein ähnliches Bild: unsere Mädels starteten konzentriert und setzen sich schnell 14:9 ab und dann schlichen sich wieder Fehler ein. Dies gab Tanja Werner beim Stande von 14:11 (37.Minute) Anlass die grüne Karte zu legen. Mit den neuen Anweisungen der Trainerin im Hinterkopf wurden nun die technischen Fehler minimiert und die Chancen besser genutzt. Dadurch setzten sich unsere Mädels – angeführt von der heute stark aufspielenden Lena Strifler – Tor um Tor ab, sodass es nach weiteren 10 Minuten schon 19:12 stand. Nicht nur vorne lief es dann rund, sondern auch die immer noch starke Abwehrleistung sowie die Paraden von Katja Heinzmann im Tor waren die Grundlage für diesen Zwischenspurt. Zeitweise brachte man die Gegnerinnen zur Verzweiflung. Hinzu kamen noch 3 2min-Zeitstrafen in den letzten 10 Minuten für Schriesheim, die unsere Mädels schlau ausnutzen und den Spielstand bis zum Ende auf 27:16 erhöhten.

Mit einer starken Deckungsarbeit inkl. Torfrau über 60 Minuten sowie durch die Leistungssteigerung im Angriff konnte der in der Höhe verdienter erste Heimsieg eingefahren werden.

Es spielten für die HSG Wölfe:Katja Heinzmann und Anna Eichhorn im Tor, Lena Strifler (12/1), Selina Baker (3), Julia Jünger (1), Juliane Laier (1), Jana Gierse (1), Katrin Pfisterer (1), Julija Pavic (1), Hannah Selbitschka (1), Marie Unser, Lena Magnus (3), Johanna Schneider (1), Beke Alberring (2/1)

Vorschau: Nächsten Sonntag steht die erste Begegnung mit einem Aufsteiger an. Die HSG Ettlingen ist für unsere Mannschaft noch eine Unbekannte, sodass es gilt sich vor allem auf seine Stärken zu konzentrieren. Anpfiff ist am Sonntag, den 27. September 2020, um 16:00 Uhr in der Franz-Kühn Halle in Ettlingen-Bruchhausen.

HSG St. Leon/Reilingen – Vorschau Badenliga-Team

Am kommenden Wochenende beginnt für das Badenliga-Team der HSG die Spielsaison 2020/21 unter besonderen Bedingungen. Nach langem Abwägen und unter Berücksichtigung der Covid-Verordnung und deren strikter Einhaltung werden die Spiele mit einer bestimmten Anzahl an Zuschauern ausgetragen. Interessierte Handballfreunde werden gebeten, sich auf der Homepage der HSG über die Bedingungen, die für die Zuschauer vorgegeben sind, zu unterrichten und die aktuellen Verordnungen für einen Zutritt in die Halle zu entnehmen.

Im ersten Spiel trifft das Badenliga-Team der HSG auf den alten Bekannten TV Friedrichsfeld. Die Vorbereitung auf die bevorstehende Runde verlief nach den Worten des neuen Trainers Martin Schnetz recht zufriedenstellend. Die neuen Spieler haben sich inzwischen gut integriert und haben in den zahlreichen Vorbereitungsspielen schon gezeigt, dass sie gut ins Mannschaftsgefüge passen. Die Ergebnisse waren überwiegend positiv und geben berechtigte Hoffnungen auf eine erfolgreiche Runde. Dies sollte man jedoch nicht überbewerten, werden sich auch die Gegner sehr gewissenhaft auf die kommende Runde vorbereitet haben. Es wird eine sehr spannende Saison werden, denn viele Lokalderbys werden die Saison 20/221 prägen. Neben den etablierten TSG Wiesloch, HG Oftersheim/Schwetzingen 2, TSG Plankstadt kommen in dieser Runde die Aufsteiger TSV Rot, HSV Hockenheim, ebenfalls zwei alte Bekannte aus der Badenliga, und der TV Eppelheim hinzu, was sicherlich eine sehr interessante Runde verspricht. 

Erste Aufschlüsse über den Zustand des HSG-Teams, dessen Leistungsstärke und Teamgeist wird das Auftaktspiel gegen Friedrichsfeld geben. Der TVF verfügte schon immer über ein sehr ausgeglichenes Mannschaftsgefüge, war sowohl über den Rückraum als auch am Kreis stets gefährlich und stellte eine stabile Abwehr. Um einen erfolgreichen Start in die neue Runde zu haben, muss das HSG-Team alle seine Tugenden in die Waagschale werfen und mit Spielwitz und einer kompakten Defensive zu den ersten Punkten zu kommen. 

Spielbeginn ist am Sonntag um 18.00 Uhr in der Fritz-Mannherz-Halle in Reilingen.

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HSG in Vorbereitung

Einen intensiven Trainingstag im Harres in St. Leon absolvierten die Badenliga-Handballer der HSG St. Leon/Reilingen am vergangenen Samstag. Bereits morgens traf man sich zu einer zweistündigen Trainingseinheit, bei der vor allem technische Fertigkeiten im Vordergrund standen. Auch gezielt vorbereitete Torwürfe standen auf dem Programm. Nach einer Mittagspause rückten dann die taktischen Mittel in den Vordergrund. Verschieden Angriffsvarianten wurden ausprobiert und auch im Defensivbereich wurden das Zusammenspiel und Verständnis untereinander durch verschiedene Formationen verbessert. Insgesamt waren die Trainer mit den taktischen Einheiten sehr zufrieden.

Anschließend wurde dann ein Testspiel gegen die SG Nußloch ausgetragen. Die SGN operierte mit einer kompakten 6:0 Abwehrformation, gegen die sich die HSG-Offensive anfangs schwertat. Zwar versuchte man, mit technisch sauberem und gut aufgebautem Spiel die Abwehr des Gegners auszuhebeln, doch fehlte oftmals der Druck aus dem Rückraum. Mit vielen Offensivvariationen schaffte es die HSG zunehmend besser, sich Lücken in des Gegners Abwehr zu erspielen. Einzig die Chancenverwertung ließ während des gesamten Spiels zu wünschen übrig. Nußloch gefiel ebenfalls durch technisch sauberes und flottes Spiel. Vor allem über den wurfstarken Rückraum war der Gast erfolgreich. Phasenweise agierte die HSG-Defensive zu passiv und ließ große Lücken, die von der SG konsequent genutzt wurden. Das Spiel blieb ausgeglichen, weil die HSG sich in der Offensive als lauf- und spielfreudig zeigte, aber auch oft von der sehr kompakten Defensive der SGN aufgehalten wurde. Auf der anderen Seite zeigte die HSG-Defensive mit ihrer teilweise offensiven Spielweise, dass sie in der Lage ist, auch einen starken Rückraum in Schach zu halten. Zur Halbzeit stand es 13:12 für die HSG.

Nach dem Seitenwechsle erwischte die SGN den besseren Start. Die Defensive der HSG agierte zu passiv und war noch nicht recht sortiert. Den Gästen gelangen zwei schnelle Treffer, wobei sie mit ihrer kompakten Defensive die HSG-Angriffe relativ einfach unterbinden konnten. Erst nach einem Überzahlspiel, das die HSG an diesem Tag recht ordentlich spielte, kam man zum Ausgleich und zur 15:14 Führung. Das Spiel wogte dann zunächst hin und her, bis die HSG in der Defensive eine starke Phase hatte. Man verschob konsequent zur Ballseite, half sich aus und ließ in der Folgezeit nur noch einen Treffer zu. Gestützt auf diese kompakte Abwehr, kam man endlich auch durch Tempogegenstöße und die zweite Welle zu einfachen Toren und ging mit 19:16 in Führung. Doch die SGN kam aus ihrem Tief heraus, spielte nun wieder zielstrebiger und beim 20:20 war der Gleichstand wieder hergestellt. Zwar legte die HSG nochmals zwei Treffer vor, doch am Ende blieb es bei einem gerechten 26:26 Unentschieden. Es war ein flottes, technisch sauberes Spiel, in dem beide Mannschaften guten Handballsport zeigten. Bei der HSG war man mit dem Umsetzen der taktischen Vorgaben zufrieden, auch das technisch saubere Spiel gefiel. Ein insgesamt erfolgreicher Trainingstag.

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HSG mit neuem Elan in der Vorbereitung für 20/21

St. Leon/Reilingen bereitet sich auf schwierige Badenliga-Saison vor

Mit neuem Schwung und neuem Trainer sowie einem etwas veränderten Kader bereiten sich die Badenliga-Handballer der HSG St. Leon/Reilingen auf die Verbandsrunde 20/21 vor. Durch die coronabedingte ausgedehnte Pause wurde die Handballgemeinde auf eine harte Probe gestellt, musste man doch sehr lange auf den Handballsport, sowohl als Spieler als auch als Zuschauer verzichten. Nachdem zwischenzeitlich ungewiss war, wie und ob überhaupt die Saison 20/21 gespielt werden kann, herrscht nun Klarheit, dass es am 20. September mit der Badenliga-Saison losgeht. Bis dahin muss von organisatorischer Seite noch einiges getan werden, um auch wieder mit Zuschauern den Spielbetrieb möglichst reibungslos anlaufen zu lassen. Neben der Organisation im Umfeld steht natürlich in erster Linie die Mannschaft im Fokus, sich optimal auf die kommende Runde vorzubereiten. Seit Juni befindet man sich in der Vorbereitungsphase, anfangs in Kleingruppen und individuell, inzwischen auch wieder im Mannschaftsgefüge. Das HSG-Team erfuhr einige personelle Änderungen, konnte man doch durch Neuzugänge den Kader wesentlich vergrößern und somit eine breitere Basis schaffen. Dies wird auch nötig sein, denn mit diesmal 30 Spielen wurde die Spieleanzahl aufgrund des Mehraufstiegs und des Nichtabstiegs um vier Spieltage erweitert. So wird es wichtig sein, eine solide Grundlage vor allem im konditionellen Bereich zu legen und sich auch im spielerischen Bereich mit mehr Varianten sowohl in der Offensive als auch in der Defensive auszustatten. In mehreren Trainingsspielen werden Abstimmung und Spielverständnis untereinander gefördert und auch die Zusammenarbeit im Defensivverhalten stabilisiert, um somit möglichst optimal in die Runde zu starten.

Erste Aufschlüsse geben schon verschiedene Vorbereitungsspiele, unter anderem am vergangenen Samstag gegen die TSG Ketsch. Die erste Halbzeit verlief ziemlich ausgeglichen. Die HSG-Offensive tat sich sehr schwer mit der kompakten 6:0-Defensive der TSG Ketsch. Zu breit waren die Angriffe angelegt und man fand nur wenige Lücken in des Gegners Abwehr. Wenn sich dann Chancen erarbeitet wurden, wurden diese teilweise sehr unkonzentriert vergeben. Die TSG kam mit relativ einfachen, aber effektiven Angriffszügen zu ihren Toren und bis zur Pause blieb es beim Unentschieden. Nach dem Seitenwechsel setzte sich aber das dynamischere Spiel der HSG durch. Schnelles Umschalten von Defensive auf Offensive, gelungene Kombinationen über den Kreis brachten eine 5-Tore-Führung, weil auch die Abwehr der HSG in den ersten 10 Minuten des zweiten Durchgangs nur einen Treffer zuließ. Überhaupt gefiel das HSG-Team in der zweiten Spielhälfte durch sein schnelles Spiel, blieb auch im Abschluss konzentrierter und kam am Ende zu einem ungefährdeten 25:20 Erfolg.

Neu-Trainer Martin Schnetz stellte sich folgenden Fragen und gab sein Statement dazu:

1. Wie war dein erster Eindruck von der Mannschaft?

Mein erster Eindruck war, dass es eine junge sympathische Mannschaft ist, die auch bereit ist, an sich zu arbeiten. Der Zusammenhalt im Team passt zu hundert Prozent. 

2. Wie bist du aufgenommen worden (von der Mannschaft und dem Umfeld)?

Ich bin sehr freundlich aufgenommen worden. Das Team zieht gut mit und versucht, meine Vorstellungen umzusetzen. Das Umfeld gibt mir jede gewünschte Unterstützung. Dieser Eindruck war auch ausschlaggebend für mich, zur HSG zu wechseln.

3. Was sind deine Vorstellungen von der Vorbereitungsphase?

Kurz zusammengefasst: Hart arbeiten und Schritt für Schritt Fortschritte machen. Für mich war es auch wichtig, die Mannschaft richtig kennenzulernen, die Stärken und Schwächen jedes Einzelnen zu sehen. Man kann nicht jede Mannschaft in ein starres Trainerkonzept zwängen. Wir Trainer müssen das Beste aus den gegebenen Umständen herausholen. 

4. Inwiefern beeinflusste Corona die Vorbereitung?

Corona ist allgegenwärtig! Wir nehmen dieses Thema sehr ernst und versuchen sehr verantwortungsvoll damit umzugehen. Das ist natürlich mit einem gewissen Aufwand verbunden. Wir haben für die Anfangsphase Konzepte für das Training ohne Körperkontakt gemacht, Hygienekonzepte erstellt und befolgt und auch immer mit der Mannschaft darüber gesprochen. Zudem sind bislang zwei geplante Testspiele ausgefallen. Wir müssen auch akzeptieren, dass mehrere Spieler aus Sorge um Angehörige derzeit nicht an der Vorbereitung teilnehmen. Trotzdem sind wir sehr froh, wieder Handball spielen zu dürfen und hoffen, dass dies auch so bleibt.

5. Wie sieht dein Vorbereitungsprogramm aus?

Ich denke, da unterscheide ich mich nicht so sehr von meinen Trainerkollegen. Zu Beginn wurde viel an der Athletik gearbeitet. Mittlerweile liegt der Schwerpunkt auf den handballerischen Fähigkeiten. Wir machen viel Kooperation in der Kleingruppe und studieren verschiedene Abwehrkonzepte, um in der Runde flexibel agieren zu können. Um nach der langen Pause wieder die nötige Spielpraxis zu erlangen, haben wir insgesamt zehn Vorbereitungsspiele. Hinzu kommt ein kurzes Trainingslager Ende August.

6. Worauf legst du großen Wert?

Der Teamgedanke ist in unserem Sport sehr wichtig. Um als Mannschaft Erfolg zu haben, muss sich jeder Einzelne den Zielen des Teams unterordnen. Ich versuche, die Spieler einzeln und als Team weiterzuentwickeln. Natürlich will ich mit dem Team mittelfristig möglichst viele Erfolge feiern und diese Einstellung erwarte ich auch von jedem Spieler.

7. Wie zufrieden bist du mit der Vorbereitung und mit Zustand und Einsatz der Mannschaft? Bist du mit der Kaderzusammensetzung zufrieden?

Der Einsatz der Mannschaft ist super. Natürlich sind wir noch lange nicht in dem Zustand, den ich mir vorstelle. Daran arbeiten wir jede Woche. Was den Kader angeht, haben wir glücklicherweise auf fast allen Positionen einige Alternativen und einen gesunden Wettbewerb.

Marius Meyer (HG O/S) am Kreis und Carsten Frank (TSV Malsch) im Rückraum sind handballerisch und menschlich eine echte Verstärkung. Mit Lucas Gartner (HG O/S) haben wir noch einen der besten Linksaußen der Liga. Wir hoffen, dass er spätestens zur Rückrunde nach seinem Kreuzbandriss wieder spielen kann.

Auf unserer Wunschliste steht noch ein erfahrener, wurfstarker Rückraumspieler.

8. Welche Vorbereitungsspiele hattet ihr schon und welche Schlüsse konntest du daraus ziehen. Wie bist du mit dem bisherigen Offensiv- und Defensivverhalten zufrieden?

Bisher haben wir zweimal gegen die TSG Ketsch und gegen die starken A-Jugendteams der HG Oftersheim/Schwetzingen und der TSG Friesenheim gespielt. Dabei haben wir einige einstudierte Dinge gut umgesetzt. Allerdings haben die Spiele auch noch einige Baustellen offenbart. Die neu formierte Abwehr muss sich noch finden und die 6:0-Abwehr verinnerlichen.

9. Was sind deine Zielsetzungen für die Runde 20/21?

Für uns geht es in erster Linie um den Klassenerhalt. Wenn man sich die Vorjahrestabelle und die neu formierte Badenliga anschaut, weiß man, dass es kein Selbstläufer wird, drei Teams hinter sich zu lassen. Diesen Kampf werden wir ab dem ersten Spiel zu hundert Prozent annehmen.

10. Welche persönlichen Wünsche hast du für die Runde 20/21?

Ich wünsche mir vor allem, dass die Runde reibungslos zu Ende gespielt werden kann und dass wir alle gesund bleiben.

Es wäre auch schön bald wieder vor Publikum spielen zu dürfen.

Natürlich wünsche ich mir auch möglichst viele Siege gemeinsam mit meinem Team feiern zu dürfen.

Mit viel Verve, einer optimistisch ausgerichteten Konstellation für die Runde 20/21 und einem engagierten HSG-Team wird also Neu-Trainer Martin Schnetz mit seinem Co-Trainer Jonathan Winter die sicherlich schwierige Runde 20/21 angehen. Man kann dem gesamten HSG-Team viel Erfolg wünschen, verbunden damit, dass das gesamte Team gesund und von größeren Verletzungen verschont bleibt.

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Hintere Reihe von Links: Yannick Benetti, Julian Bahr, Janosch Menger, Marcel Impertro

Mittlere Reihe von links: Physio Eberhard Hähnel, Lucas Gartner, Tim Barth, Felix Scholl, Florian Hühn, Fabio Kief, Oliver Schmitt, Trainer Martin Schnetz, Co-Trainer Jonathan Winter

Vordere Reihe von links: Christian Decker, Marius Meyer, Maximilian Jacobs, Hagen Gutland, Maximilian Winter, Lucas Glogowski, Joshua Antl

Es fehlen: Marian Benetti, Fabian Manke, Carsten Frank, Andreas Rausch

Männl. E-Jugend

Es geht weiter mit großen Schritten voran im E-Jugendbereich der HSG. Hatten wir im letzten Jahr schon 30 E-Jugendspieler, so wuchs die Anzahl der E-Jugendlichen in einem wahren Boom in diesem Jahr auf 35 und teilweise sogar mehr Spieler an. Ein großer Erfolg der kontinuierlichen Werbung für den Jugendhandball bei der HSG, aber auch Anerkennung der intensiven Trainingsarbeit des sehr engagierten Trainerstabs, der auf 4 Übungsleiter erweitert werden konnte.

Die Runde 19/20 war eine durchwachsene Runde. Während unsere Jungs im 3 gegen 3 recht ordentliche Leistungen zeigten, hakte es im Spiel 6 gegen 6 doch teilweise gewaltig. Hier machte sich besonders bemerkbar, dass man wegen der großen Spieleranzahl diese Spielform im Training nicht ausreichend üben konnte. Einsatz und Engagement stimmten im Großen und Ganzen, wenn auch das Zusammenspiel etwas zu wünschen übrigließ. Doch manches machten die Jungs durch großen Eifer wieder wett. Zudem gaben die errungenen Siege immer wieder Auftrieb und die Jungs spielten eine zufriedenstellende Runde. Leider musste die Runde wegen des Corona-Virus vorzeitig abgebrochen werden und die Jungs mussten eine 3-monatige Zwangspause hinnehmen. Inzwischen läuft der Trainingsbetrieb wieder einigermaßen normal. Da wir auch keine D-Jugendmannschaft stellen konnten, mussten unsere E-Jugendspieler vom älteren Jahrgang in eine Spielgemeinschaft mit der   SG Horan. 

Durch die Erweiterung des Trainerstabs war und ist für die Jungs eine intensive, nachhaltige, effektive und individuelle Grundausbildung gewährleistet. Wir sind nun in der glücklichen Lage, mit Klaus Rausch, Daniel Maier, Julian Vogelbacher und Jannis Knebel weiterhin 4 Trainer für die               E-Jugend zur Verfügung zu haben, die für eine solide und gezielte Ausbildung stehen. In vielen Kleingruppen werden die Jugendlichen gezielt mit den Techniken des Handballspiels vertraut gemacht und auch auf die koordinative und körperliche Komponente wird viel Wert gelegt. Obenan steht natürlich der Spaß am Handballspiel, den die Trainer den Jungs in vielfältiger Form vermitteln. In vielen spielerischen Formen werden die E-Jugendlichen mit dem Handballspiel vertraut gemacht.

Im Moment ist noch nicht entschieden ob, wann und in welcher Form die Runde für die E-Jugend beginnt. Wir werden unter normalen Bedingungen in der kommenden Runde wieder mit einer Mannschaft an der normalen Spielrunde teilnehmen und mit einer zweiten Mannschaft an der Aufbaurunde, um jedem Spieler die Möglichkeit zu geben, sich wettkampfmäßig und auch leistungsmäßig weiterzuentwickeln. Das Trainer-Team wünscht den Jungs weiter viel Spaß und eine erfolgreiche Runde 20/21.

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Saisonrückblick BWOL 2019/2020

Aufstieg in die 3. Liga – davon wagte die erste Frauen- Handballmannschaft der HSG St. Leon/Reilingen mit ihrem Trainerduo Sascha Kuhn und Günther Gottselig zu Saisonbeginn 19/20 nach sieben Jahren Baden-Württemberg Oberliga allenfalls heimlich zu träumen. Keiner konnte prognostizieren, wie sich das mit vielen Neuzugängen gespickte Team gegen die namhaften Gegner in der Runde schlagen wird.
Neu verpflichtet werden konnte mit Clara Bohnenberg von Mainz 05 ein starker Rückhalt zwischen den Pfosten, ebenso im Rückraum Hannah Kohnagel (Bad Soden), Paula Lederer (Brühl) und Britta Miltner, die wie die Kreisläuferin Valerie Steinhauser aus Pforzheim zum Team stieß. Lina Richter (Ludwigsburg) und Celine Ungerer (Malsch) ergänzten auf den Außenpositionen.
Nach einem durchwachsen Start mit einer Niederlage, einem Unentschieden und drei Siegen in den ersten fünf Spielen, setzte sich die Mannschaft dennoch ab da auf dem zweiten, dritten Tabellenplatz fest, den sie auch bis zum coronabedingten Saisonabbruch nicht mehr aufgeben sollte. Daher revidierte Kuhn bereits vor der Winterpause das Saisonziel, unter den ersten fünf mitzuspielen, in „Aufstieg“, worauf sich bis fast zum Ende ein Zweikampf um den begehrten direkten Aufstiegsplatz mit Tabellennachbar Heiningen entbrannte. Der Showdown beim Rückspiel wäre jedoch nicht mehr relevant gewesen, da bereits am 19. Spieltag der Konkurrent um vier Punkte distanziert wurde.
Obwohl einige Rückschläge durch Verletzungen und Abgänge kompensiert werden mussten, konnte Kuhn mit dem breit aufgestellte Kader adäquate Lösungen bei der Aufstellung finden. Bereits im Oktober verletzte sich Kreisläuferin Stefanie

Müller und Abwehrchefin Eva Zinser riss sich am 9. Spieltag das Kreuzband, auch im November kehrte Kreisläuferin Valerie Steinhauser ihrem neuen Team den Rücken zu, zurück zur TG Pforzheim.
Mit einer hervorragenden Saisonleistung mit nur drei Niederlagen und einem Unentschieden in zwanzig Spielen, einem Abschluss von 33:7 Punkten und 585:440 Toren, stellte die HSG die stärkste Abwehr der Oberliga.
Sicherlich hätten sich das Kuhn-Team auch sportlich, also ohne coronabedingten Saisonabbruch, den Aufstiegsplatz nicht mehr nehmen lassen.
Der größte Wehrmutstropfen beim verdienten Erfolg ist jedoch, dass es kein letztes umjubeltes Spiel mit ausgelassener Aufstiegspartie geben konnte.
Ebenso durften die Spielerinnen, die zur nächsten Saison nicht mehr mit auflaufen werden – Marlena Schilling (Haßloch), Alina Holzer (Heddesheim), Celine Ungerer (Malsch), Lina Richter und Hannah Kohnagel – nicht gebührend verabschiedet werden.
Ihnen wünschen wir alles Gute für die Zukunft sowie natürlich Sascha Kuhn, Günther Gottselig und ihren Mädels viel Erfolg und Spaß beim Abenteuer 3. Liga!

pl/ml

Vorschau wA Saison 20/21

Liebe Handballfreunde,

aufgrund personeller Abgänge und ermöglicht durch die Tatsache, dass die TSG Wiesloch bei ihrer weiblichen A-Jugend mit einem ähnlichen Personalproblem zu kämpfen hat, haben wir dieses Jahr den Entschluss gefasst zusammen mit Wiesloch eine Altersspielgemeinschaft zu stellen. Damit steht uns ein ausgewogener, umfangreicher und leistungsstarker Kader von 15 Mädels zur Verfügung.

Die Mädchen passen gut zusammen, sodass wir in der Saison 20/21 eine schlagfertige Vertretung unsere Vereine ins Rennen schicken können, die in der Badenliga um einen souveränen Platz kämpft.

Wir freuen uns auf spannende Spiele und eine erfolgreiche Runde.

Mit sportlichen Grüßen
Frank Gerbershagen
Oliver Schmitt

Wiederaufnahme des Handballtrainings / Aktueller Spielbetrieb

Liebe Handballer/-innen der HSG St. Leon-Reilingen,
es geht wieder mit Handball los– wenn auch noch mit strengen Auflagen und Spielregeln!!!

Wir sind der Meinung, dass es sich lohnt, unser Hygienekonzept auszuprobieren und Euch wieder ein Training anzubieten. Darauf mussten wir alle lange warten – gefühlt eine Ewigkeit!

Die aktiven Mannschaften haben den Trainingsbetrieb bereits wieder aufgenommen und ab 18. Juni 20 bieten wir im Jugendbereich auch wieder Handballtraining in der Halle und draußen an.

Von Bundesland zu Bundesland sind unterschiedliche Vorgaben umzusetzen – wir orientieren uns an den Vorgaben des Badischen Handball-Verbandes BHV und des deutschen Handballbundes DHB.

Für Euch haben wir die „Spielregeln“ für den Trainingsbetrieb in den Reilinger Hallen beschrieben. Wir hoffen, dass Eure Fragen damit beantwortet werden – sowohl für die Trainerteams, als auch für die Mannschaften.

Bis sich alles eingespielt hat und der Ablauf als „normal“ empfunden wird, könnt Ihr uns jederzeit ansprechen – gemeinsam finden wir eine Lösung.

HALTET ABSTAND WERDET FIT

Eure Handballabteilung
Gez. Hansi Menger (Vorstand)

Spielbetrieb

Trainingsbetrieb